Gesellschaft | Reportage

Confino im dritten Jahrtausend

Stadtverweise, Internetverbote und drastische Präventionsmaßnahmen. Quästor Paolo Sartori hat der Südtiroler Protestbewegung den Kampf angesagt. Geht es dabei um die öffentliche Sicherheit oder um politische Repression? Eine dreiteilige Spurensuche. Teil 1.
Protest
Foto: upi

Da tempo si percepisce la tensione creata dell'agire del Questore. Misure esagerate e non giustificate, ma che appunto per il tono spettacolare, assicura il consenso popolare ( ovviamente quello meno attento).Un prodotto politico? Una strategia a medio lungo termine? Limitazione delle libertà e controllo della popolazione? Se provi a chiederlo potresti essere punito.
A mio avviso questa attitudine si chiama "propaganda" e ha un fine preciso. È stata utilizzata in passato da diversi regimi e funziona, distorcere la realtà per dominare con il consenso è tipicamente una politica da regime. Mi meraviglia solo che non vi siano stati commenti dai Questori precedenti , fatti passare da inutili fannulloni inefficaci, e dagli agenti, come se fino a ieri fossero stati in Questura a giocare a carte mentre la città era il farwest. No, qualcosa non quadra. ....

Mi., 04.09.2024 - 06:22 Permalink

Prendo spunto dal "mi meraviglia ...".
Più che altro mi chiedo come mai nessuno ha chiesto cosa abbiano fatto i Questori precedenti?
Tutto si concentra sul Questore Sartori, come se prima non ci fossero stati altri preposti a tale lavoro.
Come mai i media non pongono queste domande?
Gli agenti poi hanno superiori ... sono questi che sono da intervistare.
Gli agenti eseguono solo il lavoro che gli viene assegnato, presumo.

Mi., 04.09.2024 - 10:41 Permalink

Polizeichef Sartori setzt sich konsequent über Justiz und demokratische Institutionen hinweg. Offensichtlich hat die rechtsextreme Regierung Meloni der Exekutive freie Hand für eine derartige autoritäre Vorgangsweise gegeben. Leider gibt es in Südtirol, das in der Vergangenheit unter italienischer Polizeiwillkür schrecklich gelitten hat, auch noch Zustimmung für die Tendenz, zu diesen Zuständen zurückzukehren.

Mi., 04.09.2024 - 07:23 Permalink

Da stimme ich Ihnen ganz und gar zu. Die
aktuelle Tendenz Kritik bzw kritische Stimmen überhaupt als Straftat (weswegen und gegen wen?) hochzustilisieren ist ein Schritt in Richtung Zensur jeglicher Sprachfreiheit, jeglicher Äußerung, die nicht im Einklang steht mit der vom Staat bzw. von öffentlichen Institutionen geäußerten Meinung.
Wir sehen was in Großbritannien, in der BRD und in den USA im Gange ist, wo jeder Protest, jede Meinungsäußerung gegen Krieg, insbesondere gegen das Gemetzel, das in Palestina im Gange ist, brutal niedergedrückt wird. Frage: ist das die Zukunft, die uns bevorsteht?

Sa., 07.09.2024 - 09:35 Permalink

Der Quästor scheint ein schlauer Typ zu sein.
Wer seinen Dissens äußern will, sollte noch schlauer sein.
Und eine Morddrohung, selbst in einem sarkastischen Ton, ist keine schlaue Aktion.

Was das Verbot von Smartphones und Internet angeht, könnte der geniale Quästor vielleicht eine Gesetzeslücke finden, um es auch in den Bereichen der Touristischen Attraktionen zu verbieten? Vielleicht könnte es helfen, den wilden Selfie-Tourismus einzudämmen?

Mi., 04.09.2024 - 16:08 Permalink

Dieser Herr vereint also Polizei, Staatsanwaltschaft und Richter in einer Person, und das auch noch vollkommen legal. Und er entscheidet über den Rekurs über eine Aufenthaltsverbot, den er selbst ausgestellt hat. Was fehlt denn jetzt noch bis zum Polizeistaat?

Mi., 04.09.2024 - 17:20 Permalink

Hätte mir nicht gedacht, dass ein kindisches Handy-Verbot wirklich zum Instrunentarium eines Staates gehört.
Aber klar - das ist ein großer Eingriff in die Freiheitsrechte und solch ein Verbot sollte
A) ohne Gerichtsverfahren nicht erlaubt sein
B) ein Ablaufdatum haben

Mi., 04.09.2024 - 21:35 Permalink

Maßnahmen, die die Freiheit von Menschen einschränken, sollten NUR von einem Richter verfügt werden dürfen.
Allerdings waren die drei streitbaren Geister schon auch gewaltig naiv. Man kann Dissens auch in akzeptabler Form ausdrücken.

Do., 05.09.2024 - 06:24 Permalink