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„Wir hören aus Berlin gar nichts mehr“

CSU-Abgeordnete Daniela Ludwig kritisiert die Ampel-Regierung bei der Planung der Zulaufstrecke für den Brennerbasistunnel nach München. Sie verlangt mehr Tunnel, um die Bevölkerung zu entlasten.
Daniela Ludwig
Foto: Daniel Biskup
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Sigmund Kripp Mo., 09.09.2024 - 06:25

Und auch Frau Ludwig erwähnt mit keinem Wort, WIE die LKWs bzw. die Waren auf die Schiene gezwungen werden können. Denn ohne Zwang wird es nicht gehen.
Entweder erhöht man die Straßenmaut so stark, dass die Tunnelmaut in jedem Fall billiger ist, oder man setzt limitierende Maßnahmen, wie sie die Schweiz seit Langem anwendet.
Aber ansprechen, geschweige planen, tut das weder von bayrischer Seite jemand, noch von öterreichischer oder italienischer.
Zumindest hat man bisher nichts davon gehört oder gelesen...........

Mo., 09.09.2024 - 06:25 Permalink
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Hartmuth Staffler Mo., 09.09.2024 - 07:50

Antwort auf von Sigmund Kripp

In der Schweiz hat man, bevor man mit dem Bau des Gotthard-Eisenbahntunnels begonnen hat, die Maßnahmen für die Verlagerung des Güterverkehrs auf die Schiene (Schwerverkehrsabgabe usw.) ausgearbeitet und das Paket der Bevölkerung zur Abstimmung vorgelegt. Unter diesen Voraussetzungen hat das Volk Ja zum Bau des Tunnels gesagt. Bei uns hat man, ohne jemanden zu fragen, mit dem Bau des Tunnels begonnen. Wenn er fertig ist, wird man sich vielleicht fragen, wie man den Güterverkehr in den Tunnel bringen könnte.

Mo., 09.09.2024 - 07:50 Permalink
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Josef Fulterer Di., 08.10.2024 - 21:39

Wenn man "statt dem längsten Eisenbahn-Tunell (... igitt, wir sind die Weltmeister, im ...), nur die Scheitelstrecke von Sterzing bis Matrei im Tunell gebaut hätte, wäre mit dem gesparten Geld der Ausbau von 4spuhrigen Geleisen auf der wichtigen Brenner-Achse möglich gewesen."
Lastenzüge fahren aus ekonomischen Gründen langsamer wie die Personenzüge, die mit den Fahrzeiten auf den Straßen konkurieren müssen.
Der größte Unfug war die mit öffentlichen Beiträgen erzwungene Einrichtung der ROLA, mit dem Mitschleppen von bis zu Tonnen Totgewichte + der dabei untätigen Fahrer.
In den 60er Jahren des vorigen Jahrhunderts, hat sich der Schifftransport sehr schnell auf die genormten Container umgestellt, die mitunter auch bei der Eisenbahn zu sehen sind. Seitdem verlässt ein 50.000 Bruttoregister-Tonnen Frachter, mit Löschung + Neubeladung der gesamten Fracht in 24 Stunden den Hafen, während er vorher die Hafen-Anlagen mit den teuren Gebühren für 8 Tage besetzt hat

Di., 08.10.2024 - 21:39 Permalink