Gesellschaft | Covid/Bürgerrechte

„Desinformationspropaganda“

Sie nennen sich Freiheitsbewegung und fordern eine kompromisslose Aufarbeitung der Corona-Verbrechen. Jürgen Wirth Anderlan und sein internationales Netzwerk von Systemkritikern haben eine „Südtiroler Deklaration“ verfasst, in der es auch um neue Krisen geht.
Corona
Foto: Liste JWA
  • Der eigentliche Star war nicht da. Zur Pressekonferenz am Samstag auf dem Penegal war eigentlich auch Christine Anderson angesagt. Die deutsche AfD-Europaabgeordnete kam dann aber doch nicht. Die Landtagswahlen in Ostdeutschland scheinen für die Höcke-Vertraute am Ende wichtiger gewesen zu sein als der Kurztrip nach Südtirol.
    Aber auch so war die Veranstaltung hoch über der Mendel durchaus gut besetzt. Die Liste JWA hatte zu einem mehrtägigen „Corona-Vernetzungstreffen“ lokaler und internationaler Systemkritiker geladen. Mit dabei der EU-Abgeordnete der FPÖ, Gerald Hauser, der Schweizer Rechtsanwalt Philipp Kruse, der Tiroler Facharzt Hannes Strasser sowie der Mailänder Rechtsanwalt Mauro Sandri.
    Am Samstag fand zum Abschluss des Treffens eine Pressekonferenz mit dem Titel „Nach Corona: Wie weiter?“ statt. Dabei wurde auch die „Südtiroler Deklaration“ unterzeichnet, in der eine kompromisslose Aufarbeitung der Corona-Verbrechen, eine stärkere Zusammenarbeit „aller freiheitsliebenden Kräfte“ sowie mehr Wachsamkeit für „geplante nächste Krisen“ eingefordert wird.

  • Wissen & Lüge

    Ich bin sehr stolz, dass so viele bekannte Personen gekommen sind. Die vergangenen Jahre haben gezeigt, wie wichtig Zusammenhalt und Zusammenarbeit sind“, betont Jürgen Wirth Anderlan als Organisator und Moderator des Treffens. 
    Mit dabei auch die Vita-Landtagsabgeordnete Renate Holzeisen. Holzeisen, die seit Jahren als Rechtsanwältin vor Gericht gegen die während der Corona-Krise erlassenen Suspendierungen und Strafmaßnahmen kämpft und Dutzende Betroffene vertritt, gab in ihrem Beitrag einen rechtlichen Rückblick über die letzten vier Jahre. Dabei betonte sie, dass die „Desinformationspropaganda, sowie die gleichzeitige brutale Zensur kritischer Stimmen, eine neue von Totalitarismus gekennzeichnete Ära eingeläutet haben“ habe. Durch zahlreiche Verbrechen von „institutionalisierter Freiheitsberaubung (Lockdown und Quarantäne), Entmenschlichung durch Maskentragen und einer ständigen Bombardierung mit Todesangst erzeugender Desinformation, wurden die Menschen für die Injektion experimenteller auf Gentechnik beruhender Substanzen gefügig gemacht.

  • Kritikerin Renate Holzeisen: „Institutionalisierter Freiheitsberaubung und Entmenschlichung“ Foto: SALTO
  • Diese Haltung teilt Rechtsanwalt Mauro Sandri. Er betonte, dass die PCR-Tests zu keinem Zeitpunkt geeignet waren, um eine Erkrankung festzustellen. In dieselbe Kerbe schlagen auch  der EU-Abgeordnete der FPÖ, Gerald Hauser, der sich gemeinsam mit dem Facharzt Hannes Strasser seit Jahren mit diesem Thema auch publizistisch beschäftigt. Hausers These: Gerade die sogenannten „Volksparteien“ seien es, die seit vielen Jahren die Interessen der Völker in Brüssel verkaufen würden. Es sei schon früh klar gewesen, dass das System mit zahlreichen Lügen operiert hätte.. „Die Schwurbler“, so sein Mitstreiter Strasser, „hätten von Anfang an recht gehabt.“ Die Corona-Protokolle hätten das mittlerweile genau bestätigt.
    Der Schweizer Rechtsanwalt Philipp Kruse erklärte, dass die zunehmende Abtretung der nationalstaatlichen Souveränität dazu führen würde, dass Menschen und Staaten immer unfreier und abhängiger würden.
    Der „freischaffende Blogger und Publizist“ Georg Dekas kritisiert die konforme Haltung der Systemmedien. Der Drang nach Reichweite und die Abhängigkeit von staatlichen Förderungen hätte zu einer unkritischen Haltung geführt, in der eine ausgewogene Berichterstattung nicht mehr gewünscht gewesen wäre. 

  • Publizist Georg Dekas (Selfi auf unsertirol24.com): Besonders glaubhafter Kritiker der Systemmedien. Foto: unsertirol24.com
  • Eine interessante These, die aber aus dem Mund von Dekas besonders glaubhaft klingt. War der Lananer Publizist doch jahrelang als Pressereferent im Ressort Gesundheit, Sport, Soziales und Arbeit tätig. Zuerst unter Gesundheitslandesrat Richard Theiner und später unter dessen Nachfolgerin Martha Stocker war er dabei auch für die Verbreitung der heutigen „Systemmeldungen“, etwa zu Impfkampagnen zuständig. Dekas war zudem jahrelang Direktor und presserechtlich Verantwortlicher der rechtskonservativen Internetplattform „UnserTirol24“, wo er heute als Mitarbeiter geführt wird. Das Portal des ehemaligen Landeskommandanten des Südtiroler Schützenbundes, Elmar Thaler, (offizielle eine Genossenschaft) kassiert „nur“ Landesförderungen aus den Provinzen Bozen und Trient.

  • Die Deklaration

    Nach der Pressekonferenz unterschrieben die Redner und Rednerinnen die „Südtiroler Deklaration“, in der wesentliche Inhalte der Tagung  kompakt zusammengefasst wurden. 
    In der Deklaration heißt es: „Die Südtiroler haben immer wieder bewiesen, dass Freiheit und Selbstbestimmung für sie keine leeren Worte sind. So auch in den Jahren der Corona-Plandemie, als sich tausende Südtiroler mit lautstarkem Protest und zivilem Ungehorsam gegen die fatale Politik der Regierung wehrten.“ Und weiter: „Corona ist nicht vorbei. Die Verbrechen sind noch ungesühnt, die Zeit nicht aufgearbeitet, die Verantwortlichen weiter in der Regierung. Studien belegen, dass die Südtiroler - nach ihrer inszenierten „Pandemie“ - noch kritischer gegenüber Impfungen und Regierung geworden sind. Wir haben dazugelernt. Jetzt ist es an der Zeit, den nächsten Schritt zu setzen.

     

    „Ihre nächste „Krise“ kommt bestimmt. Und mit ihr unsere Gegenwehr“
     

     

    Deshalb sei die Aufarbeitung der Coronazeit auch keine „reine Vergangenheitsbewältigung“, sondern eine „aktive Vorbereitung auf die nächsten Attacken der Globalisten.“ Die Vernetzung, der Aufbau von alternativen Strukturen, Medien und Gruppen sei deshalb umso wichtiger denn je. „Denn ihre nächste Krise kommt bestimmt“ heißt es in der Deklaration, „und mit ihr unsere Gegenwehr“.
    Unterzeichnet wurde die Deklaration auch vom JWA-Landtagsabgeordneten Andreas Colli, der deutschen AfD-Bundestagsabgeordneten Christina Baum, der AfD-EU-Abgeordneten Christine Anderson, dem Rechtsanwalt Mark De Giuseppe sowie dem Pharmazeut und Unternehmer Hannes Loacker. Auch zahlreiche Aktivisten unterstützen die Deklaration. Darunter Berhard Pircher, Präsident von Frei Netz, Laura Tondini, Präsidentin von Uniamoci Trento, Mario Haslacher, Präsident von Team Tirol offiziell, Martin Schneider, Präsident vom Demo Team Spital, Nicolas A. Rimoldi, Präsident der Schweizer Bürgerrechtsbewegung MASS-VOLL sowie Johann Mair von Bürger in Aktion.

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Salto User
nobody Mi., 04.09.2024 - 21:53

Welche Maßnahmen waren in Ordnung, welche überzogen. A posteriori, um die gleichen Fehler in Zukunft nicht noch einmal zu machen. Ausgearbeitet von einer (parteiunabhängigen) Expertengruppe.

Mi., 04.09.2024 - 21:53 Permalink
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Salto User
nobody Mi., 04.09.2024 - 21:59

Und noch einmal: Keiner wurde genötigt, sich NICHT impfen zu lassen. Und wer so viel Angst vor dem Tod hat, der tut mir Leid. Das Ablaufdatum bekommen wir mit der Geburt mit. Jeder kann jederzeit bei einem Verkehrs-, Arbeits- oder Freizeitunfall sterben (v.a., wenn ich sehe wie zu viele Zeitgenossen voll rücksichtslos fahren). Da hab ich glatt mehr Angst vor den bescheuerten Autofahrern.

Mi., 04.09.2024 - 21:59 Permalink