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Wada shock: chiede 1 o 2 anni per Jannik

Incredibile svolta: per l'Agenzia antidoping la constatazione di “assenza di colpa o negligenza” di Sinner non è corretta. La Federtennis sta con il campione: "Fiducia nel Tas". Ecco i possibili scenari. Intanto il tennista supera Safiullin in tre set.
Jannik Sinner
Foto: Jannik Sinner/Facebook
  • Svolta shock nella vicenda doping che ha visto coinvolto Jannik Sinner. Il numero uno del mondo era stato giudicato dal Tribunale indipendente della International Tennis Integrity Agency. Secondo ITIA, Sinner non aveva "nessuna alcuna colpa o negligenza" per essere risultato positivo due volte al Clostebol ma ora la Wada fa ricorso. "L'Agenzia Mondiale Antidoping (WADA) - si legge nel comunicato ufficiale mentre Jannik è in campo in Cina contro Safiullin - conferma di aver presentato giovedì 26 settembre un ricorso alla Corte Arbitrale dello Sport (CAS) per il caso del tennista italiano Jannik Sinner, giudicato da un tribunale indipendente dell'International Tennis Integrity Agency (ITIA) senza colpa o negligenza per essere risultato positivo per due volte al clostebol, una sostanza proibita, nel marzo 2024. La WADA ritiene che la constatazione di “assenza di colpa o negligenza” non sia corretta ai sensi delle norme vigenti. La WADA chiede un periodo di ineleggibilità compreso tra uno e due anni. La WADA non chiede la squalifica di alcun risultato, salvo quella già inflitta dal tribunale di prima istanza. Poiché la questione è ora pendente davanti al CAS, la WADA non farà ulteriori commenti in questo momento". La vicenda, dunque, è lontana dall'essere chiusa. 

  • Cosa può succedere ora?

    Non può non sorprendere che questa sia la prima volta in assoluto che la Wada appella la sentenza di un tribunale internazionale indipendente di una disciplina come il tennis. Ad ogni modo il ricorso WADA non sospende la decisione di primo grado della ITIA,  e quindi Jannik potrà continuare a giocare. Adesso si aprirà un procedimento presso la Corte arbitrale dello sport e per la prima udienza potrebbero trascorrere anche tre mesi. 

    Teoricamente il tennista pusterese potrebbe essere punito solo venisse dimostrato che l’atleta era consapevole del rischio e non ha fatto di tutto per evitarlo. A questo proposito va rilevato che già tre medici indipendenti legati alla Wada avevano stabilito la non colpevolezza di Jannik. L’augurio è che questa per Sinner non si trasformi in una vicenda kafkiana. La Wada ha dimostrato più volte – non solo nel caso Schwazer – di essere capace di intestardirsi ed andare anche contro le evidenze. 

    Sulla vicenda è intervenuto il Presidente della Federazione Italiana Tennis e Padel Angelo Binaghi. "Abbiamo grande fiducia - ha detto - nell'organo (il Tas) che dovrà porre la parola fine sul caso. Poiché Sinner ha dalla sua non soltanto l'evidenza dei fatti ma anche l'assoluzione da parte di ben tre organi indipendenti, sono sicuro che l'unico effetto dell'appello della Wada sarà positivo, perché sancirà l'innocenza del ragazzo e metterà fine una volta per tutte a questa vicenda restituendoci un campione nel pieno della sua serenità". 

    Mentre la Wada comunicava al mondo la sua decisione Jannik scendeva in campo negli ottavi del China Open. Nel primo set il numero 1 del mondo è partito male compiendo molti errori e così il primo set se ne è andato velocemente (3-6). Dopo i primi giochi del secondo Sinner ha cambiato  marcia e ha vinto sette giochi di fila, chiudendo 6-2 e portandosi subito 3-0 nel terzo per poi vincere 6-3. Accedendo ai quarti contro Lehecka Il campione pusterese ha dimostrato ancora una volta una solidità mentale incredibile in un momento che resta difficile per il ricorso della Wada.

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Hartmuth Staffler Sa., 28.09.2024 - 21:39

Der Herr Sinner hat vielleicht wirklich nicht gewusst, was ihm da einmassiert wurde, aber sein Fitnesstrainer dürfte wohl im Stande gewesen sein, die große Warnschrift "doping" auf der Verpackung des Sprays zu lesen, selbst wenn ihm, als studierten Pharmazeuten, der Name Clostebol nichts gesagt haben sollte. Wer sich mit solch unfähigen (oder kriminellen) Personen umgibt, muss eben auch die Folgen tragen.

Sa., 28.09.2024 - 21:39 Permalink
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Oliver Hopfgartner So., 29.09.2024 - 07:20

Antwort auf von Manfred Klotz

Das ist eine Hypothese.

Objektiv gesehen, kannst du das nicht sagen. Es gibt natürlich einiges, was für diese Hypothese spricht, z.B. dass Clostebol in hohen Dosen bis zu 2 Wochen nachweisbar ist und dass es im Tennis mehr um Technik geht.

Andererseits fördert Clostebol Kraft und Regeneration, was in einer langen tennissaison Vorteile bringen kann.

Am schwerwiegendsten ist für mich der Fakt, dass so ein "Fehler" in einem so professionellen Setting nicht passieren darf. Auf der Packung steht dick und fett "Doping" drauf.

Wir hatten letztes Jahr im Sommer eine Nationalmannschaft bei uns in der Ordination, die eine Gastroenteritis aufgerissen hat. Sie mussten aber ein internationales Turnier spielen. Wir haben da vor der Medikation (selbst reine Flüssigkeitsinfusionen sind auf der Dopingliste) den Sportdirektor beauftragt zu recherchieren, wie wir die Therapie für die Dopingkontrolleure dokumentieren müssen.

Als Profisportler gehört das einfach dazu, so wie das Training, die Ernährung und die Erholung. Wenn er für dieses unprofessionelle Verhalten eine strafe bekommt, ist das also ok, die Strafe sollte aber mMn angemessen sein, weil wie du sagst bisher keine wirklichen Beweise für Vorsatz vorliegen, sondern wir eher von Fahrlässigkeit sprechen.

So., 29.09.2024 - 07:20 Permalink
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Oliver Hopfgartner So., 29.09.2024 - 15:23

Antwort auf von Stefan S

Es ist kein Quatsch, weil es inhaltlich richtig ist. Ich könnte mich bis oben hin dopen und würde dadurch kein Erstrundenmatch überstehen. Außerdem bringen solche Substanzen mehr in anderen Sportarten, z.B. schwimmen.

Es ist aber kein Argument, das den Beschuldigten entlastet, weil wie gesagt der Fokus solcher Dopingmittel meist auf verbesserter Regeneration basiert, sodass man flexibler in der Trainingsgestaltung ist.

So., 29.09.2024 - 15:23 Permalink
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Stefan S So., 29.09.2024 - 16:27

Antwort auf von Oliver Hopfgartner

Es bleibt trotzdem Quatsch weil genauso wie im Fußball beim Tennis die Athletikkomponente erheblich gestiegen ist und die Technik nur voll umfänglich angewendet werden kann wenn Ausdauer und Kraft entsprechend vorhanden sind.
Armstrong hatte dies z. B. revolutioniert und seine Technik (hohe Trittfrequenz) an die optimale Wirksamkeit der Dopingmittel angepasst.

So., 29.09.2024 - 16:27 Permalink
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Oliver Hopfgartner Mo., 30.09.2024 - 06:36

Antwort auf von Stefan S

Du hast das denkbar schlechteste Beispiel genannt. Gerade bei großen Fahrradrundfahrten hat Doping einen extremen Effekt, weil bei Radrundfahrten die Technik nicht entscheidend ist, sondern die Wattzahl, die du auf die Pedale bringst. Durch perfekte Technik gewinnst du vielleicht in der Abfahrt und im Zeitfahren ein paar Sekunden. Wenn du aber am Berg durch Doping besser regeneriert bist und mehr sauerstoff umsetzen kannst, gewinnst du gegenüber einem Ungedopten pro Berg Minuten.

Tennis ist sicher physischer als Sportarten wie Billard, aber das Level an Physis, das nötig ist, um international dabei zu sein, ist weit niedriger als im Radsport. Schau dir z.B. die Physis eines Federers oder Djokovic im Vergleich zu einem Nadal an. Im Radsport kannst du über die Physis gewinnen, wenn du vom Mindset her ok bist. Im Tennis ist spielt die Physis deutlich weniger eine Rolle.

Auch im Fußball ist es so. Spieler wie Haaland, Ibrahimovic, C. Ronaldo oder Lewandowski zeigen, dass auch der Fußball physischer geworden ist.

Schau dir aber Spieler wie Messi, pirlo oder Thomas Müller an. Die haben kaum physis, sind aber über weite strecken ihrer karriere absolute Weltklassespieler gewesen.

Wenn du mich fragst, ob ich glaube, dass es in Fußball, Tennis etc. kein Doping gäbe, würde ich das natürlich verneinen. Allerdings ist es ein Fakt, dass Doping in solchen Sportarten wesentlich weniger bringt und wer das verneint, hat keine Ahnung vom Thema.

Um es noch konkreter zu machen: wenn ich mir vier wochen lang epo und Testosteron verabreiche, werde ich danach mindestens 10-20% schneller mit dem fahrrad aufs stilfer joch kommen. Ich würde aber im Eishockey nicht mehr Tore und Vorlagen machen, auch wenn ich am Eis einen leichten Vorteil in Zweikämpfen hätte.

Der Nutzen des Dopings und das Risiko müssen abgewogen werden. In Sportarten wie Tennis, Fußball etc. Ist Doping daher definitiv uninteressanter als in rein physischen Sportarten wie Radsport, Leochtathletik, schwimmen etc.

Mo., 30.09.2024 - 06:36 Permalink
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Stefan S Mo., 30.09.2024 - 14:51

Antwort auf von Oliver Hopfgartner

"Du hast das denkbar schlechteste Beispiel genannt. "
Nein habe ich bewusst ausgesucht aber Du willst nicht auf meine Argumentation eingehen und bleibst bei Deiner Hypothese mit den Sportarten, wo aus Deiner Sicht, am meisten Leistungssteigerung zu erwarten ist, dort wird auch am meisten gedopt. Dies trifft aber nur bedingt zu. Aus diesem Grund habe ich unten den Artikel zum Doping im Breitensport verlinkt. Es liegt einfach in der menschlichen Natur sich bei Wettkämpfen einen Vorteil zu verschaffen. Ich habe schon selbst erlebt wie sich Breitensportler beim Tischtennis, Volleyball, Fußball etc. gedopt haben. Es geht nicht um die prozentuale Höhe des Vorteils sondern oftmals langt schon der alleinige Gedanke einen Vorteil zu haben.
Wenn man dann noch sieht wie die Wada, UIC, IOC usw. bei Großsportveranstaltungen (Olympia, WM, Tour de France etc.)agieren kann man eigentlich nur zu der Erkenntnis kommen dass sich Doping durch alle Sportarten zieht.
Ein Blick auf die Ergebnisse des diesjährigen Dominator im Radsport "Pogacar" langt um zu wissen das es dort nicht mit rechten Dingen zugehen kann.

Mo., 30.09.2024 - 14:51 Permalink
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Oliver Hopfgartner Mo., 30.09.2024 - 16:09

Antwort auf von Stefan S

Den Breitensport muss man separat betrachten, weil dort de facto keine Kontrollen stattfinden. Zig Bodybuilder nehmen Testo+Aromatasehemmer, viele Hobbyradfahrer nehmen EPO und müssen im Gegensatz zu Profis aus den 2000ern und 2010ern nicht auf Microdosing achten. Sicherlich gibt es auch genug Amateurfußballer, die Mittelchen nehmen, das stelle ich gar nicht in Abrede.
Im Profisport gelten aber andere Regeln. Stell dir vor du bist Sportdirektor eines großen Fußballvereins z.B. Bundesliga Top 10. Zahlt es sich wirklich aus, die Leistung eines Fußballers im einstelligen Prozentbereich zu steigern und dabei eine mehrjährige Strafe (bei mehrjährigem Vertrag und Millionengehalt) zu riskieren? Ich denke da ist das Geld besser in einen Mentalcoach und ein gutes Physioteam investiert.

Dass sich gewisse Athleten dopen können, weil sie vom System geschützt werden, ist eine Verschwörungstheorie, die auch ich für plausibel halte. Es gibt da einige Fälle aus Russland oder auch der Fall Armstrong spricht für diese Theorie. Insofern würde ich dir da nicht widersprechen. Mir ist nur wichtig gewesen klarzustellen, dass Doping nicht in allen Sportarten gleich viel Vorteil bringt.

Mo., 30.09.2024 - 16:09 Permalink
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Stefan S Di., 01.10.2024 - 08:49

Antwort auf von Oliver Hopfgartner

"ist eine Verschwörungstheorie, die auch ich für plausibel halte. Es gibt da einige Fälle aus Russland oder auch der Fall Armstrong spricht für diese Theorie."
Das ist keine Theorie, das sind nachgewiesene Fakten. An gewissen Stellen trifft man halt auf die Mauer des Schweigens. Was passiert wenn man versucht die Mauer zu durchbrechen kann man an Jan Ullrich sehen.
Im Spitzensport ist eine hochkorupte Blase unterwegs, schau Dir doch die ganzen Spitzenfunktionäre dazu an, Blattner, Infantino, Bach usw.
"Zahlt es sich wirklich aus, die Leistung eines Fußballers im einstelligen Prozentbereich zu steigern und dabei eine mehrjährige Strafe (bei mehrjährigem Vertrag und Millionengehalt) zu riskieren? Ich denke da ist das Geld besser in einen Mentalcoach und ein gutes Physioteam investiert."
Ja genau oder in den Sportwettenmarkt ⁠😁

Di., 01.10.2024 - 08:49 Permalink
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Manfred Klotz Mo., 30.09.2024 - 08:18

Antwort auf von Oliver Hopfgartner

Objektiv kann ich das schon sagen, denn der Physiotherapeut hat es so geschildert und zugegeben. Im Urin Sinners wurden weniger als ein Milliardstel Gramm festgestellt. Selbst wenn das im Spray enthaltene Steroid schnell abgebaut wird ist es schon fraglich ob die offenbar geringe Menge irgendeinen positiven Effekt haben kann. Das Problem ist, dass keine Höchstmengen festgelegt sind.
Es mag sein, dass dick und fett Doping auf der Packung steht, aber der Physio hat es ja für seine eigene Behandlung benutzt, nicht gezielt für Sinner.

Mo., 30.09.2024 - 08:18 Permalink
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Hartmuth Staffler So., 29.09.2024 - 13:54

Antwort auf von Manfred Klotz

Die Schnittwunde an der Fingerkuppe, die der Masseur laut den veröffentlichten Fotos mit einem winzigen Pflaster bedeckt hat, kann unmöglich so groß gewesen sein, um den Einsatz einer so großen Menge an Clostebol zu rechtfertigen. Der Fitnesstrainer und der Masseur dürften also sehr wohl gewusst haben, was sie da taten. Für Sinner gilt die Unschuldsvermutung.

So., 29.09.2024 - 13:54 Permalink
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Profil für Benutzer tutgutes brueder
tutgutes brueder So., 29.09.2024 - 18:03

Vielleicht sollte mal ein Apotheker Stellung beziehen ob diese Salbe für die Wundheilung einer Schnittverletzung überhaupt förderlich ist. Weiters könnte ein Versuch gemacht und gemessen werden, bei dem ein Mann ähnlichen Alters und Gewichts wie Sinner, von einem Masseur mit einem mit der gleichen Salbe verunreinigten Finger massiert wird. Der Zeitspanne zwischen Kontamination und Probenuntersuchung ist ja bekannt. Oder wurden Sinner, der bekanntlich nicht zu den kräftigsten zählt , die müden Muskeln mit der Salbe massiert…?

So., 29.09.2024 - 18:03 Permalink
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tutgutes brueder So., 29.09.2024 - 18:04

Vielleicht sollte mal ein Apotheker Stellung beziehen ob diese Salbe für die Wundheilung einer Schnittverletzung überhaupt förderlich ist. Weiters könnte ein Versuch gemacht und gemessen werden, bei dem ein Mann ähnlichen Alters und Gewichts wie Sinner, von einem Masseur mit einem mit der gleichen Salbe verunreinigten Finger massiert wird. Der Zeitspanne zwischen Kontamination und Probenuntersuchung ist ja bekannt. Oder wurden Sinner, der bekanntlich nicht zu den kräftigsten zählt , die müden Muskeln mit der Salbe massiert…?

So., 29.09.2024 - 18:04 Permalink
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Stefan S So., 29.09.2024 - 19:01

Antwort auf von tutgutes brueder

Es lohnt sich noch nicht mal ansatzweise darüber zu sinnieren bzw. zu sinnern.
Betrachten Sie einfach die ersten Buchstaben in der Überschrift.
https://www.deutschlandfunk.de/olympia-china-neuer-doping-verdacht-wada…
oder
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/93546/Ex-Armstrong-Arzt-del-Mora…
Wada, UIC, IOC etc. stecken alle selbst tief im Dopingsumpf.
Man könnte hier seitenweise entsprechende Artikel zu allen möglichen Sportarten verlinken.
Und wer glaubt dies hat ausschließlich mit Geld zutun irrt sich gewaltig.
https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.doping-im-freizeitsport-k…

So., 29.09.2024 - 19:01 Permalink