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„DingsDo“-Festival: Die Spendenübergabe

Das „DingsDo“-Festival in Lajen ist das, was man als ein nachhaltiges Festival bezeichnen kann, wobei der Begriff „Nachhaltigkeit“ hier auch in gesellschaftlicher Hinsicht gilt, wie die vorgestern erfolgte Spendenübergabe unterstreicht.
„DingsDo“-Festival (2024)
Foto: „DingsDo“-Festival
  • Wer je an der Organisation eines Festivals (oder eines ähnlich großen Events) beteiligt war weiß, dass es ein, zwei Monate dauern kann, bis alles abgeschlossen ist. Das im Zwei-Jahres-Rhythmus stattfindende Festival „DingsDo“ in Lajen hatte heuer – 23. und 24. August 2024 – viel Glück mit dem Wetter und es gab keinerlei Zwischenfälle. Das „DingsDo“ ist ein Musikfestival, das achtsam mit Natur und der Umwelt umgeht und es ist als Benefizkonzert konzipiert. Gestern hat uns die Pressemitteilung des Vereins DingsDo erreicht, in der die diesjährigen Spenden angeführt werden:

  • Alle zwei Jahre entsteht auf einer Wiesen bei Lajen ein Festival, bei dem zwar die Musik im Mittelpunkt steht, aber auch die Achtsamkeit für Natur und Gesellschaft eine große Rolle spielt: Das „DingsDo“-Festival fand heuer am 23. und 24. August 2024 statt. Foto: Felix Bacher
  • „Am 22. Oktober übergab der Dings.Do Jugend- und Kulturverein seine Spende, die beim Dings.Do Musik Festival im vergangenen August gesammelt wurde. Auch heuer konnten wieder alle drei Spenden-Bausteine abgedeckt werden und so konnte der Verein an ein internationales & ein regionales Projekt spenden. Auch der  ‚Dings.Do hilft LoidnerInnen Fond‘ konnte wieder aufgefüllt werden. Beim letzteren können sich BewohnerInnen des Dorfs melden und um eine schnelle, unkomplizierte und anonyme finanzielle Hilfe bitten, wenn sie beispielsweise durch einen Schicksalsschlag in eine Notlage geraten.

    Gestern wurden die beiden Spendenschecks für das internationale & das regionale Projekt offiziell überreicht. Beide Projekte erhielten jeweils 3.000 Euro, eine der höchsten Spendensummen der vergangenen Jahre. 

    Das internationale Projekt ‚Vida y esperanza‘ der OEW in Bolivien (Cochabamba) leistet seit vielen Jahren einen wichtigen sozialen Beitrag, indem sie sich um Familien vor Ort kümmert. Die Sozialarbeiterin aus Bolivien, die gestern auch bei der Spendenübergabe dabei war, erzählte von ihrer Arbeit vor Ort: Von Straßenkindern, Familien in finanzieller Notlage, von Gewalt gegen Mädchen/Frauen, Arbeitsnot und vielem mehr. Durch ihre Begleitung von Kindern, Jugendlichen und Familien versucht das Projekt Bildungsarbeit zu leisten, um vor allem jungen Menschen eine bessere Zukunft zu bieten.

  • Nahmen am Dienstag, 21. Oktober 2024 die Spenden vom diesjährigen „DingsDo“-Festival entgegen (v.l.n.r.):: Miriam Zenorini, Deborah Stuflesser, Mirtha Rosario Oviedo und Monika Thaler. Foto: „DingsDo“-Festival
  • Der diesjährige regionale Bonus ging an den Verein ‚Faunus‘, der durch die Spende ein Angebot für tiergestützte Intervention für Kinder umsetzen will. Dies alles am Biosozialhof Vintlerhof in Milland bei Brixen. Durch die Interaktion mit speziell ausgebildeten Tieren sollen gezielte therapeutische Maßnahmen angeboten werden, die sowohl die Lebensqualität der TeilnehmerInnen verbessern, als auch soziale Kontakte fördern. Diese tiergestützte Intervention zielt darauf ab, emotionale und soziale Fähigkeiten zu stärken und ein Gefühl von Sicherheit und Vertrauen zu vermitteln.

    Die feierliche Übergabe der Spenden endete mit einem regen Austausch beim gemeinsamen vegetarischen Abendessen im Dings.Do-Wohnzimmer (Vereinslokal) in Lajen. Mit dabei waren einige Mitglieder des Dings.Do Organisationsteams, sowie die Spendenempfängerinnen.“

  • Info:

    Homepage „DingsDo“-Festival: https://dingsdo.com/
    Informationen zum Projekt „Vida y esperanza“: https://oew.org/partnerprojekte-im-ausland/bolivien-vida-y-esperanza/
     Verein Faunus (Facebook): https://www.facebook.com/faunus.it/

  • Miriam Zenorini und Deborah Stuflesser (Bildmitte) mit dem Team vom „DingsDo“-Festival (v.l.n.r.):: Philip Frankl, Sarah Fill, Martin Verginer, Sabrina Terzer, Michelangelo Mariano und Christa Plank. Foto: „DingsDo“-Festival
  • Ein Teil der Einnahmen des „DingsDo“-Festivals gehen nach Bolivien:: Mirtha Rosario Oviedo, Sozialarbeiterin aus Bolivien, nahm die Spende für das internationale Projekt ‚Vida y esperanza‘ der OEW entgegen. Foto: „DingsDo“-Festival