So schreibt Foppa in ihrer Anfrage, dass auf der von der landeseigenen STA gestalteten südtirolmobil App einige Infos zur Verbindungssuche zumindest beim Anschluss Zugbahnhof/Busbahnhof Bozen für die Fahrgäste äußerst verwirrend seien, mit überflüssigen Umstiegen verbunden und die sogar das Verpassen des Anschlusses provozieren würden. Als Beispiel nennt Foppa den Linienbus 170, mit welchem man vom Unterland oder Meran kommend ins Schlerngebiet gelangen kann. Den Nutzern werden nicht etwa die zwei Minuten Gehzeit zum Busbahnhof angezeigt, sondern der Stadtbus 8 bis zum Gewerbegebiet Kardaun, um erst dort in den Bus 170 umzusteigen. „Stadtbusse sind öfters in Verspätung, sodass man den Bus 170 wahrscheinlich versäumt“, erklärt Foppa. Noch mehr in die Irre geführt würden Fahrgäste, die vom Schlerngebiet ins Unterland wollen: „Der Bus 170 kommt, um ein Beispiel zu nennen, um 9.20 Uhr am Busbahnhof an. Die südtirolmobil App lässt einen dort 14 Minuten warten, dann um 9.34 Uhr mit dem Sarner Bus 150 bis zum Bahnhofsplatz fahren. Bis man dort ausgestiegen ist, den Bahnhofsplatz überquert, den Südtirolpass entwertet und endlich Gleis 6 erreicht hat, ist der um 9.36 Uhr abfahrende Zug nach Süden mit Sicherheit schon weg. Und der nächste fährt werktags erst zwei Stunden später.“ Foppa will deshalb von der Landesregierung wissen, ob man in den zuständigen Abteilungen von diesen Tücken weiß, weshalb es zu solchen Auskünften kommt und welche Maßnahmen geplant sind, um diesen Missstand zu beheben.