Politik | SVP

„Wir haben höchstes Vertrauen“

SVP-Obmann Dieter Steger bezieht in einer Presseaussendung erstmals Stellung zu den Hager/Benko-Ermittlungen. Kein aktiver SVP-Mandatar stehe im Fokus der Untersuchungen.
Dieter Steger
Foto: SVP
  • Erstmals seit Bekanntwerden der Ermittlungen gegen den Wirtschaftsprüfer Heinz Peter Hager und 76 weiteren Personen aus dem Trentino und Südtirol, in deren Zusammenhang auch politische Vertreter der SVP in den Medien genannt wurden, bezieht Dieter Steger Stellung. Wie der SVP-Obmann in seiner Aussendung schreibt, wiegen die Vorwürfe, die durch die Ermittlungen im Raum stehen, schwer. „Die effektive Faktenlage ist bisher allerdings unüberschaubar. Wir haben höchstes Vertrauen in die Justiz und sind überzeugt, dass der Sachverhalt lückenlos aufgeklärt wird. 

     

    „Es ist wichtig zu betonen, dass gegen keinen aktiven Mandatar bzw. keine Mandatarin der Südtiroler Volkspartei ermittelt wird.“

     

    Es ist wichtig zu betonen, dass gegen keinen aktiven Mandatar bzw. keine Mandatarin der Südtiroler Volkspartei ermittelt wird. Das Gleiche gilt für die Südtiroler Volkspartei, die nicht Gegenstand von Ermittlungen ist.“ Wie Steger weiters betont, seien sämtliche Vorgänge, die im Zusammenhang mit dem Finanzgebaren des Landtagswahlkampfes 2018 stehen, von mehreren Kontrollorganen auf staatlicher und Landesebene überprüft und für ordnungsgemäß und gesetzeskonform erklärt worden.

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G. P. Fr., 06.12.2024 - 20:03

Die Erfolgsmeldung schlechthin: "Es ist wichtig zu betonen, dass gegen keinen aktiven Mandatar der SVP ermittelt wird." Hurra!!!

Fr., 06.12.2024 - 20:03 Permalink
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Klemens Riegler Fr., 06.12.2024 - 21:32

Man kann zum aktuellen SVP-Obmann Dieter Steger oder zur Partei stehen wie man will. Aber die Aussage scheint schlicht und einfach korrekt zu sein. Er spricht auch von "keinem aktiven Mandatar" ... ebenfalls richtig, da Norbert Clementi kein Amt mehr bekleidet. Luis Walcher kann aufgrund der gesetzlichen Vorgaben aktuell nicht auf eine Ermittlungsliste. Zudem ist ein "Indagato" in der italienischen Gesetzgebung fast irrelevent. Es bedeutet nur, dass über den Indagato "nachgeschaut", also ermittelt wird.
p.s. ich war auch schon Mal ein "Indagato", also auf einer Ermittlungsliste zu einem Todesfall in Süditalien. Es hat sich als grober Fehler herausgestellt.

Fr., 06.12.2024 - 21:32 Permalink
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Klemens Riegler So., 08.12.2024 - 19:52

Antwort auf von Günther Alois …

Ich hoffe ebenfalls, dass wirklich strafrelevante und gravierende Vorkommnisse nachgewiesen werden und zu Urteilen führen. NUR, solange nur ERMITTELT wird, bedeutet das eben rein gar nichts. Anzi, sollte nichts dabei herauskommen, wäre das ein gravierendes Problem. Dann hätte sich die Gerichtsbarkeit selbst erneut in den Dreck gezogen und hätte an Glaubwürdigkeit extrem verloren. Je größer ein "angeblicher Fall" (mit entsprechender Reichweite in Presse, an Stammtischen und Sozialen Medien) bei dem nicht heraus kommt, desto größer der Glaubwürdigkeits-Faktor ... Schaden!
Und noch gibt es eben keine FAKTEN.
p.s. Ich gehörte damals (Benko-Projekt in Bozen) zu den größten Gegnern und habe mich schon damals öffentlich dagegen ausgesprochen. Aber ich bin nur ein einzelner Bürger und respektiere Mehrheitsentscheidungen.

So., 08.12.2024 - 19:52 Permalink
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Salto User
opa1950 Sa., 07.12.2024 - 16:11

Die ganze SVP ist der gleiche Haufen. Keine oder keiner braucht sich etwas zu diesem S....Haufen etwas einbilden. Diese Partei ist nur noch beschämend. Aber die Überraschung wird schon noch kommen.

Sa., 07.12.2024 - 16:11 Permalink
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Salto User
opa1950 So., 08.12.2024 - 10:46

Es ist höchste Zeit das viele Dinge der SVP ans Tageslicht kommen. Es gibt zu viele Dinge welche in dieser Partei nicht mehr stimmen Egal wo. Ob in Bozen, Rom oder Brüssel laufen durch diese Partei viel zu viele Dinge falsch. Hoffentlich kann das meiste durch diesen Fall von der Trientner Staatsanwaltschaft aufgeklärt werden.

So., 08.12.2024 - 10:46 Permalink