Bausparen für alle?
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Die SVP-Landtagsabgeordnete Waltraud Deeg will das Bausparen in Südtirol verbessern. Ein entsprechender Beschlussantrag wurde gestern (19. Dezember) zur Behandlung im Landtag eingebracht. Zwar sei das Bausparmodell hierzulande etabliert, doch es gebe Nachbesserungsbedarf. Das betonte auch der Südtiroler Jugendring (SJR) Ende November bei einer Pressekonferenz. Wohnbaulandesrätin Ulli Mair (Freiheitliche) hat für das Thema außerdem im neuen Jahr einen Arbeitstisch mit SJR, Vertretern der Banken, dem Pensplan und der Landesagentur für soziale und wirtschaftliche Entwicklung eingesetzt.
Das Bausparen ist in der Provinz Bozen derzeit nur für jene möglich, die bereits mindestens acht Jahre in einen Zusatzrentenfonds eingezahlt haben. Darauf aufbauend kann ein Bauspardarlehen mit einem vergünstigten Zinssatz von einem Prozent aufgenommen werden.
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Derzeit wird das Angebot zu zwei Drittel von Männern genutzt, wie eine statistische Auswertung zeigt. Laut Daten haben Frauen zudem weniger Kapital im ihrem Zusatzrentenfonds. „Die Tatsache, dass 80 Prozent der Bezieher von Renten unter 1.000 Euro weiblich sind, bestätigt dies. Diese Rentenlücke entsteht dadurch, dass Frauen immer noch weniger verdienen als Männer“, erklärt Deeg im Beschlussantrag, der auch von dem SVP-Abgeordneten Harald Stauder unterstützt wird.
Sie wollen in Südtirol das „Bausparen+“ prüfen, das folgende Möglichkeiten bieten soll: Bei verheirateten Paaren soll der Zusatzrentenfonds beider Personen genutzt werden können, auch wenn nur eine von ihnen mindestens acht Jahre eingezahlt hat. Antragstellende zwischen 25 und 35 Jahren könnten überdies von der Voraussetzung befreit werden, mindestens acht Jahre eingezahlt zu haben, stattdessen müssten sie dann für eine bestimmte Anzahl von Jahren eine zusätzliche Summe in den Fonds einzahlen.
Außerdem sei es sinnvoll, dass Personen zweimal ein Bauspardarlehen aufnehmen können, wenn das erste vor dem Erreichen ihres 30. Lebensjahres in Anspruch genommen wurde. Wenn ein Paar Nachwuchs bekommt, soll das Darlehen um 30.000 Euro erhöht werden können – allerdings müsse sich die Frau dann verpflichten, mindestens 250 Euro im Monat für fünf Jahre in den Fonds einzuzahlen.
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Hinweis: Der Inhalt dieses Artikels wurde am 20.12.2024 um 20:30 Uhr aktualisiert.
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Mit Steuergeld Nikolaus spielen ist lustig.
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Fau Deeg SVP) und Ulli ( Freiheitliche)erklärt doch bitte mal,wie man in Südtirol heute,ohne über mindestens 150000 Euro Kapital zur Verfügung zu haben die Restfinanzierung von 3 bis 400.000 Euro klemmen will??? Zudem die meisten Jungen Familien haben NULL auf der Seite,wenn nicht die Eltern ! Wen wollt ihr die Augen auswischen????Könnt ihr nicht rechnen? Nochwas,was passiert bei Überschuldung und dann noch Jobwechsel wegen Betriebsschliessung in ein anderes Dorf,oder Stadt???? Muss schon staunen,und ihr seid im Landtag???????
Das ist doch ein Witz, oder?
Das ist doch ein Witz, oder?
Antwort auf Das ist doch ein Witz, oder? von Arne Saknussemm
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Arne,für sie vielleicht,für mich nicht!!
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Gut ist, dass Bewegung in die Thematik kommt.
Gut gemeint ist auch der Vorschlag oder die Idee des SJRinges.
Es fehlen aber leider die Grundlagen das Leistbare Wohnen wirklich umzusetzen.
Pensplan dürfte zudem der falsche Partner sein, da der Fonds bis heute nicht imstande war auch nur annähern seinen Verpflichtungen nachzukommen. Will heißen, eine auch nur minimalste, marktgerechte Rendite zu erwirtschaften. Und das obwohl verwaltungstechnisch öffentlich finanziert und extrem mit Steuergeld überfüttert.
Was bringt denn einer jungen Familie ein um 1 bis 2% geringerer Darlehenszinssatz? Wenn auf der Ausgabenseite 200.000€ mehr als sonstwo zu berappen sind.
Wer Leistbares Wohnen ermöglichen will, muss die Ursachen für die überhöhten Bau- und Kaufkosten bzw. auch Mietkosten suchen. Und dem entgegenwirken. Fr. Deeg, Landesrätin Ulli Mair und alle anderen Landtagsabgeordneten, kennen diese Ursachen und könnten bzw. müssten eigentlich eingreifen.
- Gis ... das reicht noch nicht !!! ... weiter, auf dem Stauder-Vorschlag aufbauend.
- AirBnB ... Verbot oder absolute steuerliche Gleichstellung mit Hotels oder Zimmervermietern. Ebenso UaB.
- Leerstand extrem besteuern, außer es kann der Eigenbedarf lt. Stauder nachgeweisen werden.
- Kein Verkauf von Wohnraum an Nichtansässige. Nur mit Hauptwohnsitz ... mit entsprechendem Steueraufkommen.
- Zweitwohnsitze für Touristen verbieten oder verhindern ... oder zumindest extrem erschweren.
- Kein Cent Bauförderung wenn der Bau nicht dem Abbau des Wohnproblems dient. (Wohnungen statt Seilbahnen)
- Andererseits viele Euro an Förderungen für Reaktivierung von Baubestand bzw. Sanierung von aktuell unbewohnbarer oder unbewohnter Wohnkubatur.
... das alles zumindest sooo lange bis das "Leistbare Wohnen" hier und sonstwo nicht mehr Thema ist oder sich die Wohnraum-Spekulation gelegt hat. p.s. Bau von Wohnraum (ein bürgerliches Grundrecht) darf nicht der Premise von Profit & Redite unterworfen sein.
- Gis runter für Langzeit-Vermieter.
- Ratifizierung des Garantiefonds für Vermieter, der längst in der Schublade liegt.
Vorher wäre allerdings festzustellen wie hoch genau der Bedarf nach Wohnraum derzeit ist. Hier reicht es nicht wenn ein Bürger beim Abgeordneten Colli vorspricht und das Problem hochstilisiert wird.
Übrigens: 3% mehr verfügbares Angebot als Nachfrage regelt den Preis. Das könnte gesetzlich bzw. politisch gesteuert werden. Eine oft geforderte Ausweisung von neuen Wohnbauzonen im Grünen wäre angeblich gar nicht notwendig, da eigentlich genügend Wohnkubatur oder bereits versiegeltes Gelände im Lande ungenutzt herumsteht.
Antwort auf Gut ist, dass Bewegung in… von Klemens Riegler
"3% mehr verfügbares Angebot…
"3% mehr verfügbares Angebot"
Binsenweisheit, Angebot und Nachfrage regeln den Preis und die Immobilienbranche hat kein Interesse an moderate Preise. Die Devise lautet, immer eins weniger als nachgefragt. Und nach wie vor ist die Nachfrage groß... insbesonders aus dem Ausland.
Antwort auf "3% mehr verfügbares Angebot… von Stefan S
Genau, DAS gilt es doch…
Genau, DAS gilt es doch eigentlich zu verhindern ... hier bräuchte es Steuerung. Wobei ja ALLE Fraktionen das Thema auf ihren Fahnen haben. Nur im Landtag kann man sich nicht auf wirkungsvolle Maßnahmen einigen.
Der Ausverkauf der Heimat…
Der Ausverkauf der Heimat wird von der Landesregierung nicht verhindert um nicht bestimmten Leuten auf die Füße zu treten.
Antwort auf Der Ausverkauf der Heimat… von nobody
... dann sollte aber auch…
... dann sollte aber auch niemand mehr mit dem Slogan "Leistbares Wohnen" hausieren gehen und Wahlfang betreiben.