Gesellschaft | Fremdenverkehr
Der neue Big Player im Tourismus?
Foto: Oswald Stimpfl
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Ich würde dort unten niemals…
Ich würde dort unten niemals Urlaub machen, wüsste nicht, was ich dort tun soll.
Antwort auf Ich würde dort unten niemals… von Aloisius von Gonzaga
Muss auch nicht jeder…
Muss auch nicht jeder Gorgonzola dort Urlaub machen.
Antwort auf Ich würde dort unten niemals… von Aloisius von Gonzaga
...ist nicht genau das der…
...ist nicht genau das der Punkt?
;-)
Antwort auf Ich würde dort unten niemals… von Aloisius von Gonzaga
Dort kann man noch wandern…
Dort kann man noch wandern ohne Kolonne zu stehen wie die "Ameisen" in den Dolomiten.
„Ich höre durch die Bank,…
„Ich höre durch die Bank, dass die Bevölkerung im Unterland der Meinung ist, dass man den Tourismus will und braucht“, versichert Varesco.“ -
„Denn alles, was für die Touristen geschaffen wird, diene auch den Einheimischen.“
Solche zum Teil anmaßenden Behauptungen sind Gründe dafür, dass der Tourismus an Akzeptanz verliert und Beweis dafür, dass Tourismustreibende und die von ihnen abhängigen Organisationen in einer Scheinwelt leben. Viele Menschen im Unterland sind froh, dass es bei uns nicht so zugeht wie anderswo und sehen den eingeschlagenen Weg der touristischen Erschließung der letzten „unberührten“ Flecken sehr kritisch. Konzepte wie ein „albergo difuso“ in Neumarkt, jetzt auch in Salurn angedacht, verknappen das Wohnungsangebot zusätzlich. Zudem herrscht im Unterland Vollbeschäftigung und wenig Nachfrage nach prekären und saisonalen Arbeitsplätzen im Tourismus. Um diese Arbeitsplätze zu besetzen, müssen bereits heute Zuwanderer aus anderen Regionen und Ländern angeworben werden, die wiederum Wohnraum für sich und ihre Familien benötigen. Die Frage, wie diese zusätzliche Nachfrage nach Wohnraum mit dem bereits heute knappen und teuren Wohnraumangebot gedeckt werden soll, wird von der Tourismuswirtschaft nie gestellt und verschärft damit das Problem und das soziale Gefüge. Spätestens wenn man dann liest, dass der „Schwarz-Weiß-Weg“ ein Projekt dieses Verbandes ist, wird klar, wes Geistes Kind dieser neue Tourismusverein ist, wie der Begriff Nachhaltigkeit verstanden wird und für welche Dinge öffentliches Geld in Überfluss bereitstellt und ausgegeben wird.
Die Idee "Südtirols Süden"…
Die Idee "Südtirols Süden" neu aufzulegen und damit vom ehemaligen Namen (damals mit Kaltern & Co im Boot) zu profitieren ist eigentlich schlau. Ob es eine weitere Destination im Tourismusland Südtirol braucht ist eine andere Frage, die aktuell mit Nein beantwortet werden muss. Es gibt auch noch viele andere Gegenden die theoretisch noch etwas Tourismus vertragen würden. Aber insgesamt hat Südtirol aktuell genug Touristen, denn auch um in den "Süden Südtirols" zu gelangen werden bekannte und überfüllte Wege genutzt. Von den Hochburgen zu verlangen Betten abzugeben (zu Gunsten von "touristisch unterentwickelten Gebieten" wird sich ebenfalls nicht spielen. Die generell netten, feinen und irgendwie auch zufriedenen Menschen in "Südtirols Süden" (mit Vollbeschäftigung), brauchen wohl auch nicht mehr Touristen. Denn vielleicht genießen sie sogar ihren Status, nicht ebenfalls in der Touristenfalle zu landen. Und wir nicht Süd-Südtiroler erfreuen uns an der noch halbwegs intakten Natur und den dort lebenden Menschen, Gasthöfen (Almgasthöfe eh längst überlaufen) und Mentalität.
Wichtige Einwürfe auch von Hr. Romagna !