Der erste „Zweispurigkeitstag“
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Seit ersten 1. Jänner 2025 sind die Verkehrseinschränkungen auf der Luegbrücke in Kraft. Anfangs, insbesondere während der ersten Tage, ist es dabei zu massiven Verkehrsbehinderungen gekommen. Wie berichtet, werden in Kürze die Sanierungsarbeiten an der baufälligen Struktur beginnen, während derer die Brücke nur einspurig befahrbar sein wird. Um massive Staus während der Urlaubszeit zu verhindern, hat österreichische Autobahngesellschaft ASFINAG ein Maßnahmenbündel ausgearbeitet, das eine temporäre Zweispurigkeit an besonders verkehrsstarken Tagen ermöglicht. Dafür müssen Fahrzeuge über 3,5 Tonnen auf die linke Fahrspur, also die Brückenmitte wechseln, um die Brückenränder zu entlasten. An rund 170 Tagen im Jahr wird eine solche Verkehrsführung flexibel eingerichtet werden, je nach Bedarf in Richtung Norden oder Süden. Laut Experten ist eine grundsätzliche Zweispurigkeit nicht möglich, da die Lebensdauer der Brücke dadurch massiv verkürzt wird. Angepeilt ist nämlich eine Bauzeit von rund drei Jahren.
Aufgrund der guten Wettervorhersage wird am kommenden Wochenende der erste „Zweispurigkeitstag“ getestet. Dieser soll ab 8.00 Uhr starten und gewährleisten, dass es im Hinblick auf das prognostizierte Verkaufskommen zu keinen umfangreichen Verzögerungen auf der Brennerstrecke kommt. Das bedeutet für Busse und alle sonstigen Fahrzeuge über 3,5 Tonnen, die auch am Samstag unterwegs sind, dass sie auf der Luegbrücke über die linke, zentrierte Fahrspur der Brücke fahren müssen. Wie die ASFINAG mitteilt, stellt der Autobahnbetreiber dafür neben einer umfangreichen Beschilderung auch Personal vor Ort ab, um sicherzustellen, dass kein Fahrzeug über 3,5 Tonnen die rechte, äußere Spur benutzt. Zusätzlich gilt am Samstag ab 7.00 Uhr auch ein Fahrverbot für Lkw über 7,5 Tonnen.
Wie wird der Spur-Wechsel…
Wie wird der Spur-Wechsel organisiert?
Die an den Rechs-Verkehr gewöhnten Fahrer, werden bei kritischen Situationen nicht immer richtig reagieren ... ...