Anderlans Blacklist

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In seiner jüngsten Landtagsanfrage fordert Jürgen Wirth Anderlan (Fraktion JWA) die Offenlegung von Mitgliedschaften der aktuellen Mitglieder der Landesregierung in Vereinen und Organisationen, die er dem linken Spektrum zuordnet. In der Anfrage vom 30. Juli 2025 mit dem Titel: „Mitgliedschaften“, findet sich eine lange Liste, die von Kulturzentren wie dem Ost West Club oder der Dekadenz in Brixen über Organisationen wie Fridays for Future oder der Caritas bis hin zu Medien, wie SALTO oder Barfuss reicht. Nun meldet sich auch Bildungslandesrat Philipp Achammer zu Wort.
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„Gesinnungsprüfung“ statt Transparenz
Auf seiner Facebook-Seite wirft Achammer dem JWA-Abgeordneten vor, er wolle „offenbar eine Gesinnungsprüfung für Regierungsmitglieder einführen“. Dabei gehe es nicht um geheimnisvolle Zirkel, sondern um Träger der Kultur- und Jugendarbeit in Südtirol. Laut Post von Landesrat Achammer sei die Absicht hinter der Anfrage durchschaubar: Politische Biografien sollten „nach Vereinen und Ehrenämtern durchleuchtet“ werden, um daraus „persönliche Feindbilder“ zu konstruieren.
Vereine und Initiativen, die laut Landesrat, einen wesentlichen Beitrag zu Demokratie, Bildung, sozialer Teilhabe und gesellschaftlichem Zusammenhalt vorantreiben, im Gegensatz zu derartigen Aktionen, die diesen gefährdeten: „Das hat nichts mit Transparenz zu tun – das ist der Versuch, unbequeme Stimmen zu delegitimieren.“
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Die Anfrage
Gefordert wird die Offenlegung, ob Mitglieder der aktuellen Landesregierung Mitglied einer oder mehrerer der nachstehenden Organisationen sind oder waren?
- Centaurus - Schwul-lesbische Initiative Südtirol (Arcigay Südtirol)
- Alto Adige Pride Südtirol ODV
- RE.A.DY-Antidiskriminierungsnetzwerk
- Af Zack
- Omas gegen rechts – Bozen
- Bozen Solidale
- Antifa Meran
- Ost West Club
- Fanszene Obermais
- netz – Offene Jugendarbeit Südtirol
- OEW – Organisation für Eine solidarische Welt
- Haus der Solidarität ONLUS
- Friedenszentrum Bozen
- Caritas Diözese Bozen-Brixen
- Katholische Jungschar Südtirols
- Netzwerk Interkulturelle Bibliotheksarbeit
- Astra Brixen
- Dekadenz Brixen
- Astra
- BASIS Vinschgau Venosta
- Kuba Kaltern
- Jungle Meran
- Point Neumarkt
- Inso Haus St. Lorenzen
- UFO Bruneck
- Centro Trevi – Trevilab
- Kolpinghaus – Kulturbackstube
- Centro per la Cultura / Cantiere 26
- Theater im Hof
- Carambolage
- Teatro Cristallo
- Theaterpädagogisches Zentrum TPZ
- Kranewit
- Sudwerk
- JuZe Pustertal
- JamSessionCollective
- Kass – Kollektiv für junge Kultur
- Jukas – Jugendkultur Brixen
- Südtiroler Jugendring
- Fridays for Future Südtirol
- Barfuss
- FF
- SALTO
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Anderlan hat die…
Anderlan hat die Jungschützen, die Musikkapellen und die ElKis vergessen, die Sumpgurken St. Pauls, die Tagesmütter, die Vinzenkonferenz, alle Sportvereine und sämtliche Pfarrgemeinderäte und Bildungsausschüsse - ALLE LINKS!!!
Sogar die FahrlehrerInnen sitzen links, wenn man ihnen entgegenfährt. Don Jürgen de la Pampa kriegt zu tun, die Windmühlen formieren sich am linken Horizont...
Mich würden nur die…
Mich würden nur die Eintragungen der Liste Centaurus - Schwul- Lesbische- Initiative Südtirol interessieren. Da scheint es große Überraschungen zu geben.
Antwort auf Mich würden nur die… von opa1950
Und angehen? Nada!
Und angehen? Nada!
Rechtsextremismus,…
Rechtsextremismus, Postfaschismus, kein Unrechtsbewußtsein, kriminelle Energie....
...auch die Band die Ärzte, macht sich Sorgen um gesellschaftliche und politische Entwicklungen und hat Antworten:
"Schrei nach Liebe"
hier:
https://youtu.be/6X9CEi8wkBc?si=yPZ3K8fqON21GHnb
Eine interessante…
Eine interessante Landtagsanfrage. Die gleiche Diskussion gibt es in Deutschland.
Viele NGO's, Vereine und Initiativen sind von der Regierung gesponsert. Das ist eine Verquickung von Politik und Vereinsarbeit.
Antwort auf Eine interessante… von Stereo Typ
Interessant wäre es, wenn…
Interessant wäre es, wenn die Abfrage für alle Vereine, NGO's und Initiativen gelten würde. Nur linke rauspicken ist einfach nur kindisch.
Antwort auf Eine interessante… von Stereo Typ
Die Schützen mit ihren…
Die Schützen mit ihren rechten Tendenzen und ihrem rechtsextremen Ex-Häuptling und immer noch auch rechtsextremen Mitgliedern werden auch von Steuergeldern gesponsert. Da fragen neue Nazis nicht nach.
Antwort auf Eine interessante… von Stereo Typ
Progressive, offene,…
Progressive, offene, linksorientierte Organisationen und Initiativen praktizieren Solidarität, organisieren Unterstützung, fördern Austausch, Inklusion, Gerechtigkeit und gesellschaftliche Augenhöhe. Sie sind vielfach eine Unterstützung für den Sozialstaat, ergänzen ihn und werden dafür mit Mitteln ausgestattet.
Rechte Organisationen wollen den Staat zerstören, die Demokratie und Sozialmaßnahmen abschaffen, Bildung beschneiden und tragen Ausgrenzung und Aggression in die Welt. Soll man sie dafür auch noch unterstützen?
Antwort auf Progressive, offene,… von Markus Lobis
Das ist eine hanebüchene…
Das ist eine hanebüchene Hypothese, die einem Realitätscheck nicht standhält.
Daher hätte ich gerne Belege für diese Verallgemeinerung.
Antwort auf Das ist eine hanebüchene… von Oliver Hopfgartner
"hanebüchene Hypothese" nein…
"hanebüchene Hypothese"
nein das ist Fakt, korrigieren würde ich "linksorientiert" weil es sich um die Basis (Mitte) unserer Gesellschaft handelt und diese ist nummal bunt.
Antwort auf "hanebüchene Hypothese" nein… von Stefan S
Hanebüchen ist die…
Hanebüchen ist die Pauschalisierung, dass "linksorientierte" Organisationen rein für positive Dinge stehen sollen und rechte Organisationen rein für negative Dinge stehen sollen.
Es handelt sich dabei um einen alten Taschenspielertrick, den auch schon Stalin verwendet hat, indem er die Nationalsozialisten nicht bei ihrem Namen nannte, sondern bewusst das Wort "Faschisten" verwendete.
Heute funktioniert das so, indem Linke jeden positiven Begriff mit "links" zu verbinden versuchen, während sie jeden negativen Begriff dem rechten Lager zuschieben. Schauen wir uns doch die positiven von Markus Lobis genannten Begriffe an:
Positive als links gelabelte Begriffe:
- Solidarität
-Unterstützung
-Austausch
-Inklusion
-Gerechtigkeit
-Augenhöhe
Negative, als rechts gelabelte Begriffe:
-Ausgrenzung
-Aggression
-wollen Staat zerstören
-wollen Demokratie und Sozialstaat abschaffen.
Wenn man sich nun einfach ein paar linke und rechte Organisationen konkret anschaut, stellt man schnell fest, dass diese Zuteilung tatsächlich hanebüchen ist.
Der Südtiroler Schützenbund lebt z.B. die Werte Solidarität und Inklusion. Der SSB fördert auch den internationalen Austausch verschiedener Minderheiten.
Gleichzeitig gibt es auch linke Organisationen, die selbst ein sehr aggressives und auch ausgrenzendes Auftreten haben. Ich erinnere mich z.B. an den Streit zwischen LGBT-Organisationen und einer Lesbenorganisation. Da sind die Fetzen geflogen, von Solidarität, Austausch und Toleranz war da wenig vorhanden.
Wer krampfhaft leugnet, dass linke UND rechte Organisationen oder Standpunkte legitim aber auch völlig daneben sein können, der hat meiner Meinung nach entweder nicht ausreichend politisches Feingefühl oder ist einfach selbst eher auf einer radikalen Schiene unterwegs.
Antwort auf Das ist eine hanebüchene… von Oliver Hopfgartner
Ganz Ihrer Meinung O.H. - z…
Ganz Ihrer Meinung O.H. - z.B. sollte man sich hierzu (rechts : links) Henryk M. Broder zu Gemüte führen...
Antwort auf Progressive, offene,… von Markus Lobis
Rechte Organisationen? Die…
Rechte Organisationen? Die mit Steuergeld unterstützt werden? Wen genau meinen Sie damit?
Und wie "inklusiv" linksorientierte Organisationen sind, merkt man z.B. dann, wenn sich jemand erlaubt beim Hissen der Regenbogenfahne nicht zu jubilieren.
Wobei man dazu sagen muss, dass keine dieser Organisationen wirklich "links" ist. Die meisten sind getragen von gutsituierten, oftmals akademisch gebildeten Personen aus dem bürgerlichen Milieu. Klassische Arbeiterschaft sucht man meist vergebens. Wie wahrscheinlich auch hier in den Salto Kommentaren ;-)
Antwort auf Eine interessante… von Stereo Typ
So ein Quatsch. Politik und…
So ein Quatsch. Politik und die Arbeit gemeinnütziger Vereine sind physiologisch verquickt. Schon allein im Sinne des Subsidiaritätsprinzips. Das was JWA hier betreibt ist ein Erbe des 3. Reiches.
Antwort auf So ein Quatsch. Politik und… von Manfred Klotz
Immer schön die Nazikeule…
Immer schön die Nazikeule schwingen, wenn einem die Argumente ausgehen.
Vereine sind nicht per se gemeinnützig, vor allem wenn sie politische Positionen vertreten.
Antwort auf Immer schön die Nazikeule… von Stereo Typ
Diese Keule schwingt eben…
Diese Keule schwingt eben JWA, falls Sie nicht verstanden haben welchen Zweck seine Anfrage hat. Nur eben genau umgekehrt, wie es wohl der Großteil der Gesellschaft möchte, also nicht als Kritik rechtsextremer Umtriebe. Das Bild mit der "Nazi-Keule" ist übrigens ein billiger Versuch rechter Kreise, nationalsozialistisches Gedankengut zu verteidigen, also ob es etwas Gutes wäre. Welches sachliche Argument gibt es denn dafür in Erfahrung bringen zu wollen, ob ein Landesrat bei einem eher dem linken oder mitte-linken Spektrum zuzuordnen ist Mitgleid ist? nach der Mitgliedschaft in Vereinen aus dem rechten Spektrum fragt er gar nicht, so als ob links schlechte Beeinflussung und rechts gute Beeinflussung bedeuten würde.
Sie haben übrigens offenbar keine Ahnung was gemeinnützig heißt sehe ich. Daran scheitert schon jede vernünftige Diskussion. Interessanterweise wäre, bei Ihrer Deutung, der größte Verein, der nicht gemeinnützig ist, der Schützenbund und der ist politisch sicher nicht in der Ecke, die JWA immer wieder anfeindet.
Herr Anderlan, bitte zählen…
Herr Anderlan, bitte zählen Sie langsam bis zehn, machen dann eine kurze Pause, atmen tief ein und sprechen dann laut und deutlich das Wort Datenschutz aus.
Sie werden sehen, es hat beruhigende Wirkung.
Hier wird wieder mit…
Hier wird wieder mit zweierlei Maß gemessen.
Ich fände es als Wähler schon interessant, wenn man wüsste in welchen Organisationen sich ein zur Wahl stehender Politiker engagiert, weil man daraus auch Rückschlüsse auf die Interessen und Interessenskonflikte eines Politikers ziehen kann. Meine Wahlentscheidung würde dadurch definitiv beeinflusst werden.
Seltsam finde ich hingegen die Auswahl der Organisationen. Warum nicht generell alle Mitgliedschaften offenlegen? Im Medizinbereich ist es bei Vorträgen selbstverständlich, dass man als Vortragender angibt, für welche Organisationen man in einem gewissen Zeitraum Vorträge gegen Bezahlung gemacht hat und bei einem Medizinvortrag geht es um wesentlich weniger als in der Politik.
Antwort auf Hier wird wieder mit… von Oliver Hopfgartner
Transparenz ist generell zu…
Transparenz ist generell zu begrüßen, da stimme ich Ihnen zu.
Wenn aber jemand Mitglied z.B. beim KVW ist, oder beim Weissen Kreuz ... ist schon ein wenig anders gelagert, als ein Mediziner oder ein Mitglied einer Vereinigung, welcher gegen Bezahlung was tun.
Wenn ich bei einem Verein Mitglied bin, wo ich z.B. freiwillig was tue, geht das eigentlich Dritte kaum was an.
Antwort auf Transparenz ist generell zu… von Josef Ruffa
Sie schon,aber dem Anderlan…
Sie schon,aber dem Anderlan geht es eigentlich darum zun eroerten wieso manche Vereine so sehr vom Steuergeld profitieren,hat wahrscheinlich ein bisschen was zu tun welche Landespolitiker Mitglieder sind.
Antwort auf Sie schon,aber dem Anderlan… von franz
Haben Sie auch Zahlen für…
Haben Sie auch Zahlen für Ihr "so sehr" und Hinweise für die von Ihnen kolportierten Zusammenhänge?
Antwort auf Sie schon,aber dem Anderlan… von franz
Haben Sie eine detaillierte…
Haben Sie eine detaillierte Aufstellung der Vereine, die so sehr vom Steuergeld profitieren, die JWA offenbar suspekt sind?
Ich traue mich fast zu wetten, dass genau ein "Verein" aus der Ecke von JWA die fettesten Zuschüsse einstreicht. Der SSB kassierte bspw. 2024 etwas über 119.000 Euro an Landesbeiträgen.
Antwort auf Hier wird wieder mit… von Oliver Hopfgartner
Die Beteiligung an…
Die Beteiligung an Unternehmen ist eventuell interessant, nicht die an Vereinen. Die Absicht Anderlans ist doch wohl ganz klar, oder? Als Retourkutsche könnte man eine Anfrage einreichen mit der Forderung JWA solle darlegen, welchen Vereinen er, wie er behauptet, die Hälfte seiner Diäten Als Abgeordneter spendet. Es würde mich nicht wundern, wenn man da so manche Überraschung erleben würde.
Antwort auf Hier wird wieder mit… von Oliver Hopfgartner
In diesem Szenario agiert…
In diesem Szenario agiert eine scheinbare Oppositionspartei, die sich inhaltlich nahezu ausschließlich auf die Aufdeckung von Verbindungen der Regierungspartei zu „links“-gerichteten Nichtregierungsorganisationen konzentriert. Diese in ihrer Ausrichtung offenkundig selektive Themenwahl wirkt politisch kanalisierend: Sie lenkt das Oppositionspotenzial auf ein eng umrissenes Feld und rahmt es so, dass die Regierung die Kritik als ideologisch motivierte Hexenjagd oder „Gesinnungsschnüffelei“ darstellen kann.
Dieser Vorgang lässt sich als instrumentalisierte Opposition einordnen – eine Form von Opposition, die im parlamentarischen Prozess funktional zur Stabilisierung der Regierungsposition beiträgt. Durch performative Themenbegrenzung und die Konstruktion einer Strohmann-Opposition wird der legitime Kern des Anliegens – die Überprüfung von NGO-Verbindungen der Regierung – in den Hintergrund gedrängt. Parallel erfolgt eine Marginalisierung durch Assoziation, bei der das Thema selbst an Glaubwürdigkeit verliert, weil es von einer politisch als randständig wahrgenommenen Quelle vorgebracht wird.
Besonders ironisch: Mit nur etwa 3,9 % der Wahlberechtigten stellt Anderlan realpolitisch keine ernsthafte Gefahr für die Regierungsmehrheit dar. Dennoch kann Achammer seine Anfrage zum Anlass nehmen, ihm vorzuwerfen, „unbequeme Stimmen“ delegitimieren zu wollen – und so die Rollen rhetorisch umkehren. Das Ergebnis: Eine Szene, in der sich Regierung und nominelle Opposition gegenseitig in einem inszenierten, künstlich polarisierten Schlagabtausch bestätigen, während das eigentliche Thema – die politischen und institutionellen Verflechtungen mit NGOs – aus dem Blick der Öffentlichkeit verschwindet.
Antwort auf In diesem Szenario agiert… von Stefanie H
Das was Sie hier versuchen,…
Das was Sie hier versuchen, ist eine Form von Täter-Opfer-Umkehr, das ist Ihnen schon klar oder?
Antwort auf Das was Sie hier versuchen,… von Manfred Klotz
Ich analysiere politische…
Ich analysiere politische Diskurse, Systeme und Kommunikationsprozesse anhand struktureller Mechanismen, unabhängig von einzelnen Akteuren - moralische Schuldfragen spielen bei der Beschreibung politischer Prozesslogiken keine Rolle.
Wenn koane Pilz wochsn muas…
Wenn koane Pilz wochsn muas man holt eppes onders suchn im Summerloch. Lieber Jürgen gea wieder Skilehrer mochn noch Obereggen sem bisch der Fochmonn und loss die fleisigen Vereine in Ruah.
Der JWA soll mit der…
Der JWA soll mit der Aufzählung seiner schrägen Freunde + Einflüsterer beginnen!
Da ist sicher allerhand sonderbares Gelichter dabei, das auch für andere PLAPPER-MÄULER GEIST-loses, brauchbares Geschwätz liefern könnte!
Würde mich echt wundern,…
Würde mich echt wundern, wenn Landesräte bei sowas tatsächlich auskunftspflichtig wären.
Wen will er wohl pflanzen?
Wen will er wohl pflanzen?
Würde mich sehr freuen…
Würde mich sehr freuen Neuigkeiten über die Politik und vielleicht auch über die Kirche zu lesen. Einige werden sicher schon ganz nervös
der Witz des Tages: wer sich…
der Witz des Tages:
wer sich mit Martin Sellner gemein macht fragt andere nach deren Zugehörigkeit zu gemeinnützigen Vereinen!
Kann sich jemand selbst noch mehr entblößen...?
(ich meine nicht, aber der südtiroler Steuerzahler hält auch diesen Tiefpunkt des öffentlichen Lebens aus, exemplarisch für beispiellose Niveaulosigkeit)
Danke für die übersichtliche…
Danke für die übersichtliche Liste der coolsten Südtiroler Gruppen! Ist doch schön zu sehen, wie viele engagierte Menschen es in hier gibt!
Solidarität scheint den Anderlahn wohl zu stören, hihi :)
Antwort auf Danke für die übersichtliche… von Peter Be
Die Solidarität haben wir…
Die Solidarität haben wir gesehen, ist nicht lange her. Stichwort Pandemie. Ich habe die Engagierten gesucht, und nur wenige gefunden. Einer davon war Wirth Anderlan.
Antwort auf Die Solidarität haben wir… von Stereo Typ
Welche Arten der Solidarität…
Welche Arten der Solidarität hättest du dir gewünscht bzw. Für welche stand bitte der Anderlahn?
Ich finde auch, dass es mehr Solidarität während der Pandemie gebraucht hätte, aber Anderlahn ging es nicht im Ansatz jemals um Solidarität oder ähnliches, sondern hat die Pandemie lediglich als Sprungbrett in die Politik gesehen.
Jede Person, die für andere, denen es nicht möglich war, das Haus zu verlassen, einkaufen gegangen ist, war schon engagierter und solidarischer als der Anderlahn.
Es gab andauernd auch kritische Stimmen wie die von Wolfgang M. Schmitt, die zB. Auf die unterschiedlichen Auswirkungen von Lockdowns aufmerksam gemacht haben (dass eine Person in einer kleinen Wohnung in einer Stadt ohne Balkon nicht gleich betroffen ist wie eine Person in einem Einfamilienhaus mit Garten usw.), leider hat sich die Politik derer nie angenommen.
Antwort auf Welche Arten der Solidarität… von Peter Be
Da ging es schon um ein…
Da ging es schon um ein bisschen mehr als ums Einkaufen, z.B. um die (evidenzlose) Aussetzung von verfassungsgemäßen Grundrechten, sogar über die Menschenrechte hat man sich hinweggesetzt und jene die sie eingefordert haben von der Gesellschaft ausgeschlossen. Diese Dinge die an die Grundfesten unserer Demokratie gerüttelt haben aufs Tapet zu bringen und aufzuarbeiten, dafür steht bisher echt nur JWA. Wenn er keinen Untersuchungsausschuss zusammenbringt ist das eh sein politisches Ende.
Zum Thema: NGO`s oder Vereine sollen sich ausschließlich privat über am Thema interessierte Spender finanzieren und wer da wofür spendet, bzw. Mitglied ist bleibt ebenfalls privat. Öffentliche Gelder sollen keine fließen.
Alles andere sollen einfach Organisationen sein, die einen eindeutig gemeinnützigen Zweck verfolgen (Feuerwehr, Weißes Kreuz) die von der Öffentlichkeit finanziert werden sollen. Hier braucht es keine Mitgliedschaft.
Antwort auf Da ging es schon um ein… von Milo Tschurtsch
Über welche Menschenrechte…
Über welche Menschenrechte hat man sich denn hinweggesetzt Herr Tschurtsch? Und welche verfassungsmäßigen Grundrechte hat man denn ausgesetzt? Und wie? Übrigens haben "diejenigen" sich selbst aus der Gesellschaft ausgeschlossen, eben WEIL sie sich über Menschenrechte und verfassungsmäßige Grundrechte hinweggesetzt haben oder sich darüber hinwgsetzen wollten. Auch nach vier jahren ist Ihnen das nicht klar.
Bezüglich der Gemeinnützigkeit sind Sie also der Meinung, dass Sport-, Kultur- und Sozialvereine keinen Dienst für die Allgemeinheit erbringen, richtig?
Antwort auf Welche Arten der Solidarität… von Peter Be
Anderlan hat bei sogenannten…
Anderlan hat bei sogenannten Spaziergängen als Protest gegen die Corona-Maßnahmen mitgewirkt (ob er sie organisiert hat, weiß ich nicht). Es ging um Repressalien gegen Nicht-Geimpfte, und aus heutiger Sicht wissen wir, dass diese ungerechtfertigt waren. Das war damals wirklich engagiert, denn er musste gegen den Mainstream angehen, der erdrückend war. Ob es ein Sprungbrett für die Politik war, wissen wir nicht. Alle Politiker haben doch vorher etwas anderes gemacht, teils in der Öffentlichkeit. Auch die Lockdowns, die du ansprichst, wirken heute noch nach, vor allem bei Kindern und Jugendlichen. Und du hast recht: die Politik hat sich ihrer nicht angenommen. Im Gegenteil, es wurdes Discos organisiert, wo bei Dancefloor-Music die (oft knapp) Volljährigen geimpft wurden, manchmal gegen den Willen ihrer Eltern.
Doch machen wir das Fass der Pandemie wieder zu, zu viel dreckiger Bodensatz ist immer noch vorhanden. Ein gewisses Engagement kann man dem Anderlan aber in diesem Zusammenhang nicht absprechen.
Antwort auf Anderlan hat bei sogenannten… von Stereo Typ
Das war allenfalls…
Das war allenfalls Engagement für sich selber, das sich mit dem lukrativen Job im Landtag wohl ausgezahlt hat. Dafür, dass er vor so kurzer Zeit noch so tapfer für Menschenrechte gekämpft hat, scheint er mittlerweile ganz schön genervt zu sein von zivilgesellschaftlichen Gruppen, die sich für die Achtung der Würde eines jeden Menschen einsetzen, oder von (Jugend)Kultur und allen anderen, die nicht in sein trostloses Weltbild passen.
Somit würde ich sagen: Lebe stets so, dass JWA etwas dagegen hat!
Antwort auf Anderlan hat bei sogenannten… von Stereo Typ
"Aus heutiger Sicht wissen…
"Aus heutiger Sicht wissen wir, dass diese ungerechtfertigt waren". Das stimmt so nicht. Man weiß nach einigen Jahren, dass einige Maßnahmen übertrieben waren, aber damals wusste man das nicht. Mein weiß heute auch, dass man den II. WK vielleicht hätte verhindern können, wenn man das Münchner Abkommen von 1938 nicht geschlossen hätte.
Antwort auf "Aus heutiger Sicht wissen… von Manfred Klotz
Gesetzt den Fall man hätte…
Gesetzt den Fall man hätte damals tatsächlich nicht das Wissen über die Wirksamkeit/Nichtwirksamkeit gewisser Maßnahmen gehabt:
Wenn man damals tatsächlich keine verlässlichen Daten dazu hatte, dann erscheinen gewisse Maßnahmen im Nachhinein ja sogar noch übergriffiger und unverhältnismäßiger. Man kann doch nicht auf reinen Spekulationen/Einzelmeinungen basierend die ganze Bevölkerung daheim einsperren, ihnen verbieten weiter als 400 m vom Haus weg zu gehen etc. etc.
Im Übrigen ist es nicht korrekt, was du sagst. Man wusste gewisse Dinge sehr wohl. Dass die Impfung nicht sterilisierend sein wird, war in Fachkreisen sogar etwas, wovon man ausgegangen ist, wie ich aus meinen Gesprächen mit Prof. Zenz (damals Mitglied des ständigen Impfgremiums in Österreich) erfahren habe. Auch dass Masken im Freien wenig Mehrwert bringen und dass Masken bei längerem Tragen unwirksam (Durchfeuchtung) werden, war damals in Fachkreisen bekannt. Auch die Gesundheitsgefahren von ständigem FFP-Maskentragen waren damals bekannt: Warum wohl gibt es in der Arbeitnehmerschutzgesetzgebung strenge Regeln dafür, wie lange am Stück derartige Masken getragen werden dürfen?
Last but not least: Insbesondere die Art und Weise wie Masken eingesetzt wurden, ist doch eigentlich ein hygienischer Skandal: Ich habe so viele Leute beobachtet, die eine zerknüllte Maske aus dem Hosensack gezogen haben und dann dachten, sie würden sich mit so einer unhygienischen Aktion gesundheitlich schützen.
Es wurde völlig übers Ziel hinausgeschossen und es gab bereits damals zahlreiche kompetente Stimmen, die darauf hingewiesen haben. Diese Stimmen wurden aber im besten Falle ignoriert und häufig sogar diskreditiert. Allein wenn ich daran denke was ich mir alles anhören musste - teils von völlig inkompetenten Laien.
Antwort auf Gesetzt den Fall man hätte… von Oliver Hopfgartner
Bedauernswertester! Möchten…
Bedauernswertester! Möchten Sie Ihren ganz persönlichen Kreuzweg ("Allein wenn ich daran denke, was ich mir alles anhören musste - teils von völlig inkompetenten Laien") nicht ihm Rahmen der ff-Beiträge zur Aufarbeitung der Covid-Erfahrungen publizieren? Aber halten zu Gnaden: Sie sprechen als hochkompetenter Qualitätsexperte bescheiden von einem "hygienischen Skandal" und immerhin nicht gleich vom "größten Verbrechen der Menschheitsgeschichte", wie der hier anlassgebende monothematische Politik-Lümmel von der allerletzten Landtags-Hinterbank. Wie erklären sich Erlauchtester dann, dass trotz des angeprangerten skandalösen hygienedespotischen Maskenzwangs in den ersten Corona-Folgejahren die winternotorischen Atemwegsinfektionen und Influenzafälle sprunghaft anstiegen und hippokratisch beeidete Profiexperten dies einheitlich darauf zurückführten, dass ebenjene Infektionen während der Pandemie wegen der verschiedenen Sicherheitsmaßnahmen (inkl. Maske) ausgeblieben waren und danach eben "nachgeholt" wurden? "Es ist alles so kompliziert!" (Fred Sinowatz)
Antwort auf Bedauernswertester! Möchten… von Thomas Strobl
Ich brauche keine…
Ich brauche keine Krokodilstränen. Es war für mich auch kein Kreuzweg, weil ich als Arzt in einer privilegierten Position war, allein schon weil ich im >Gegensatz zu anderen Berufsgruppen "normal" weiterarbeiten konnte.
Das mit der FF wäre eine Überlegung wert, lieber würde ich aber Beiträge darüber publizieren, wie man die Gesundheitsversorgung der Südtiroler Bevölkerung im Bereich der Primärversorgung verbessern könnte.
Was die Wortwahl angeht: Mein Eindruck ist, dass die Wortwahl sekundär ist, weil 2020 und 2021 auch Leute diskreditiert wurden, die sich sehr gemäßigt äußerten. Ich denke z.B. an die GB-Declaration oder an die Publikationen des Epidemiologen John Ioannidis. Ich persönlich glaube nicht, dass JWA die richtige Adresse für eine Aufarbeitung ist, wobei einige seiner Anfragen zu dem Thema durchaus vernünftige Fragen adressieren.
Das mit den Infekten ist für mich multifaktoriell erklärbar. Die von Ihnen angesprochene "Nachholhypothese" wird kontrovers diskutiert und in gewissen Kreisen sogar vehement bestritten. Die Argumentation dieser Leute lautet: Ein Infekt ist kein "Training" fürs Immunsystem. Andererseits gibt es die Hypothese, dass Gürtelrose/Zoster auch deswegen heute häufiger wird, weil immer mehr Kinder gegen Windpocken/Varizellen geimpft sind und so die älteren Leute durch den geringer werdenden Kontakt mit dem Virus ihre Immunität verlieren, was die Reaktivierung des Virus im Sinne eines Herpes zoster begünstigt. Eine Studie aus 2002 zeigte, dass alte Menschen mit mehr Kontakt zu Kindern ein 25% niedrigeres Risiko für Zoster haben. Umgekehrt sind Kinder ein Risikofaktor für Pneumokokken-Pneumonien bei älteren Personen. Es ist also in der Tat nicht so einfach. Was aber insgesamt und auch in Bezug auf Covid völlig vernachlässigt wird ist ein anderer Punkt: Starke immunsupprimierende und die Mortalität erhöhende Faktoren sind die Zivilisationskrankheiten Übergewicht, Bewegungsmangel, Diabetes, Arteriosklerose, Bluthochdruck und Co. Ich finde wir sollten datenbasiert arbeiten und die Daten sind eindeutig: Am meisten Leben würden wir retten, wenn wir uns auf diese Dinge konzentrieren würden. Etwas provokant könnte man in Bezug auf Covid folgendes Statement zur Diskussion stellen: Es wäre 2021 vermutlich sinnvoller gewesen, Anreize zu schaffen, dass übergewichtige Menschen abnehmen und Diabetiker durch gezielte Bewegungs- und Ernährungsprogramme ihren Stoffwechsel wieder in physiologische Bereiche bringen. Das hätte ziemlich sicher mehr Leben gerettet als einem ungeimpften Schüler zu verbieten den Schulbus zu benutzen.
Politisch wurde gar nicht daran gedacht, Risikofaktoren für schwere Verläufe zu reduzieren. Dabei wäre das billiger und effektiver gewesen, weil es auch gleichzeitig Todesfälle durch Herzinfarkte, Nierenversagen etc. reduzieren würde.
Antwort auf Gesetzt den Fall man hätte… von Oliver Hopfgartner
Wie man sieht sind manche…
Wie man sieht sind manche Zeitgenossen immer noch davon überzeugt, dass ihnen und ihren Mitmenschen die zerknitterte Maske aus der Hosentasche das Leben gerettet hat.
Mein Duo von Lieblingsmaßnahmen ist immer noch, dass man eine zeitlang gefährdet war, als man den Kaffee am Tisch trank und nicht am Tresen und das ganze dann plötzlich evidenzbasiert umgekehrt wurde.
Antwort auf Die Solidarität haben wir… von Stereo Typ
Mannomann, es war fast…
Mannomann, es war fast unmöglich, aber Sie haben den Spagat doch geschafft. Der pindarische Flug hat eine neue Dimension erreicht.
Antwort auf Die Solidarität haben wir… von Stereo Typ
Der Anderlan hat in der…
Der Anderlan hat in der Corona-Pandemie mit seiner fanatischen Impfgegnerschaft genau das Gegenteil von Solidarität bewiesen.
Von Kickl hat sich der…
Von Kickl hat sich der südtiroler
SchreinachLiebeTyp inspirieren lassen:
https://www.derstandard.at/story/3000000283479/ngos-unter-beschuss-wie-…
"Es geht rein darum, Stimmung gegen die Zivilgesellschaft zu machen. Die FPÖ verfolge eine Strategie, die autoritäre und rechtspopulistische Parteien weltweit einsetzen...."
In Südtirol wird innerhalb des Landes und vom Staat versucht den Weg für eine autoritäre Gesellschaft zu ebnen!!
- und die svp hilft fleißig mit...
https://youtu.be/6X9CEi8wkBc?
si=yPZ3K8fqON21GHnb