Koennte in die Hose gehen,der Ausstieg aus fossilen Energien,wenn die Entscheidung verbindlich getroffen wird, unverzueglich,genau zu der Stunde wo sie im Flugzeug sitzen,zurueck vom Protest gegen fossile Flugzeugemissionen.

Man möchte Viola Ducati eigentlich gratulieren: Sie versucht, in einer Welt voller TikTok-Ritter, Reel-Akrobaten und Kompetenzillusionisten noch nüchtern über Klimapolitik zu sprechen. Ein waghalsiges Unterfangen, wenn man bedenkt, dass ein Großteil der digital aufgezogenen Kommentarlegion von Peer Review ungefähr so viel versteht wie ein Ochse vom Verschwinden seiner eigenen Hoden.

Denn der wahre Turbokrebs unserer Zeit ist längst nicht CO2 alleine, sondern Ignoranz auf Breitbandanschluss. Scharen von Imbecilli, ganz im Eco-schen Sinne, marschieren durch die Kommentarspalten und bilden eine Legion, die sich von 15-Sekunden-Videos ernährt und sich für geopolitische und energetische Analytiker hält, weil ihnen ein Influencer gestern ein Diagramm erklärt hat. Natürlich falsch beschriftet, aber hey, Hauptsache dramatische Musik.

Währenddessen sagt die Wissenschaft seit Jahrzehnten das Gleiche: fossiler Ausstieg, jetzt. Keine neuen Öl-, Gas- oder Kohleprojekte. Klare Zahlen, klare Modelle, klare Evidenz. Und was macht die Politik? Sie liefert die gewohnte Beruhigungssalami: dünne Scheiben Wahrheit über dicken Brotteig aus Lobbykompromissen.

Es ist im Grunde fast komisch, wenn es nicht so tragisch wäre: Da kämpft eine Aktivistin wie Viola Ducati mit harten Daten, während die politisch Verantwortlichen lieber auf die Reichweite von Klingelton-Content hören. Ja, liebe Leute, der Planet heizt sich nicht anhand der Views eines Reels auf, sondern anhand physikalischer Gesetze. Nur eines davon bleibt anscheinend ewig gültig: je einfacher die Antwort, desto mehr Likes.

Dass Viola anspricht, dass uns nicht die Wahrheit gesagt wird, ist da fast schon eine Untertreibung. Die Wahrheit wird weichgeklopft, gestreckt, verdünnt und dann in einer Pressekonferenz serviert, als wäre sie ein Menüvorschlag und keine existenzielle Notwendigkeit.

Und genau deshalb braucht es Stimmen wie ihre: Menschen, die nicht nur reden, sondern die Fakten kennen. Menschen, die verstehen, dass Zukunft nicht in Blasenwissen, Empörungskarussellen und Kommentar-Legionen entschieden wird, sondern in der Realität, die sich nicht für die Ästhetik eines Reels interessiert.

Kurz: Danke, Viola, dass du versuchst, das Rauschen zu durchdringen. Der Chor der digitalen Selbstüberschätzer wird nicht verstummen, aber vielleicht hören dank dir ein paar Menschen wieder hin, bevor der Planet endgültig den Off-Schalter findet.

Wann werden die Klimaaktivisten endlich verstehen, dass a) Fakten alleine kaum jemanden überzeugen und b) die Menschen sich um Unmittelbares mehr Sorgen machen als um etwas, das in Jahrzehnten oder gar Jahrhunderten eintreffen wird. Politiker handeln unter Einbeziehung von vielen Faktoren (Umwelt ist nur einer davon) und auch unter Druck von Lobbies sowie einem begrenzten Zeithorizont (nächste Wahlen, die immer um die Ecke sind). Wenn die Klimaaktivisten inkl. der Grünen die Sorgen der Menschen ernst nehmen und Lösungen propagieren würden, die diese Sorgen berücksichtigen, dann wäre schon viel gewonnen. Und sie müssen die Menschen gewinnen, nicht so sehr die Politiker. Aber nur technische Lösungen propagieren, die für viele Menschen im Westen und für kaum Jemandem im Rest der Welt machbar (=finanzierbar) sind, hilft gar nichts. Und im Übrigen (um einen antiken Römer zu paraphrasieren "centerum censeo") bleibe ich bei meiner Meinung, dass das eigentliche Problem die Wirtschaft ist, die auf unendliches Wachstum setzt, und nicht so sehr einzelne Sparten wie der Ausstoß von CO² oder anderen Klimagasen.

„Die Politik sagt nicht die Wahrheit“. — Echt jetzt?

Hallo Robert „unendliches Wachstum setzt“
Ein Hersteller von Verpackungsmaschinen wartet auf Ihren Rat was er tun soll. Bringt er nicht laufend neue Modelle mit höherer Geschwindigkeit auf den Markt dann geht er pleite und muss sein Personal entlassen. Also nicht nur er sondern die gesamte Belegschaft haben kein Einkommen mehr. Einige Fälle kann die Sozialhilfe auffangen. Aber wenn alle Betriebe nicht mehr wachsen wollen dann geht auch die Sozialhilfe pleite.

Es gibt kein unendliches Wachstum. Es regelt sich von selbst, sobald die Rohstoffe für die Produktion unbezahlbar oder nicht mehr verfügbar sind.

Aller-höchste-Zeit das -g i f t i g e- NEO-LIBERALE-WIRTSCHAFTs-SYSTEM, "das was 2/3 der Bevölkerung mit fleißiger Arbeit -, mit der Erziehung der nach-wachsensenden Kinder - + mit vielen EHRENAMT-lichen TÄTIGKEITEN schafft," ganz frech zu sich nach oben schaufelt mit einem SYSTEM zu ersetzen, "das allen Bürgern ermöglicht in Anstand + Würde zu leben!"

... + "die -g e i s t i g - b e s c h r ä n k t e n - VERANTWORTUNGs-losen KLIMA-LEUGNER vom TYP TRUMP & CO., bei den nächsten WAHLEN in die Wüste zu schicken!"

Egal wer an der Regierung ist und das Wirtschaftssystem diktiert, mag es noch so erfolgreich sein, spätestens setzt die Biologie ein Ende. Offen bleibt wer soll weiter regieren und womit erfolgt die Auswahl. Es gab Kaiser und Könige die vernünftig waren genau so wie Idioten. Auch periodische Wahlen sind keine Garantie. Es spielt der Zufall Regie, In Deutschland gibt es immer noch Personen mit der Meinungen das Bärbock die beste und intelligenteste Außenministerin der Geschichte war, für andere war sie (so wie für mich) die Blamage der Nation. Habeck war verantwortlich für die Wirtschaft und hatte keine Ahnung was eine Insolvenz ist.
Selbst das Schweizer Modell ist keine Garantie. Informieren die Medien falsch, dann wählen die Bürger falsch.

Was haben Zeugen Jehovas und Klimaapostel*/_Innen gemeinsam? Niemand glaubt an den Weltuntergang, den sie prophezeien.

Mit Vollgas auf die Mauer.