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Josefi statt Pfingstmontag

Bei einem Treffen von Bischof Muser mit der Landesregierung ging es um Privatschulen, den Denkmalschutz sowie einen neuen Landesfeiertag.

Ungewöhnlicher Auftritt auf der wöchentlichen Pressekonferenz der Landesregierung. Bischof Ivo Muser trat neben Landeshauptmann Arno Kompatscher ans Rednerpult: Es gebe "viele Schnittmengen" in jenen Bereichen, in denen Land und Kirche tätig sind. Die Finanzierung der Privatschulen, die Zusammenarbeit zwischen der Landesregierung und der Kirche im Bereich Denkmalschutz, der Religionsunterricht in den Schulen und Kindergärten, die Rolle der Caritas seien solche Bereiche, in denen man konkret aktiv werden wolle.

Ein Thema war die Einsetzung eines neuen Landespatronats: So soll anstelle des Pfingstmontags der Josefitag am 19. März als gesetzlicher Feiertag festgeschrieben werden. "An diesem Tag begeht die Kirche das Hochfest des Heiligen Josef, der der Landespatron Tirols ist", so Bischof Muser. Die Festlegung des Feiertags liegt in der Zuständigkeit des Landes, allerdings ist es nicht die Landesregierung, die entscheidet. "Die Feiertage sind gesetzlich festgeschrieben, demnach ist es der Landtag, der darüber zu befinden hat", so Landeshauptmann Kompatscher. Nun wird der Landtag mit dem Anliegen befasst werden.

Übergeordnetes gemeinsames Ziel sei, so Kompatscher und Muser, die Stärkung eines Klimas der Solidarität in der Gesellschaft. "Wir müssen uns als Menschen solidarisch verhalten, angefangen von der Nachbarschaftshilfe bis hin zu einer Grundhaltung in allen Fragen des Zusammenlebens", so der Landeshauptmann. 

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Mensch Ärgerdi… Di., 18.11.2014 - 20:08

Antwort auf von gorgias

Ja ja und der Weihnachtsmann ist der amerikanische Cousin vom Nikolaus und hat bei uns genau so wenig verloren wie der Tannenbaum, der ja eigentlich aus der keltischen Kultur stammt... und blablabla
Bin hier ganz der Meinung von Alfons: wirklich toll dieses "agnostisch-antiklerikalen Schaulaufen hier"!
Ich bin wirklich kein Fundamentalist unter den Katholiken und meine letzte Beichte ist auch schon mehr als zehn Jahre her, aber dieses antiklerikale Dogma, welches in gewissen Kreisen herrscht, finde ich einfach bedauernswert.

Di., 18.11.2014 - 20:08 Permalink
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gorgias Di., 18.11.2014 - 22:47

Antwort auf von Mensch Ärgerdi…

>Ich bin wirklich kein Fundamentalist unter den Katholiken und meine letzte Beichte ist auch schon mehr als zehn Jahre her, aber dieses antiklerikale Dogma, welches in gewissen Kreisen herrscht, finde ich einfach bedauernswert.<

Und was sind dann Sie? Ein Katholik der seinen eigenen Glauben nicht ernst genug nimmt? Das sind immer die besten. Die sind nämlich jene die am lautesten Schreien, wenn man Kritik an dem gesellschaftlichen Einfluss der Kirche anspricht.
Von mir aus soll jeder der den Josefstag feiern will frei nehmen. Ich sehe nicht ein warum ich einen freien Tag mitten in der Woche im März frei haben muss, wenn es bessere Tage geben kann. Der Pfingstmontag ist der beste Tag, weil dort alle Südtiroler nach Gardaland fahren.
Was soll ich an einem verkackten Märztag in Gardaland machen? Oder am besten Innsbruck einkaufen fahren, weil an diesem Tag hat nur die Post geschlossen, DEZ und Mediamarkt sind offen. Soweit zum Heiligen Land Tirol und seinen Schutzpatron!

Di., 18.11.2014 - 22:47 Permalink
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Mensch Ärgerdi… Di., 18.11.2014 - 23:04

Antwort auf von gorgias

Arbeitest du auch Heilig Abend oder am Weihnachtstag? Oder würdest du an diesen freien Tag verzichten? Freiwillige braucht es da immer!
Nein ich bin nicht einer der immer die Kirche vor den Staat verteidigen muss, und noch weniger politische Einmischung von seiten des Vatikans gut heißt. Bitte spar dir zur Abwechslung mal die Vorurteile und das Schubladendenken. Nur weil ich nicht jeden Sonntag zur Messe gehe und schon lange nicht mehr gebeichtet habe, kann ich doch trotzdem die Kirche als Gemeinschaft der Gläubigen als Teil unserer Gesellschaft sehen? Oder darf jeder nur so denken wie es ihm der werte Herr Gorgias vorschreibt?

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gorgias Di., 18.11.2014 - 23:27

Antwort auf von Mensch Ärgerdi…

>Nur weil ich nicht jeden Sonntag zur Messe gehe und schon lange nicht mehr gebeichtet habe, kann ich doch trotzdem die Kirche als Gemeinschaft der Gläubigen als Teil unserer Gesellschaft sehen?<
Ja, ja. Frei großspurig den Katholik herausgängen lassen und dann zu faul und prinzipienlos sein um sich an dessen Verbindlichkeit zu halten. Ich sehe die katholische Kirche auch als Gemeinschaft der Gläuben Katholiken und als Teil unserer Gesellschaft. Das klingt vieleicht im Ersten Moment Gut, sagt aber nichts aus und bringt keine Opfer mit sich. Was ich aber nicht einsehe ist, dass diese Gemeinschaft hier noch Privilegien für dieses Hobby braucht.

Di., 18.11.2014 - 23:27 Permalink
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Mensch Ärgerdi… Mi., 19.11.2014 - 12:01

Antwort auf von gorgias

Ja bitte, dann darf man eben nur glauben wie es einem der antiklerikale Gorgias vorschreibt. Bleibt die Frage offen was du so zu Weihnachten machst. Bitte poste uns die Fotos wie du da arbeitest, sonst bist du ja noch schlimmer als ich, wenn du als überzeugter Agnostiker diesen christlichen Feiertag ausnützt um zu tun was dir gerade so passt. Und überhaupt: wie viel Ahnung hast du wovon was ich an Opfer für meinen Glauben und meine Glaubensgemeinschaft bringe? Deine Arroganz aus ein Paar Kommentaren heraus über jeden zu urteilen macht dich zum unbeliebtem User der du hier auf Salto bist! Denk mal darüber nach, ich werde in der Zwischenzeit ein "Gsatzl" für dich beten ;-)

Mi., 19.11.2014 - 12:01 Permalink
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gorgias Di., 18.11.2014 - 17:52

Dieser gehörte Trottel kann mir gestohlen bleiben. Der Pfingstmontag brachte wenigstens ein verlängertes Wochenende.

Di., 18.11.2014 - 17:52 Permalink
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gorgias Di., 18.11.2014 - 18:05

Wenn Mussner wirklich solidarisch mit der Gesellschaft sein möchte, dann könnte er seinen sauteuren Bischofsstab verscherbeln und das Geld für Obdachlosenunterkunfte ausgeben, anstatt damit herumzuprotzen.

Di., 18.11.2014 - 18:05 Permalink
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gorgias Di., 18.11.2014 - 22:53

Antwort auf von Christoph Moar

Das ist gute PR-Arbeit und ein Witz wenn man bedenkt wieviel Resourcen nicht genutzt werden. Genauso wie ber der 8/1000-Werbung wo vorgekaukelt wird dass das Geld bei den Hilfsbedürftigen landet. Wenn die Menschen wüssten wie wenig von den 8/1000 bei den Armen landet, würden sie sich am ende Fragen ob nicht mehr für die Werbespots ausgegeben wurde.

Di., 18.11.2014 - 22:53 Permalink
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Mensch Ärgerdi… Di., 18.11.2014 - 23:12

Na ja der Staat sind bekanntlicher Weise wir, beziehungsweise die Bürger die dazu gehören und die sind mal zum Großteil Katholiken und unsere ganze Geschichte ist im Guten wie im Schlechten auch von der Kirche geprägt. Dies jetzt einfach alles so auszuradieren finde ich ein wenig krass. Wie ich anderswo schon gesagt habe, mein Religionsunterricht in der Schule war für mich nicht schlecht, finde es auch komplett richtig wenn jemand darauf verzichten will aber abschaffen möchte ich es auch nicht lassen. Wird schon kitschig oder sentimental rüber kommen, aber ich meine auch kulturell hat der Glaube mit unsere Identität etwas zu tun.

Di., 18.11.2014 - 23:12 Permalink
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gorgias Di., 18.11.2014 - 23:32

Antwort auf von Mensch Ärgerdi…

Ich habe kein Problem wenn der Glaube Teil deiner Identität ist. Ich sehe aber nicht wo das Recht besteht dass man dir alles hinten reinschiebt. Wer sich für Religion interessiert und seine Kinder religiös erziehen möchte, kann diese in die Sonntagsschule schicken, wie es in anderen Ländern auch passiert.
Und genau zu diesem Kommentar passt genau das was MILF gesagt hat: " . . . sondern wünsche mir einen Staat, der mit Religion nicht vermischt wird. Ich habe eine tiefe Abneigung gegen dieses Staatskirchentum, das zutiefst antipluralistisch und antiliberal ist."
Das möchte ich unterstreichen. Keiner muss auf seine Identität verzichten wenn man endlich Kirche und Staat ordentlich trennt. Nur jene halt die voraussetzen, dass man ihnen alles hinten reinschiebt.

Di., 18.11.2014 - 23:32 Permalink