Eine Schutzengel-App
Bruno Mandolesi streunt gerne in den Bergen herum. Als Fotograph und Naturbegeisterter legt er oft ganz schön lange Strecken zurück. Und ist auch viel alleine unterwegs. In Gegenden die nicht gerade ungefährlich sind. Schneebedeckte Felsen, rutschige Waldböden können schnell zur Falle werden. Bruno hat sich Gedanken gemacht: "Manchmal bin ich komplett irgendwo anders gelandet, als eigentlich geplant. Und meine Familie und Freude wollten natürlich, dass ich heil wiederkomme. Da hatte ich eine Idee."
So wie Bruno geht es nämlich vielen anderen SportlerInnen auch: SkitourengeherInnen, MountainbikerInnen, KraxlerInnen und OutdoorliebhaberInnen. Sie alle mögen gerne draußen unterwegs sein und viel Spaß haben. Und gleichzeitig sicher sein. Mit der Schutzengel- App, Ameo, könnte genau das gelingen. Denn die Sportler können sich tracken lassen, d.h., sie hinterlassen digitale Spuren an ihre Schutzengel. Das kann ihre Familie, das können ihre Freunde und auch die Rettungsmannschaften sein. Mich erinnert das an das Märchen von Hänsel und Gretel - die haben doch Brotkrumen auf den Waldweg gestreut, damit sie den Weg zurück gefunden haben. Nur leider war die Spur essbar, und die Vögel haben sich darüber her gemacht. Oder war's nur ein Vogel - ein Rabe - eine Elster?
Wie auch immer....Spuren hinterlassen ist dann wichtig, wenn es zu einem Unfall kommt. Wenn jemand beim Bergsteigen abstürzt, unter eine Lawine kommt, oder wenn Radler stürzen. Dann können die Rettungskräfte den Verunglückten schnell orten, also schnell dort sein, wo der Unfall passiert ist. Denn es gibt ja die digitalen Fußabdrücke.
Und was passiert wenn ich einen Ausflug mache und heil wieder ankomme? Bruno, dessen Idee noch in die Tat umgesetzt werden muss, weiß die Antwort: "Dann kann ich alle Daten von dieser Tour wieder löschen." Und die Schutzengel freuen sich, ihren Lieben wieder heil zurück zu haben.
Gratuliere dem AMEO Team!
Gratuliere dem AMEO Team!
AMEO ist ein Beispiel von der Kreativität der Südtrioler!
Beim Hackathon im TIS hat die Gruppe in 24h einen Prototypen entwickelt, darauf hin ein 12wöchiges Coaching erhalten und dann die App in San Francisco vorgestellt. Beeindruckend!
Ich habe mich auf http://ameo.io bereits als Beta Tester gemeldet
Das kommt mir schon fast wie
Das kommt mir schon fast wie Schleichwerbung vor.
Ich Frage mich aber wirklich ob es sinnvoll ist so eine Schutzengel App zu verwenden wenn es um Leben oder Tod geht, so kann diese doch nur die Daten weitergeben wenn sie mit einem Handy Netz verbunden ist. Auch ist die GPS Funktion bei vielen Handys ein stromfresser, dann muss man sich also die Ganze Zeit kümmern ob die Batterie hält und man Empfang hat. Des Weiteren sollte man auch aufpassen dass es stosunempfindlich ist eine hohe Il_Stufe hat und Kältebeständig. Sonst führt so eine App nur zu einer trügerischen Sicherheit.
Antwort auf Das kommt mir schon fast wie von gorgias
Die Daten werden
Die Daten werden kontinuierlich an den Server gesendet. Sollte man irgendwann kein Netz mehr haben, hat man zumindest die Richtung in welche der Sportler unterwegs war. Dies kann in einem Notfall eine sehr nützliche Hilfe sein. Das wurde uns von diversen Fachkräften im Bereich Rettung bestätigt.