Chronik | Regioni

Questa volta parla la montagna

Egregi signori Roberto Morassut e Raffaele Ranucci, volete riordinare le regioni? Per motivi nobili, per un’amministrazione più efficace, più responsabile?

Bravi, facciamolo, dai!
Mi va proprio bene come volete riordinare le regioni intorno la capitale di Roma, ognuno faccia la sua. Voi romani la vostra. Noi da parte nostra facciamo la nostra. 

Vedete la cartina della Convenzione delle Alpi. È questa che illustra la nostra vita quotidiana, i nostri problemi, le nostre opportunità. È l’arco alpino che è specifico, che proprio bisogna di un’amministrazione diversa, più efficace, più (auto)responsabile. È questo il punto, ed è la linea rossa di cui ne parliamo. Adesso! È questa linea rossa che segna i territori che non devono più essere trattati come periferia vasta delle metropolitane. Tutti pronti per amministrarsi più efficacemente e più (auto)responsabilmente. Tutti finora non sentiti dalla Roma lontana, né dalle metropolitane della pianura.

Bene, riordiniamo le regioni, però sempre assicurandoci che la linea rossa ci sarà ancora quel giorno quando quella blu sarà già scomparsa dalle mappe politiche.

 

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Sepp.Bacher Mi., 17.12.2014 - 13:49

Benno, was bedeutet dein Vorschlag im Sinne des Vorschlags der Reorganisation der politischen Regionen? Eine Alpenregion von der Riviera bis nach Görz? Ohne Differenzierung nach/von Ethnien, Sprachen, Kulturen, Geschichte?

Mi., 17.12.2014 - 13:49 Permalink
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Benno Kusstatscher Mi., 17.12.2014 - 18:17

Antwort auf von Sepp.Bacher

Sepp, erst einmal bedeuten mir die Begriffe Region, Provinz oder Comunità Montana überhaupt nichts, also nageln wir die Idee (noch) nicht an Begriffen fest. Auf jeden Fall gehen weder das alte System, noch der neuliche Vorschlag irgendwie auf die Problematik ein. Sondrio und Camonica werden als Hinterland vom Mailand, Bergamo und Brescia gesehen und bestenfalls als Naherholungszone gewertschätzt. Der Altopiano von Asiago ist landunter und den karnischen Tälern hat die Friauler Autonomie wenig Schutz zu bieten. Seit Saltos Gründung erzähle ich euch von der Geringschätzung Bellunos seitens des Staats und seitens des Venetos. Für die Westalpen tu ich mir schwer zu sprechen, Aosto ist bekannt und über VCO (Verbano, Cusio, Ossola) gibt es bezüglich Selbstverwaltung wenig Gutes zu berichten. Territorial hängen die Westalpen auf Italienischem Boden ja gar nicht mit uns zusammen. Was soll’s, der Staller Sattel verbindet uns ja auch nur das halbe Jahr mit Osttirol.

Differenzierung? Natürlich! Solange keine Millionenstadt das Kräftegleichgewicht komplett verzerrt, hätte ich aber wenig Bedenken, dass Südtiroler (und andere) Autonomieansprüche innerhalb einer solchen Gemeinschaft mit Füßen getreten würde, solange der autonome Gedanken mit Symmetrie gelebt wird. Hier warne ich vor vorschneller Definition von Begriffen: Was denn eine „Region“ im rechtlichen Sinne sein soll, bedarf einer gesellschaftlichen Debatte, oder eines Konvents…

Ethnische oder (lieber) sprachliche Differenzierung? Heute sind Buchenstein und Plodn im Veneto. Diverse schützenswerte Sprachinseln würden in dem Alpengebiet zusammengefasst und vermutlich (Beweis zu führen) bewusster unterstützt als in einem Triveneto. Der Stilfserjochpark und die Dolomiten natürlich auch. Differenzierung der Kulturen? Die Alpen waren seit jeher Berührungspunkt diverser Kulturen, italienischer, französischer, deutscher, slawischer, rätischer, romanischer, … Ich denke, solches Zusammenspiel wäre doch die eigentliche Stärke des Konzepts.

Dabei liegt aber gerade hier der spannendste Aspekt: Welche Dynamik wird das jenseits des Hauptkammes auslösen? Muss der Begriff der Euregio neu definiert werden? Wird es ein neues Kräftemessen in der EUSALP geben? Ich will hier bestimmt keinen Alpennationalismus künstlich erfinden oder eine rote Demarkationslinie zu einer irgendwie feindlichen Pianura ziehen, aber bei einem etwaigen Umbau des Regionengefüges tun wir sehr gut daran, uns selbstbewusst und vorbereitet ins Zeug zu legen. Eine Metropole als kolonialisierende Regionalhauptstadt ist jedenfalls das Allerletzte, was mir vorschwebt.

Differenzierung der Geschichte? Das Argument habe ich noch nie verstanden. Es ist allein die Zukunft die zählt. Unsere Zukunft.

Mi., 17.12.2014 - 18:17 Permalink
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Martin B. Mi., 17.12.2014 - 14:23

So ist es! Die Belluneser wissen es noch viel besser als wir! Bei Valtellina und den anderen Gebieten bin ich nicht so im Bilde, aber ich denke derselbe Tenor.

Mi., 17.12.2014 - 14:23 Permalink