Chronik | Terrorismo

Charlie Hebdo, morti il direttore e 3 disegnatori

12 le vittime stimate finora e 10 i feriti. Hollande si è recato sul luogo dell’attentato.

La Prefettura di Parigi ha confermato il bilancio dell'attentato nella sede del settimanale satirico Charlie Hebdo: sono morti i vignettisti Cabu, Charb (che era anche il direttore della rivista) e Wolinski. Ferito gravemente anche il disegnatore Tignous. Alcuni giornalisti e dipendenti del giornale sono riusciti a rifuggiarsi sul tetto. Quindici minuti prima dell'attacco, la rivista aveva pubblicato su Twitter una vignetta su Abu Bakr al-Baghdadi, leader dello Stato islamico (Is).

 

 

Il presidente francese, Francois Hollande, è giunto sul luogo dell’attentato in centro a Parigi e ha detto ai giornalisti: “È terrorismo, non c'è dubbio, dobbiamo reagire con fermezza, ma con uno spirito di unità nazionale. Dobbiamo essere compatti, mostrare che siamo un Paese unito. Siamo in un momento difficile: molti attentati erano stati evitati, sapevamo di essere minacciati perché siamo un Paese di libertà”.

I due assalitori (forse tre secondo il sito Parissien) sono riusciti a fuggire rubando un’auto che poi hanno abbandonato per strada. Durante la fuga, gli uomini avrebbero investito un pedone a Porte de Pantin.

Tristemente profetica la vignetta di Charb pubblicata nei giorni scorsi: “Ancora nessun attentato in Francia”, c’era scritto sul disegno. Seguiva la risposta di un talebano armato: “Aspettate. Abbiamo tempo fino a fine gennaio per farci gli auguri”.

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Klaus Griesser Do., 08.01.2015 - 08:40

Ich gebe zu bedenken: Satire als Freiheit der Kritik muss gewisse Grenzen respektieren. Wenn ein Zeichner Mohammed als Schwein darstellt, ist das psychologische Gewalt gegen alle gläubigen Muslime, die sie erdulden müssen, ohne sich dagegen wehren zu können. Das ist Demütigung. In Frankreich lebt und arbeitet die größte muslimische Gemeinschaft mit fünf Millionen Menschen, welche sozial zu den niedereren Schichten zählen. Eine die Religion verunglimpfende Satire zeigt doch nur Überheblichkeit gegenüber einer Minderheit im Staate: "Ihr Trottel, warum glaubt ihr denn diesen Quatsch?". Mit solchen Aussagen treibt man einzelne dieser Menschen, die tagtäglich ihre Arbeit tun, in die offenen Arme des Dschihad.
Keine Frage: Gewaltanwendung, Mord- ist strafrechtlich zu verfolgen.

Do., 08.01.2015 - 08:40 Permalink
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Martin B. Do., 08.01.2015 - 09:34

Antwort auf von Klaus Griesser

"Gewisse Genzen" ist vage. Auch Christen und Juden müssen tagtäglich psychologische Gewalt erdulden. Eine derartige Radikalisierung und Legitimierung unmenschlicher Gewalttaten vonseiten sogenannter Prediger und monetärer Unterstützer ist mir in anderen Religionen aber nicht bekannt. Die Ausführenden sind zumeist "kaputte" Charakter (und nicht bisher brave Arbeiter), welche mit ihren Taten ihr eigenes und das Leben der Opfer vollständig zerstören. Solange die Denker und Unterstützer derart mächtig sind, finden sich laufend derartige Willige. In diesem speziellen Fall wird zu klären sein, wie die Täter zu der militärischen Ausrüstung (Maschinengewehre) und Umsetzung gekommen sind auch um diesbezüglich Prävention zu betreiben. Wahrscheinlich stehen den EU-Außengrenzen (inkl. Häfen) ähnlich harte Einfuhrkontrollen wie in den USA bevor. Außerdem haben Geheimdienste und staatliche Überwachung gute Argumente um alle immer mehr zu überwachen. So wird die so oft beschworene Freiheit Stück für Stück abgebaut.

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Klaus Griesser Do., 08.01.2015 - 09:58

Antwort auf von Martin B.

Auch ich weiß noch von der Karl-May-Lektüre, dass "Ungläubige" zu töten sind. Doch auch die katholische Kirche hat ganze Völker als "Heiden" ausgerottet. Ich will "bei Gott" auch nicht eine dieser Lehren verteidigen! Aber so lange die in Frankreich oder sonstwo lebenden Muslime auch nur formal an ihrer Religion hängen, steht es niemandem zu, sie deshalb zu verunglimpfen. Bei Überheblichkeit einer Gemeinschaft über andere Gemeinschaften ist die Grenze überschritten. Das ist nicht Egalitè.
Einverstanden damit: mit neuen Antiterrorgesetzen zielt der Staat noch mehr auf Abbau der Freiheit.

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Martin B. Do., 08.01.2015 - 11:21

Antwort auf von Klaus Griesser

Ich bin dafür aus der Geschichte zu lernen und Grausamkeiten durch die Kirchenverwaltung gab es genug. Aber wir reden von der Vergangenheit, wohingegen in der Gegenwart unmenschliche Mörder und Terroristen am Werk sind und es einfach keine Legimitation für ihre Taten gibt, auch nicht durch verunglimpfte "formale Muslime"!

Do., 08.01.2015 - 11:21 Permalink
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Klaus Griesser Do., 08.01.2015 - 11:35

Antwort auf von Martin B.

Ok- Gegenwart: Was ist denn Guantanamo anderes als Foltern und Freiheitsberaubung im Namen der Freiheit? Und wie oft haben CIA- Kreise Killer in alle Welt losgeschickt? Inzwischen wissen wir, dass diese US-Burschen eine gute Schule für die Dschihadisten war. Keine Legitimation für jedwede Mörder!

Do., 08.01.2015 - 11:35 Permalink
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gorgias Do., 08.01.2015 - 16:09

Antwort auf von Klaus Griesser

Jeder der nicht Glaubt dass Mohammed der Erzengel Gabriel erschienen ist um ihn den Koran zu diktieren macht sich Gedanken wo das alles dann herkommt. Diese Gedanken zu äußern ist im Grunde schon für einen Gläubigen eine Verunglimpfung. In unserer Gesellschaft gilt Religionsfreiheit und Meinungsfreiheit und so muss das aushalten lernen

Do., 08.01.2015 - 16:09 Permalink
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Mensch Ärgerdi… Do., 08.01.2015 - 11:44

Ich würde bei der ganzen Geschichte erst mal auf Klarheit warten. Noch wissen wir nicht wer die Täter waren und warum sie gehandelt haben. Als Teil eines Volkes dessen "Terroristen" in der Vergangenheit viel in die Schuhe geschoben worden ist und als Bürger eines Landes wo die "startegia della tensione" ihren Ursprung gefunden hat, sollte man die Medienberichte mit Vorsicht genießen.

Do., 08.01.2015 - 11:44 Permalink