Umwelt | Aus der Community von Manuel Benedikter

Pauschalurteil in der Skandalpresse

Ein Beitrag zur Komplexität der Gebäudesanierung.
Hinweis: Dieser Artikel ist ein Beitrag der Community und spiegelt nicht notwendigerweise die Meinung der SALTO-Redaktion wider.

Es ist statisch erwiesen, dass Autofahrer mit Hut mehr Unfälle bewirken. Zahlreiche Studien belegen das eindeutig und viele Verkehrspolizisten bestätigen diesen Sachverhalt mit traurigen Augen. So etwa argumentiert Architekt Konrad Fischer in der Tageszeitung vom 05.04.2013. Er erklärt im Interview, dass wir in einem totalitären Regime leben, wo Staat und Land Förderungen so ausstreuen, dass die einzigen Nutznießer der energetischen Sanierungen die Dämmstoffproduzenten und die Pharmakonzerne sind. Die armen unwissenden Bewohner von Niedrigenergie- und Klimahäusern kleben, geködert von vermeintlichen Ersparnissen und Steuervorteilen, Wärmedämmung auf ihre Häuser, werden dann aber wegen eben dieser Schimmelpilz hervorrufenden Wärmedämmung krank und müssen sich dann für teures Geld gesund pflegen.

Früher war immer alles anders, besser. Früher war der einzige beheizte Raum die Küche. Früher hat man auch mal einen Pullover mehr angezogen. Heute wünscht sich jeder 22°, zuhause oder in der Arbeit. Die Ansprüche an unsere Gebäude haben sich enorm geändert. Dem muß in der Planung Rechnung getragen werden. Zeitgemäß, klimagerecht und umweltschonend zu bauen, heißt Gebäude zu errichten, die so wenig wie möglich Energie brauchen und den bestmöglichen Komfort für die Bewohner garantieren. Dies gilt ums so mehr für den Gebäudebestand.

Was beutet nun ein Haus energetisch zu sanieren? Grundsätzlich ist es eine der komplexesten Planungsaufgaben der heutigen Zeit. Nicht zuletzt wegen der aktuellen Wirtschaftslage wird immer weniger neu gebaut, die Herausforderung für die Zukunft ist das Sanieren des Bestandes. Bevor ein Gebäude energetisch optimiert werden kann, müssen die kritischen Punkte in der Gebäudehülle ausgemacht werden. Diese sogenannten Wärmebrücken sind Problemstellen im inneren eines Hauses. Leider finden sich Wärmebrücken auch noch in relativ neuen Gebäuden. Zum Beispiel eine mit der Betondecke durchbetonierte Balkonplatte, tragende Betonstützen die außen nur verputzt werden, nicht isolierte Garagendecken sind kritische Stellen, an denen die Oberflächentemperatur im Innenraum so niedrig ist, dass dort Kondenswasser anfällt und sich in Folge Schimmelpilz bildet.

Schimmelpilz ist zur Zeit ein heiß diskutiertes Thema. Schuld an der Schimmelpilzbildung ist aber nicht die Wärmedämmung sondern – ganz im Gegenteil – eine schlecht geplante und ebenso schlecht ausgeführte Isolierung. Leider werden bei Sanierungen häufig nur die Fenster ausgetauscht und die Wärmedämmung nur dort angebracht „wo es leicht geht“. Mit anderen Worten: die Gebäudehülle wird nicht als Gesamtes betrachtet, oft bleiben Wärmebrücken ungelöst. Schwachstellen in der Hülle, zusammen mit mangelnder Raumlüftung durch den Bewohner, ergeben den idealen Nährboden für Schimmelpilze. Wie kann dieses Problem gelöst werden? Die Benutzer der sanierten Häuser müssen darauf hinweisen werden, dass die neuen Fenster und Rollladenkästen ein anderes Lüftungsverhalten brauchen. Die Hülle ist jetzt nämlich so dicht, dass keine Ritzenlüftung mehr vorhanden ist. Was früher von alleine ging und viel Energie kostete, muss jetzt in regelmäßigen Abständen selber gemacht werden. Bei normaler Benutzung einer Wohnung sollte man darauf achten, dass die relative Luftfeuchtigkeit unter 50% bleibt, dass schockgelüftet wird (5-10 Minuten alle Fenster öffnen und dann wieder schließen), um die Räume durch dauergekippte Fenster nicht unnötig herunter zu kühlen.

Eine sehr gute Alternative zum manuellen Lüften ist der Einbau von Lüftungssystemen mit Wärmerückgewinnung. Eine solche Komfortlüftung tauscht konstant die verbrauchte, feuchte Innenluft mit frischer Außenluft aus. Bevor die verbrauchte Luft ins Freie kommt, wandert sie durch einen Wärmetauscher, der zwischen 80 und 95% der Luft gespeicherten Wärme wiedergewinnt. Das angenehme an diesen Systemen ist, dass die Luftqualität zuhause (oder in der Arbeit) immer optimal bleibt.

Was die Bauschäden anbelangt, so stimmt es, dass es wie bei jedem am Bau verwendeten System oder Material zu Problemen kommen kann. Die Wärmedämmung ist hier sicher keine Ausnahme. Leider sind manchmal ungeeignete Materialen, schlecht ausgebildete oder keine Planer und lustlose oder rückwärtsgewandte Handwerker im Spiel. Das denkbar Schlechteste ist, wenn alle drei Faktoren zusammenkommen. Eine schlecht ausgeführte Wärmedämmung reicht nicht aus, um den KlimaHaus Gedanken und die Niedrigenergiehaustechnologie schlecht zu reden.

Weil gestern ein Autofahrer mit Hut eine Frau angefahren hat, sind nicht alle Autofahrer mit Hut gefährlich oder gar kriminell.

Was die Kostenwahrheit der Sanierungen betrifft, so werden im Interview Zahlen aus dem Kontext einer Studie gerissen und meisten auch ohne Quellennachweis zitiert. Die Staat- und Landesförderungen haben einen starken Impuls in Richtung Sanierung gegeben. Zum Glück! Am Erfolg der energetischen Sanierung kann man ablesen, wie positiv Gesetze und Bestimmungen sich auf die Gesellschaft und den Umweltschutz auswirken können.

Wenn ein Gebäude saniert wird, machen die Kosten für die Dämmung nur einen Bruchteil der Gesamtkosten aus. Das Passivhausinstitut redet in einer Stellungnahme zu der in Deutschland laufenden Dämm-Debatte von „Ohnehin-Kosten“, also jenen Kosten, die der Bauherr sowieso tragen müßte, wenn er das Haus neu streichen oder das Dach sanieren würde. Das sind zum Beispiel die Kosten für Gerüst, Verputzes und Anstrich. Es macht also wenig Sinn, bei der Kostendebatte nur einen Teilaspekt zu berücksichtigen. Die KlimaHaus Agentur redet im Falle von energetischen Sanierungen von einem „Wiederkauf der eigenen Immobile“, also einer Anpassung eines 30-50 Jahre alten Gebäudes an die Bedürfnisse der neuen darin lebenden Generation. Sanieren heißt: anpassen an die geänderten Sicherheitsbestimmungen, an die heute notwendige Behindertengerechtigkeit, an die neuen familiären Bedürfnisse und Strukturen und nicht zuletzt an die neuen energetischen Standards. Wenn nun all diese Sanierungsbereiche zusammen betrachtet werden, kann von Kostenwahrheit und Amortisationszeiträumen geredet werden und erst dann können diese im Detail analysiert werden.

Nicht jedes Gebäude kann und muß saniert werden. Die Herausforderung für die Zukunft ist, jedes Gebäude unter Berücksichtigung seiner Eigenheiten und Geschichte so zu optimieren, dass es so wenig wie möglich Energie verbraucht bei gleichzeitigem maximalen Wohnkomfort.

 

 

Bozen. 05.04.2013

 

Arch. Manuel Benedikter

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Sebastian Felderer Di., 09.04.2013 - 19:12

Die Argumentation von Arch. Fischer hat mich zwar nicht aus der Fassung gebracht. In manchen Behauptungen hat er sicher recht. Doch vieles konnte man "mit Latten greifen", wie man bei uns so schön sagt.
Ihr Beitrag hingegen ist sonnenklar und mehr als logisch. Ich habe mich erst im letzten Herbst mit dieser Materie befasst und eine Generalsanierung durchgeführt. Bin teilweise sehr gut beraten worden und den Rest habe ich selber richtig gemacht. Sie haben mir nun die Bestätigung gegeben. Vielen Dank!

Di., 09.04.2013 - 19:12 Permalink
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Konrad Fischer Fr., 12.04.2013 - 16:08

Lieber Herr Kollege Benedikter,

auch wenn Sie nicht alles korrekt erfaßt haben, was ich dem Dämmwahn anlaste - eines ist richtig: Hermetisch abgedichtete Dämmbuden - bestenfalls mit gesundheitsriskanter Zwangslüftung mühsam entfeuchtet - machen krank:

Durch erhöhte Keimraten und sonstige Schadstoffe in der Raumluft, durch deren Hege und Pflege im Abluftsystem, das quasi alle paar Tage desinfiziert werden müßte, um hier die gewünschte Reinheit der Atemluft und des Lüftungssystems zu garantieren.

Mit meinem Bekannten und Vorsitzenden der Deutschen Umweltmediziner, Herrn Dr. med. Bartram, habe ich das schon auf Tagungen und im TV ausreichend dokumentiert, jüngst wieder mal im BR: http://www.br.de/fernsehen/bayerisches-fernsehen/sendungen/geld-und-leb…, ansonsten zeigt der NDR hier, was wirklich Sache ist: http://www.ndr.de/ratgeber/verbraucher/haushalt_wohnen/minuten667.html

Ansonsten spukt leider auch in Ihren weiteren Ausführungen die Falschvorstellung von ungedämmten "Wärmebrücken" als Schimmelpilzauslöser herum. Auch Sie dürften keinen meßtechnischen Beweis kennen, daß Außendämmung tatsächlich die Innentemperatur der Fassade anhebt, oder? Insofern wird wieder mal nur Dämmreklame runtergebetet. Das IBP hat das übrigens in langfristigen Winterperioden exakt gemessen: Temperaturerhöhung der Innenwand hinter Fassadendämmung Fehlanzeige! Das ist Fakt - nachzulesen hier: www.konrad-fischer-info.de/ibp13.pdf - und das müssen Sie erst mal durch korrekt gemessene Fakten widerlegen, bevor Sie hier der Öffentlichkeit Ihre rechnergestützten Dämmutopien nach falschen Normen unterbreiten.

Warum nun die Schimmelpilzwucherungen an den bekannten Stellen an Raumecken und Kanten? Ganz einfach, wirklich!

Weil der konvektive Heizluftstrom aus strömungstechnischen Gründen diese Bereiche ausspart und so nicht ausreichend mit Wärme versorgt. Unterstützt durch geradezu irrsinnige Nachtabsenkung im Heizbetrieb. So wird allnächtlich die Raumluft kühler, die Fassade kühlt ebenfalls runter, die relative Raumluftfeuchte in der hermetisch dichten Stube steigt und taut in die durch falsches Heizen ausgekühlten Problemecken. Bei gleichzeit gestiegenen Heizkosten. Oder spar Stop and Go beim Autofahren von Bozen nach Meran Benzin? That's it. Mit der gängigen Falschthorie, ersonnen von interessierten Kreisen, wie es so schön heißt, um die Dämmstoffmaximierung in unerreichbare Höhen zu befördern, hat der Schimmelpilz allerorten also nix zu tun.

Schauen Sie dazu meinen Vortrag auf der jüngsten Berliner Schimmelpilzkonferenz: http://youtu.be/cHkK30uIfLY, vielleicht fällt es ja auf fruchtbaren Boden oder nützt wenigstens den unvoreingenommenen Besuchern dieser Seite.

Wünscht herzlich und kollegial
Konrad Fischer

Fr., 12.04.2013 - 16:08 Permalink
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Profil für Benutzer Konrad Fischer
Konrad Fischer Fr., 12.04.2013 - 16:13

Brisante Mißverständnisse

Immer wieder vergleichen ahnungslose Kunden von Verpackungsstoffen für Hausfassaden deren Wirkung mit der von Pulli, Jacke und Mantel, teils sogar tierischem Pelz und Federkleid. Dabei übersehen sie, daß die Hausverpackungen nach ihrer Meinung möglichst dick und fett auf die Fassade sollen, während sich alle wärmenden Kleidungsstücke wie auch Pelz und Federkleid gerade durch nur wenige Millimeter, höchstens Zentimeter Materialstärke auszeichnen und zusätzliche Dicke hier überhaupt keinen nennenswerten Vorteil bringt.

Ganz im Gegenteil nimmt die wärmedämmende Wirkung einer Wärmeschutzschicht im Sinne einer geringeren Wärmeabgabe des Körpers an die kühlere Umgebungsluft und durch Abstrahlung an die kühlere Umgebung mit steigender Dicke extrem ab (Hyperbelfunktion).

Die Verpackungskunden übersehen weiterhin, daß der Wärmeschutz für wärme- und feuchteabgebende Lebewesen hinsichtlich seiner Trocknungseigenschaften in jede Richtung optimiert sein muß, da sonst eine durchnäßte Schicht auf dem Körper diesem so viel Wärme entzieht, daß sich die Wirkung des Wärmeschutzes ins Gegenteil verkehrt.

Und hier wird es besonders brisant: Die dicken Verpackungsstoffe an der Hausfassade heizen sich zwar tagsüber extrem auf, kühlen aber in allen Nächten – oft genug sogar unter den sogenannten Taupunkt - aus. Dadurch kondensiert die Luftfeuchte aus der in ihnen vorhandenen und der zusätzlich einströmenden Luft auf und in den Verpackungen.

Zusätzlich kann die angeblich feuchteabwehrende Beschichtung der Verpackung durch nach und nach entstehende Mikrorisse mehr und mehr Regenwasser und Tau aufnehmen und letztlich im Verpackungsstoff einspeichern. Da die Verpackung insgesamt extrem schlecht trocknet, reichert sich dann die eingedrungene Nässe stark an.

Jeder, der schon mal im verschwitzten Pulli oder nassem Mantel in eisigem Wind und bitterer Kälte stand, kann also nachvollziehen, wie stark die wärmende und hautpilzfördernde Wirkung einer nassen Hülle in Wahrheit ist. Vor allem, wenn sie in einer hermetisch dicht schließenden Plastikfolie gefangen ist.

Dies alles interessiert die im Irrtum gefangenen Verpackungskunden aber überhaupt nicht. Und die Verpackungsbranche amüsiert sich köstlich über die Unwissenheit der Kundschaft, lebt sie davon doch mehr als prächtig und versucht deshalb, die Aufklärung dieser Mißverständnisse mit allen erlaubten und teils auch unerlaubten Methoden zu verhindern. Dafür dienen ihr auch viele wunderliche und mit utopischen Berechnungen begleitete Versprechungen hinsichtlich der Wärmeenergiesparwirkung ihrer Verpackungskünste. Für deren Wahrheit in Wirklichkeit aber jeder Nachweis fehlt.

Konrad Fischer

Fr., 12.04.2013 - 16:13 Permalink
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Manuel Benedikter Sa., 13.04.2013 - 18:30

Es soll ja auch Leute geben, die die Klimaerwärmung bestreiten. Es gibt keinen Lehrstuhl in Europa, der die Sachverhalte so sieht, wie Kollege Fischer. Sachliche Argumente und Tatsachen werden mit sprachlichen Verpackungskünsten einfach vom Tisch geredet. In Deutschland gehen Herrn Corrado Pescatore schon lange keine Fische mehr ins Netz.
Wenn jemand warmes Wasser kalt redet, dann wird er das im Forum wohl weiterhin machen. Die gebaute Realität ist eine andere.
Manuel Benedikter

Sa., 13.04.2013 - 18:30 Permalink
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Manuel Benedikter Mo., 15.04.2013 - 11:13

Ich selbst, wie viele andere, lebe glücklich in einem von mir sanierten Gebäude mit kontrollierter Raumlüftung, entsprechend dem letzten Stand der Technik. Da aber laut Herrn Fischers Prognose, die KlimaHausbewohner in den nächsten 10 Jahren erkranken und womöglich sogar sterben, schlage ich vor, das von ihm gewünschte Podiumsgespräch erst 2023 anzuberaumen, wo sich dann im Langzeitversuch erwiesen haben wird, was Sache ist.
Bis dahin wünsche ich gute Arbeit an alle.

Mo., 15.04.2013 - 11:13 Permalink
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Christoph Jaskulski Mi., 17.04.2013 - 10:04

wissen Sie was Sie mit Ihrem Geschreibe erreichen?
Sie retten kein Klima, Sie sind auch nichts besonderes, wenn Sie in einem Klimahaus wohnen.
Ich wohne auch in einem Klimahaus!
Der Unterschied unserer beiden Klimahäuser besteht darin:
Mein Haus wurde 1915 gebaut, also vor fast 100 Jahren.
Wenn man es abreißen müsste, was sicher in den nächsten Jahrzehnten nicht passieren wird, könnte man fast alles verbuddeln oder den wenigen Stahl einschmelzen und das Holz verbrennen!
Den Sondermüll können Sie da eher suchen!
Wenn da nicht ein kleiner Anbau wäre, den ich unsinnigerweise vor
13 Jahren gedämmt habe. Ich habe damals dem hiesigen Malerfachbetrieb geglaubt ohne nachzuprüfen, ob dies funktioniert.
Heute weiß ich, dass es die größte Beschädigung an meinem
wunderschönen alten Haus ist. Es war einfach dumm.
Aber Ihr Haus besteht aus wieviel Sondermüll?
Wieviele Jahrzehnte oder Jahrhunderte Erfahrung haben Sie mit diesem Haus?

Mit Ihrem Schreiben und dem Niedermachen von Menschen,
die Kritik üben an dem Großkotzdämmdasein tun Sie der
Menscheit keinen Gefallen.
Leben Sie bitte weiter gesund und munter in Ihrem dichten Plastikhaus, aber lassen Sie die Menschen selbst entscheiden,
hinter welchen Gemäuern sie wohnen möchten.
Aus meinem Buch: "Dämmbaustil oder Baumeisterkunst?" noch etwas
zum Nachdenken!
"80 Prozent des Mülls in den Ozeanen gelangen über Flüsse hinein.
Nur winzige Mengen Kunststoffabfälle werden recycelt, zum Beispiel
nur ein Prozent der jährlich 14 Millionen Tonnen Styropor-Müll!
Und weil in manchen Meeresregionen mittlerweile die Anzahl der
Pellets (Plastikteilchen) die des Planktons um das Sechsfache,
mitunter um das Vierzigfache, übersteigt, füllen sich die Mägen von
Fischen sowie Meeresvögeln und -säugern mit Plastikmüll:
Schraubverschlüsse, Zigarettenstummel, Styroporkügelchen."
(Welt der Wunder heft 6/2008)
Wieviele Fotos soll ich Ihnen schicken, wie es auf Baustellen aussieht,
wenn eine Horde Dämmer da zu Gange sind!
Und schauen Sie mal sich im Umkreis von einigen hundert Metern
um!
Überall Styroporkügelchen und Styroporstücke!
der Wind trägt sie in alle Ferne, in die Flüsse in das Meer,
bis in unsere Mägen!
-
Die Bausaison fängt gerade erst an, fangen Sie an sich umzusehen,
was Ihr Geschriebenes alles so mit sich bringt.

Der Dämmkritiker
Maurermeister
Christoph Jaskulski

Mi., 17.04.2013 - 10:04 Permalink
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Profil für Benutzer Manuel Benedikter
Manuel Benedikter Mi., 17.04.2013 - 12:46

Jedes Haus ist ein KlimaHaus, jedes Gebäude lässt sich energetisch je nach seinem Heizwärmebedarf einordnen. Schloss Versailles ist wahrscheinlich ein KlimaHaus G. Damit ist nur eine Aussage über die energetische Effizienz des Gebäudes getätigt. Mehr nicht. Der Buchstabe gibt Auskunft über den zu erwartenden Energieverbrauch, nicht aber über den Baustil, auch nicht über die Architektur und auch nicht über die Ökologie der beim Bau verwendeten Materialien.
Es wundert mich, dass sich deutsche Energieberater so eifrig an der Diskussion beteiligen. Wahrscheinlich liegt ein Missverständnis mit dem Gebrauch des Wortes KlimaHaus vor. Auch die DENA (Deutsche Energie Agentur) verwendet ein ähnliches Klassifizierungssystem für Gebäude. Mit Erfolg. Der Endverbraucher, also der Benutzer, weiß vor dem Kauf oder der Miete eines Gebäudes, welche Energiekosten ihn in Zukunft erwarten. Das ist richtig und wichtig. Dem Verbraucher bleibt dann immer noch die Entscheidung, was das Richtige für seine Ansprüche und seine Brieftasche ist.
Ein neues Gebäude oder ein Gebäude das saniert werden soll, muss sich den geänderten Ansprüchen an Komfort und an unseren modernen Lebensstil anpassen. Das ist die spannende Herausforderung bei jedem Projekt!
Es ist interessant, dass in der laufenden Diskussion Dämmen und Energieeffizienz anscheinend ausschließlich mit Polystyrol und Plastik verbunden werden. Dem ist nicht so. Es gibt unterschiedliche Baustoffe, die aus ganz unterschiedlichen Rohstoffen hergestellt werden. Bei der Wahl des richtigen Dämmmaterials für das jeweilige Projekt empfehle ich immer, nicht nur auf die Kosten eines Materials zu schauen, sondern auch zu berücksichtigen, was das Ausgangsmaterial war, aus dem es hergestellt, wo und wie es hergestellt wurde, welche „Inhaltsstoffe“ im Laufe seiner Lebenszeit freigegeben werden, was für die Entsorgung am Ende seines Lebens anfallen wird, ob und wie es recyclebar ist. Es gibt glücklicherweise einige Materialien auf dem Markt, die unbedenklich in der Verarbeitung, im Gebrauch und in der Entsorgung sind. Hierfür verweise ich gerne auf Studien des IBO, des österreichischen Institutes für Baubiologie und Bauökologie (www.ibo.at). Wenn nun ein WDVS aus Kork, Mineralschauplatten, Holzweichfaserplatten oder ähnlichen nachhaltigen Materialien eingebaut wird, werden wir sicher nicht zur Vermehrung des „Plastikmülls“ beitragen. Dann bleibt noch die Frage, was für die Umwelt schlimmer ist, ein ungedämmtes Haus aus den 70er Jahren oder dasselbe Gebäude das aber energetisch geupdatete.
Jeder Leser, jeder Bauherr ist frei sich eine Meinung zu bilden, was für ihn das Beste ist, was für den Klimaschutz und die Umwelt das Beste ist. Sicher ist, dass sich im Bausektor noch sehr viel verbessern lässt. In jeder Hinsicht. Machen wir uns an die Arbeit.

Mi., 17.04.2013 - 12:46 Permalink
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Konrad Fischer Mi., 17.04.2013 - 16:49

Antwort auf von Manuel Benedikter

Lieber Herr Kollege Benedikter,

die Dämmkritik ist nicht nur baustoffbezogen und die Frage ist nicht: Mit welchem Luftikus sollen wir dämmen?

Es geht vielmehr darum, daß die nachträgliche Fassadendämmung nicht nur nicht dämmt, wie berechnet (vgl. Climacube-Forschung, Meran 2012, Cambridge-Studie 2012), sondern im Sinne eines WDVS sogar die Heizkosten steigert. So die mir vorliegenden Studien aus echter - und auch nutzungsunabhängiger Verbrauchsbetrachtung. Alles, was nach sogenannten energetischen Sanierungen als Ersparnis darstellbar wäre, stammt folglich aus sonstigen - meist heiztechnischen - Maßnahmen, nicht aus der Fassadendämmung.

Meinetwegen ist jedes Haus ein Klimahaus, da es ja dem Wetterschutz dient und damit im weiteren Sinn dem Schutz vor dem Klima dient. Dies nun umzudrehen und quasi zu definieren, daß der Regenschirm auch den Regen vor dem Menschen abschirmt, ist Neusprech übelster Manier. Denn ein Haus wird niemals weder das Wetter noch das Klima vor dem Menschen so schützen, daß es das Wetter bzw. das Klima juckt. Wettermacherei oder gar Klimabeeinflussung sollten wir den colorierten Baströckchenträgern überlassen, meinetwegen auch den Bergschamanen. Für hausbauende Architekten und Ingenieure ist derlei verworrener Sprachgebrauch unübertreffbarer Blödsinn.

Und nochmals: Stellen Sie sich der öffentlichen Debatte, bestreiten Sie mit mir eine neutral moderierte Vortragsveranstaltung Pro und Kontra Klimahaus im Südtiroler Sprachgebrauch. Das wäre der überzeugendste Weg, Ihrer Sache Vertrauen einzuflößen. Ich stehe bereit.

Besten Gruß
Konrad Fischer

PS. Ihre Vorbehalte gegen gewisse deutsche Energieberater kann ich teilen.

Mi., 17.04.2013 - 16:49 Permalink
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Sebastian Felderer Di., 23.04.2013 - 21:55

Antwort auf von Konrad Fischer

Nun haben wir Pro & Contra gehabt, mit Arch. Benedikter und Kollege Walter Agonese, nicht mit Arch. Fischer.
Ich bin eigentlich froh. Denn die Argumente, die Arch. Agonese vorgebracht hat, waren logisch, überzeugend und nachvollziehbar, eben mit Hausverstand. Der Begriff muss davon abgeleitet sein, dass man zum Hausbauen Verstand braucht, oder nicht?
Die Agentur ist ein Südtirolerprodukt und somit mit unseren "politischen" Eigenheiten behaftet. Das ist überall nicht gut, somit auch beim Klimahaus nicht. Norbert Lantschner wusste schon, worauf er hinauswollte und hatte sein Ziel auch erreicht. Nur hat der Erfolg wie so oft die Vernuft überwältigt und er ist gescheitert. Aber nicht die Idee des Klimahauses.
Arch. Benedikter war ebenso überzeugend, hätte mir nur gewünscht, sein Sprechtempo etwas drosseln zu können. Gut' Ding braucht gut Weil' - sagt man bei uns und dies wird wohl auch beim Hausbau gelten, speziell beim Klimahaus.

Di., 23.04.2013 - 21:55 Permalink
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Profil für Benutzer Konrad Fischer
Konrad Fischer Mi., 24.04.2013 - 00:24

Antwort auf von Sebastian Felderer

hatte ich bisher durchaus bissiger in Erinnerung: Kaminwurz, Schüttelbrot und die Weine ... - dagegen war das RAIBZ-Pro&Contra ein lauer Aufguß von unbewiesenen Behauptungen - verbunden mit dem zugegebenermaßen durchaus sinnvollen Ruf nach der Freiheit der Bergler.

Das benedikterische Reklamieren auf die Schlauheit der Universitäten war dann reif für den Ironieaward. Selbst in Südtirol hat die einschlägige Bauforschung - in offenbarer Unkenntnis der Forschung in Deutschland, England, Finnland und Österreich - endlich auch mal - mit Praxismessungen belegt, Bravo! - herausbekommen, daß der Dämm-U-Wert für die berühmte Katz ist und Mehrfachglasfenster ein purer Betrug am Kunden und ihr Geld nicht wert. Von der krankmachenden Dichtkomponente mal abgesehen. Davon hat der gestrenge Herr Kollege offensichtlich noch gar keine Ahnung. Geschweige denn sein tapferer Kontrahent oder die Medien. In unseren Medien wird demnächst dazu mehr zu lesen, vielleicht auch zu sehen sein. Nachsitzen, empfehle ich da. Und weiter nordwärts über die Berge lauschen.

Ja, die Dialektik. Ein schwer Ding, wenn niemand zu wirklichen Antithesen und deren Fundierung in Wissenschaft und Praxis fähig zu sein scheint. Hier wäre noch mehr frischer Wind aus dem Norden vielleicht ein Erfrischung für die eingeschlafenen Füße, auf denen die Klimahausdebatte stehenzubleiben scheint.

Mut, Herr Benedikter, stellen Sie sich mir gegenüber und lassen Sie uns die Sache öffentlich austragen. Ich verspreche Ihnen, daß Sie mehr davon haben, als mit dem lieben Herrn Kollegen An!gonese wohlfeile Meinungen zur Bau- und Zertifizierungsfreiheit auszutauschen. Und auch die mit dem verpfuschten Klimaschwindelhaus hereingelegten Kundschaften. Dessen Dämmstoffe dank allnächtlicher Auskühlung kondensatsaufende Monster sind und die Nässe eben nicht mit besserer Dampfdiffusion - ein grauenhafter und folgenreicher Irrtum der Bauphysik - sondern nur mit perfekter Kapillarität, die aber allen Dämmstoffen fehlt - wieder heraustrocknen könnte. Und so folgt Rott und Schimmel allerorten. Schaut's Euch die beschumpfene Bozner Dämmhütte - einst der Prahlbau der Klimahausbauerei - an: ein wahrer Drecksgraus, der über kurz oder gar nicht lang auf allen WDVSen zu besichtigen sein wird. Wie in Deutschland und auf der ganzen Welt. Wobei das WDVS südtirol-deutscher Bauart in vielen Staaten der USA schon gesetzlich verboten wurde - aus Schadens- und Gesundheitsgründen, die sich nach Massenuntersuchungen an ca. 90 Prozent der gedämmten Buden bestätigt haben. In Deutschland hat man davon berichtet. In Südtirol bisher nicht. Denn die Klimahauserer halten dicht. Prinzip Omerta.

Es geht also genau um wahrhaftige Bauphysik, nicht nur um den Reklameschwindel der Dämmstoffreunde und ihrer Helfershelfer in der Drittmittelforschung und Klimahaustruppe.

Uff.

Mi., 24.04.2013 - 00:24 Permalink
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Sebastian Felderer Mi., 24.04.2013 - 06:06

Antwort auf von Konrad Fischer

Ich habe zur "Gruppe" von Interessierten gesprochen und meine Meinung geäußert. Sie haben nicht zugehorcht und antworten mir darauf. Wie soll das passen? Die beiden Pfeile beim Kommentar entsprechen dem "Kopfnicken" in der Diskussionsrunde, entweder bejahend oder verneinend.
Wie Sie daherkommen mit ihrer Wissenschaft oder vielleicht auch nur Meinung, sagt mir nur eines: Das warme Wasser werden Sie sicher nicht erfunden haben und Anstand und Respekt zum Gesprächspartner ist eine Voraussetzung, nicht nur in einer Gesprächsrunde, sondern auch beim Hausbauen und Sanieren.
Ich weiß nicht viel vom Klimahaus, eines weiß ich aber sicher: Ihnen würde ich nie eine Planung in Auftrag geben.
Warum? Sie horchen nicht zu!

Mi., 24.04.2013 - 06:06 Permalink
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Konrad Fischer Mi., 24.04.2013 - 07:32

Antwort auf von Sebastian Felderer

Zu welcher "Gruppe" Sie irgendwo sprechen oder sprachen, habe ich tatsächlich nicht gehört, da haben Sie absolut recht! Wie denn auch? Ich konnte Sie ja weder im RAI-P&C gestern irgendwo entdecken (dort horchte ich sehr aufmerksam zu, das werden Sie mir ja wohl kaum absprechen können!), geschweige denn aus dem Off dort.

Und hier im Blog haben Sie recht eigentlich auch nix gesagt, sondern im gegebenen Fall nur einen Beitrag unter meinen Beitrag geschrieben, unter Benutzung der Antwortfunktion. Der eben auch nicht zu hören, sondern nur zu lesen war. Von einer gruppalen Einschränkung war da aber nix zu lesen.

Und so habe ich mir in meiner angeborenen Dreistigkeit tatsächlich erlaubt, mich zu Ihrer "Antwort" unter meinen Beitrag schriftlich zu äußern. Hätten Sie unter irgendeine Benedikterei was geschrieben, hätte mich das vermutlich nicht zu einer ergänzenden Stellungnahme animiert, nur mal so herumtheoretisiert. Aber so ...

Warum Sie mir dann ein Minus reinwürgen - verbunden mit einer diesbezüglichen schriftlichen Aufklärungsattacke, erschließt sich meinem sicherlich begrenzten Verständnis allerdings bisher noch nicht. Wollen Sie mir das bitte erläutern? Ist es Deutschenfeindlichkeit? Haben Sie was gegen auswärtige Architekten? Gefällt Ihnen mein Profilbild nicht? Wollen Sie mich thematisch zensurieren?

Und keine Angst, ich komme nicht vor Ihre Tür, um nach ausgerechnet Ihren - voraussichtlich sehr lukratven - Aufträgen zu betteln. Einerseits habe ich doch recht passabel zu tun - auch als Bauphysiker übrigens, sogar im internationalen Kraftwerksbau von Siemens - andererseits kommen meine Bauherren gewöhnlicherweise zu mir, da sie sich schon vorher ausreichend aufgeklärt haben. Sie haben da wahrscheinlich noch viel vor sich.

Dabei wünscht Ihnen viel Glück und Erfolg

Konrad Fischer

Mi., 24.04.2013 - 07:32 Permalink
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Konrad Fischer Mi., 24.04.2013 - 07:32

Antwort auf von Sebastian Felderer

Zu welcher "Gruppe" Sie irgendwo sprechen oder sprachen, habe ich tatsächlich nicht gehört, da haben Sie absolut recht! Wie denn auch? Ich konnte Sie ja weder im RAI-P&C gestern irgendwo entdecken (dort horchte ich sehr aufmerksam zu, das werden Sie mir ja wohl kaum absprechen können!), geschweige denn aus dem Off dort.

Und hier im Blog haben Sie recht eigentlich auch nix gesagt, sondern im gegebenen Fall nur einen Beitrag unter meinen Beitrag geschrieben, unter Benutzung der Antwortfunktion. Der eben auch nicht zu hören, sondern nur zu lesen war. Von einer gruppalen Einschränkung war da aber nix zu lesen.

Und so habe ich mir in meiner angeborenen Dreistigkeit tatsächlich erlaubt, mich zu Ihrer "Antwort" unter meinen Beitrag schriftlich zu äußern. Hätten Sie unter irgendeine Benedikterei was geschrieben, hätte mich das vermutlich nicht zu einer ergänzenden Stellungnahme animiert, nur mal so herumtheoretisiert. Aber so ...

Warum Sie mir dann ein Minus reinwürgen - verbunden mit einer diesbezüglichen schriftlichen Aufklärungsattacke, erschließt sich meinem sicherlich begrenzten Verständnis allerdings bisher noch nicht. Wollen Sie mir das bitte erläutern? Ist es Deutschenfeindlichkeit? Haben Sie was gegen auswärtige Architekten? Gefällt Ihnen mein Profilbild nicht? Wollen Sie mich thematisch zensurieren?

Und keine Angst, ich komme nicht vor Ihre Tür, um nach ausgerechnet Ihren - voraussichtlich sehr lukratven - Aufträgen zu betteln. Einerseits habe ich doch recht passabel zu tun - auch als Bauphysiker übrigens, sogar im internationalen Kraftwerksbau von Siemens - andererseits kommen meine Bauherren gewöhnlicherweise zu mir, da sie sich schon vorher ausreichend aufgeklärt haben. Sie haben da wahrscheinlich noch viel vor sich.

Dabei wünscht Ihnen viel Glück und Erfolg

Konrad Fischer

Mi., 24.04.2013 - 07:32 Permalink
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Profil für Benutzer Christoph Jaskulski
Christoph Jaskulski Mi., 17.04.2013 - 21:10

Antwort auf von Manuel Benedikter

Polystyrol und Plastik!?
Ein WDVS hat nachträglich auf einem alten Haus nichts zu suchen!
Wer sich ein neues Haus mit WDVS kauft, muss damit leben!
Von den nunmehr mehr als 40. Millionen Quatratmeter Dämmplatten,
die jährlich in Deutschland auf die Häuser gebracht werden, sind immer noch
ca. 80 Prozent Styropor also Sondermüll. Das ist für die Umwelt viel schlimmer
als ungedämmte Häuser!
Ich bin 2 -3 mal im Jahr in Italien und kann nur den Kopf schütteln,
da ist das gleiche Bild. Styropor und nochmals Styropor.
Sie schreiben: " Jeder Leser, jeder Bauherr ist frei sich eine Meinung zu bilden,
was für ihn das Beste ist."
Die Meinung darf er sich vielleicht noch bilden, ob er sie aussprechen darf
ist schon die eine Sache. Das er sich dann noch das massive Haus bauen darf,
was er sich vorstellt, wird eher unwahrscheinlich!
Ich bin Maurermeister,
Energieberater sind andere Wesen, meistens ist dann das Ersparte weg!

Mi., 17.04.2013 - 21:10 Permalink
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Profil für Benutzer Bernhard Oberrauch
Bernhard Oberrauch Mi., 24.04.2013 - 10:01

Die Ausführungen von Arch. Manuel Benedikter sind richtig. Dazu kann ich aus eigener Erfahrung und Messtechnik als Baubiologe folgendes feststellen und ergänzen:

1. Um gute Luft in Wohnräumen und Klassenzimmern zu haben, muss gelüftet werden. Auch ungedämmte Gebäude, welche nicht gelüftet werden, haben eine miserable Luft. Ich messe selber die CO2-Konzentration, und kann dies aus eigener Erfahrung bestätigen. Manuelle Fensterlüftung hat den Vorteil, dass sie keine Geräte benötigt, aber auch den Nachteil, dass es mühsam ist (und deshalb zu wenig durchgeführt wird), dass leicht unangenehme Zugerscheinungen auftreten (und deshalb wiederum zu wenig angewandt wird- wer will denn in einem Klassenzimmer neben dem Fenster frieren, nur damit die Kollegen in 4m Entfernung gute Luft haben?), und zuletzt kann die Abwärme nicht genutzt werden. Wenn eine kontrollierte Lüftung nach baubiologischen Kriterien geplant und ausgeführt wird, kann eine gute Luft ohne die genannten Nachteile gewährleistet werden. Da ist Geld sinnvoll investiert.
Der von Fischer zitierte Bericht im Fernsehen http://www.br.de/fernsehen/bayerisches-fernsehen/sendungen/geld-und-leb… ist für mich in diesem Licht eine Bestätigung. Die Folien eines Referats zu diesem Thema "Lüftung und kontrollierte Wohnraumlüftung" habe ich unter http://www.a-bo.net/txt/text.htm zur Verfügung gestellt.
Den Umweltmediziner Dr.Frank Bartram kenne und schätze ich, wir haben ihn schon nach Südtirol zu einem Seminar für Umweltmedizin eingeladen.

2. Auch in den von mir begleiteten energetischen Sanierungen habe ich die Oberflächentemperaturen vor und nach der Sanierung gemessen und festgestellt, dass die Wärmedämmung sinnvoll war und dass ich damit Wärmebrücken in den Griff bekommen habe. Auch hier rede ich aus eigener Erfahrung durch eigenes Messen, ich brauche hier keine der unzähligen Studien zitieren, die übrigens zum gleichen Ergebnis kommen.
Natürlich ist es wichtig, bei der Wärmedämmung baubiologische Materialien zu verwenden, die auch eine Austrocknung und den Feuchteaustausch (=das "Atmen") zulassen. Die natürlichen Materialien müssen korrekt verlegt werden. Das Südtiroler Klimahaus hat dies auch bisher unterstützt, und wenn dies zukünftig noch mehr unterstützt und von den Bauherrn auch angenommen wird, so kann ich das nur begrüßen.

24.4.2013
Arch.Bernhard Oberrauch
baubiolischer Berater und Vorsitzender des Vereins "baubiologie südtirol"
www.baubiologie.bz.it

Mi., 24.04.2013 - 10:01 Permalink
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Konrad Fischer Mi., 24.04.2013 - 10:31

Antwort auf von Bernhard Oberrauch

Sie verblüffen. Das apodiktische "sind richtig" erscheint mir zumindest in dieser Totalität als fragwürdig. Allerdings ist hier leider nicht der Platz um alles im Einzelnen abzuklopfen. Soll halt jeder für sich erledigen, bringt eh mehr. Ich vermute, daß diese Aussage eher Ihrer Hilfbereitschaft entspringt als dem Anspruch nach ewiger Wahrhaftigkeit. Sei's drum.

Was Sie bei Ihren Ausführungen vergessen haben was aber extrem entscheidend ist: Die "baubiologische" (klingt mir seltsam) Lüftung muß nicht nur korrekt geplant und ausgeführt werden. Das Spiel wird bei deren Betrieb entschieden. Will sagen: Hygienischer Betrieb. Und das heißt Putzen ohne Ende.

Liebe Südtiroler und Italienische Hausfrauen im Leserkreis, Sie zumindest wissen, was das bedeutet: In engen Rohren ständige Sauberkeit garantieren, um nicht von Schimmelsporen, Feinstaubablagerungen und Keimschleimen im Abluftsystem überwältigt zu werden. Wie weit sich Architekten von der hygienischen Wirklichkeit entfernen können, zeigt alleine schon die so hochgelobte Klimahaus-Postfassade in Bozen. Zum Spaß rufe ich den Klimahausern zu: Anrücken zum Putzen und Sanieren. Was wohl den Abriß der verpfuschten Dämmschicht voraussetzt.

Wie mag es da erst in den Klimahaus-Abluftzwickeln aussehen? Ich zumindest habe sowas schon besichtigt. Pfui Deibi! Der Vorhof der Hölle - leider nur dem Nutzer, nicht den Verursachern aufgezwickt.

Und dann: Lieber Herr Kollege, Sie haben mich total verblüfft. Bitte belegen Sie mir und der hiesigen Öffentlichkeit Ihre hier angepriesenen Messungen, die ich nach Ihren Aussagen so interpretiere: "Oberflächentemperaturen vor und nach der Sanierung gemessen und festgestellt, dass die Wärmedämmung sinnvoll war" - das muß also bedeuten, daß sich durch Wärmedämmung die inneren Oberflächentemperaturen gegenüber ungedämmtem Zustand erhöhen. Das steht nun im geradezu krassen Widerspruch zu den Winterperiodenmessungen des Fraunhofer-Instituts für Bauphysik IBP an gedämmten und ungedämmten Außenwänden. Demnach gibt es nämlich keine Erhöhung. Im Gegenteil - außengedämmte Räume verbrauchten alle mehr Heizenergie als ungedämmte, um die Solltemperatur zu halten. Wenn Sie dies tatsächlich durch eigene Messungen zweifelsfrei widerlegt haben wollen, wäre das eine Sensation Südtiroler Machart. Also, bitte her mit dem Beleg für Ihre Behauptungen, die wir erst mal so im Raum stehen haben.

Mit abbwartendem, gleichwohl herzlichsten Gruß über den Berg!

Konrad Fischer

Mi., 24.04.2013 - 10:31 Permalink
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Konrad Fischer Mi., 24.04.2013 - 10:38

Antwort auf von Bernhard Oberrauch

Sie verblüffen. Das apodiktische "sind richtig" erscheint mir zumindest in dieser Totalität als fragwürdig. Allerdings ist hier leider nicht der Platz um alles im Einzelnen abzuklopfen. Soll halt jeder für sich erledigen, bringt eh mehr. Ich vermute, daß diese Aussage eher Ihrer Hilfsbereitschaft entspringt als dem Anspruch nach ewiger Wahrhaftigkeit. Sei's drum.

Was Sie bei Ihren Ausführungen vergessen haben was aber extrem entscheidend ist: Die "baubiologische" (klingt mir seltsam) Lüftung muß nicht nur korrekt geplant und ausgeführt werden. Das Spiel wird bei deren Betrieb entschieden. Will sagen: Hygienischer Betrieb. Und das heißt Putzen ohne Ende.

Liebe Südtiroler und Italienische Hausfrauen im Leserkreis, Sie zumindest wissen, was das bedeutet: In engen Rohren ständige Sauberkeit garantieren, um nicht von Schimmelsporen, Feinstaubablagerungen und Keimschleimen im Abluftsystem überwältigt zu werden. Wie weit sich Architekten von der hygienischen Wirklichkeit entfernen können, zeigt alleine schon die so hochgelobte Klimahaus-Postfassade in Bozen. Zum Spaß rufe ich den Klimahausern zu: Anrücken zum Putzen und Sanieren. Was wohl den Abriß der verpfuschten Dämmschicht voraussetzt.

Wie mag es da erst in den Klimahaus-Abluftzwickeln aussehen? Ich zumindest habe sowas schon besichtigt. Pfui Deibi! Der Vorhof der Hölle - leider nur dem Nutzer, nicht den Verursachern aufgezwickt.

Und dann: Lieber Herr Kollege, Sie haben mich total verblüfft. Bitte belegen Sie mir und der hiesigen Öffentlichkeit Ihre hier angepriesenen Messungen, die ich nach Ihren Aussagen so interpretiere: "Oberflächentemperaturen vor und nach der Sanierung gemessen und festgestellt, dass die Wärmedämmung sinnvoll war" - das muß also bedeuten, daß sich durch Wärmedämmung die inneren Oberflächentemperaturen gegenüber ungedämmtem Zustand erhöhen. Das steht nun im geradezu krassen Widerspruch zu den Winterperiodenmessungen des Fraunhofer-Instituts für Bauphysik IBP an gedämmten und ungedämmten Außenwänden. Demnach gibt es nämlich keine Erhöhung. Im Gegenteil - außengedämmte Räume verbrauchten alle mehr Heizenergie als ungedämmte, um die Solltemperatur zu halten. Wenn Sie dies tatsächlich durch eigene Messungen zweifelsfrei widerlegt haben wollen, wäre das eine Sensation Südtiroler Machart. Also, bitte her mit dem Beleg für Ihre Behauptungen, die wir erst mal so im Raum stehen haben.

Mit abwartendem, gleichwohl herzlichsten Gruß über den Berg!

Konrad Fischer

Mi., 24.04.2013 - 10:38 Permalink
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Bernhard Oberrauch Mi., 24.04.2013 - 11:08

Antwort auf von Konrad Fischer

Werter Herr Fischer,
freut mich, dass ich Sie verblüffe. Ich nehme die Herausforderung an: ich beweise Ihnen und der Öffentlichkeit meine Aussagen, und Sie legen Ihre zitierten Messungen auf den Tisch, u.a. die "Winterperiodenmessungen des Fraunhofer-Instituts für Bauphysik IBP an gedämmten und ungedämmten Außenwänden".
mfg Arch.Bernhard Oberrauch

Mi., 24.04.2013 - 11:08 Permalink
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Bernhard Oberrauch Mi., 24.04.2013 - 11:27

Antwort auf von Konrad Fischer

ps: billige EPS-Fassaden können speziell bei schlechter Ausführung problematisch werden, das sehe ich auch so. Aber es gibt ja auch gute baubiologische Materialien, und eine gute Ausführung, und da wird die Wärmedämmung ein Segen für Wohngesundheit und Komfort. Da müssen wir differenzieren und dürfen das Kind nicht mit dem Bade ausschütten.
Bei Verwendung von baubiologischen Materialen werden auch keine schädlichen Emissionen an die Innenluft abgegeben.

Schimmel habe ich zu 95% bei ungedämmten Häusern festgestellt, zu den restlichen 4% bei nicht konsequent gedämmten Häusern (Wärmebrücken) und zu 1% bei korrekt gedämmten aber nicht gelüfteten Häusern (ein "türkisches Dampfbad" erfordert andere Baumassnahmen als eine normale Wohnung).

mfg
Arch.Dr.Bernhard Oberrauch

Mi., 24.04.2013 - 11:27 Permalink
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Konrad Fischer Mi., 24.04.2013 - 11:53

Antwort auf von Bernhard Oberrauch

Lieber Herr Kollege, Sie verblüffen weiter:

Seit wann ist Bauphysik und Tauglichkeit denn eine Funktion des Preises? Wenn Sie Dämmstoffe verstehen würden als das, was sie wirklich sind - die baubiologischen Befindlichkeiten übergehen wir mal - haben wir Materialien fast ohne Wärmespeicherfähigkeit vor uns, ohne vernünftige Kapillartrocknung, die 1000:1 zur Diffusionstrocknung steht! - schlechteste Wärmeleitung und dafür extreme Wärmedehnung. Soweit die Bauphysik. Und das bringen Sie jetzt mal dauerhaft auf bewitterte Fassaden. Die unterschiedliche Wärmedehnung der verwendeten Schichtbestandteile reißt das Zeugs auseinander, die nächtliche Auskühlung mit nachfolgend extremer Temperaturdifferenz! und dann auch deswegen erhöhtem Wärmefluß aus der Fassade! - deppert beworben von blauschwarzen Thermografien! - sorgt für allnächtliches Feuchtesaugen, die fehlende Kapillartrocknung dann zum Absaufen und Bealgen und Verschimmeln.

Also hauen die Profis Gifte ohne Ende rein, die beispielsweise in der Landwirtschaft schon lange verboten sind. Diese werden dann aus den Dämmfassaden ausgespült und verseuchen das Wasser, wie es jüngst die Skandaluntersuchungen in NRW medial ausbreiteten. Und entsprechende Gewässeruntersuchungen in der Schweiz. Da bleibt Ihr schöner Bio aber schnell auf der Strecke. Höchstens als perfekter Lebensraum für Algen und Pilze - wenn der Giftcocktail dann nach ein paar Bewitterungsperioden rausgewaschen ist.

Vielleicht doch mal einen Kurs "Bauphysik und Bauchemie" besuchen, wo ausnahmsweise mal die Wahrheit ins Auge genommen wird?

Mi., 24.04.2013 - 11:53 Permalink
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Konrad Fischer Mi., 24.04.2013 - 12:11

Antwort auf von Bernhard Oberrauch

Und stellen Sie sich vor: In Deutschland wird Leuten von daran selber profitierenden Planern, Handwerkern und Herstellern eingeredet, sie sollen die viel teureren Dämmmaterialien vor die Fassade - vielleicht sogar teuerst hinterlüftet - schnallen, wodurch dann selbst die nur fiktive Amortisation in die Urururuenkelgeneration verschoben wird oder gar auf den St.-Nimmerleins-Tag - ohne zu verraten, daß auch der teuerste Dämmluftikus ebenso wie der billigste das genau gleiche bringt: Verrottender Dämmpfusch: www.konrad-fischer-info.de/213baust.htm ff. ...

Mi., 24.04.2013 - 12:11 Permalink
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Sebastian Felderer Mi., 24.04.2013 - 12:47

Antwort auf von Konrad Fischer

Herr Fischer, nun haben Sie sich aber selbst disqualifiziert. Da braucht es keine Kritik mehr.
Wenn ich im ersten Kommentar noch geschrieben habe, dass sie nicht Unrecht haben in bestimmten Äußerungen,
so muss ich nun sagen, ich halte gar nichts mehr von Ihnen. Meine "Gruppe", zu der ich spreche, sind die Freunde in salto, die horchen zu, nehmen meine Meinung wahr und antworten dann darauf. Ich habe auch einen Beitrag geschrieben über Gesprächskultur (Rubrik Gesellschaft). Machen Sie mal Pause mit ihrem Schimmelwahn und lesen Sie den Beitrag. Sonst könnte Ihnen noch passieren, dass durch den Schweiß auf der Stirn sich innen Schimmel bildet. Wäre schade!

Mi., 24.04.2013 - 12:47 Permalink
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Profil für Benutzer Konrad Fischer
Konrad Fischer Mi., 24.04.2013 - 18:48

Antwort auf von Sebastian Felderer

und dem Gegenüber im Schutz der Anonymität -1er entspricht meiner Meinung von Gesprächskultur bestimmt nicht! Bei uns in Deutschland gilt das als oberpeinlich und als untrügliches Zeichen für argumentatives Ausdemknopflochgepfeife. Weiter so und Danke! Die objektiven Mitleser wissen das zu werten.

Mi., 24.04.2013 - 18:48 Permalink
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Profil für Benutzer Sebastian Felderer
Sebastian Felderer Mi., 24.04.2013 - 19:55

Antwort auf von Konrad Fischer

Wieso Anonymität? Haben Sie mein Profil angeschaut? Über den Autor: alles da, was es braucht, um zu wissen, mit wem man es zu tun hat. Foto wird wohl nicht unbedingt notwendig sein. An dessen Stelle steht bei mir das "Hasenohr", ein Dreitausender am Eingang des Martelltales. Nun bin ich aber kein Hasenohr, sondern ein echtes Schlitzohr, denn nun schließe ich ab.

Mi., 24.04.2013 - 19:55 Permalink
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Salto User
Manfred Gasser Mi., 24.04.2013 - 17:51

Ich habe hier jetzt eine Eile mitgelesen, habe mit meinem Planer gesprochen, und würde wirklich gerne umweltschonend sanieren, nur weiss ich jetzt hier gar nicht mehr wie ich das machen soll. Entweder ich lass es ganz oder ich verschulde mich über beide Ohren. Denn um wirklich mit ökologischen Materialien zu sanieren und zu dämmen, steigen die Investitionen um ca. 42%, so mein Planer, und das Geld habe ich nicht, also lass ich es!
Denn besser 1 Kubikmeter Gas mehr verbraucht als in einigen Jahrzehnten hunderte Kubikmeter Plastikmüll zu entsorgen.
Oder täusch ich mich da??

Mi., 24.04.2013 - 17:51 Permalink
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Konrad Fischer Mi., 24.04.2013 - 18:52

Antwort auf von Manfred Gasser

zum Weltretter werden Sie so bestimmt nicht. Vorsicht, das könnte Ihnen nochmal zum Nachteil im Lande des Klimahaustugendterrors gereichen. Wenn Sie Hilfe bei der Auswanderung nach Echt-Deutschland benötigen, lassen Sie es mich wissen.

Mi., 24.04.2013 - 18:52 Permalink