Grüne Höhen und Tiefen
Die Gemeindewahlen sind geschlagen. Und eine kleine Watsch’n haben auch die Grünen abbekommen. Zumindest in Brixen. Angetreten war man in sechs Gemeinden: Neben den großen Stadtgemeinden Bozen, Meran, Brixen und Leifers auch am Ritten. Und mit einer Grünen Bürgerliste auch in Vahrn.
In Bozen erhielten die Grünen 1.967 Stimmen, das entspricht 5,1 Prozent. Im Vergleich zu den letzten Wahlen 2010 – bei denen man allerdings gemeinsam mit Projekt Bozen angetreten war – bedeutet dies einen Rückgang von 1,4 Prozentpunkten. Das Ergebnis in Bozen ist laut Brigitte Foppa, Co-Landesvorsitzende der Grünen, ein “Zeichen grüner Stabilität in der Landeshauptstadt”. Zwei Sitze haben sich die Grünen im Bozner Gemeinderat reserviert. “Das war unser Minimalziel”, so Spitzenkandidat Tobias Tobe Planer. Er ist trotz seines persönlichen Erfolgs (444 Vorzugsstimmen) “angesichts des Rechtsruck, der durch Bozen gegangen ist, eher ratlos und 'not really happy'”. Neben Planer wird auch Cecilia Stefanelli in den Gemeinderat einziehen. Es war sicher auch die wirksame Wahlkampagne ihrer Bürgermeisterkandidatin, die den Grünen einige Stimmen beschert haben dürfte. Darüber hinaus sind die Grünen – im Gegensatz zu den Bündnispartnern SEL und Insieme a Sinistra – in allen fünf Bozner Stadtviertelräten vertreten.
Besonders erfreut zeigt man sich in der Grünen Parteizentrale über das “sensationelle Ergebnis in Meran”. Paul Rösch hat gemeinsam mit der grünen Liste 21,3 Prozent der Stimmen ergattert und wird am 24. Mai zur Stichwahl gegen Gerhard Gruber (SVP) antreten. 2010 hatten es die Grünen in Meran auf 14,7 Prozent der Stimmen und sechs Sitze im Gemeinderat gebracht. Die damalige Bürgermeisterkandidatin Cristina Kury erhielt bei den diesjährigen Wahlen insgesamt 969 Vorzugsstimmen.
Weniger glücklich der Ausgang in Brixen. Die Grüne Bürgerliste hat dort knapp 500 Stimmen eingebüßt und kommt nur mehr auf 10,5 Prozent sowie drei Sitze im Gemeinderat. 2010 waren es noch 14 Prozent und vier Sitze gewesen. Die Grünen Brixner Gemeinderäte sind Elda Letrari, Elisabeth Thaler und Markus Frei. Das Resultat negativ beeinflusst habe laut Foppa wohl die Regierungsbeteiligung der Grünen und die Parallelkandidatur der Bürgerliste Demos.
In Leifers hat das Bündnis Grüne-SEL auf die Dezimalstelle genau dasselbe Resultat eingefahren wie vor fünf Jahren: 4,5 Prozent. Aufgrund der gesunkenen Wahlbeteiligung haben dieses Mal 332 Stimmen gereicht, um das Ergebnis zu halten. 2010 waren noch 381 Stimmen auf die Grünen entfallen.
Am Ritten haben die Grünen bekanntlich auf Anhieb 7,8 Prozent der Stimmen und einen Sitz im Gemeinderat erobert. In Vahrn schaffte man es, beide Gemeinderatsmandate zu halten. Gregor Beikircher und Peter Tauber sitzen auch weiterhin im Rat.
Bitte, was ist eine
Bitte, was ist eine Parallelkandidatur?
Antwort auf Bitte, was ist eine von Markus Lobis
lieber markus,
lieber markus,
parallele linien verlaufen in immer gleichem abstand nebeneinander und schneiden sich in der unendlichkeit. So habe ich die kandidatur von demos neben der grünen bürgerliste empfunden.
Liebe grüße!
Antwort auf lieber markus, von Brigitte Foppa
Jetzt weiss man zwar, dass
Jetzt weiss man zwar, dass Sie in der Grundschule/Mittelschule beim Geometrieunterricht aufgepasst haben, was eine Parallelkandidatur sein soll, versteht man aber immer noch nicht
Antwort auf lieber markus, von Brigitte Foppa
Verstehe ich auch nicht.
Verstehe ich auch nicht.
Antwort auf lieber markus, von Brigitte Foppa
Ah so! Und die SVP, Insieme,
Ah so! Und die SVP, Insieme, der PD, die LEGA, Patate nel cuore, die Freiheitlichen und so weiter haben auch alle parallel kandidiert. Mit Schnittpunkt Unendlichkeit.
Antwort auf Ah so! Und die SVP, Insieme, von Markus Lobis
Warum irritiert dich der
Warum irritiert dich der ausdruck? Bestimmte politische kräfte laufen nebeneinander, andere diametral in andere richtungen, wieder andere sind weit entfernt.
Antwort auf Warum irritiert dich der von Brigitte Foppa
Er irritiert mich nicht. Aber
Er irritiert mich nicht. Aber ich wollte das geklärt haben.
Und, zur Vertiefung: demos ist ein neues und eigenständiges politisches Projekt, das sich vor allem darum bemühen will, Transparenz und Partizipation bei der Verwaltung der res publica sicher zu stellen. Dass ich ein Grüner bin - der nicht (mehr) bei den Grünen ist - tut da nichts zur Sache. Und jetzt geht's an die Arbeit.
Antwort auf lieber markus, von Brigitte Foppa
Ah so! Und die SVP, Insieme,
Ah so! Und die SVP, Insieme, der PD, die LEGA, Patate nel cuore, die Freiheitlichen und so weiter haben auch alle parallel kandidiert. Mit Schnittpunkt Unendlichkeit.
Auch im letzten Gemeinderat
Auch im letzten Gemeinderat hatte die GBL 3 Sitze (mit 1500 Stimmen) wie der PD (mit 1075 Stimmen). Daraus schließe ich, dass die GBL das letzte Mal Pech hatte keinen 4 Sitz zu erhalten, während sie diesmal mit dem verkleinerten Rat wohl eher Glück hatte, die 3 Sitze zu halten.
Wenn die GBL ungefähr die Hälfte der Stimmen von demos erhalten hätte, wäre sie mit den Freiheitlichen gleichauf - immer noch mit 3 Sitzen.
Antwort auf Auch im letzten Gemeinderat von Franz Linter
Die Grüne Bürgerliste hatte
Die Grüne Bürgerliste hatte 2010 schon 4 Sitze, nur ist dann Klaus-Peter Dissinger aus der Fraktion ausgeschieden.
Antwort auf Die Grüne Bürgerliste hatte von Ingo Dejaco
Stimmt. Dann erübrigen sich
Stimmt. Dann erübrigen sich meine anderen Überlegungen.