Messner macht's
Der Sterzinger Titelverteidiger hat das Rennen gemacht: Fritz Karl Messner bleibt Bürgermeister von Sterzing. Allerdings ist der streitbare Krankenhausverteidiger nun nicht mehr SVP-Bürgermeister, sondern ein weiterer Bürgerlistler an der Spitze einer Gemeinde. 1615 Sterzinger haben Messner auch nach dem Rauswurf aus seiner Partei das Vertrauen geschenkt. Damit erhielt der alte und neue Bürgermeister 268 Stimmen mehr als sein größter Konkurrent Dieter Thaler vom Kleinen Edelweiß „SVP Wipptal Sterzing“ - immerhin ein Abstand von mehr als neun Prozentpunkten. „Ich habe damit gerechnet, dass es sehr knapp wird“, kommentierte Messner sein Ergebnis am Sonntag Abend, „aber habe gehofft, dass ich zumindest 50 bis 60 Stimmen vorne liege."
Der Kampf um das Krankenhaus Sterzing hat sich also gelohnt? Das Krankenhaus war nur der Tropfen, der die Probleme mit seiner Partei zum Überlaufen gebracht hat, meint Fritz Karl Messner. „Ich denke, die Menschen konnten unterscheiden, wer ihre Interessen verteidigt hat und wer auch in der Vergangenheit eine seriöse und konsequente Politik betrieben hat.“ In jedem Fall hat er wie auch Rosmarie Burgmann in Innichen bewiesen, dass sich zumindest an den Standorten der Bezirkskrankenhäuser auch ohne Volkspartei Wahlen gewinnen lassen. Um nicht zu sagen, besser ohne SVP Wahlen gewinne lassen. „Wir leben in einer Demokratie“, meint Messner. „Gott sei Dank gehören die Zeiten des Ein-Parteien-Systems auch bei uns der Vergangenheit an.“
Wie geht es nun weiter in Sterzing? „Wichtig wäre, dass unsere Liste acht Mandate schafft, um mit dem italienischen Koalitionspartner regierungsfähig zu sein“, hofft der wiedergewählte Bürgermeister. Auch der Partito Democratico ist in Sterzing diesmal nicht angetreten, sondern kandidierte mit der Bürgerliste "Insieme per Vipiteno – Zusammen für Sterzing".
auch wenn das Krankenhaus
auch wenn das Krankenhaus groß ist, sollte es bildlich doch eher der Tropfen sein, der das Fass zum überlaufen gebracht hat ?? ;-))
Antwort auf auch wenn das Krankenhaus von Michael Bockhorni
Danke Michael Bockhorni, da
Danke Michael Bockhorni, da war es schon spät ;-) Wird ausgebessert!
Antwort auf Danke Michael Bockhorni, da von Susanne Pitro
verziehen, war eine tolle
verziehen, war eine tolle Berichterstattung !!!