Sozialer Sprengstoff in freiheitlicher Hand
Wohngeld, Sozialbeihilfe, Deutschkurse für Migranten: Die Pressearbeit der Freiheitlichen in der vergangenen Woche deutet klar darauf hin, dass der Wahlkampf begonnen hat. Angesichts der dynamischen Entwicklung, die die Migration in Südtirol in den vergangenen fünf Jahren genommen hat, wird das Thema bei diesen Landtagwahlen eine stärkere Rolle spielen als je zuvor. Wer dabei den Ton angeben wird, ist nicht schwer zu erraten. Denn ähnlich wie ihre Schwesterparteien im deutschsprachigen Ausland beherrschen Ulli Mair und ihre Parteikollegen die Kunst, das komplexe Thema in einfache und vermeintlich volksgerechte Häppchen aufzubereiten.
Eine Strategie, die sich in einem Wahlkampf noch stärker zuspitzen lässt. Ist in den kommenden Monaten von den Freiheitlichen also eine ähnlich populistische Kampagne zu erwarten, wie sie in Österreich zuletzt ein Heinz-Christian Strache vorgemacht hat? „Wir werden im Wahlkampf zu allen Themen Stellung nehmen, die den Leuten unter den Nägeln brennen“, antwortet Parteivorsitzende Ulli Mair. „Und es ist zu einfach, immer gleich von Populismus zu sprechen, wenn es um unbequeme Themen geht.“
Doch, wie die Parteivorsitzende beteuert: Es gehe den Freiheitlichen nicht darum, die Ausländer anzuprangern, sondern die Einwanderungspolitik der Landesregierung. „Wir haben seit zwei Jahren ein Integrationsgesetz, doch passiert ist seitdem nichts“, sagt sie. Statt aus den Fehlern anderer Länder zu lernen, würden die Menschen mit allen Problemen, die aus der Einwanderung entstehen, allein gelassen: von sprachlichen Problemen in der Schule und im Kindergarten über Fragen der kulturellen Integration bis hin zu den Auswirkungen der Migration auf den Proporz.
Vermeintliche Entschärfung
Dass hier jede Menge sozialer Sprengstoff enthalten ist, liegt auf der Hand, meint Mair. Allerdings stellt sich die Frage, ob die freiheitlichen Antworten geeignet sind, ihn zu entschärfen. Denn wer wie Mair argumentiert, dass „Ausländer, die ins Land kommen, sofort ein Dach über dem Kopf haben, während Südtiroler jahrelang für ihr Eigenheim sparen müssen“, trägt zweifelsohne zum Hochkochen des Themas bei – und verkennt die Realität. Immerhin müssen Migranten in Südtirol fünf Jahre ansässig sein, um überhaupt Anrecht auf Wohngeld oder eine Sozialwohnung zu haben. Doch solche Gegenargumente lässt die Freiheitlichenchefin ungern gelten und fordert vielmehr „die Ansässigkeitsklausel auf mindestens zehn Jahre anzuheben – unter der Voraussetzung, dass sie sich nichts zuschulden haben kommen lassen.“
Es ist diese Mischung aus unterschwelligen Angriffen und dem Aufzeigen tatsächlicher Probleme, die die freiheitliche Rhetorik in der Migrationsfrage dominiert. Das gilt auch für das geschickte Herausfiltern von Sozialdaten zu Wohngeld oder Sozialbeihilfe, bei denen Migranten aufgrund ihrer schwierigen Situation naturgemäß am stärksten vertreten sind. Ein zweifelsohne populistischer Zug , der aber auch reale soziale Probleme der Einwanderer aufzeigt. Ein Einwand, den selbst Mair gelten lässt, wenn auch auf ihre Art. „Wenn es Ausländern, die als Arbeitskräfte ins Land geholt wurden, tatsächlich am schlechtesten geht, frage ich mich, ob wir hier in Südtirol eine moderne Sklaverei haben“, sagt sie. Hier müsse die Wirtschaft viel stärker zur Verantwortung gezogen werden: „Denn es kann nicht sein, dass billige Arbeitskräfte angeworben werden, und dann die Allgemeinheit die Kosten übernehmen muss“.
Sicher ist, dass die längst fällige politische Diskussion über das komplexe Thema Migration in Wahlkampfzeiten nicht sachlich geführt werden kann. Vor allem wenn die Themenführerschaft bei einer Partei wie den Freiheitlichen bliebt. Das lässt Ulli Mair klarerweise nicht gelten. „Wir könnten genauso kritisieren, dass sich keine andere Partei um diese Thema kümmert.“
Beschämend
Ich finde es in allerhöchstem Maße beschämend, wie diese Thematik in Südtirol und vor allem von Seiten der Freiheitlichen & Co. angegangen wird beziehungsweise finde ich es noch ein bisschen beschämender, wie viel Zulauf und wie viel Zustimmung diese Parteien in der Bevölkerung finden.
Antwort auf Beschämend von Sylvia Rier
Ich habe den Mut auch diesen Gesichtspunkt einzunehmen.
1. Begeben Sie sich illegal nach Pakistan, Marokko, Ägypten, Türkei oder sonst wohin. Sorgen Sie sich nicht um Visa, Zollgesetze und sonstige Lächerlichkeiten
2. Wenn Sie angekommen sind, fordern Sie erstmal umgehend von Ihrer Kommune Ihrer Wahl eine kostenlose medizinische Versorgung für sich und Ihre Familie. Achtung: Bestehen Sie darauf, dass alle Mitarbeiter der Krankenkasse Deutsch sprechen und die Kliniken Ihr Essen nur so vorbereiten, wie Sie es aus Italien, Deutschland oder in Europa gewöhnt sind. Kritik an Ihrem Verhalten weisen Sie empört als »rassistisch« zurück.
3. Sprechen Sie zuhause nur in ihrer Muttersprache und sorgen Sie dafür, dass Ihre Kinder es genauso machen. Bestehen Sie unbedingt darauf, dass alle Formulare, Anfragen und Dokumente für Sie übersetzt werden.
4. Fordern Sie, dass im Musikunterricht Ihrer Kinder ab sofort westliche Popmusik eingeführt wird. Verlangen Sie die Einrichtung einer Marienkapelle.
5. Lassen Sie sich nicht diskriminieren! Organisieren Sie Protestzüge gegen Ihr Gastland und dessen Einwohner und gegen die Regierung, die Sie ins Land gelassen hat! Billigen Sie Gewalt gegen Nicht-Christen und Nicht-Europäer.
6. Setzen Sie durch, dass Ihre Frau textilfrei baden und leicht bekleidet einkaufen gehen darf!
7. Beachten Sie keine Hinweise oder gar Zurechtweisungen der einheimischen Polizei oder Justiz! Diese hat Ihnen gar nichts zu sagen! Machen Sie den Betreffenden klar, dass für Ihre Gesetzestreue nur ein deutscher katholischer Geistlicher zuständig ist.
8. Überzeugen Sie den Bürgermeister Ihres Wahlortes vom Wohlklang sonntäglicher Kirchenglocken.
9. Gehen Sie gegen unchristliches Brauchtum in Kindergarten und Schule vor! Regen Sie an, statt Ramadan künftig Ostern und Weihnachten zu feiern.
10. Beschweren Sie sich vehement, wenn es in Ihrer Kantine oder beim Grillfest keine Schweinshaxe gibt!
11. Suchen Sie sich Verbündete! Bitten Sie liberale Politiker und Journalisten, Ihren »Menschenrechten« Nachdruck zu verleihen.
Ja wie gesagt ich habe dun Mut auch solche Überlegungen an zustellen. Der Fehler bei uns liegt in der falschen (oder Gezielten Gesetzgebung). Wenn wir ehrlich sind,hat sich doch jeder schon einmal die Oben beschriebenen Punkte durch den Kopf gehen lassen.
Wenn man sich umschaut,erkennt man leider auch dass,die von uns angebotene Hilfe sehr oft missbraucht wurde,dann ist es auch kein Wunder dass sich Widerstand regt. Sogar unsere Ordnungshüter verschließen manchmal die Augen vor der Realität.
Antwort auf Ich habe den Mut auch diesen Gesichtspunkt einzunehmen. von Peter Rabanser
Überrascht mich
, diese deine Stellungnahme (Hoi Peter :-) . Aber gut: Alles hat zwei Seiten, und auf der seinigen hat jedeR immer Recht. Allerdings hoffe ich jetzt inständig, dass in Kürze so viele "Gegengewichte" zu deiner Liste wie oben gepostet werden, dass du keine Chance hast, auch nur auf deiner rechten großen Zehe stehen zu bleiben ;-) Ich für mein Teil bin argumentativ (?) leider nicht sattelfest, lasse immer nur meinen Bauch sprechen, aber ich werde ein wenig nachdenken!
Antwort auf Ich habe den Mut auch diesen Gesichtspunkt einzunehmen. von Peter Rabanser
Zu 1
Ich habe es nicht nötig, mich illegal in ein fremdes Land zu begeben (und dafür u. U. mein Leben zu riskieren, meine Familie, mein gewohntes Umfeld, mein Leben zurück zu lassen). Ich bin glückliche Bürgerin eines reichen, sehr zivilisierten Landes, ich habe die rechtlichen und die materiellen Voraussetzungen, mich überall so frei zu bewegen, wie ich nur will. Ich lebe weiterhin in einem friedlichen, sicheren Land und muss vor nichts und niemandem fliehen.
Antwort auf Ich habe den Mut auch diesen Gesichtspunkt einzunehmen. von Peter Rabanser
Eine Reihe von schön gelisteten Vorurteilen
Ich werde versuchen sachlich auf einen Punkt einzugehen. Anderen überlasse ich gerne das Wort.
Illegal einwandern. Sie tun so als ob alle MigrantInnen illegal nach Südtirol eingereist wären und werfen implizit jedem/r vor gegen die Vorschriften zu handeln, seit dem sie einen Fuss auf europäisches Festland gesetzt haben. Es wird berechnet, dass sich ungefähr 5-10% zusätzliche illegale Einwanderer zu den offiziellen reihen. Das gilt besonders für Großstadtverhältnisse. In Südirol sind wir wenn schon unter 5% (versuchen Sie in Pfatten als Schwarzafrikaner 1 Std. im Dorf spazieren zu gehen und nicht von der Polizei kontrolliert zu werden). Das Macht dann auf Südtirol bezogen von ungefähr 40.000 Migranten unter 2000 Sehlen. Diese haben kein Anrecht auf irgend welche sozial Unterstützung und zum Glück dürfen diese in den sanitären Einrichungen behandelt werden. Sei es schon rein zum Schutz der allgemeinen Gesudheit. Alle anderen haben einen sehr unterschiedlichen Status, haben alledings Anrecht auf sanitäre Betreung weil sie ArbeiterInnen sind, deshalb auch Steuern zahlen. Und weil es "leider" auch Menschen sind.
Antwort auf Ich habe den Mut auch diesen Gesichtspunkt einzunehmen. von Peter Rabanser
Soweit wird es noch kommen
Zu 1. bis 11.
Wir sind die 1. Welt, und wir haben die dritte Welt Jahrhunderte lang beherrscht, gezüchtigt(um nicht zu sagen vergewaltigt) und bestohlen, also haben diese menschen noch viel Guthaben in unserer "modernen" Welt aufzubrauchen, bis wir pari sind!
Antwort auf Soweit wird es noch kommen von Manfred Gasser
Unterschrieben, vom ersten bis
zum letzten Buchstaben!
Antwort auf Soweit wird es noch kommen von Manfred Gasser
Sehr geehter Herr Gasser,
Sehr geehter Herr Gasser,
benutzen Sie für Ihren Kommentar ruhig den Präsens, denn wir tun es immer noch!
Öl, Gas, seltene Erden, Lebensmittel,...
Da hängen wir alle mit drinnen! Ohne Ausnahme...
Antwort auf Ich habe den Mut auch diesen Gesichtspunkt einzunehmen. von Peter Rabanser
Zu 2
Ich denke, "gefordert" werden die "standards" im betreffenden Land, nicht mehr und nicht weniger. Kliniken nehmen auch Rücksicht auf Vegetarier und Veganer und Allergiker - warum also nicht auf die Gepflogenheiten anderer Religionen und Gesellschaften? Es werden vermutlich nicht Hummer und Kaviar "verlangt", sondern vielleicht eher "bitte kein Schweinefleisch"´,
Antwort auf Ich habe den Mut auch diesen Gesichtspunkt einzunehmen. von Peter Rabanser
zu 3
Den hier finde ich irgendwie lustig, wenn er hier in Südtirol angeführt wird :) Ich kenne übrigens ein paar sog. "Ausländer", nur flüchtig, aber ich wage die Behauptung, dass sie mindestens eine unserer beiden Landessprachen besser beherrschen als sehr viele Einheimische. Ihre Kinder sind sowieso in beiden Sprachen (und dazu der eigenen und vielleicht auch noch englisch) flüssig.
Antwort auf zu 3 von Sylvia Rier
Stolz au die Muttersprache
In diesem Punkt will ich dich unterstützen Silvia. Würdest du Peter Rabanser in Pakistan mit deiner Frau und den Kindern Pakistanisch reden, um damit die Kinder in erster Linie diese Sprache gut erlernen? Wir Tiroler sind doch stolz, wenn z. B. die Hutterer (Vertriebene) nach Jahrhunderten in den USA noch ihren damaligen Pusterer oder Tiroler Dialekt sprechen, ebenso die Bewohner der Brasilianischen Dörfer Dorf Tirol oder Dreizehnlinden (Auswanderer in Notzeiten bei uns). Ebenso freuen wir uns, wenn es überall herum Südtiroler Heimatfernen-Vereine und -gruppen gibt, oder sich sogar die Akademiker und Wissenschaftler aus Südtiroler in der Welt als "Südsterne" organisieren, um den Kontakt zur Heimat aufrecht zu erhalten und sich auszutauschen.
Antwort auf Ich habe den Mut auch diesen Gesichtspunkt einzunehmen. von Peter Rabanser
Toller Mut?
Wo ist da der Mut? Sie preschen mit einer zweifelhaften Scheinlogik auf andere Menschen ein. Scheren alles und jeden über einen Kamm. Für mich sieht Mut anders aus. Mut bedeutet Neues auszuprobieren, sich aus der Komortzone wagen. Durch die jahrelange "Aufbau-Arbeit" der Freiheitlichen haben Sie sich nicht weit aus der Komfortzone wagen müssen.
Ab Gedanke 5 scheint bei Ihnen dann richtig Schwung aufzukommen. Genau 8 Rufezeichen brauchten Sie um die letzten 6 Überlegungen ja fest zu untermauern. Fehlt nur noch die gedachten Beifallstürme von Glatzköpfen am Ende jedes Satzes. Zum Schluss schreien wir dann alle "Südtirol zuerst (mit drei Rufezeichen)!!!" und rennen die Schmarotzer über den Haufen.
Zu Ihrer sogenannten Argumenten nur zwei Dinge. Erstens werden in der heutigen Printausgabe der Tageszeitung viele der freiheitlichen Aussagen zu den sogenannten "Sozialschmarotzern" widerlegt und zweitens beinhaltet keiner Ihrer Aussagen irgendwelche Fakten oder nachprüfbaren Elemente. Ich lasse Ihnen ihr Bauchgefühl schon, aber darüber mit Ihnen diskutieren macht für mich nun wirklich keinen Sinn.
Nennen Sie Ross und Reiter und dann schauen wir, was die Community hier imstande ist positiv aus den diversen Fakten zu machen. So sollten wir diskutieren.
Antwort auf Ich habe den Mut auch diesen Gesichtspunkt einzunehmen. von Peter Rabanser
bei soviel Mut ...
bei soviel Mut, fällt es mir leicht zuzustimmen. Es ist alles gesagt und sehr verständlich aufgezeigt. Dass jede Regel durch ihre Ausnahmen bestätigt wird, ist auch allerseits bekannt.
Antwort auf Ich habe den Mut auch diesen Gesichtspunkt einzunehmen. von Peter Rabanser
Ja, Demokratie versus
Ja, Demokratie versus Diktatur, da gibts wohl Unterschiede!
Antwort auf Beschämend von Sylvia Rier
und Co.?
Hallo Silvia!
Kannst Du mir bitte erklären, was Du mit "Freiheitliche und Co." meinst?
Ich denke die Herangehensweise an dieses Thema ist fast ein Freiheitliches Alleinstellungsmerkmal.
Ich meine, wer seine eigene Heimat liebt, kann gut nachvollziehen, was es bedeuten muss, aus Not in die Fremde ziehen zu müssen.
Jeder gesellschaftliche Bereich muss geregelt werden, so auch dieser. Aber neben den Symptomen sollten wir endlich auch mal die Ursachen dieser gewaltigen Migrationsbewegungen angehen:
Deshalb Schluss dem Handel mit Diktaturen, Schluss den Geschäften mit dem Krieg, Schluss mit der Logik von der Gewinnmaximierung,
damit all jene, die nicht freiwillig hier sind, eines Tages in Würde in ihre Heimat zurückkehren können...
Amen.
Antwort auf und Co.? von Rupert Gietl -r
Wie meinst du das
Rupert, mit dem "Amen"? Normalerweise setzt, wenn ich mich recht erinnere, mit diesem Wörtchen der Pfarrer einen Schlussstrich unter jegliche Diskussion? Die Ursachen der Migrationsbewegungen bekämpfen? Hmm, wird schwer werden, denke ich, für uns Südtiroler? Bei den Symptomen könnten wir vielleicht eher etwas ausrichten. Grundsätzlich aber denke ich, war die Welt schon immer in Bewegung, gab es immer mehr oder minder große Völkerwanderungen, aus den verschiedensten Gründen, und waren diese Zeiten stets unruhige. Aber ich denke auch, es zeugt vom Reife- und vom Zivilisations(?)grad einer Gesellschaft, wie sie mit diesen Menschenströmen und ihren Anforderungen umgeht. Übrigens: Dein dritter Satz ist (fast) perfekt ("Heimat" und "Heimatliebe" sind in diesem Kontext nicht zwingend nötig, oder?), und erklärt wunderbar, warum ich glaube, dass es für uns Südtiroler insbesondere beschämend ist, wie wir mit Aus- bzw. Einwanderern umgehen.
Antwort auf Wie meinst du das von Sylvia Rier
Amen
Soweit ich informiert bin, bedeutet Amen "So sei es!" Ob dies nun das Ende einer Diskussion sein muss, lasse ich dahingestellt sein. Vielleicht hast du den Begriff "basta" im Kopf. Der würde eher als Schlusspunkt zu interpretieren sein. Was die Menschenströme betrifft, da interessieren mich die Hintergründe mehr als das Theater, das uns jeden Tag aufgezwungen wird. Ich will die Problematik nicht unterbewerten, aber auch nicht überbewerten. Wir werden leider zwischen den ankommenden Flüchtlingsschiffen hindurchblicken müssen, hinaus aufs offen Meer. Am Horizont glaube ich das Wort "Mafia" zu erkennen. Oder ist es nur eine Fatamorgana?
Antwort auf Wie meinst du das von Sylvia Rier
Amen
Noch was, Silvia, weil du den Pfarrer nennst, der mit dem Amen einen Schlussstrich setzt, wahrscheinlich hast du an die Messfeier gedacht. Sollte sich die Situation drastisch verschlimmer und dir einmal ein "Vater unser " über die Lippen kommen, dann wirst du auch mit dem Amen abschließen. Ob du damit dann einen Schlussstrich setzen kannst, weiß ich nicht. Aber eine gewisse Oberflächlichkeit in bestimmten Bereichen scheint mir einer Hartnäckigkeit in anderen Dingen gegenüberzustehen. Ich habe es gerne einwenig ausgeglichen.
Antwort auf Amen von Sebastian Felderer
Einigkeit
Ach weißt du, Sebastian, das "Amen" ist mir einfach so rausgerutscht, ich bilde mir ein, ich hätte immer hart auf das Amen gewartet, weil es "nichts wie weg hier" bedeutete, aber vielleicht war's ja auch "basta" :-) und wenn du meinst, dass das besser passt, können wir's gern dabei belassen, kein Problem. Aber was du mit "oberflächlich" meinst, verstehe ich nicht ganz. Sicher, manche Themenbereiche sind mir wichtig, andere weniger, wieder andere gar nicht, das ist halt so, bei dir doch auch, vermute ich, oder? Du hast z. b. eine Stinkwut auf Durnwalder, da wirst du immer ganz schön hitzig, zu anderen Themen reagierst du kühler... Und vermutlich kannst du dich auch nicht mit allem, was dich interessiert, so tiefgründig auseinander setzen, wie du's gern möchtest, oder? Und jedenfalls freue ich mich über andere Meinungen und Ansichten, denn die helfen mir, meiner Oberflächlichkeit ein Schnippchen zu schlagen, manchmal. Alles in allem aber fände ich es ziemlich positiv, wenn du weniger in Rätseln sprechen würdest, das würde die Kommunikation um ein Beträchtliches erleichtern und nicht zuletzt meiner persönlichen Entwicklung sehr entgegen kommen :-)
Antwort auf Einigkeit von Sylvia Rier
oberflächlich, aber im Grunde einig
Unter oberflächlich verstehe ich ganz einfach die Art, Begriffe zu deuten, wie sie gerade am besten passen. Im gegenwärtigen Fall das "Amen". Rausgerutscht, ok, passiert auch mir, obwohl ich höllisch aufpasse. Deshalb wirke ich oft etwas kühler. Will damit aber nicht sagen, dass ich weniger aufpasse, wenn's hitzig wird. Spreche ich wirklich in Rätseln? Ich habe ganz gerne manchen Spruch benutzt, um es nicht mit meinen Worten zu sagen. Zur Zeit gibt es wenig Gelegenheit dazu. Zudem bin ich schon seit einiger Zeit eher passiv unterwegs in salto. Ich pendle mich so langsam auf meine Kernaufgabe Philatelie ein und lasse den Rest sein. Habe nun noch zwei Antworten zu meistern, weiter unten, Martin und Klaus. Dagegen bist du, Silvia, ja ein angenehmer Frühjahrsspaziergang.
Antwort auf und Co.? von Rupert Gietl -r
Enormes Bevölkerungswachstum
In den Maghreb-Ländern z. B. hat sich die Bevölkerung in 20 Jahren verdoppelt. Das ist die Folge von mehr Hygiene, geringere Säuglingssterblichkeit, kaum noch Epidemien. Wir haben ihnen das Wissen, die Medikamente, usw. geliefert und auch teuer verkauft. Ende des 19. Jahrhunderts und Anfang des 20. Jh. sind aus Europa jährlich Millionen in andere Kontinente ausgewandert, weil sie von den Hungersnöten und der Überbevölkerung in Europa flüchteten. Auch das waren damals Folgen der Entdeckung des Penizillins, der Entwicklung von Impfstoffen usw., das Ausbleiben von Säuchen, der Reduzierung der Kindersterblichkeit usw. Die Europäer haben z. B. in Nordamerika die Indianer fast ausgerottet, um sich Platz zu machen und Land an sich zu reißen. Vergleiche das einmal mit dem Verhalten der Zuwanderer bei uns. Ganz zu schweigen, was die Kirche alles verbrochen und den armen Haiden ihr Gewohntes genommen hat.
Wutbürger
Und dann muss ich nocheinmal den Menasse bemühen: hat der doch gestern bestimmten politischen Parteien in Europe das Prozedere unterstellt: "Lieber Wütbürger, ich habe zwar keine Rezepte, um deine Probleme zu lösen, aber ich kann dir gerne behilflich sein, deine Wut noch weiter zu vergrößern." Bin ich ein Schelm, dass mir beim Lesen dieses Interviews wieder diese Worte eingefallen sind?
Wette verloren.....
"Sie werden dich als Rechtsextrem oder gar als Nazi verurteilen,deine eigenen Landsleute".Dies waren die Worte von Ali,heute zu Mittag beim gemeinsamen Kaffee trinken. Übrigens,Ali und seine Familie sind gute Freunde von mir. Es war ja nicht zu übersehen was heute in der Tageszeitung stand. Das interessante dabei war dass, eben er den Mut dazu hatte diese Gesichtspunkte aufzustellen,und mich dazu ermutigte dies ins Netz zu stellen. Warum? In seiner Heimat (Libyen)wurde er dafür verjagt,weil er sich für die Integration von Christen und Ausländer einsetzte. Soviel zum Tema,Verurteilung und Vorurteile.
Kurzum,in seinem Land,hätten Ausländer eben nicht diese Freiheiten,wie bei uns hier,und man sieht in ihnen dort eine eine größere Gefahr.
Antwort auf Wette verloren..... von Peter Rabanser
???
Was war denn das jetzt? Ein Beweis wie Vorurteile entstehen? Tja, wenn ich auf einen deutlich geschriebenen Artikel mit solchen Aussagen kommen, was hätte Sie sich dann erwartet? Die Nachfrage, in welchen Zusammenhängen die Überlegungen zu dem Artikel hängen? Also, dass diese Aussagen etwas antriggern ist doch absolut normal und wie ich finde auch sehr gut. Es ist doch der Diskurs der uns weiterbringt, und nicht das Aufdecken von ganz normalen psychologischen Vorgängen im Gehirn.
Aber zurück zum Werdegeang ihres Kommentars. Warum schreiben Sie nicht einen Artikel hier auf Salto.bz, der die zurecht schlimmen Zustände in anderen Ländern aufzeigt? Und dann kann man trotzdem noch, wie ich auch schon gebeten habe, anhand von Fakten über unsere Zustände hier im Lande diskutieren. Und das müssen wir auch. Aber diese beiden Dinge miteinander zu vermischen auf sehr interessante psychologische Art und Weise bringt wem was? Bringt es uns in unserer Gesellschaft weiter? Bringt es der Entwicklung der Länder etwas die sie genannt haben? Verhelfen wir den Ausländern hier im Lande zu einem menschwürdigen Leben?
Ich habe ihre Zielsetzung wirklich noch nicht kapiert. Gerne lasse ich mich aufklären.
Antwort auf Wette verloren..... von Peter Rabanser
Wusst ich's doch!?
Obwohl ich dich ja überhaupt nicht kenne, schien mir dein Beitrag da oben irgendwie nicht stimmig. Obwohl: So ganz und gar verstehe ich's immer noch nicht.
Antwort auf Wette verloren..... von Peter Rabanser
was ich nicht verstehe:
Wie kannst du behaupten in seinem Namen und seiner Mission hier zu handeln und gleichzeitig genau das tun, was die Integration von "Andersgläubigen" und "Ausländern" (für die er gekämpft hat) ganz bestimmt nur erschwert? Und bestimmt nichts an der Gesetzgebung ändert?
Das was du hier in deinen famosen 11 Punkten beschreibst habe ich noch nie bei einem "Ausländer" erlebt. Und zudem, vielleicht gerade weil ich sie sehr locker überflogen habe, kam da bei mir ein Gefühl auf, das sich wohl am besten mit "Wenn-ich-das-nicht-haben-kann-dann-soll-er-es-erst-recht-nicht-bekommen" beschreiben lässt. Ganz abgesehen davon, dass wir Südtiroler das Glück haben nicht in dieser Situation zu sein, und auch nicht befürchten müssen uns irgendwann solche Gedanken machen zu müssen. Also dann wohl eher: "Wenn-ich-das-in-meinem-schlimmsten-Traum-nicht-haben-kann-dann-soll-er-es-in-seiner-realen-Welt-auch-nicht-bekommen"
p.s. auf die Absurdität einiger Punkte will ich gar nicht näher eingehen
Kernthema...
Was sollen die sonst auch tun? Das ist deren Kernthema und wollen sie im Herbst was reißen sind sie fast gezwungen gerade dieses Thema zu beackern. Einige Probleme sind real aber Viele sind gerade auch an den Haaren herbeigezogen. Meiner Ansicht neigt aber gerade die Freiheitlichen Obfrau jedes Thema weit zu überziehen und damit gerade jene moderate Wählerschicht abzuschrecken die sie für eine wahre Konkurrenz zur Mehrheitspartei brauchen würde. Der Spagat zwischen Kernthema und Ansprechen der Normalsüdtiroler von dem manch Freiheitlicher/Freiheitliche träumt scheint gerade in diesem Fall zu reißen. das ist bereits bei den Parlamentswahlen schiefgegangen und könnte auch wieder schiefgehen.
Die Fakten...
...welche ich in meinem ersten Kommentar beschrieben habe. Die TZ hat diese nun auch online: http://www.tageszeitung.it/2013/04/20/auslander/
Antwort auf Die Fakten... von Klaus Egger
Danke...
Danke für die Verlinkung. Kannst Du Dich noch an Deinen guten Artikel erinnern?
http://www.salto.bz/de/article/30032013/richard-theiner-schlaegt-auf-de…
Die Freiheitlichen arbeiten derzeit an ihrem Kern; versäumen aber wohl ihre Klientel zu erweitern. Das mit dem Gummiband beherrschen andere weit besser und wenn man das so macht wie die freiheitliche Obfrau wird unterm Strich wenig mehr als die freiheitliche Kernwählerschaft rausschauen.
Antwort auf Danke... von Martin Geier
Psst!
nix verraten. Sonst ändern sie noch Strategie;-) Ich bin nämlich ganz deiner Meinung. Wollen wir doch hoffen, dass es so wird wie du prognostizierst.
Antwort auf Die Fakten... von Klaus Egger
Verlinkung
Diesen Herrn Egger, wer kennt ihn nicht, verfolge ich nun schon einige Zeit, in Wort und Bild. Halbprofis waren schon im Radsport immer die Gefährlichsten. Sie sind nicht Fisch und nicht Fleisch. Für einen Amateur zu spritzig, weil Insider, und für einen Profi eben doch zuwenig. Sonst würden sie bei einer Mannschaft bleiben. Dass in salto für eine andere Plattform geworben wird und man sich noch für die Links bedankt, stosst mir sauer auf oder kommt mir zumindest komisch vor. Fehlt nur noch der Link in den Weinbergweg, dann soll sich noch wer auskennen. Aber was versteht man schon auf dem Lande von solchen Dingen? Habe aber oft schon die Feststellung gemacht, zum Schluss doch mehr als man ihnen zutraut. Ich sage nur: "Sauber bleiben, speziell wenn man kandidiert!".
Antwort auf Verlinkung von Sebastian Felderer
???
Hallo Sebastian,
jetzt bin ich ehrlich ein bisschen perplex. Abgesehen von der Unterstellung des Halbprofis (sehr charmant, du kennst mich anscheinend sehr gut???), habe ich nun wirklich nicht verstanden was du mir vorwirfst. Ich bin jetzt nicht der Meinung, dass mich alle mögen müssen, aber "der Link in den Weinbergweg" ist etwas was ich nun gar nicht kapiere. Vielleicht bin ich einfach zu langsam um deinen Schlussfolgerungen nachzuvollziehen, boh. Und das mit dem kandidiert ist dann noch das letzte Fragezeichen. Seitdem ich mich offiziell zu einer Kandidatur entschieden habe, schreibe ich (momentan) gar nichts mehr auf salto oder sonst wo um genau diese komischen Gefühle zu vermeiden. Wenn du Lust hast, schreib mir, aber dann bitte konkret. Wirfs mir ruhig an den Kopf, ich kann das aushalten. Aber dann schreibs das ich es auch kapiere. Sonst raubst du mir den Genuss des ehrlichen und niveauvollen Konters;-)
Antwort auf ??? von Klaus Egger
keine Schlussfolgerungen
Hallo Klaus,
habe es gestern nicht mehr geschafft zu antworten, aber eine Nacht darüber zu schlafen, schadet nicht. Perplex brauchst du nicht zu sein, dafür stehst du zu gut mit beiden Beinen in deiner Welt. Wer aber als sdf-Moderator in mehreren Plattformen schreibt und diskutiert, den vergleiche ich für diesen Teil seiner Tätigkeit als Halbprofi, ohne jedoch abzuwerten. Im Gegenteil, wer die Möglichkeit hat, berufsmäßig Insiderinformationen zu bekommen und mit vielen Leuten jeden Tag direkt in Kontakt zu sein, der hat uns Amateuren gegenüber einen riesigen Vorteil. Wie du da auf das "mögen" kommst, ist mir total unerklärlich. Ich halte es außerdem diesbezüglich mit M.v.Ebner -Eschenbach, die sagt: Nichts macht uns feiger, als der Versuch, von allen Menschen geliebt zu werden.
Nun zu den Links: Seit ich in salto bin, schaue ich in TZ kaum mehr hinein und auch nicht in die Übermachtplattform. Das bin ich salto und seiner Entwicklung schuldig. Der Kampf um Marktanteile ist hart genug. Medienvielfalt haben wir erst, wenn mehrere Angebote auf derselben Augenhöhe arbeiten. Bis dahin ist es noch ein weiter Weg. Auch meine Philatelie-Beiträge sind exklusiv. Ich sehe das so und deshalb habe ich meine Meinung geäußert, aber nicht mehr. Dass diese Meinung so schwer zu verstehen ist, war mir bis dato nicht bewusst. Ich mag salto und will meinen Beitrag zum Durchbruch leisten.
Wenn ich einem Kandidaten zurufe "Sauber bleiben!", dann habe ich ihm bestimmt nichts an den Kopf zu werfen. Candidus bedeutet doch nichts anderes, oder? In der Seilschaft mit Martin, dem ich nun gar nicht mehr zu antworten brauche, hatte ich den Eindruck, spielst du dich ganz schön auf, politisch meine ich. Und Martin ist da noch schlimmer, denn der hat in meinen Äußerungen sogar schon eine Ablehnung deiner Kandidatur gefunden. Wo und was er da gelesen hat, ist mir ein Rätsel. Zu eurer Beruhigung: Ich bin schon seit 20 Jahren parteiunabhängig, deshalb aber nicht unpolitisch, ganz im Gegenteil. Aber versucht mich nicht, in eine Schublade zu stecken, ich breche aus. Ich hoffe, Klaus, das ist zu kapieren, oder?
Antwort auf keine Schlussfolgerungen von Sebastian Felderer
Top5
Hallo Sebastian, in diesem Zusammenhang eine technische Frage an dich, an Silvia, Klaus, Martin, Benno. Ich sehe, dass eure Beiträge ständig auf der top 5-Liste erscheinen, meistens auch mehrere Tage, dann noch unter den top 10 - auch wenn der Beitrag, wie z. B. deine Philatelie-Beiträge kaum auf Interesse stoßen. Andere Blogger - so auch ich - haben aber keine Chance auf einer der Liste jemals zu erscheinen. Habt ihr eine Vorzugsschine, habt ihr einen fixen Platz, seid ihr fixe freie Mitarbeiter? Oder gibt es eine technischen Trick? Wie kann man einen Beitrag mit einen anderen verknüpfen? Ich wäre dir/euch dankbar, wenn ihr mich aufklären könnt. Danke! Von der Redaktion habe ich noch keine verständliche Antwort erhalten.
Antwort auf Top5 von Sepp.Bacher
TOP und VIP und Otto Normalverbraucher
Hallo Sepp, ich kann deine Frage zwar sehr gut verstehen, kann dir darauf aber keine Antwort geben. Habe keine blasse Ahnung von einer Top 5 und 10. Das einzige, was ich oft versucht habe, die Beiträge nach der Häufigkeit des Gelesen werdens zu ordnen und zu schauen, wo ich liege. Alles andere ist für mich Bahnhof. Und wenn du meine Kritik an Klaus liest, dann siehst du, dass auch für mich nicht alles so logisch und nachvollziehbar ist, wie es oft scheint. Das mit den Bewertungen wird total übergangen, trotz meiner Anstöße und das Diskussionsklima ist teilweise zum Davonlaufen. An Klaus und Martin habe ich soeben eine Botschaft gerichtet. Wegen der Verknüpfung, das habe ich beim Philateliebeitragprobiert, da ist beim Erstellen des Beitrages irgendwo unten vor dem SPEICHERN ein Feld mit Verknüpfung. Von Mitarbeiter keine Spur, lieber Sepp, wir sind doch glückliche Renter, dafür aber spritzig und vital, wie noch nie. So soll es bleiben.
Mein Beitrag vom Diskussionsabwürger ist leider immer noch aktuell. Das bin ich anders gewohnt, denn eine Antwort bin ich noch keinem schuldig geblieben!
Antwort auf Top5 von Sepp.Bacher
Wieso Minus?
Habe dir soeben das -1 in eine Null verwandelt. Wäre aber schon neugierig, wer eine so berechtigte Frage von dir negativ bewertet. Da laufen Leute herum auch bei salto, dass es einem nicht wundert, wenn in der Wahlkabine oft Sachen rauskommen, die keiner versteht und dann in einem Wählerstimmenflussdiagramm oder so ähnlich mühsam analysiert werden müssen. Kopf hoch, wird alles werden!
Antwort auf Top5 von Sepp.Bacher
Salto Algorithmen
Hallo Sepp, Du wirft da ein paar gute Fragen auf. Ich habe keine guten Antworten, aber ein bissel Licht kann ich vielleicht beisteuern: erstens, ich bin kein fixer Mitarbeiter, "frei" denke ich aber schon zu sein :-) Im Ernst: Die Demos Truppe freut sich über Mitglieder und steht da meines Wissens weit offen. Ich bin zwar (noch?) kein Mitglied, stehe dem Trupp aber freundschaftlich und auch verwandtschaftlich nahe. Aber das hilft mir sicher nicht bei den Top5. Kann aber sein, dass professionelle Beiträger da einen Bonus haben. Ich weiss nicht, was Du mit "Top10" meinst.
Der Top5 Algorithmus ist auch meines Erachtens noch alles andere als perfekt, aber wie von jedem von uns nachvollziehbar ändert er sich auch ständig. Tendenziell zum Besseren, wie ich zumindest finde. Etwas mehr Transparenz wäre sicher wünschenswert. Andererseits würde zu viel Transparenz die Auswahl direkt steuerbar machen, was wiederum Missbrauch zur Gefahr hätte. Natürlich scheint es Tricks zu geben. Da spekuliere ich gerne mit, ohne es genau zu wissen, und in der Vermutung, dass Hintertürchen mittelfristig geschlossen werden .
Zum Beispiel sollen wohl nicht alle Top5 der gleichen Sparte angehören, oder? 5x Gesellschaft, oder 5x Umwelt wäre irgendwie blöd, oder? Wenn also gerade mehrere Politik-Beiträge aktuell sind, dann wird es ein weiterer nicht leicht haben.
Über verknüpfte Beiträge hat ich schon einmal geschrieben, aber gerne noch einmal: Beitrag editieren, hinunter-scrollen, und unter "Verknüpfte Beiträge" den Titel der Zielattikel angeben. Ganz easy! Ich finde dies ist eine Frage der Fairness, und hilft uns auch, verstaubte Beiträge wieder zu finden. Wenn ich etwas zu melden hätte, wäre die Anzahl der verknüpften Beiträge mindestens so wichtig, wie die Anzahl der Herzelen im Top5-Ranking. Außerdem: wer nachträglich Beiträge verknüpft, dessen Datumsstempel wird wohl neu gesetzt und der Beitrag wird somit wieder aktueller (technisch gesehen).
Freue mich über Eure Beobachtungen zum Thema :-)
Antwort auf Salto Algorithmen von Benno Kusstatscher
Algorithmen und top 10
Hallo Benno und Sebastian: Ich weiß, dass Algorithmen etwas aus der theoretischen Mathematik sind, verstehe es in diesem Zusammenhang aber nicht: Heißt das, der Computer macht die Reihung? Sebastian versteht nicht, was ich unter top 5, du nicht , was ich unter top 10 meine. Zum ersten: die 5 Blogs, die rechts ober unter Salto Blogs erscheinen. Top 10 meine ich jene 10 Blogs, die in dem Feld erscheinen, wenn du "Mehr Blogs" anklickst. Sie stehen unter "featured blogs". Heißt das vorgereiht Blogs - oder so ähnlich?
Das mit der Verknüpfung habe ich vielleicht noch nicht verstanden. Die beiden letzten Beiträge von mir habe ich versucht, mit sinnverwandten Beiträgen auf der Titelseite zu verknüpfen. Ich dachte, sie würde dann dort in Blau angeführt und hätten dadurch eine Chance beachtet zu werden. Das hat jedenfalls nicht funktioniert. Jedenfalls danke für die Antworten. Hoffentlich gibt es bald, die von der Redaktion versprochene Transparenz bezl. den Kriterien.
Antwort auf Algorithmen und top 10 von Sepp.Bacher
Administrator bittet um etwas Geduld
Liebe Blogger, das was euch die Redaktion verspricht kann ich von der Technik ebenso bestätigen. Es wird bald einiges geklärt und verbessert werden. Glaubt mir, nicht mur Ihr auf Salto, nein auch wir von Salto sind uns da nicht immer einig. Was aber immer dabei ist: Bestes Gewissen und das Wissen hinkt hinterher ;-) ... Ich hätte ja gerne mehr Zeit, dann würde ich gerne die IT Roadmap in meinem Profil beschreiben. Liebe Grüße
Antwort auf Administrator bittet um etwas Geduld von Peter Grünfelder
Lieber Peter Grünfelder,
Lieber Peter Grünfelder, danke für die Antwort. Ja, die Redaktion hat mir/uns diese Information schon vor 3-4 Wochen gegeben und mir in einem E-Mail erst vor zehn Tagen. Ich muss aber sehen, dass Beiträge, obwohl sie anscheinend wenig Zuspruch finden, oder nach dem ersten Tag nicht mehr, trotzdem 2, 3,4 Tage unter den top 5 bleiben. Oder die Ankündigung von Klaus, dass er kandidiert, dann noch 2 Tage unter den Top 10 aufscheint, ebenso der Beitrag "Urlaub am Bauernhof und kein Ende". Ich fände es interessanter, wenn dafür neue Beiträge, auch von noch unbekannten Bloggern, die Chance erhalten würden, wahrgenommen zu werden.
Antwort auf Top5 von Sepp.Bacher
Top5
Hallo Sepp, ich kann nur für mich sprechen. Ich habe keine Ahnung wie das funktioniert, habe noch nie mit jemanden von der Redaktion über so was gesprochen, bin kein freier, kein fixer, kein sonst irgendwie Mitarbeiter von salto.bz. Und einen technischen Trick kenne ich auch nicht wie man da reinrutschen könnte. Ehrlich und Hand aufs Herz.
Antwort auf Top5 von Sepp.Bacher
Quote ;-)
vielleicht?! Zumindest was meine Wenigkeit angeht ;-) !? Lieber Sepp, ich kenne bei salto.bz keine Menschenseele, bin die Allerletzte, die technische Tricks beherrschen könnte und bin auch darüberhinaus ein gänzlich unbeschriebenes Blatt. Wollte das der Vollständigkeit halber gesagt haben.
Antwort auf keine Schlussfolgerungen von Sebastian Felderer
@Sebastian
Deine Euphorie für Salto in Ehren, die ich uneingeschränkt teile, ich tummle mich aber schon noch in anderen Foren herum, und lese auch aus dem Weinberg. Verspüre diesbezüglich überhaupt kein "militantes" Anti-Verlangen, und möchte auch nicht eines Tages der Salto-Inzucht zum Opfer fallen. Beispiel Frühmeldungen: ist anderen sicher auch schon aufgefallen, dass zum Frühstück man auf SüdtirolNews oder Stol mehr Neuigkeiten findet als hier. Muss ja nicht jeder Frühaufsteher sein. So ergänzen sich die medialen Angebote, auch wenn Salto schon etwas ganz Besonderes geworden ist und unsere besondere Unterstützung mehr als verdient. Unsere Chance sozusagen!
Antwort auf @Sebastian von Benno Kusstatscher
militant oder ausgleichend?
Danke, Benno, lasse dir gerne alle Freiheiten, wäre ja noch schöner. Als Geburtshelfer müssen wir aber nicht schon von Inzucht sprechen und das Baby großziehen, um es auf Augenhöhe mit Erwachsenen und leider auch Riesen zu plazieren. Dieser Aufbau ist eine edle Aufgabe und ich fühle mich dabei eher ausgleichend als militant. Es ist wahrscheinlich meine soziale Einstellung und der Sinn für mehr Gerechtigkeit, der mich gerne an der Seite des Schwächeren kämpfen lässt.
Antwort auf militant oder ausgleichend? von Sebastian Felderer
Na dann ist ja alles gesagt und geklärt
nur um den von Dir so geliebten Abschluss zu setzen :-)
Antwort auf keine Schlussfolgerungen von Sebastian Felderer
Danke...
...für die Erklärungen. Vielleicht war ich nur ein bisschen perplex, weil ich erstens den Halbprofi nicht verstand, zweitens das "mögen" auf die, meiner Meinung nach abwertende Äußerung "nicht Fisch und nicht Fleisch" bezogen habe und drittens die Verlinkungen nicht schlimm fand und finde.
Ich bin nicht deiner Meinung, dass andere Portale zugunsten von salto.bz zu meiden sind. Ich denke, genau das macht die Vielfalt und die erlaubt es erst sich eine kritische Meinung zu bilden. Aber das kann natürlich jeder anders sehen.
Bezüglich "candidus", da habe ich wieder was gelernt. Wusste nicht, dass das "sauber bleiben" heißt. Finde ich aber sehr passend. Habe ich jetzt kapiert.
Und ich versuche dich sicherlich nicht in eine Schublade zu stecken. Schließlich habe ich ja nicht über dich kommentiert, sondern dir nur geantwortet.
Antwort auf keine Schlussfolgerungen von Sebastian Felderer
sdf
Etwas habe ich noch vergessen. Seit Juni 2012 bin ich nicht mehr freier Moderator bei SDF. Habe aus freien Stücken mein Engagement dort gekündigt. Die nachgefragt 2.0 Sendungen die ich vom letzten Dezember bis Ende März diesen Jahres gedreht habe, habe ich selbst produziert und wurden nur im Internet ausgestrahlt.
Antwort auf Verlinkung von Sebastian Felderer
;(
Mir gefällt es nicht wenn man Klaus wegen seiner Landtagskandidatur Vorwürfe macht. Ein kleiner Blick in salto.bz genügt um festzustellen daß bereits genug Politiker sich hier geäußert haben; was ich auch gut finde. Gerade heute bsw. Riccardo dello Sbarba, Pöder war auch schon hier und Piraten und Grillini ebenfalls. Keiner von uns kommt politisch jungfräulich zur Welt und Jeder von uns hat auch Preferenzen. Die Art mediale Paranoia wie sie mA aus Deinem Beitrag oben hervortritt teile ich ebenfalls nicht gerade weil Südtirol gemessen an seiner Einwohnerzahl eine bunte, mehrsprachige und mannigfaltige Medienlandschaft besitzt. Müssen wir alles schlechtmachen? Unabhängig wie man zu Klaus' politischer Meinung(und Partei) stehen mag so finde ich es positiv daß man sich einbringt.
Antwort auf ;( von Martin Geier
Politiker?
Hallo Martin, ich weiß: Der Mensch ist ein zielstrebiges Wesen. Doch meistens strebt er zuviel und zielt zu wenig.
Was du das in meine Äußerungen hineininterpretierst, hat schon mehr mit Vergewaltigung zu tun als mit Diskussion.
Zum Glück kenne ich dich in der Zwischenzeit schon etwas besser und bin dir deshalb nicht böse.
Wie kommst du auf Politiker, die in salto schreiben, im Zusammenhang mit Klaus, der ja erst die Absicht geäußert hat, im Oktober zu kandidieren? Was ich in der Medienlandschaft schlechtgemacht haben sollte, ist mir unerklärlich. Ich stehe zu salto und basta. Du sagst es ja selber, jeder hat seine Preferenzen. Ich bin auch jeder.
Das Thema Zuwanderung und Ausländer nicht den Rechten überlassen
Zuwanderung und Ausländer-"Privilegien" ist ein von der breiten Bevölkerung empfundenes Problem. Viele sehen es wie Peter Rabanser und sind nicht bereit oder in der Lage, sich damit in dialektischer Weise - wie wir es hier tun - auseinader zu setzen. Das Thema abzuwehren und den Blauen zu überlassen ist sicher nicht der klügste Weg.
Seitennummerierung