"Beleidigungen statt Argumente"
Alt-Senator Oskar Peterlini reagiert auf die Kritik von Senator Karl Zeller. Dieser hatte seinerseits die Art und Weise, wie über die auflagenstärkste deutschsprachige Tageszeitung des Landes die Reform der italienischen Verfassung missbraucht werde, um einen – Zitat Zeller – “Rachefeldzug gegen unliebsame Parlamentarier”, ihn eingeschlossen, zu führen. Peterlini hatte es am Donnerstag mit dem Zitat “‘Ja’ ist historischer Fehler” auf die Titelseite der Dolomiten geschafft. Im Folgenden nun seine Stellungnahme:
Nach heftiger Kritik gegen die Verfassungsreform von namhaften Professoren und Politikern, bin ich von der Tageszeitung Dolomiten gebeten worden, die wichtigsten Punkte für Südtirol zu erläutern. Leider sind die Folgen sehr negativ und ich kann sie deshalb auch nicht beschönigen. Schon bei Beginn der Debatte in Rom vor einem Jahr habe ich davor gewarnt. Ich hoffe, man darf in Südtirol noch offen seine Meinung sagen und ein Gesetz kritisch untersuchen, ohne deshalb beleidigt zu werden. Scheinbar ist das nicht der Fall.
Senator Zeller, den ich weder genannt noch direkt angegriffen hatte, fühlt sich in seiner arroganten Allwissenheit so angegriffen, dass er mit einem Rundumschlag gegen die Dolomiten, alle die nicht seiner Meinung sind und mich, mit persönlich schwerwiegenden Beleidigungen antwortet (im salto.bz-Interview ist der Name von Oskar Peterlini nicht gefallen, Anm. d. Red.). Dabei lässt er sich von einer unerhörten Selbstüberschätzung leiten und glaubt zu wissen, dass seine Leistungsbilanz in Rom besser sei, als die aller anderen. Über diese Selbstverherrlichung und Herabsetzung seiner Kollegen und Kolleginnen können alle die mit ihm in Rom waren ein Lied singen. Auf diese Ebene möchte ich aber nicht hinabsteigen. Ich habe in Rom weit über den Südtiroler Tellerrand hinaus gewirkt, meine Arbeit kann jederzeit nachgeprüft werden.
Das Lustigste aber ist, dass er vor allem gegen die Tageszeitung Dolomiten wettert, von deren Wohlwollen er jahrelang profitieren und damit sein Image, mit dem er jetzt prahlt, aufpolieren konnte. Die Schwäche bei diesen persönlich anrüchigen Vorwürfen gegen alle: Wenn einem die Argumente ausgehen, muss man dann mit Beleidigungen antworten?
Oskar Peterlini
dass er vor allem gegen die
dass er vor allem gegen die Tageszeitung Dolomiten wettert, von deren Wohlwollen er jahrelang profitieren und damit sein Image, mit dem er jetzt prahlt, aufpolieren konnte.
Nice try, Peterlini. Klingt als ob sie sich gerade einen frischen braune Halskrause in der Weinbergstrasse abgeholt haben.
Mancher wird weise, mancher
Mancher wird weise, mancher nur alt.
geniessen sie ihr
geniessen sie ihr überbezahltes rentnerleben und ersparen sie uns ihre sicht der dinge. wieso sollte ihnen das tagblatt gerade jetzt eine titelseite geben? wo sie sonst nicht mehr vorkommen....
sogar ein blinder würde die aktion der dolomiten durchschauen und sie spielen mit...