Politik | Übergriffen in Köln

Köln:«Die meisten waren Asylbewerber»

Deutsche Polizei in Verwirrung!
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Fast eine Woche nach den Übergriffen auf Frauen in Köln, ist die deutsche Polizei in der Kritik. Eine heftige Debatte über Einsatztaktik und Personalstärke entbrennt in Deutschland.

Während einer Pressekonferenz sollte gestern der Polizeipräsident der Domstadt, Wolfgang Albers (der heute Nachmittag plötzlich zurücktrat), zugeben haben, dass: «man nicht weiß, um wen es sich bei den Tätern handelt, die Passanten beraubt und Frauen sexuell belästig haben».

Nach den Übergriffen zu Silvester haben die Kölner Polizisten bis jetzt etwa 150 Personen kontrolliert, einige zum Teil festgenommen. Nur bei einer kleinen Minderheit – sagte die Polizei – handelte es sich um Nordafrikaner, beim Großteil der Kontrollierten um Syrer. Viele der Kontrollierten sind erst seit wenigen Monaten oder Wochen in Deutschland. Fast alle waren:«frisch eingereiste Asylbewerber» erklärten die Beamten. Dies habe sich aus den Dokumenten ergeben. Die kontrollierten Männer haben Dokumente vorgelegt, die üblicherweise beim Stellen eines Asylantrags ausgehändigt werden. «Es handelt sich um frisch eingereiste Asylbewerber die kaum Deutsch sprechen» sagte ein Polizist der anonym bleiben will.

Mit anderen Worten: Die Polizisten widersprechen damit ihrem (ex) Präsidenten!

Die Beamten sind auch nicht überzeugt, dass es den Tätern auf dem Hauptbahnhofplatz und der Kölner Domplatte primär darum gegangen sei, Passanten zu bestehlen und dass die sexuellen Belästigungen nur nebenbei passiert sind.

Nicht nur die Beamten widersprechen dem (ex) Polizeipräsident Albers. Viele Opfer erklären was wirklich passiert ist:«es war ein organisierter Angriff gegen junge deutsche Frauen». Und wie haben die Polizisten reagiert? Manche mit Angst, weil die außerordentliche Aggressivität dieser Männer sie wirklich entsetzt habe.

«Es ist offensichtlich, dass die Polizisten nicht vorbereitet waren» beklagen sich andere.

Es gibt auch ein weiteres Thema, dass das Polizeisystem betrifft. Donnerstagabend waren mit 143 Polizeibeamten und 70 Bundespolizisten nicht genug Personen im Einsatz und diese waren auch nicht ausreichend koordiniert.

In Deutschland ist Thomas de Maizière als Bundesinnenminister für die Bundespolizei zuständig, während Ralf Jäger als Innenminister von Nordrhein-Westfalen die Landespolizei anführt. Da die historische Rivalität zwischen Bund und Ländern immer schon groß war, bleibt unklar wer diese Verantwortung übernehmen soll.

De Maizière erklärte, dass es nun vor allem darum gehe, die Täter zu finden. Dies ist für die Medien und Rechtsparteien aber nicht genug.

Aus Berlin kündigt Bundeskanzlerin Angela Merkel harte Reaktion an, aber eine Identifizierung des Schuldigen ist nicht so einfach, da die vorhandenen Videoaufnahmen es kaum ermöglichen, konkrete Täter zu überführen, sagt die Polizei!

Deutschland ist in Verwirrung!

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Mensch Ärgerdi… Fr., 08.01.2016 - 23:16

Also ich weiß schon, dass mein Deutsch hier gerade nicht das beste ist, aber bevor man so einen Artikel schreibt, lieber bei der Muttersprache bleiben. Wäre ja nichts falsches dran.
Was den Inhalt betrifft, muss spätestens jetzt so mancher Politiker und Ideologe erkennen das es zum Thema Migration Probleme gibt. Wenn sich die anständige Seite der Politik wünscht nicht früher oder später von Rechtspopulisten überrennt zu werden, braucht es jetzt ganz klare Stellungnahmen und Reaktionen.

Fr., 08.01.2016 - 23:16 Permalink
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Martin B. Sa., 09.01.2016 - 10:22

Antwort auf von Mensch Ärgerdi…

Es ist begrüßenswert, wenn der Autor versucht seine Deutschkompetenz zu verbessern. Bin aber auch der Meinung es gäbe besserer Wege als hier zu veröffentlichen, da das verstehende Lesen doch (noch) sehr anstrengend ist.
Zum Inhalt: die Sachlage verdichtet sich durch Aussagen der effektiv anwesenden Exekutive sowie Opfern und Zeugen (aufgenommene Personalien von Verdächtigen, Anzeigen, Smartphones von Opfern in Asylunterkünften, usw.). Verschweigen und Beschwichtigen von höherer verantwortlicher Stelle und Leitmedien hat dem hoffentlich allgemeinen Interesse (siehe auch Stellungnahmen Deutscher mit Nicht-Deutschen Vorfahren) der Zivilgesellschaft bereits enorm geschadet und insbesondere denjenigen ehrlichen Asylanten, die wirklich des Schutzes und der Akzeptanz in Deutschland bedürftig sind. Nun sind auch viele sicherlich nicht rechtsgerichtete Leitmedien dazu übergegangen die Lage möglichst detailliert und nicht auf Basis von Meinungen "Nicht-Anwesender" zu beschreiben, damit eine offene Diskussion stattfinden kann. Gerade auch um Übertreibungen und Hetze von Nazi-Affinen Netzwerken den Wind aus den Segeln zu nehmen. Das muss demokratisch nicht nur möglich sondern gewollt sein, ansonsten haben wir wirklich früher oder später politisch noch ganz andere Herausforderungen zu meistern (im Sinne von Radikalisierung).

Sa., 09.01.2016 - 10:22 Permalink
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Gabriele Di Luca Sa., 09.01.2016 - 17:42

Antwort auf von Benno Kusstatscher

Un conto è scrivere un commento, un altro un articolo. Io conosco il tedesco abbastanza bene, ma se scrivo un pezzo sicuramente ci infilo dentro errori. Ecco perché se scrivo in tedesco chiedo a qualcuno una revisione/correzione (e poi lo ringrazio esplicitamente). Jimmy avrebbe dovuto fare altrettanto, a mio modesto avviso.

Sa., 09.01.2016 - 17:42 Permalink
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Stefan Wedra Sa., 09.01.2016 - 10:45

Antwort auf von Mensch Ärgerdi…

Ich finde es sehr mutig, dass Jimmy Milanese in deutscher Sprache schreibt. Ich als deutscher Muttersprachler weiß wie schwer es ist, in der anderen Landessprache einen Text zu verfassen und Germanismen zu vermeiden. Ich denke in einer zweisprachigen Kultur wie in Südtirol, sollte man da nicht beckmesserisch sein, sondern das Bemühen des sprachlichen Aufeinanderzugehens loben.

Sa., 09.01.2016 - 10:45 Permalink
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alfred frei Sa., 09.01.2016 - 07:50

In einer Einwanderungsgesellschaft sollte man die Grenzen zwischen Toleranz und pauschaler Verurteilung täglich neu definieren und Warnschilder in der öffentlichen Meinungsbildung anbringen. Bevor die Vereinfacher Einbahnstraßen errichten.

Sa., 09.01.2016 - 07:50 Permalink
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Martin B. Sa., 09.01.2016 - 10:31

Antwort auf von alfred frei

Wenn vor lauter Warnungen, Entrüstung und Moralhinweisen Diskussion und Meinungsbildung unterbunden bzw. gesteuert wird, finde ich dies kontraproduktiv. Eine Meinung nicht a priori vorgegeben sein, sondern muss sich in jedem Individuum möglichst unabhängig bilden können. Dies insbesondere in diesem Fall als Kritik an Journalisten und Medien die sich als Meinungsbilder anstatt als akkurate und ausgeglichene Berichterstatter definieren.

Sa., 09.01.2016 - 10:31 Permalink
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gorgias Sa., 09.01.2016 - 20:44

Es ist wichtig, dass man den Fall ohne Gutmenschentum, Political Correctness aber auch ohne Pauschalisierungen und Rassismen angeht. Der falsche Weg ist auf alle Fälle solche Dinge zuzudecken, weil man Angst hat, dass die Behörden dann als rassistisch dargestellt werden, oder dass das es von bestimmten Kreisen ausgeschlachtet wird, so wie das bei einem größeren Skandal in Großbritannien der Fall war: http://www.forbes.com/sites/rogerscruton/2014/08/30/why-did-british-pol…
Wir müssen endlich anfangen zu überlegen, was wir von den Zugereisten zwingend verlangen damit sie hierbleiben dürfen. Auch muss man den Menschen Orientierung und eine Perspektiven bieten. Aber nur weil sie aus bestimmten Ländern aus verständlichen Gründen flüchten, bedeutet das noch lange nicht, dass sie deswegen unsere Kultur schätzen und bereit sind sich zu integrieren. Ich stimme deswegen auch den Beschuss der CDU zu die Maßnahmen gegen kriminellen Flüchtlingen zu verschärfen so dass nun auch bei Bewährungsstrafen der Aufenthaltstitel zwingend verfällt. Denn es gibt genug Menschen, die auf der Flucht sind und sich zu benehmen wissen und für jene soll man den Platz frei machen.

Sa., 09.01.2016 - 20:44 Permalink