Chronik | Weltpolitik à la Terlanoise

Don Sigmar de la Pampa

Wer windige Sprüche postet, muss mit stürmischer Poesie rechnen.
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Don Sigmar de la Pampa

Wer reitet so spät durch Nacht und Wind?
Es ist der Stocker und er reitet geschwind.
Nach Berlin lenkt mit kundiger Hand er den Gaul,
denn geht's um die Welt, ist der Sigmar nicht faul.

Im Amt von Frau Merkel brennt spät noch das Licht,
als der Sigmar erschöpft den Polizeischutz durchbricht.
Trotz Kampf und Getümmel hält er wacker im Arm:
Sein letztes Pamphlet - es kommt frisch aus dem Darm.

Frau Merkel packt weinend das kleine Gepäck,
blickt trotzig ins Rund, doch es hat keinen Zweck:
Kein Rad rollt in Deutschland, wenn Sigmar dies will.
Angela wimmert - gefasst nun - und still.

Fast hätt' er geklappt - Merkels höllischer Plan,
doch den Strich durch die Rechnung hat Sigmar getan.
Er springt hurtig auf's Pferd und prescht eilends dahin:
Tsipras muss weg. Und danach der Putin...