Politik | Wahlen 2016

So rosa sind die neuen Räte

10 der 45 neuen Bozner Gemeinderäte sind Frauen. In Freienfeld beträgt der Frauenanteil 20%. In Schluderns und Niederdorf ist jeweils ein Drittel der Räte weiblich.

Neue Bürgermeisterinnen wird es 2016 keine geben in Südtirol. Aber wie sieht es nach den Wahlen am Sonntag eigentlich mit dem Frauenanteil in den frisch gewählten Gemeinderäten aus? 90 Sitze galt es am Sonntag zu vergeben und nachdem das vorläufige Endergebnis feststeht, zeichnet sich folgendes Bild ab: Insgesamt gehen 23 der 90 Sitze an Frauen, das entspricht einem Anteil von rund 25 Prozent, also ein Viertel.

In Bozen haben es 10 Frauen in den Gemeinderat geschafft. Angesichts der 45 Sitze bedeutet das einen Anteil von gut 22 Prozent. Verhältnismäßig am meisten Frauen stellen Movimento 5 Stelle (2 von 4 Gewählten), Grüne-Projekt Bozen (ebenfalls 2 von 4 Gewählten) und Io sto con Bolzano (1 von 2 Gewählten). Für die SVP ziehen bei 8 Mandataren 3 Frauen in den Gemeinderat ein, für den PD 1 (von 9). Zum Vergleich: 2015 waren 11 Frauen im Bozner Gemeinderat vertreten.

Ebenso viele Frauen wie im Vorjahr sitzen auch 2016 im Gemeinderat von Freienfeld, nämlich 3 – bei 15 Räten. Das entspricht einer Quote von 20 Prozent. Die Freie Liste Freienfeld stellt bei 10 Mandataren 2 Frauen, die SVP 1, bei 5 Gewählten. 2015 hatten es 2 Frauen in den Gemeinderat geschafft.

In Niederdorf ist ein Drittel des Gemeinderats weiblich: 5 von 15 Räten sind Frauen: 3 der 8 Räte von Bündnis 2016, und jeweils eine von Niederdorf Bewegen (6 Gewählte) und Insieme per la gente - Zusammen für die Leute (1 Gewählte). 2015 hatte der Frauenanteil noch rund ein Sechstel betragen – 2 von 15 Räten waren weiblich.

Auch in Schluderns sind ein Drittel, also 5 der 15 Gemeinderäte Frauen. Die Bürgerliste stellt bei 5 Mandataren 2 Frauen, jeweils eine sind es bei der SVP (6 Räte), der Dorfliste (2 Räte) und der Liste Mitnond (2 Räte).

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gorgias Di., 10.05.2016 - 00:26

Antwort auf von pérvasion

Ja es ist toll wie hier versucht wird mit Brüchen und Prozenten den Frauenanteil vorzurechnen als ob man sich erwarten würde, dass der Leser auf dem Niveau eines Drittklässlers stehengeblieben wäre. Und dann kriegt man es nicht einmal richtig hin.

Hat das Zufällig eine Frau geschrieben? Die sollen anscheinend nicht so gut in Mathe sein. :-)

Di., 10.05.2016 - 00:26 Permalink