Gesellschaft | Unterkunft

Flüchtlingsunterkunft bei Tosolini

Der Ex-Ali-Market in der Bozner Gobettistraße soll künftig Flüchtlingen und Obdachlosen ein Dach bieten. Pietro Tosolini kassiert dafür 39.000 Euro im Monat.

Nicht nur in der Peripherie, auch in Bozen werden neue Plätze für Flüchtlinge geschaffen. Die prekäre Situation bei der Erstaufnahme, aber auch vieler Obdachloser will die Provinz nun mit einer neuen Struktur in der Gobettistraße in Bozen-Süd entschärfen. Dafür wurden nun laut dem Corriere dell’Alto Adige vom Bozner Unternehmer Pietro Tosolini der Grund und die Gebäude der 2006 geschlossenen Alimarket-Niederlassung angemietet. Zum stolzen Mietpreis von monatlich 39.000 Euro bzw. 470.000 Euro im Jahr.  Der aber immer noch günstiger ist als bei einem plötzlichen Flüchtlingsandrang Container oder Zeltstädte einzurichten, verteidigt Abteilungsdirektor Luca Critelli die Entscheidung im Corriere. „Wir müssen für solche Notfälle vorbereitet sein“, sagt er. 

Zu Notfällen zählen laut ihm neben dem Bedarf von vorübergehenden Flüchtlingsunterkünften auch Plätze für Obdachlose in kalten Winternächten. Darüber hinaus könnten in die Gobettistraße auch Platznöte in anderen Strukturen ausgeglichen werden und die Bewohner des Hotels Alpi übernommen werden, das mit Jahresende schließt. Bevor in Tosolinis Immobilie Menschen beherbergt werden können, muss die Struktur nun aber erst einmal adaptiert werden.

 

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Paul Stubenruss Do., 19.05.2016 - 10:15

Jetzt bröckelt wohl dank Zuwanderer allmählich das Hindernis in Gewerbebauten zu wohnen. Und der Bonus der für Zuwanderer gilt sollte in Zukunft auch für Biosüdtiroler gelten. Da würde eine Menge Wohnraum frei und die überhitzten Preise würden fallen.

Do., 19.05.2016 - 10:15 Permalink
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Alberto Stenico Do., 19.05.2016 - 14:39

Il "cattivo" Benko ha messo a disposizione gratuitamente l'hotel Alpi, mentre Tosolini, imprenditore locale e socio della cordata concorrente "Emozioni", incassa 39.000 euro al mese. Non si finisce mai di imparare....

Do., 19.05.2016 - 14:39 Permalink
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Alberto Stenico Do., 19.05.2016 - 14:40

Il "cattivo" Benko ha messo a disposizione gratuitamente l'hotel Alpi, mentre Tosolini, imprenditore locale e socio della cordata concorrente "Emozioni", incassa 39.000 euro al mese. Non si finisce mai di imparare....

Do., 19.05.2016 - 14:40 Permalink
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alfred frei Do., 19.05.2016 - 16:36

Halt, bringen wir etwas Ordnung in die ganze Angelegenheit:
Benko stellt Hotel Alpi für die Aufnahme der Flüchtlinge zur Verfügung, Tosolini weist den Obdachlosen die Alimarket-Niederlassung zu; die Aspiag richtet auf ihrer noch (nicht mehr lange) freistehenden Fläche eine Zeltstadt für einen plötzlichen Flüchtlingsandrang ein (nur für die Dauer der Brennersperrung), Podini versorgt 500 überzählige Landstreicher (auf der Terrasse mit Mendelblick) mit einem warmen Mittagessen.
So sind alle vier "Apokalyptischen Reiter" gleich "böse" oder menschenfreundlich und Alberto Stenico kann beruhigt dem Tagesgeschäft nachgehen.

Do., 19.05.2016 - 16:36 Permalink