Umwelt | Das miese Spiel mit der Angst

Glyphosat und die Panikmacher

Eine Lüge die lange genug am Leben bleibt avanciert schließlich zur Tatsache (Hans Kaspar)
Hinweis: Dieser Artikel ist ein Beitrag der Community und spiegelt nicht notwendigerweise die Meinung der SALTO-Redaktion wider.

Es ist meine Angewohnheit immer beide Seiten einer Medailie anzuschauen, das sagt mir mein Hausverstand. Manchmal ist es schwer weil eben nur eine Seite gezeigt wird und die Hinterseite von manchen Akteuren verdeckt wird. Zum Thema Glyphosat hört man in der Öffentlichkeit schon lange nur noch eine Glocke, die anderen werden nicht beachtet, daß damit eine Meinungsbildung nicht mehr möglich ist ist klar. Die Braune Zeit des vorigen Jahrhunderts hat gezeigt wohin das führen kann wenn Populismus keine andere Meinung oder vor allem kein anderes Wissen mehr zuläßt. Auch auf Salto gibt es zum Thema Glyphosat nur eine Glocke und eine Seite der Medailie. Ja ich bin Anwender von Glyphosat somit in der öffentlichen Meinung schon fast ein gewissenloser Killer, es bringt aber auch den Umstand mit daß ich so einiges weiß, einiges von der anderen Seite der Medailie. Glyphosat ist für südtirols Landwirtschaft nicht existentiell wichtig und sollte es tatsächlich verboten werden bringt dies einen mehraufwand und somit einen wirtschaftliche Benachteiligung gegenüber anderen Produzenten in unserem heutigen globalen Lebensmittelhandel. Der große Vorteil für die Umwelt mag bezweifelt werden da auch die alternativen verschiedene große und kleine Belastungen bringt, keine Belastung ist eine unwirkliche Vorstellung. Mir geht es aber nicht um diesen Wirkstoff der am Pranger steht sondern um die Angst vor Pflanzenschutzmitteln, sorry Pestiziden, und anderen Chemikalien. Das absolute Unvertrauen in die Wissenschaft (sind alle Korrupt und von Agrarlobby und Chemielobby gesteuert), sowie die Überbewertung von lauten Umweltschreiern welche es geschikt verstehen sich ins Rampenlicht zu stellen und sich mit ihrem Halbwissen als Experten  bezeichnen zu lassen. Auf Salto ist vor allem Susanne Pitro eine immerwährende laute Glocke welche nur eine Seite der Wahrheit in den Vordergrund stellt, ihr Interviewpartener Hertoge ist ein Experte, ein Experte in Wirtschaft ein sehr intelligenter und aktiver Mann welcher sein Studium zur ökonomie in Innsbruck absolviert hat, als Salesmanager bei Swissair ist er auch ein erfahrener Mann in PR er weiß wie man Meinung und Stimmung macht und obendrein ist er ein Mann der Tat, der geht nicht zum Schmiedl sondern zum Schmied dafür muss man ihn bewundern. Eher müsste man ihn nicht als Umweltexperte sondern als Umweltaktivist bezeichnen.Die Wirkung auf die Allgemeinheit allerdings gefällt mir nicht, eine ausgewogene Berichterstattung ist nämlich nicht mehr möglich, die Stimmung im Bauch ist stärker als der Hausverstand im Hirn, wer nicht selbst betroffen ist der schreit in der Menge mit. Und wieder erinnere ich mich an die Bilder aus den Geschichtsbüchern wo die Masse schrie weil sie selbst nicht betroffen war und die Stimmung einfach mitgerissen hat. Für mich haben Umweltexperten eine Ausbildung in Naturwissenschaft, betreiben Forschung in komplexen Bereichen und wissen Bewertungen in Naturwissenschaft abzuwägen und ausgewogen wiederzugeben. Dadurch sind sie allerdings ein schwieriger Interviewpartner und die geschichten die sie erzählen sind nicht kurz und bündig und für viele von uns bleibt nach der Aussage eines Wissenschaftlers nur ein "HÄÄ" mit großem Fragezeichen also nicht so  schöne Aussagen und Schlagworte wie bei "Umweltexperten" wer immer diese dazu ernannt hat. Das leichtverdauliche "schwarz weiss" für unseren Bauch fehlt einfach und die vielen "kann, möglich, weist daraufhin, nicht signifikant," diese Worte will unser Ohr nicht hören unser Hirn ist müde und will nciht selbst denken der Bauch entscheidet denn er bildet das Gefühl weil die Meinung fehlt. Ja man tut sich schwer Informationen welche nicht Angst machen über Glyphosat zu finden aber es gibt sie doch sie werden nur nicht so oft wiederholt als all die posts der Apokalyptiker. Einen Bericht möchte ich Ihnen zeigen Sie finden ihn unter folgendem Link:

http://www.spektrum.de/news/glyphosat-und-co-pestizide-werden-akribisch-geprueft/1218504

 

 

 

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Profil für Benutzer Dai retta a un cretino
Dai retta a un… Mo., 23.05.2016 - 16:32

Buona sera sig. Koessler,
non posso che ribadire il consiglio che già le diedi poco tempo fa, soprattutto se cerca un "vero" scienziato. Si legga, o meglio ancora si guardi (questo è un link https://www.ted.com/talks/stefano_mancuso_the_roots_of_plant_intelligen…) quello che il Prof. Stefano Mancuso, uno dei massimi biologhi al mondo dice sulle piante.
Le sembrerà magari un po' fuori tema ma le assicuro è pertinente se solo prova a fare qualche minima considerazione su quello che Mancuso dimostra (dimostra nel vero senso scientifico del termine, utilizzando il metodo scientifico).
Non è di sicuro un "talebano verde", tant'è che proprio in una recente conferenza tenuta a Merano ha dichiarato fra l'altro che non esiste evidenza scientifica che gli OGM siano dannosi alla salute umana, proprio al contrario dei glifosati che invece di evidenze sfavorevoli ne hanno accumulate diverse.
Quello che afferma e che personalmente condivido è che glifosato e OGM (fra loro strettamente legati perchè buona parte degli organismi OGM sono modificati apposta per essere resistenti al glifosato) sono "dannosi" non in sè ma per quello a cui sono destinati, ossia l'agricultura industriale che si esplica attraverso le monoculture e il necessario ricorso ai concimi azotati che tutti insieme contribuiscono al degrado delle risorse naturali. E il tutto, sempre parole di Mancuso, avallato dalla (sue testuali parole) "grande balla" che tutto serva per sfamare il mondo.
Ecco, se cercava un parere scientifico da cui iniziare a discutere, immagino che questo possa bastare.
D'altronde non credo che sia così difficile da capire che questo modello di agricoltura non è sostenibile a lungo e non solo in senso ambientale ma anche e soprattutto economico.
Quello che non riesco a capire invece, ma confido me lo possa spiegare lei, è come un contadino che fra le piante ci vive e delle piante vive possa tollerare una tale visione del proprio lavoro.

Mo., 23.05.2016 - 16:32 Permalink
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Klemens Kössler Di., 24.05.2016 - 18:23

Antwort auf von Dai retta a un…

Vielen Dank für diesen Link, ich habe mir diesen Vortrag angesehen und es gefällt mir am meisten wie sehr fasziniert Prof. Mancuso von Pflanzen als Lebewesen ist. Pflanzen haben eine Charakter wie alle anderen Lebewesen auch, sie kämpfen manchmal sehr stark manchmal sind sie faul wie andere Individuen auch. Manchmal wird über Menschen erzählt welche mit Pflanzen sprechen, für mich ist dies das normalste auf der Welt, damit respektiere ich dieses Lebewesen und glauben Sie mir wenn ich nach Jahren meine Pflanzen rode und mit der Motorsäge ihnen das Leben beende so geschieht das oft mit Respekt vor dem geleisteten Leben. Glyphosat tötet Pflanzen, ich benutze es um die Konkurrenz meiner Nutzpflanze in Schach zu halten und ich weiß wie sich die Natur wieder erholt nach diesem Schlag. Würde ich mit Fräse und Hacke den Pflanzen zu Leibe rücken wäre es ähnlich. Das Gemisch von Genmanipulierten Nutzpflanzen und Glyphosat hat warscheinlich schon seinen Zenit überschritten die Landwirtschaft entwickelt sich in eine immer schonendere Anbauweise. Ich will kein Retter von Glyphosat sein aber ich will dass Menschen verstehen dass alles ein sehr komplexes Thema ist, die Wissenschaft in eine gute Richtung arbeitet und Populismus und Angst, Hetze und Erpressung von Entscheidungspersonen ganz bestimmt das größte Gift in dieser Entwicklung sind.

Di., 24.05.2016 - 18:23 Permalink
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DervomBerge Tratzer Mo., 23.05.2016 - 23:21

"daß ich so einiges weiß, einiges von der anderen Seite der Medailie"

Was wissen Sie denn genau? Aus dem Artikel geht nämlich gar nichts hervor. Höchstens was Sie grade denken, aber was Sie wissen nicht.

Aber schon allein nur, dass Sie glauben es gäbe nur Glyphosat als Herbizid lässt mich erahnen, dass Sie nicht viel wissen

Mo., 23.05.2016 - 23:21 Permalink
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Klemens Kössler Di., 24.05.2016 - 15:41

Antwort auf von DervomBerge Tratzer

Wie Sie zum Trugschluss kommen ich würde glauben "es gäbe nur Glyphosat als Herbizid" zeigt eher auf daß Sie den Artikel etwas schnell überflogen haben. Ich bin leider auch nicht mehr ganz der Jüngste und habe Erfahrung in diesem Bereich seit den siebzigern, seit dem hat sich sehr viel geändert und eigentlich immer alles verbessert. Wird Glyphosat verboten werden wieder vermehrt Herbizide gebraucht welche viel belastender sind als es Glyphosat ist, dass Glyphosat Verbesserungen gebracht hat wird einfach ignoriert ersetzt werden sollte es mit weniger belastenden Maßnahmen. Besonders im urbanen Bereich sollte man den Mut haben Herbizide im ganzen zu verbieten und nicht nur Glyphosat denn dann werden viele Kommunen weiter Herbizide einsetzen welche bei weitem nicht so verträglich sind wie Glyphosat.

Di., 24.05.2016 - 15:41 Permalink
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Franz Linter Sa., 28.05.2016 - 00:48

Antwort auf von Klemens Kössler

So als Beifang kam mir dieser Artikel (http://www.n-tv.de/wirtschaft/Pruefer-werten-Monsanto-Briefe-als-Studie…) zu. Die Bundesregierung (D) bestätigt bei der kleinen Anfrage: "Insgesamt 14 von 92 als Studien bezeichnete Quellen sind demnach Leserbriefe, die in der Fachzeitschrift "Food and Chemical Toxicology" veröffentlicht wurden." Dr. Roland Solecki ist der Leiter der Pestizid-Abteilung des BfR, welches die Ungefährlichkeit von Glyphosphat anhand von Studien nachgewiesen hat, mit dabei zehn Leserbriefe direkt von Mitarbeitern des US-Gentechnik-Konzerns Monsanto oder von Absendern, die dem weiteren Umfeld des Konzerns zugeordnet werden können.

Sa., 28.05.2016 - 00:48 Permalink
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Klemens Kössler Sa., 28.05.2016 - 08:31

Antwort auf von Franz Linter

Herr Lintner, genau da haben wir wieder das Problem. Ihr "Beifang" ist ein von Journalisten geschriebener Artikel welcher die Wissenschaftlichen Berichte als nicht glaubwürdig und damit sofort als korrupt darstellt. Vor allem wird mit den wissenschaftlichen Ausdrücken: weitestgehend ausgeschlossen, sehr unwahrscheinlich, nicht relevant, usw. wieder das Gefühl der Verschleierung erzeugt und dilettantische Kommentare wie: Bodenleben vergiftet, toxisch für die Fauna, usw. dienen dabei als Aufklärung einer Verschleierung. Das Ergebnis solcher Diskussionen ist einfach jeder Normalbürger wird ehrlicher und verantwortungsvoller dargestellt als es die Wissenschaftler sind. Dass in einer Fachzeitschrift die Leserbriefe von Wissenschaftlern stammen welche mit der Sache zu tun haben ist doch auch klar, Herr und Frau Biedermann wissen doch nicht einmal von der Existenz solcher Zeitschriften geschweige sie hätten ein Interesse dort Leserbriefe zu veröffentlichen. Aber der Hetzkampagne gefallen solche Tatsachen und stellen gleich alles unter Generalverdacht und Urteilen eigentlich schon darüber. Mich Entsetzt wie leicht sich Biedermann lenken lässt, ich betone es nochmals die dreißiger des letzten Jahrhunderts lassen grüßen.

Sa., 28.05.2016 - 08:31 Permalink
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Franz Linter Sa., 28.05.2016 - 09:48

Antwort auf von Klemens Kössler

Herr Knössler,
wenn Sie nur den Journalisten trauen, die ihre Meinung vertreten, dann müssen Sie an die Quellen: https://www.bundestag.de/blob/389514/cd9d88f6ce705599636b0d76ed554fa9/s…, http://dipbt.bundestag.de/doc/btd/18/050/1805027.pdf,
http://dipbt.bundestag.de/doc/btd/18/053/1805347.pdf.
Wenn Sie wissen wollen, wie wir alle gelenkt werden, dann sollten Sie sich die Vorträge von Prof. Rainer Mausfeld "Das Schweigen der Lämmer" von 2015 und 2016 (Fortsetzung, Der Neoliberalismus und das Ende der Demokratie) ansehen. Ganz nüchtern, erklärt die Mechanismen, nicht missionarisch, direkt.

Sa., 28.05.2016 - 09:48 Permalink
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Klemens Kössler Sa., 28.05.2016 - 23:43

Antwort auf von Franz Linter

Eigentlich vertraue ich nur Fachleuten und keinen Journalisten. Besonders beim Thema PSM vertraue ich nur Fachleuten. die von Ihnen gelegten Links zeigen eines ganz klar auf: es ist verdammt schwer einen Durchblick zu bekommen, besonders verdächtig macht sich die ganze Sache natürlich wenn eine eventuell negative Forschungsarbeit als nicht zulässig erklärt wird, da steckt der Stoff aller Verschwörungstheorien. aber ich betone es nochmals natürlich gibt es auch eine Landwirtschaft ohne Glyphosat, wäre ja noch schöner, aber so gut wie alle anderen Herbizide sind weniger verträglich für die Umwelt besonders für das Bodenleben. Die Frage ob Glyphosat nun so krebserregend wie Kaffee ist oder nicht krebserregend diese frage will Biedermann sich aber gar nicht stellen sondern einfach nur weg damit. sollte Glyphosat in Europa verboten werden so sollten alle Herbizide im öffentlichen Bereich verboten werden immerhin sind dort die Menschen nah dran und den Stoffen ausgesetzt. Lebensmittel aus anderen Ländern sollten aber nur Importiert werden dürfen wenn nachweislich kein Glyphosat bei der Produktion benutzt wird, dieselben Vorgaben gelten natürlich auch für Futtermittel. Nur so ist der europäische Konsument auch konsequent sonst läuft alles wie immer: die heimische Landwirtschaft eliminieren und unsere Lebensmittel aus Fernistan und Billigland.

Sa., 28.05.2016 - 23:43 Permalink
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Franz Linter So., 29.05.2016 - 11:01

Antwort auf von Klemens Kössler

Verstehe ich Sie richtig?

1) Sie vertrauen keinen Journalisten, bei Pflanzenschutzmittel nur den Fachleuten.

2) Sie können sich die Landwirtschaft ohne Glyphosat, aber nicht ohne Herbizide vorstellen.

3) Wenn Glyphosat verboten wird, dann für die Landwirtschaft und im öffentlichen Bereich sowie kein Import von Lebens- und Futtermittel, bei deren Aufzucht Glyphosat eingesetzt wurde.

Ich frage mich nur:

1) Haben Sie noch keine sich widersprechende Aussagen von Fachleute gesehen/gehört? Wem vertrauen Sie dann?

2) Wie hat es die Menschheit bis zu den 70ern oder 80ern geschafft? Noch wichtiger, wie wird sie in Zukunft mit den belasteten Böden umgehen?

3) Wikipedia: Etwa 90 % der Sojafelder, 71 % der Getreidefelder, 63 % der Weizenfelder, 69 % der Zuckerrübenfelder, 35 % der Reisfelder, 17 % der Obst- und Gemüseplantagen werden weltweit mit Herbiziden behandelt. Ich fürchte mir Ihrem Alles-oder-nichst-Ansatz werden Sie verhungern.

So., 29.05.2016 - 11:01 Permalink
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Klemens Kössler Mo., 30.05.2016 - 15:37

Antwort auf von Franz Linter

Ich vertraue Fachleuten und natürlich Fachjournalisten. Der allergrößte Teil gewöhnlicher Journalisten sind Schlagzeilenjäger welche sich selbst in den Vordergrund stellen wollen und nur den Bericht machen ohne Verantwortung mit dem Prinzip: "ich will mir meine Schlagzeile nicht kaputtrecherchieren".
2) Natürlich kann ich mir Landwirtschaft ohne Herbizide vorstellen, es ist eines der Prinzipien bei Bio. 3) korrekt ich verlange Konsequenz auf allen Ebenen. 3)1) natürlich kenne ich widersprüchliche Aussagen von Fachleuten, es ist sehr schwer darüber zu entscheiden wer glaubhafter ist, dabei bin ich durchaus auch fähig zu glauben was mir nicht gefällt. 3)2) belastete Böden sind immer eine Herausforderung, Belastungen zu vermeiden sind das Grundprinzip der Landwirtschaft, sollte es zu Belastungen kommen so muss und kann man die Belastung behandeln. Ich habe ganz bestimmt kein alles oder nichts-Ansatz ganz im Gegenteil, ich bin für Anwendungen mit Einschränkungen oder Vermeidung von belastenden Hilfsmitteln oder Maßnahmen. Die Glyphosatdiskussion wird zunehmend einseitig geführt in Richtung Totalverbot. Deshalb bin ich für ein Verbot von Herbiziden in öffentlichem Bereich (mit Ausnahme um stark Allergiefördernde Pflanzen abzutöten oder Gebäude- und Anlagenschutz), in der Landwirtschaft Zulassung mit Verbot zu Sikkation anzuwenden.

Mo., 30.05.2016 - 15:37 Permalink
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Franz Linter Mo., 30.05.2016 - 16:25

Antwort auf von Klemens Kössler

Ich wollte den Text einfach so stehen lassen, aber der folgende Satz hat mir so gefallen, dass ich ihn nochmal zitieren muss:

"..., dabei bin ich durchaus auch fähig zu glauben was mir nicht gefällt."

Und weil ich dabei bin, tät mich noch interessieren, was Sie mit "Herr und Frau Biedermann" ausdrücken wollten.

Mo., 30.05.2016 - 16:25 Permalink
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Klemens Kössler Di., 31.05.2016 - 08:45

Antwort auf von Franz Linter

"..., dabei bin ich durchaus auch fähig zu glauben was mir nicht gefällt." ist vielleicht nicht gerade gut ausgedrückt, soll heißen : auch wenn wissenschaftliche Erkenntnisse nicht nach meinem Wunsch ausfallen respektiere ich deren Erkenntnisse und befolge deren Anweisungen wenn sie zum Umweltschutz beitragen.
"Herr und Frau Biedermann" ist ein Ausdruck welcher im 19.Jahrhundert entstand, er bezeichnet den Mittelstand und sorgenfrei lebenden Bürger welcher aber mit seinem Leben nicht zufrieden ist und sich nur oberflächlich mit seinem Umfeld beschäftigt aber durchaus folgenschwere Entscheidungen herbeiführt deren Auswirkungen aber nicht ihn selbst betreffen.

Di., 31.05.2016 - 08:45 Permalink