Politik | Salto-Gespräch
„Früher war auch die Zukunft besser“
Foto: Salto.bz
Salto.bz: Herr Kompatscher, Sie sind seit 35 Monaten im Amt und wissen jetzt, was es heißt, Landeshauptmann von Südtirol zu sein. Wenn Sie zurück könnten, würden Sie das Amt nochmals übernehmen?
Arno Kompatscher: (denkt lange nach) Vielleicht auch nicht. Vor allem wenn ich an die Belastung für die Familie denke. Es ist ein extrem spannender Job. Aber wenn ich davor gewusst hätte, was da alles auf einen zukommt, dann hätte ich wahrscheinlich noch mehr Respekt vor dieser Herausforderung gehabt und möglicherweise gesagt: Nein, das tue ich mir nicht an. Für meinen Lebensweg wäre das aber schade gewesen. Deshalb bin ich heute doch froh, dass ich die Herausforderung angenommen habe.
Wo gehen Vorstellung und Realität am weitesten auseinander?
Vor allem was die physische Belastung und den Arbeitsaufwand betrifft. Ich habe vorher drei Jobs gleichzeitig gemacht: Bürgermeister, Präsident des Gemeindenverbandes und Geschäftsführer eines Unternehmens. Dazu noch einige Ehrenämter. Ich war deshalb überzeugt, mehr arbeiten geht nicht. Das hat dann auch meine Frau gemeint: „Wenn du alle anderen Tätigkeiten beendest, dann passt das eh, denn mehr kann es ja nicht werden“. Das war ein Irrtum. Es ist vom Stundenpensum und von der körperlichen Belastung her weit mehr als ich mir erwartet hätte.
Hat Sie niemand vorgewarnt?
Nein. Aber nach der ersten Woche habe ich Luis Durnwalder getroffen und ihn gefragt: „Wie hast du das 25 Jahre lang derpackt?“. Seine Antwort war: „Mir ist es am Anfang gleich gegangen, aber du wirst sehen, daran gewöhnst du dich.“ Und so war es auch.
„Wenn ich davor gewusst hätte, was da alles auf einen zukommt, dann hätte ich wahrscheinlich noch mehr Respekt vor dieser Herausforderung gehabt und möglicherweise gesagt: Nein, das tue ich mir nicht an.“
Das Verhältnis zu Luis Durnwalder war lange Zeit distanziert-kritisch. Inzwischen hat es sich etwas gebessert?
Das Verhältnis war von meiner Seite immer von großem Respekt für Durnwalders Lebensleistung geprägt. Das ist es immer noch. Dass ein solcher Wechsel sowohl für ihn wie auch für mich eine nicht einfache Situation ist, war absehbar. In Tiroler Landen kann man das mit einer Hofübergabe vergleichen. Wo jemand etwas aufbaut und dann mit Skepsis jenen betrachtet, der das Ganze übernimmt. Auf der anderen Seite steht der Neue, der von außen an dem gemessen wird, was davor war. Das ist eine schwierige Situation, mit der man umgehen muss.
Wie oft am Tag hören Sie: „Beim Durnwalder war alles besser“?
Das gibt es in unterschiedlichen Zusammenhängen immer wieder. Aber wie sagte schon Karl Valentin: „Früher war auch die Zukunft besser.“
Sie waren für viele Menschen ein Hoffnungsträger. Jetzt sind Sie für viele eine Enttäuschung?
Ist das so?
Für jene, die an einen echten Wandel glaubten, sicher.
Natürlich war ich Projektionsfläche für viele Menschen. Bei einem Wechsel nach 25 Jahren haben sich viele erwartet, dass sich die Dinge jetzt so ändern, wie sie es persönlich gerne hätten. Somit erwartet der eine etwas und der andere genau das Gegenteil davon. Deshalb war von Anfang an klar, dass manche enttäuscht sein würden. Aber ich glaube, es hält sich in dem Rahmen, wie es absehbar war.
Geht es um die internationale und nationale politische Ebene blühen Sie auf und sind ganz in Ihrem Element. Im lokalen Klein-Klein-Alltagsgeschäft tun Sie sich weit schwerer?
Zunächst einmal freut mich das Kompliment im ersten Teil Ihrer Frage. Das entspricht ja auch einer meiner Ankündigungen: Angesichts der geänderten Rahmenbedingungen ist es notwendig, dass Südtirol besser vernetzt wird, sei es, was Rom, wie Wien oder Brüssel und Europa anbelangt. Dass das dringend notwendig war, hat sich gerade jetzt in der Flüchtlingsproblematik gezeigt. Unsere Autonomie braucht mehr Außenpolitik und ich bin überzeugt, dass es richtig ist, sehr viel Energie da hineinzustecken.
Und die Verwaltung des Landes überlassen Sie den Beamten?
Nein. Wir befinden uns in einer Umbruchphase und in einer solchen entsteht immer eine gewisse Verunsicherung, sei es auf Seiten der Verwalter und der Mitarbeiter in den Ämtern, wie auch auf Seiten der Bürgerinnen und Bürger. Wenn sich viele Dinge zwangsläufig ändern, dann kommt ganz natürlich die Feststellung: „Aber früher war dies und jenes besser“. Dazu kommt, dass ich den Landesräten in ihrem Zuständigkeitsbereich Handlungsspielraum lasse. Auch hier höre ich öfters den Ruf, ich soll eingreifen. Ich glaube aber an den Teamgeist, und die Verantwortung muss eine geteilte Verantwortung sein. Ich will damit aber keineswegs sagen, dass alles perfekt ist.
Ihr größter Fehler ist Ihre Eitelkeit?
Ich glaube, dass eine gewisse Portion Eitelkeit zum Wesen des Politikers gehört. Genauso wie sie zum Wesen des Künstlers, des Schauspielers, des Journalisten aber auch des Sportlers gehört. Zu allen Berufen und Tätigkeiten, mit denen man in der Öffentlichkeit steht. Wenn man diese Eitelkeit nicht hätte, würde auch eine notwendige Antriebsfeder fehlen. Sie ist teilweise überlebensnotwendig. Wenn es zu viel ist, dann ist es aber ungut. Ich hoffe, es ist nicht soweit.
Ist Ihnen bewusst, dass Ihnen diese Eitelkeit sehr oft politisch im Weg ist?
Ich würde das eher als Anspruch auf Perfektionismus bezeichnen. Dieser hat durchaus auch mit Eitelkeit zu tun. Ich wünsche mir oft, dass man am Ende sagt: „Bah, das hat er toll gemacht“. Mir ist durchaus bewusst, dass weniger Perfektionismus manchmal der Sache keineswegs schaden und vieles einfacher machen würde.
„Ich glaube, dass eine gewisse Portion Eitelkeit zum Wesen des Politikers gehört. Wenn man diese Eitelkeit nicht hätte, würde auch eine notwendige Antriebsfeder fehlen. Sie ist teilweise überlebensnotwendig.“
Sie persönlich nehmen in der Flüchtlingsfrage eine ganz klare Position ein. Die Landespolitik, die Gemeindepolitik und auch das Vorgehen der Verwaltung sind hier weit zweideutiger?
Hier ist einfach sehr viel Verunsicherung da, die durchaus nachvollziehbar ist. Aber was ich auch sagen muss, es gibt auch eine latent vorhandene Fremdenfeindlichkeit. Und dagegen müssen wir ankämpfen.
Die Grundsatzfrage ist: Soll sich die Flüchtlingspolitik nach den Bedürfnissen der notleidenden Menschen richten oder nach den Befindlichkeiten der Südtiroler Politiker und ihrem Ansinnen wiedergewählt zu werden?
Mit Sicherheit nicht nach den Bedürfnissen der Politiker. Die Paradigmen sind klar. Zum einen gibt es eine humanitäre, moralische Pflicht auch aufgrund eines Wertegerüstes, das wir zumindest immer behaupten zu besitzen. Das christlich-humanistische Weltbild. Zum anderen gibt es das Bedürfnis, dass das Flüchtlingsthema nicht unkontrollierbar wird. Deshalb ist es notwendig, dass das Ganze nach klaren Regeln abläuft. Uns war es immer wichtig, auch mit einem gewissen Pragmatismus beides zu verbinden. Das sind Kinder, Frauen und Männer in Notsituationen, denen wir helfen müssen, aber unter Einhaltung der geltenden Regeln. Dass man damit nicht unbedingt Konsens erzeugt, ist eine Tatsache, die mir auch bewusst ist.
Böse, kritische Zungen behaupten: Südtirol hat wieder einen Magnago als Landeshauptmann. Gemeint ist der allmächtige Generalsekretär des Landes Eros Magnago?
Ein Vorwurf, der ins Leere geht. Wir hatten einen Generalsekretär Adolf Auckenthaler und einen Generalsekretär Hermann Berger, die beide ebenso sehr die Landesverwaltung geprägt haben...
Mit Verlaub, Auckenthaler und Berger waren Beamte, Eros Magnago ist gleichzeitig ein Spitzenexponent des Südtiroler PD, mit besten Drähten zu römischen Regierungskreisen?
Beide waren Beamte, aber sicher auch mit einer politischen Überzeugung, die man jedem Menschen frei zugestehen muss. Aber Tatsache ist, dass die politische Vorgabe von der Landesregierung, dem Landeshauptmann und den Landesräten kommt. Aufgabe des Generalsekretärs ist es dann, diese Vorgaben umzusetzen. Magnago ist unbestritten kompetent und er liefert vor allem Resultate. Er ist aber – und das ist mir besonders wichtig – auch absolut loyal und er führt jene Dinge aus, die ihm vorgegeben werden.
Ein weiteres Problem: Ihre Partei, die SVP, liegt seit einer ganzen Weile im künstlichen Koma?
Vor allem in den vergangenen Wochen, im Zuge des Verfassungsreferendums, hat sich gezeigt, dass dem nicht so ist. Das hat der Partei auch gut getan und wird von den Mitgliedern und Funktionären auch so empfunden. Wenn man gemeinsam Entscheidungen trifft und dazu auch steht, dass man dann Erfolg haben kann. Auch in einer Zeit der allgemeinen und extremen Verunsicherung in der Parteienlandschaft.
Der Ausgang des Verfassungsreferendums hat vor allem Ihnen persönlich gut getan. Hätten nur 40 oder 30 Prozent der Südtiroler für die Verfassungsreform gestimmt, wäre Ihre politische Karriere wahrscheinlich zu Ende gewesen?
Es war mir natürlich klar, dass die eindeutige Positionierung meiner Person - und ich bin hier doch vorausgegangen - politisch ein hohes Risiko darstellt. Vor allem, wenn ein anderes Ergebnis herausgekommen wäre. Mir geht es aber darum, das zu vertreten, von dem ich ernsthaft überzeugt bin.
Haben Sie in diesen 24 Monaten einmal ernsthaft über einen Rücktritt nachgedacht?
Es hat nur einen Moment gegeben, wo ein Rücktritt in der Familie thematisiert wurde. Aber absolut nicht auf politischer, sondern ausschließlich auf privater Ebene. Es war im Frühjahr, als wir wussten, dass unser kleiner Mattis eine genetische Divergenz hat und damit gesundheitliche Probleme haben wird. Da hat es einen Moment gegeben, wo ich mich ernsthaft gefragt habe, ob ich dieses Amt weiterhin ausführen kann. Ich habe das dann mit meiner Frau ernsthaft durchdiskutiert. Schaffen wir das?
Sie sind zum gemeinsamen Schluss gekommen: Ja.
Der kleine Mattis ist eine große Bereicherung für die Familie. Es geht ihm gut, und das ist das Wichtigste.
„Es gibt nicht den geringsten Anlass, irgendetwas zu verheimlichen. Deshalb haben wir gesagt: Ja, wir haben ein Kind mit Beeinträchtigung, das besondere Fürsorge braucht, und ab diesem Moment ist dieses Thema wieder privat.“
Monatelang wurde getuschelt. Vor wenigen Wochen haben Sie und Ihre Frau dann entschieden, das Ganze öffentlich zu machen?
Wir haben uns lange gefragt, wie wir öffentlich damit umgehen sollen. Es war von Anfang an klar, dass es eine Gratwanderung wird. Das ist eine Situation, die viele tausend Familien in Südtirol genauso haben und mit der man privat umgehen soll. Auf der anderen Seite soll nicht der Eindruck einer Tabuisierung vermittelt werden. Es gibt nicht den geringsten Anlass, irgendetwas zu verheimlichen. Deshalb haben wir gesagt: Ja, wir haben ein Kind mit Beeinträchtigung, das besondere Fürsorge braucht, und ab diesem Moment ist dieses Thema wieder privat.
Eine solche Situation relativiert viele politische Probleme?
Natürlich prägen einen solche Lebenserfahrungen. Aber wenn man ehrlich ist, immer nur in jenen Momenten, wo man sich auch bewusst ist. Sicher ist: Was man im ersten Moment als Schicksalsschlag empfindet, kann durchaus zur Bereicherung werden. So ist es in unserem Fall. Mit all den Sorgen, Ängsten und Nöten, die letztlich damit verbunden bleiben. Ich will hier nichts schönreden. Es gibt viele Familien in diesem Land, die in ähnlichen Situationen sind und das nachvollziehen können. Aber es ist eine Bereicherung.
„Ich will hier nichts schönreden. Es gibt viele Familien in diesem Land, die in ähnlichen Situationen sind und das nachvollziehen können. Aber es ist eine Bereicherung.“
Ihr größter Fehler als Landeshauptmann bisher?
Ich würde sagen, ich habe zum Glück noch keinen großen Fehler gemacht, nur kleinere Fehler, was Fehler in meiner Tätigkeit betrifft. Ich sollte die Dinge manchmal auch etwas gelassener nehmen. Man geht dieses Amt natürlich sehr engagiert an und ist dabei manchmal zu engagiert. Aber ganz grobe Böcke habe ich keine geschossen.
Ihr größter Erfolg?
Eindeutig das Finanzabkommen. Das wäre heute nicht mehr machbar. Das war perfektes Timing und in dem Fall auch die alleinige Übernahme großer Verantwortung. Die Geschichte wird beweisen, dass dieses Abkommen Gold wert ist. Davon bin ich felsenfest überzeugt.
Südtirol gibt Millionen für die Tourismuswerbung aus, man ist aber nicht imstande, ein gescheites Politmarketing zu machen, um die Südtirol Autonomie vor den immer absurder werdenden medialen und politischen Angriffen zu schützen?
Diese Problematik und diese Debatte gibt es lange schon. Auch die Versuche, dem entgegen zu wirken. Ich erinnere an die Informationshefte, die in den Hotels ausgelegt wurden, an die Veranstaltungen in Rom mit der nationalen und internationalen Presse. Es ist sehr schwierig – besonders in einem postfaktischen Zeitalter – gegen Vorurteile anzukämpfen. Vor allem dann, wenn man beim Thema Sonderautonomien mit anderen in einen Topf geworfen wird, wo die Vorwürfe zum Teil auch stimmen. Es bleibt eine Herausforderung, aber dieses Werben und dieser Lobbyismus für die Autonomie sind notwendiger denn je.
Wir läuten jetzt das Jahr 2017 ein. Damit beginnt auch der Wahlkampf?
Der Wahlkampf hat schon am Tag nach der Wahl begonnen. Der Spruch „Nach der Wahl ist vor der Wahl“ ist leider auch eine gelebte Tatsache von politischen Funktionsträgern. Natürlich wird das Ganze virulenter, je näher der Wahltermin rückt. Das führt dazu, dass Einzelpositionen und Alleingänge häufiger werden und der Teamgeist oft hinten angestellt wird. Das dient auch nicht unbedingt der Effizienz der politischen Arbeit.
Will man Arno Kompatscher aus dem Amt jagen, muss seine Demontage im nächsten halben Jahr beginnen. Sind Sie auf einen solchen Großangriff - möglicherweise aus einem Medienhaus – vorbereitet?
Ich wäre auf jeden Fall gerüstet. Mögliche Gegenkandidaten gehören dazu, denn Konkurrenz tut in einer Demokratie immer gut.
Wie wird das Kabinett Kompatscher II ausschauen?
Das entscheiden gegebenenfalls der Wähler und die Wählerin.
Sie wollen also nochmals die Landesregierung nach Vorzugsstimmen bestücken?
Nicht unbedingt. Aber bei der Wahl wird entschieden, wer es überhaupt in den Landtag schafft. Einige werden nicht mehr zur Verfügung stehen und einige werden möglicherweise nicht mehr den Wahlerfolg erzielen. Somit wird es ohnehin einen bestimmten Wechsel geben.
Denken Sie manchmal über ein Leben nach dem Landeshauptmann nach?
Mit Sicherheit. Mir war immer klar, dass ich ein Amt auf Zeit ausübe. Somit gibt es den Menschen Arno Kompatscher vor, während und nach der Ausübung dieses Amtes. Ich kann mir deshalb sehr vieles vorstellen, was ich danach noch in meinem Leben tun möchte.
„Mir war immer klar, dass ich ein Amt auf Zeit ausübe. Somit gibt es den Menschen Arno Kompatscher vor, während und nach der Ausübung dieses Amtes.“
Zum Beispiel?
Es gibt einige berufliche Herausforderungen in der Privatwirtschaft, die mich reizen würden. Auch würde ich gerne wieder ein Instrument spielen und es besser lernen. Vielleicht schaffe ich es irgendwann auch, ein Buch zu schreiben. Die Frage ist, ob das dann jemand interessieren wird. Ich habe viele Interessen und bin ja noch relativ jung.
Ihr persönlicher Wunsch für 2017? Bitte nicht Gesundheit.
Zuversicht und Gelassenheit. Wir befinden uns weltweit in einer schwierigen Situation. In einer Phase des Umbruchs der Transformation. Migration, Digitalisierung, Globalisierung. Aber wir haben in diesem Land allen Grund, zuversichtlich zu sein. Und das sollte uns doch etwas gelassener machen.
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Da steht im Titel: "Arno
Da steht im Titel: "Arno Kompatscher über 25 Monate Landeshauptmann-Sein" Meiner Berechnung nach müssten es deren 36 Monate sein....
Antwort auf Da steht im Titel: "Arno von Blaas Walter
Herr Blaas, Sie haben Recht.
Herr Blaas, Sie haben Recht. Korrigiert.
Meine Hochachtung zu diesem
Meine Hochachtung zu diesem exzellenten Interview. Gute Fragen und interessante Antworten - ein geerdeter LH, der keine Themen scheut - die Situation von Betroffenen in wenigen Worten exakt schildern kann.
Meine Gratulationen und Glückwünsche an Interviewer und Interviewten!.
Ein interessantes Interview,
Ein interessantes Interview, besonders über den Mensch Kompatscher.
Persönlich bin zu Kompatscher als Politiker hin und her gerissen.
Auf der einen Seite sehe ich einen intelligenten, dynamischen, fleißigen und für einen Politiker ehrlichen Volksvertreter.
Auf der anderen Seite sehe ich aus der Ferne keinen großen Strategen, mangelnde Volksnähe und fehlendes Gespür für die Volkseele.
Ob das im allgemeinen ein Vorteil oder ein Nachteil ist, sei dahingestellt. Für den Otto-Normal-Südtiroler wäre es wichtig.
Im bin nicht sicher, ob Kompatscher im Herzen seines Tuns das Volk liebt oder teilweise sogar gering schätzt und das selbst nicht immer merkt
Zu stark kommt immer wieder der rechthaberische Jurist zum Vorschein. Worte können viel verstecken, doch die Körpersprache spricht häufig Bände.
Kompatscher wäre ein sehr gute Beamter oder Verwalter von öffentlichen Unternehmen.
Als LH ist er ok, nicht mehr und nicht weniger.
Fakt ist aber auch, dass er beim derzeitigen politischen Personal der mit Abstand beste LH ist, den man sich in Südtirol vorstellen kann. Ich bin nicht sicher, ob das ein Kompliment ist, es sagt aber bis auf einige sehr wenige Ausnahmen sehr viel über den Zustand der politischen Landschaft und besonders über den Zustand der Volkspartei aus.
Ich glaube, als Südtiroler können wir derzeit froh sein, Kompatscher als LH zu haben und doch gleichzeitig hoffen, früher oder später einen richtigen LH zu bekommen.
Antwort auf Ein interessantes Interview, von Marcus A.
Ein LH, und ein BM, muss in
Ein LH, und ein BM, muss in dieser Zeit unbedingt auch ein erfahrener Beamte bzw. Verwalter sein: ist er keiner, dann werden die wichtigsten Entscheidungen von den leitenden Beamten, oder von anderen, sich damit besser auskennenden Politikern, über seinen Kopf hinweg getroffen. BM Raggi in Rom docet. Die Landesverwaltung ist eine Maschine, die heute wahnsinnig und vielfältig komplex geworden ist (weil wahnsinnig und vielfältig komplex die Bedürfnisse del Bevölkerung geworden sind): daher braucht sie einen mit Führerschein und Erfahrung ausgerüsteten Steuermann! Gute Arbeit im neuen Jahr, Herr LH!
Antwort auf Ein LH, und ein BM, muss in von luigi spagnolli
Bolzano, Benko, Twenty,
Bolzano, Benko, Twenty, Inceneritore, etc... docet... caro Spagnolli
Bolzano è paragonabile ad un quartierino di Roma, l'intera Provincia a un municipio di Roma...
La situazione del traffico a Bolzano (per fare un esempio) è semplicemente RIDICOLA se si pensa che Bolzano ha appena 100.000 abitanti!!!
Quindi si guardi a casa propria prima di giudicare e rendersi ridicoli
Grazie!!!
Antwort auf Bolzano, Benko, Twenty, von manuel manuel
bin i amol LH gwesn?
bin i amol LH gwesn?
wörter sind keine menschen (konstruktivismus)
Antwort auf Ein LH, und ein BM, muss in von luigi spagnolli
Mi faccia capire Spagnolli:
Mi faccia capire Spagnolli:
1) o lei era d'accordo e aveva previsto e favolrevole che l'inceneritore di Bolzano avesse importato rifiuti da altre città inquinando l'aria
oppure
2) lei è incompetente e quindi questa decisione le è stata forzata dall'alto
oppre mi dica LEI possibilmente restando nel merito della domanda e non sviando Grazie!!!