Gesellschaft | Flüchtling in Meran

Es gibt wieder einen Schuhputzer

Es ist ein Versuch, den Flüchtlingen wieder eine Beschäftigung zu verschaffen ! Dies wird sicher die Welt nicht verändern, aber es ist besser als nichts zu unternehmen.
Hinweis: Dieser Artikel ist ein Beitrag der Community und spiegelt nicht notwendigerweise die Meinung der SALTO-Redaktion wider.
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Foto: foto karlheinz sollbauer

Meran hat wieder einen Schuhputzer
Der ursprüngliche Gedanke und die Absicht war sehr einfach:
1. die Flüchtlinge dürften, bekommen aber keine Arbeit
2. nur wenige Firmen sind bereit einen Flüchtling anzustellen.
3. es gibt wenig Arbeit generell
4. das Ansehen der Flüchtlinge bei den Einheimischen ist nicht besonders hoch
5. die Flüchtlinge werden mit den Bettlern vermischt "machen nichts, nur betteln"
6. die Flüchtlinge möchten eine Aufgabe haben und arbeiten
​Daraus ergibt sich folgende Aufgabe für unsere Gesellschaft​:
1. Aufgaben für die Flüchtliinge zu schaffen die gesetzlich ok sind und steuer- und versicherungstechnisch keine zusätzlichen Probleme aufwerfen.
2. Den Flüchtlingen eine vernünftige und vor allem auch keine erniedrigende Arbeit bzw. Tätigkeit ermöglichen.
3. Es sollten daraus keine zusätzlichen Kosten für die Allgemeinheit entstehen.
4. ​dasSelbstwertgefühl der Flüchtlinge sollte gestärkt werden.
5. Diese Tätigkeiten sollten einen Nutzen für die Gesellschaft darstellen.
6. Ein Flüchtling, der öffentlich einer Tätigkeit nachgeh, wird eher aktiv von der Bevölkerung unterstützt und macht Meran für Bettler uninteressanter. NB:​  vor allem wenn er neben den Bettlern steht und einer Tätigkeit nachgeht)

Diese Aktion wurde am 14.2.2017 vor dem Geschäft Naturalia gestartet und es war auffallend, wie positiv, freundlich diese Dienstleistung bei den Passanten  aufgenommen wurde. Der Dienst wurde in Anspruch genommen undMalik konnte nach ca. 3 Stunden ein Trinkgeld von 14,20€ einstreichen.

Wichtig: Es ist nicht das Geld das Wichtige, es geht um eine Aufgabe für Menschen die geflüchtet sind und hier „nutzlos“ nur warten dürfen / müssen.

Wie geht es weiter:  Am MI 15.2.2017 vormittags wird Malik seinen Schuhputzdienst auf dem Kornplatz anbieten und um 10:30  hat der Bürgermeister Paul Rösch versprochen (sofern terminlich möglich), er läßt sich von Malik vor der Gemeinde die Schuhe putzen.

Nebeneffekt: Ein weiterer Flüchtling am Bahnhof, er war Tischler, hat von Malik den Auftrag erhalten, gegen Bezahlung einen richtigen Sockel geeignet für die Tätigkeit des Schuhputzers herzustellen. Malik hat die Grundausstattung für seine Tätigkeit bekommen, in Zukunft muß er Cremen und Bürsten selbst nachkaufen. Unternehmerisches Denken und sparsames Umgehen mit dem Material ist gefragt.

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Johann Samonig Fr., 17.02.2017 - 14:35

Einige Fragen, mit Bitte um Beantwortung! Danke!
● Wie viele Flüchtlinge bzw. arbeitslose Afrikaner, Araber, Afghanen, Türken Tschetschenen usw ...wollen unsere guten Politiker bei uns in Europa aufnehmen?
● Gibt es da einen Plan??
● Wird auch einmal die Bevölkerung gefragt, oder entscheiden die guten Menschen alleine darüber?
● Mit welchem Recht möchte ein Westafrikaner aus Somalia bei uns Asyl?
(Asylwerber dürfen sich jene Menschen nennen, die vor Krieg und Verfolgung flüchten, aber nicht Zuwanderer oder Gastarbeiter. Senegal hat lt. Wikipedia, rechtsstaatliche und demokratische Strukturen.)
● Will der Meraner Bürgermeister alle Zuwanderer bei uns aufnehmen, die zu uns kommen, ungeachtet woher?
Afrika hat derzeit ca. 1,1 Milliarden Einwohner, und wächst bis 2050 auf 2 Milliarden Menschen.
60% der jungen Afrikaner sind heute arbeitslos, das sind etliche hundert Millionen, und im Jahre 2050 werden es mindestens doppelt so viele sein sein.
https://www.welt.de/…/2050-muss-Afrika-zwei-Milliarden-erna…
Dazu kommen noch viele hunderte Millionen arbeitslose Inder, Asiaten, Araber, Afghanen, Türken, Tschetschenen usw ...
● Gibt es da einen Plan?
Die Jugendarbeitslosigkeit in Italien, Spanien, Portugal, Griechenland und Frankreich, erreichen Rekordwerte. Gerade unter den weniger gut ausgebildeten Einheimischen wächst die Arbeitslosigkeit rasant. Und jetzt kommen auch noch Zuwanderer zu uns, die schlecht ausgebildet sind- wenn überhaupt, unsere Sprache nicht beherrschen und einem uns völlig fremden Kulturkreis angehören.
● Wie soll das weitergehen mit den Zuwandern? ● gibt es da einen Plan? Dürfen wir vom einfachen Volk auch etwas davon wissen?
Ach ja, noch eine Frage: ● Lernen die Zuwandere in Südtirol eigentlich auch Deutsch, oder nur Italienisch?

Fr., 17.02.2017 - 14:35 Permalink
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kurt duschek So., 19.02.2017 - 09:34

Lieber Johann, ich verstehe sehr gut, dass Du alle Deine Fragen beantwortet haben möchtest. Ich kann dies leider nicht. Der Grund ist, ich bin ein einfacher normaler Bürger, habe keinen Einfluß auf die handelnden Politiker und Personen, kann höchstens meine Meinung kund tun und versuchen nach meiner Überzeugung zu denken und zu leben. Ich benötige und verwende auch niemals Unterstützung und öffentliche Gelder. So gesehen bin ich auch niemandem Rechenschaft über mein Handeln schuldig (außer mich selbst). Es ist die Politik in Rom und Bozen, die auf diese gesellschaftlich wichtigen Fragen eine Antwort liefern muß.

So., 19.02.2017 - 09:34 Permalink
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Profil für Benutzer Robert Tam...
Robert Tam... So., 19.02.2017 - 12:02

Eine Fragen an die Herren Rösch und Duschek, die sich mit der Schuhputzeraktion so medienwirksam zu inszenieren wussten: darf man laut Meraner Stadtordnung überhaupt auf der Straße das Schuhputzen anbieten? Sind solche Straßendienstleistungen (wie z.B. auch das Scheibenputzen an den Ampeln) nicht untersagt?

So., 19.02.2017 - 12:02 Permalink
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Profil für Benutzer Johann Samonig
Johann Samonig Di., 21.02.2017 - 11:13

▬▬► Das ist die ALTE kommunistische Idee: ● »Man wollte das "Kapital an die Menschen umverteilen" (bis keiner mehr etwas hat, außer die Parteibonzen).
........ ▬▬► Das ist die NEU kommunistische Idee: ● » Man will die Menschen zum Kapital verteilen.«
▬▬► Die jungen Sozialdemokraten (Jusos), fordern das Bleiberecht für alle, die einmal irgendwie zu uns bzw. Europa gekommen sind oder noch kommen werden.
Das heißt natürlich auch: Grundsicherung ein Leben lang. Wer bei solchen paradiesischen Zuständen noch in Afrika bleibt, ist selber Schuld. Wie lange werden unsere Steuergelder diese Paradies auf Erden noch finanzieren können? Egal, der neue Mensch (hypride Identitäten) wurde damit geboren. Eine Umkehr ist unmöglich.

▬► http://www.theeuropean.de/the-european/11849-johanna-uekermann-und-die-… ▬► http://cicero.de/berliner-republik/leitbild-der-friedrichebertstiftung-… ▬► http://www.huffingtonpost.de/2016/02/29/fluechtlingskrise-robert-menass… ▬► http://www.taz.de/!5276412/

Unsere links-linken Vordenker, namens ● Ulrike Guérot (Politikforscherin) und der österr. Schriftsteller ● Robert Menasse:
▐►Flüchtlingen soll in Deutschland Bauland zugewiesen bekommen, wo sie ihre Städte die sie in Afrika, Arabien oder Afghanistan verlassen haben, neu aufbauen können. So entstehen Neu-Damaskus und Neu-Aleppo, Neu-Madaya inmitten von Europa. Oder Neu-Kandahar oder Neu-Kundus für die afghanischen Flüchtlinge, oder Neu-Enugu oder Neu-Ondo für die nigerianischen Flüchtlinge.
Die Flüchtlinge (Neuankömmlinge) kümmern sich dann um sich selbst, ganz entsprechend ihrer Kultur, Küchen, Musik und ihrer gesellschaftlichen Strukturen.
Sie bauen in Europa ihre Städte wieder auf, ihre Plätze, ihre Schulen, ihre Theater, ihre Krankenhäuser, ihre Radiostationen und ihre Zeitungen. Die syrischen Ärztinnen sind wieder Ärztinnen, ohne eine deutsche Approbation zu benötigen, die kurdischen Lehrer sind wieder Lehrer, die Rechtsanwältinnen Rechtsanwältinnen, die Bäcker Bäcker und so weiter. ◄▌

Di., 21.02.2017 - 11:13 Permalink
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Profil für Benutzer G. M.
G. M. Di., 28.02.2017 - 18:39

*und macht Meran für Bettler uninteressanter* >> Die Problematik mit den Bettler kann ich teils nachvollziehen, desungeachtet darf nicht vergessen werden das es dort auch Leute gibt (ink. Einheimische) welche Hilfe benötigen. Man sollte sich dort auch die Einzelschicksale anhören und helfen.

Di., 28.02.2017 - 18:39 Permalink