Gesellschaft | Frauen am 8. März

Streik*en statt Mimos*en

Das wäre doch mal ein starkes Zeichen, habe ich mir gedacht, als ich gestern dieses Video sah: Am 8. März, (kraftvoller) Streik statt (empfindlicher) Blumen.
Hinweis: Dieser Artikel ist ein Beitrag der Community und spiegelt nicht notwendigerweise die Meinung der SALTO-Redaktion wider.
Video von awenfilms, via International Women's Strike US

 (mehr Info in diesem Artikel von ANARKIKKA, erschienen am 3. März bei L'Espresso, aus dem auch diese Auszüge stammen:). 

"Lo sciopero generale di 24 ore è stato ufficialmente proclamato sia nel settore pubblico che in quello privato da diverse organizzazioni del sindacalismo di base.
Questo vuol dire che in quel giorno sarà garantita la copertura sindacale a TUTTE LE LAVORATRICI e i lavoratori, QUALUNQUE sia la propria CATEGORIA di appartenenza.

NON possono scioperare solo
- le bancarie che il mercoledì non possono scioperare (sta scritto nel loro ccnl)
- i servizi pubblici essenziali (che devono comunicare prima l'intenzione di scioperare)
- gli albi professionali (psicologi, avvocati, etc...) che hanno regolamentazione a parte."

(...)

"Scioperiamo perché

• La risposta alla violenza è l’autonomia delle donne;

• Senza effettività dei diritti non c’è giustizia né libertà per le donne;

• Sui nostri corpi, sulla nostra salute e sul nostro piacere decidiamo noi; 

• Se le nostre vite non valgono, scioperiamo!

• Vogliamo essere libere di muoverci e di restare. Contro ogni frontiera: permesso, asilo, diritti, cittadinanza e ius soli;

• Vogliamo distruggere la cultura della violenza attraverso la formazione;

• Vogliamo fare spazio ai femminismi;

• Rifiutiamo i linguaggi sessisti e misogini."

Auch Hausfrauen- und Mutterarbeit ist übrigens Arbeit und kann niedergelegt werden!

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gorgias So., 05.03.2017 - 21:15

Die Quellenangabe des Videos ist falsch. Es ist nicht Silvia Rier sondern avensfilms:
https://www.youtube.com/watch?v=oxbZV42R4KU

"Scioperiamo perché

• La risposta alla violenza è l’autonomia delle donne;
Frauen sind durch die Reform des Familienrechts durch das Gesetz des 19. Mai 1975, n. 151 dem Ehemann rechtlich gleichgestellt. Wo haben Frauen keine autonomie?

• Senza effettività dei diritti non c’è giustizia né libertà per le donne;
Welche Rechte sind für Frauen faktisch nicht zugänglich (mit Ausnahme der Abtreibung die lokal nicht immer gleich zugänglich ist)

• Sui nostri corpi, sulla nostra salute e sul nostro piacere decidiamo noi;
Bitte kein Problem.

• Se le nostre vite non valgono, scioperiamo!
Wer sagt das?

• Vogliamo essere libere di muoverci e di restare. Contro ogni frontiera: permesso, asilo, diritti, cittadinanza e ius soli;
Einwanderung, Integration und Staatsbürgerschaft ist nicht nur ein Frauenproblem und hat nicht nur von Frauen entschieden zu werden.

• Vogliamo distruggere la cultura della violenza attraverso la formazione;
??????

• Vogliamo fare spazio ai femminismi;
Bitte nicht. Der Feminismus ist leider degeneriert und zerstört den öffentlichen Raum, den freien Austausch von Ideen und den offenen Disput. Hier greift der Feminismus zur Selbstviktimisierung um sich noch mehr auszubreiten. Der Feminismus ist ein Gewchwür der unsere Kultur zerstören wird

• Rifiutiamo i linguaggi sessisti e misogini."
Ja aber hier wird es gefährlich dass man unter diesem Mantel die freie Rede unterdrückt. FRAU wird da sehr mimosenhaft. Was wäre dan korrekte Sprachen Mimo*sen und Streik*en? Was hat hier überhaupt hier dieses Gender-Asterisk zu suchen? Kommt am Ende Frau Rier vor lauter political correctness ganz durcheinander?

ICH MÖCHTE NOCHMALS AM ENDE HINWEISEN, DASS DIE UNGLEICHE BEZAHLUNG NICHT GEGEBEN IST. ES IST EINE DUMME DUMME LÜGE:

Darunter die Nachrichtenseite von Arianna Huffington und das seriöse TIME Magazine.

http://www.huffingtonpost.com/entry/no-the-gender-pay-gap-isnt-a-myth-a…
http://time.com/3222543/wage-pay-gap-myth-feminism/
https://www.forbes.com/sites/karinagness/2016/04/12/dont-buy-into-the-g…
http://www.dailywire.com/news/4858/7-facts-you-need-know-debunk-equalpa…

So., 05.03.2017 - 21:15 Permalink
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Sylvia Rier Mo., 06.03.2017 - 08:02

(Danke für den Hinweis auf die fehlerhafte Angabe der Urheberschaft des Videos.) Der Asterisk, fragen Sie? Der ist nur so da, weil's Freude macht, und Frühling ist. Und die "Lüge" der ungleichen Bezahlung bzw. Ihren Verlinkungen dazu: Ich könnte jetzt für jeden Text, den Sie verlinken, zwei weitere verlinken, die das Gegenteil erzählen. Das macht aber keinen Spaß. Und also frage ich Sie: Welche ist denn also die Forderung dieser Frauen, wenn doch, wie Sie behaupten, die Gehälter eh schon "gleich" und gerecht sind? Sollten Sie etwa höher bezahlt werden wollen als Männer, diese Unverschämten? Falls ja: Was spräche dagegen? Wenn sie sich damit durchsetzen - besser für sie (übrigens ggf. auch für ihre Partner und Kinder und die ganze Gesellschaft); wenn nicht - dann werden sie halt an ihren Argumenten feilen müssen, oder es bleiben lassen. So funktioniert doch "Wirtschaft" - oder? Immer in der Geschichte haben sich schließlich Menschen für eine Verbesserung ihrer (Lebens-)Bedingungen engagiert, mal in der einen, mal in der anderen Form. Es ist also nicht einzusehen, meine ich, dass Frauen das nicht dürfen sollten? Tatsache ist aber: Frauenarbeit wird weniger gewertschätzt als Männerarbeit. Woran das liegen könnte? Mah.

Mo., 06.03.2017 - 08:02 Permalink
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gorgias Mo., 06.03.2017 - 11:07

Der Asterisk, fragen Sie? Der ist nur so da, weil's Freude macht, und Frühling ist.

Das ist ein Zeichen von Stumpfsinn.

Tatsache ist aber: Frauenarbeit wird weniger gewertschätzt als Männerarbeit.

Schon ist es eine Tatsache? Wie wollen Sie diese feststellen? Gefühlte Wahrheit? Tatsache ist, dass eine Frau die die selbe Arbeit macht wie ein Mann und gleich viel arbeitet, gleich oder sogar mehr Verdient als dieser.

Immer in der Geschichte haben sich schließlich Menschen für eine Verbesserung ihrer (Lebens-)Bedingungen engagiert, mal in der einen, mal in der anderen Form.

Zu das ist der Feminismus nun in seiner 3. Welle degeneriert: Anstatt für Gleichheit will man sich nur noch Privilegien raushauen. Das Prinzip ihrer Vorläuferinnen: Gleicher Lohn für Gleiche Arbeit zählt nicht mehr. Man will sich Privilegien einholen.
Das ist der neue Pöbel der fordert und sich als Minderheit und Opfer sieht, in Realität aber die Bevölkerungsmehrheit ist und eine Vielzahl an Privilegien oder Vorteile eh schon Besitzt. Formalrechtlich und in der Rechtsauslegung.

Der Grund warum Sie keine Quelle verlinken ist weil Sie im Grunde wissen, dass Ihre Behauptungen im luftlehren Raum stehen und dass wenn Sie diese Argumentativ zu belegen versuchten, wie ein Kartenhaus zusammenbrechen würden mit ein bischen kritischen Hinterfragen.

Mo., 06.03.2017 - 11:07 Permalink
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Sylvia Rier Mo., 06.03.2017 - 12:30

ah ja? lesen sie doch mal den ersten der von ihnen verlinkten texte, diesen hier also: http://www.huffingtonpost.com/entry/no-the-gender-pay-gap-isnt-a-myth-a…
da steht (u. a.).
"But the argument that “life choices” made by women are the real reason behind the gap is, in itself, an absurd oversimplification. Sure, many women choose to stay home or cut back their hours after having children. But many others don’t opt out. They’re forced out because they cannot afford child care, or find a full-time job that affords them any kind of flexibility. And, culturally, Americans remain ambivalent about women working outside of the home. A little more than 30 percent of Americans still believe women should stay home full-time to care for young children. These biases, which play out both in the workplace and outside of it, affect how much “choice” some women feel they actually have, and speaks to the types of judgments women face for making said choices. Plus, women face a well-known “motherhood penalty.” They’re less likely to be hired for jobs once they have children — unlike men, whose prospects improve."
Oder hier:
"But research has shown that even when women enter traditionally “male” fields, they make less. In fact, research looking at pay changes over decades has shown that when more women enter a traditionally male field, pay within that field begins to decline. As The New York Times reported, when more women began working in parks or running camps, for example, median hourly wages declined by 57 percentage points. Same goes for fields like design, housekeeping and biology. Conversely, when more men enter a traditionally female field, wages go up."
Vor allem zu letzterem Punkt erinnere ich mich eher ungern an das hier (vor ein paar Jahren in "Nicht auf den Schoß nehmen" erschienen, bei Süddeutsche Zeitung Magazin): "Es ist nicht leicht, Jungs für den Job zu gewinnen. Er ist dramatisch unterbezahlt, Kinderpfleger verdienen zwischen 1500 und 2100 Euro brutto im Monat. Der Job bietet, abgesehen von der Aussicht auf eine Kita-Leitung, kaum Aufstiegschancen. Dass der Beruf des Erziehers attraktiver werden muss, geben sie sogar beim Familienministerium zu. Zitat aus einer Broschüre des Ministeriums: »Die drei- bis fünfjährige unbezahlte Ausbildung für den Beruf ist alles andere als attraktiv. Auch das ist ein Grund, warum besonders Männer sich gegen diesen Beruf entscheiden. Gerade angesichts des enormen Stellenwerts dieser Ausbildung für die Gesellschaft muss hier nachgebessert werden."

Mo., 06.03.2017 - 12:30 Permalink
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gorgias Mo., 06.03.2017 - 15:33

Antwort auf von Sylvia Rier

Ok. Das war wohl der falsche Artikel. Aber gut dass Sie diese Argumente nun übernehmen, dann kann ich Ihnen auch entgegnen. Als erstes möchte ich auf das Bild hinweisen, das im Artikel gezeigt wird. Es geht darum, dass Fußballerinnen weniger verdienen als Männer, obwohl Sie höhrere Zuschauerzahlen haben sollen. Die Fußballmeisterschaft für Frauen und Männer findet nicht im selben Jahr statt. Verglichen wurde, als in den USA diese große Polemik entstand, das Jahr, wo die Frauenweltmeisterschaft statt findet. Wenn man nur dieses Jahr vergleicht anstatt eine Vier-Jahresperiode entsteht ein verzerrtes Bild. Männer verdienen mehr, weil insgesamt das interesse für diesen Sport höher ist und sich in einer 4-Jahresperiode feststellen lässt.
Es bleibt aber das Prinzip das selbe. Frauen verdienen gleich viel wie Männer wenn sie im selben Beruf arbeiten und bereit sich für den Job demenstprechend einzusetzen. Frauen wollen aber nicht alles für den Beruf geben, somit haben sie eine andere Karriereentwicklung. Auch machen Frauen den Fehler nicht genug zu fordern. Das sollten Frauen lernen besser zu verhandeln. Das passiert auch Männer die wie Frauen verhandeln, dass sie schlechter verdienen. Frauen haben das Recht im Familienleben zurückzustecken wie viele Männer die Karriere machen. Sie müssen sich Männer suchen, die bereit sind daheim zu bleiben und diese Rolle zu übernehmen. Wenn es dementsprechend nicht so viele Männer gibt, bzw. Frauen nicht dafür bereit sind, die selben Leistungen zu erbringen, dann wird es eben weniger Frauen mit dem selben hohen Gehalt geben. Wenn Frauen mehr Zielgerichtet wären und es nicht allen Recht machen wollten und dann einen Hass entwickeln weil ihnen die eigene Durchsetzungsfähigkeit fehlt, dann ist es weder die Schuld der Gesellschaft, noch des Arbeitsgebers. Ich kenne viele Arbeitgeber die anerkennen, wenn sie eine Angestellte haben, die die selben oder bessere Leistungen bringen als ihre männlichen Berufskollegen.

Dass Frauen im Selben Berufsfeld bei selber Leistung nicht diskriminiert werden ist nun klar. Was die Korrelation gerigerer Gehalt und Frauenanteil angeht gibt es eine andere Erklärung mit umgekehrter Kausalität. Frauen suchen sich die Arbeit, die Ihnen gefällt, Männer schauen viel stärker wieviel man in diesem Feld verdienen kann. Würden Frauen sich Berufe aussuchen in denen man mehr Verdient würde der Frauenanteil in Berufen in denen man weniger Verdient zurückgehen. Würden Frauen weniger oft Erzieher als Beruf aussuchen bis der Gehalt steigt würde der Frauenanteil zurückgehen und sich das Gehalt erhöhen. Das ist eine Frage von Angebot und Nachfrage. Weil aber Frauen sich für eine bestimmte Sparte von Berufen interessieren ohne Rücksicht auf das Gehalt gibt es dort eben ein Überangebot bzw. das Angebot bleibt trotz geringeren Gehalt noch aufrecht. Männer hingegen sind nur bereit schwere Berufe auszuwählen wenn die Bezahlung stimmt, bzw. wenn es keine andere Wahl gibt. Somit ist das Angebot bei Berufen die hart sind, schlecht bezahlt werden und Frauen nicht gefallen niedriger, so dass man gezwungen ist das Gehalt zu erhöhen, damit ein Angebot entsteht. Die Kausalität ist nicht Mehr Frauen -> schlechterger Gehalt in Berufssparte X, sondern Schlechterer Gehalt -> weniger Männer in der Berufssparte bzw mehr Männer

Mo., 06.03.2017 - 15:33 Permalink
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Sylvia Rier Mo., 06.03.2017 - 16:10

Antwort auf von gorgias

aber dass bei dem Beispiel aus der Süddeutschen erst Männer sich für den Job interessieren müssen, damit den klugen Köpfen des Ministeriums auffällt, dass »Die drei- bis fünfjährige unbezahlte Ausbildung für den Beruf ist alles andere als attraktiv. Auch das ist ein Grund, warum besonders Männer sich gegen diesen Beruf entscheiden. Gerade angesichts des enormen Stellenwerts dieser Ausbildung für die Gesellschaft muss hier nachgebessert werden.", das haben Sie nicht gelesen? Ist wohl die Schuld der Frauen, oder?, die nicht genug gefordert haben, dass nicht schon früher "der enorme Stellenwert dieser Ausbildung" erkannt werden konnte, bzw. wenn sie mehr bessere Bezahlung/mehr Wertschätzung gefordert hätten, eh nicht unmittelbar die Feministinnen-Privilegien-Keule gezückt worden wäre... Geh!

Mo., 06.03.2017 - 16:10 Permalink
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gorgias Mo., 06.03.2017 - 17:55

Antwort auf von Sylvia Rier

Es ist wohl aber die Verantwortung der Frauen sich vor der Ausbildung mit den Verdienstmöglichkeiten auseinander zu setzen und sich für oder dagegen zu entscheiden. Das glaube haben diese Frauen auch mehrheitlich getan.
Es ist ihre Schuld sich keine andere Ausbildung für einen Beruf zu entscheiden für den es eine bessere Bezahlung gibt. Ganz einfach. Das tun eben Männer. Diese werden eben tendenziell so eine Ausbildung nicht angehen. Würden das Frauen auch tun würde die Entlohnung sich schneller verbessern.

Mo., 06.03.2017 - 17:55 Permalink
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gorgias Di., 07.03.2017 - 07:27

Sie haben wirklich kein Niveau, wenn Sie Menschen die Frauen anzünden oder Vergewaltigung gut finden als meine Genossen bezeichnen. Das zeigt wie verbohrt und ignorant Sie am Ende sind.
Ich habe nie jemanden im Internet Gewalt angedroht, angedeutet oder gewünscht. Bei der Polemik gegen Frau Foppa habe ich mich ohne Vorbehalte auf ihre Seite gestellt, als andere Kommentatoren auf salto sie angegriffen haben, indirekt Verständnis für die Pöbler zeigten oder eine ausgleichende Moral aus den Angriffen herauslesen wollten.
Seien Sie in Zukunft besser still. Solche Aussagen sind dumm ignorant und niederträchtig.Gehört so eine Haltung zu ihrem christlichen Ideal? Am besten Sie steigen von Ihrem hohen Ross der moralischen Überlegenheit gleich runter.

Di., 07.03.2017 - 07:27 Permalink
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gorgias So., 12.03.2017 - 09:13

Antwort auf von Sylvia Rier

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Sylvia Rier So., 12.03.2017 - 09:25

Antwort auf von gorgias

Ich habe einen Ihrer Links geöffnet, muss Ihnen zustimmen, mit der Einschränkung, dass diese Frauen "gehorchten", wenn auch auf verschiedenen Ebenen. Sie waren, viel zu viele von ihnen, "Anzettlerinnen", aber auch die Übergeordneten von ihnen war Untergeordnete. Und ich werde das Tun und Lassen dieser Frauen nicht verteidigen, ebenso wenig, wie Sie das Tun und Lassen Ihrer Geschlechtsgenossen jener Tage verteidigen werden. Denke ich.

Wir glauben, zu wissen, was Macht mit Menschen macht - aber eigentlich wissen wir nur, was sie mit Männern macht, allenfalls, was sie mit den paar Frauen macht, die in einer von Männern dominierten Welt Macht haben wollen.

So., 12.03.2017 - 09:25 Permalink
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gorgias So., 12.03.2017 - 11:21

Antwort auf von Sylvia Rier

/Ich habe einen Ihrer Links geöffnet, muss Ihnen zustimmen, mit der Einschränkung, dass diese Frauen "gehorchten",/

Niemand hat das Recht zu gehorchen.

Hannah Arendt

Ich glaube Sie haben diesen Satz nicht verstanden.

/"allenfalls, was sie mit den paar Frauen macht,", die in einer von Männern dominierten Welt Macht haben wollen./

Es sind nicht nur diese paar Frauen. Frauen sind in diesen Positionen oft "gründlicher" als Männer. Nebenbei sind nicht wenige Frauen die Macht ausüben und es sollte doch eigentlich ernüchternd sein wie es dort ist. Lesen Sie doch mal "Das Milgram Experiment" und sie sehen, dass es keine nennenswerten Unterschiede gibt zwischen den Geschlechtern gibt. Was Frauen bisher fehlte war die Gelegenheit.

Wer Macht ausüben will muss bis zu einem bestimmten Grad skrupellos sein. Falls es mehr Frauen an Machtpositionen gibt, wird sich daran nichts ändern. Vieleicht ändern sich der Stiel, aber die dunkle Seite der Macht wird bleiben.

Der Fanatismus und Gehässigkeit die Frauen an den Tag legen können ist erstaunlich.
Ob während des 1. Weltkrieg um Männer an die Front zu treiben:
http://www.spiegel.de/einestages/erster-weltkrieg-weisse-federn-fuer-kr…

Oder vermeinlich liberale Professorinnen oder Studentinnen an amerikanischen Colleges, die ein Umfeld für einen freien Austausch von Ideen zerstören:

https://www.youtube.com/watch?v=iAr6LYC-xpE
https://www.youtube.com/watch?v=h4AkSAj3Txs
https://www.youtube.com/watch?v=J4MTMyxcjNU
https://www.youtube.com/watch?v=nvYyGTmcP80

Was ich schon alles von weiblichen Politikerinnen gehört habe, ist vulgär und stumpfsinnig und dabei ist die linke Seite ausdrücklich nicht ausgenommen.

Vieleicht sollten Sie mit dieser Apologetik aufhören, dass es ein Minderheitenproblem ist. Frauen wenn Sie Gelegenheit haben greifen zu Gewalt, so ist das im Falle von häuslicher Gewalt gegen Kinder, wo Mütter öfter als Väter Täter sind.

Oder auch Frauen die die Voraussetzungen haben körperliche Gewalt auszuüben:
http://time.com/2921491/hope-solo-women-violence/

„Es ist Zeit, dass wir uns fragen, wer diese Frauen sind, die fortwährend Männer herabwürdigen. Die dümmste, ungebildetste und widerlichste Frau kann den nettesten, liebenswürdigsten und intelligentesten Mann herabwürdigen und niemand protestiert.“

Doris Lessing

Es ist Zeit dass Sie Ihre billige Apologetik überdenken, Frau Rier.

NIEMAND HAT DAS RECHT ZU GEHORCHEN. AUCH FRAUEN NICHT.

So., 12.03.2017 - 11:21 Permalink
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Sylvia Rier So., 12.03.2017 - 13:51

Antwort auf von gorgias

da haben sie völlig recht, niemand hat das recht zu gehorchen. frauen selbstverständlich auch nicht. ich denke schon, dass ich diesen satz verstanden habe - tatsächlich rechtfertige ich ja auch keineswegs und mit keiner silbe jenes "gehorchen" jener frauen.

So., 12.03.2017 - 13:51 Permalink
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gorgias So., 12.03.2017 - 16:38

Antwort auf von Sylvia Rier

Niemand sagt dass Sie diese Taten rechtfertigen. Aber indem Sie hinweisen, dass diese Frauen "gehorchten", um damit Vorbehalte zu äußern "mit Einschränkungen", entbinden Sie diese Frauen, wenn auch nur zum Teil - und wenn auch nur moralisch - der Verantwortung für die eigenen Taten.

Und genau das will Hannah Arend verhindern. Niemand hat das Recht seine moralische Verantwortung abzugeben oder auch nur abmildern mit dem Verweiss man habe nur Befehle ausgeführt, oder wie Sie sagten:

/mit der Einschränkung, dass diese Frauen "gehorchten" /

Sie haben den Ausspruch Hannah Arendts noch lange nicht verstanden.

So., 12.03.2017 - 16:38 Permalink