Brief nach Straßburg

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Profil für Benutzer alfred frei
alfred frei Mo., 25.09.2017 - 12:30

Herr Landeshauptmann, heißt Demokratie alle müssen gleicher Meinung sein und mitmachen, wie beim Sackhüpfen ?
Bestimmen nur die angeblichen Notwendigkeiten der Wirtschaft unsere Lebensqualität ? Wohin sollen wir Alexander Schiebel "entsorgen" ?

Mo., 25.09.2017 - 12:30 Permalink
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Salto User
Sepp.Bacher Di., 26.09.2017 - 11:12

Dass Kompatscher diesen Brief geschrieben hat, lässt mich nur mit dem Kopf schütteln! Ist er so naiv oder so arrogant, dass er glaubt, niemand als er kann sich eine kritische Meinung bilden? Dabei fällt ihm gar nicht auf, dass wenn man die folgenden Sätze
"In Südtirol wird auf gerade einmal 2,5 Prozent der Gesamtfläche Obstbau betrieben." und "Südtirol produziert aktuell jeden zehnten Apfel in Europa und fast jeden zweiten Bio-Apfel. Allein diese Tatsache kann man durchaus als Hinweis darauf werten, dass Südtirol seine Hausaufgaben besser gemacht hat, als andere Produktionsgebiete." liest und gegenüberstellt zwamgsläufig zum Schluss kommen muss: Überdurchschnittlich viele schöne Äpfel auf kleinsten Raum, das kann nur durch industrielle Turbo-Landwirtschaft mit allen Konsequenzen erreicht werden! Und davon erzählt der Film, der nicht besser oder schlechter ist, als viele andere Dokumentarfilme, die mit Engagement gemacht wurden und die man in vielen Programmen sehen kann.
Glaubt Kompatscher wirklich, Südtirol darf in den Medien nur im Stile der vom Land geförderten "Werbe"-Filme (Heile Welt, schöne Landschaft) gezeigt werden?! Die im Brief genannten Aktionen der Münchner Umweltschützer hätte man sich auch sparen können - aber das Bild des Südtiroler Turbu-Obstanbaus ist im Film unabhängig davon gut skizziert und dargestellt.

Di., 26.09.2017 - 11:12 Permalink
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Profil für Benutzer Martin Daniel
Martin Daniel Di., 26.09.2017 - 15:34

Die genannten Aktionen verzerren nichts, sind sie doch lediglich provokative Performances, die auf das Problem hinweisen wollen. Oder verzerren etwa die PR-Figuren in Robe vor der Wiener Staatsoper die realitätsnahe Wahrnehmung der Opernaufführung selbst? Oder ein Flashmob zu Gewalt an Frauen den Kern des Problems? Folgern kann man daraus, dass auch ein seriöses Medium wie Arte das Format heutzutage quotentauglich hinbiegen muss. Was hängen bleibt ist mit Sicherheit die Intervention des LH, die kein Druckmittel gewesen sein soll.

Di., 26.09.2017 - 15:34 Permalink