Gesellschaft | Impfen
„Pöder kann nicht lesen“

Foto: LPA
Die Kampagne “Weil Leben Freude macht” zielt nicht auf die Bewerbung eines Medikamentes ab. „Uns geht es um die Vorsorge und die Sensibilisierung der Öffentlichkeit“, teilt die Pressestelle des Sanitätsbetriebes mit. Der Sanitätsbetrieb hat kein Interesse daran, den Medikamenten-Verkauf zu erhöhen.
Die Kampagne stützt sich auf anerkannte Forschungsergebnisse und beruft sich auf Persönlichkeiten, die ihre Sichtweise zum Thema darlegen. Zu Wort kommt unter anderem der Kinderarzt und Primar am Krankenhaus Brixen, Markus Markart, der selbst Vater von 2 Kindern ist. Es ist ihm ein Anliegen, aus ärztlicher Sicht die Vorteile und Sicherheit der Impfungen zu thematisieren, nachdem unzählige verunsichernde Aussagen online die Runde machen.
Die Rechtsabteilung des Südtiroler Sanitätsbetrieb hat die Vorwürfe Pöders überprüft und hält diese für haltlos. Marco Cappello, Direktor der Rechtsabteilung, weist darauf hin, dass selbst das von Pöder zitierte Dekret im Falle von Impfkampagnen Einschränkungen des Werbeverbots vorsieht. „Es stellt sich die Frage“, so Generaldirektor Thomas Schael, „ob Andreas Pöder das gesamte Dekret überhaupt gelesen hat, bevor er zum Angriff bläst, oder ob er einzelne Teile einfach weglässt.“
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Der Sanitätsbetrieb sollte
Der Sanitätsbetrieb sollte auf Pöders Provokationen nicht mehr eingehen. Durch seine beschränkten Mittel versucht er auf diese Art Medienpräsenz für die kommenden Wahlen zu erzeugen und es gelingt ihm auch noch. Lassen wir doch diesen armen verwirrten Mann seinen Kampf gegen Windmühlen alleine und vor allem ohne große Aufmerksamkeit fortführen.
Antwort auf Der Sanitätsbetrieb sollte von Mensch Ärgerdi…
Ich denke hingegen es wäre
Ich denke hingegen es wäre auch für potentielle Wähler sinnvoller, wenn seine Aussagen immer widerlegt werden und der Trittbrettfahrer mit Fakten bloß gestellt wird. Damit löst mann dann vielleicht zwei Probleme auf einen Streich;)