Politik | La polemica

A colpi di manifesti

#KindergärtenPerTutti: gli young greens southtyrol rispondono a STF facendo sfoggio di ironia. Kollmann: “I Verdi? Imperialisti del plurilinguismo”.
Verdi
Foto: Giovani Verdi

“La libertà comincia dall’ironia”, scriveva Victor Hugo. Una lezione che i Giovani Verdi sudtirolesi sembrano aver preso molto sul serio. In risposta agli ormai ampiamente noti manifesti di Südtiroler Freiheit, con il “purissimo” bambino russo sopra al cui capo campeggia la scritta “Precedenza ai bambini tedeschi negli asili tedeschi”, diversi membri dei young greens southtyrol si sono fatti ritrarre, sotto al famigerato cartellone, con un foglio in mano su cui snocciolano richieste sensate quanto quelle dei secessionisti e postando poi le foto su Facebook sotto l’hashtag KindergärtenPerTutti. Si va da Michael Keitsch che chiede asili solo per chi porta gli occhiali, a Zeno Oberkofler: “Asili solo per bambini con patentino A”, a Evelyn Fink che chiede asili solo per bambini con pannolini puliti, a Tobias Planer (che spesso collabora con il gruppo dei Giovani Verdi): “Asili solo per i bambini con la barba rossa”. 
 

L’iniziativa di Südtiroler Freiheit era già stata condannata nei giorni scorsi da più parti, non fa eccezione il vicepresidente della Provincia ed esponente del Pd Christian Tommasini che aveva parlato di “provocazione vergognosa sulla pelle dei bambini” auspicando - dato che già si iniziano ad oliare i meccanismi per la campagna elettorale in vista delle provinciali di autunno - che la Svp non assecondasse le richieste degli alfieri della destra sudtirolese. Dal canto suo Tommasini assicura che difenderà il diritto a scegliere liberamente in quale scuola le famiglie vorranno iscrivere i propri figli. 

 

Nazisti linguistici

 

Non molla la presa, nel frattempo, Cristian Kollmann, portavoce della STF bolzanina, che se la prende con i Verdi i quali “si dimostrano ancora una volta imperialisti del plurilinguismo, vogliono negare ai bambini di madrelingua tedesca il loro diritto, sancito dallo Statuto di autonomia, ad avere un posto negli asili tedeschi e vogliono screditare con l’accusa di ‘pulizia linguistica’ e anche di ‘pulizia etnica’ chi chiede venga rispettato questo diritto. Questo è oltraggioso”. Con maestria grafica Kollmann compone anche un’immagine della colomba, simbolo dei Verdi, che nel becco tiene una clava che riporta la scritta “Nazi” e che sovrasta, pronto a dargliele, un cuore con su scritto “tedesco”. Come a dire che gli ambientalisti danno del nazista a chi difende il gruppo linguistico tedesco.

 

Kollmann insiste sul fatto che non possano più esistere classi in cui il tedesco è parlato solo da una minoranza di bambini e che debba essere posto un limite per i bambini non di madrelingua che eventualmente vanno distribuiti in altri asili e, se necessario, fornire nuove strutture. E ancora: i bambini che non conoscono bene il tedesco devono essere seguiti da insegnanti appositi (meglio sarebbe ancora prima dell’ingresso all’asilo), così da non rallentare gli altri. Si dovrebbe inoltre offrire la possibilità a questi bambini, prosegue Kollmann, di essere esonerati dalla lezione per migliorare la lingua con l’aiuto del personale specializzato e infine bisognerebbe dividere più equamente le risorse tra le scuole per l’infanzia italiane e quelle tedesche. 

La polemica, intanto, non accenna a sgonfiarsi. Mentre Sven Knoll (STF) propone una “versione alternativa” del manifesto, dopo le polemiche sulla nazionalità del bambino scelto per la campagna, c’è chi in rete ne suggerisce un’altra altrettanto plausibile. 

 

 

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Sepp.Bacher Mo., 30.04.2018 - 09:43

Vorweg: Es ist erfreulich, wenn man mal wieder etwas von den Jungen Grünen vernimmt. Ich habe mich schon oft gefragt, warum keine junge Grüne – wahrscheinlich mit Ausnahme vom Jugendarbeiter Planer – bei den Grünen länger durchgehalten und Karriere gemacht haben, wie vergleichsweise im Bundesland Tirol?!
Was die deutschen Kindergärten und Schulen betrifft, bin ich der Meinung, dass dort die deutschen Kinder den Vorrange haben sollten und dass es in einer Schulklasse sicher ein Problem ist, wenn die deutschen Kinder in der Minderheit sind.
Die Südtiroler Freiheit soll aber nicht vergessen, was sie in Vergangenheit schon gefordert hat: (ich zitiere mich selbst) „Es ist noch nicht lange her, als Sven Knoll sich darüber aufregte, dass die meisten Ausländerkinder in die italienischen Kindergärten und Schulen gingen. Er befürchte, dass sich die Gastarbeiter und ihre Kinder in Zukunft mehr mit dem Italienischen identifizieren und sich dann zur italienischen Volksgruppe erklären und damit den Proporz verändern und verzerren. Deshalb forderte er, dass man dafür sorgen sollte, dass in Zukunft Ausländerkinder sich auch in deutsche Kindergärten und Schulen einschreiben, damit die deutsche Volksgruppe ihre Stärke behält. Jetzt wo das eingetreten ist, was Knoll gefordert hat, zerreißt er sich das Maul. Man sieht wie wenig durchdacht und wie Realitäts-fremd und widersprüchlich seine Forderungen oft sind!“
Diese Entwicklung, die in den deutschen Kindergärten und Schulen stattfindet ist das Ergebnis einer entsprechenden Jahrzehnte langen Abwehrpolitik: die eher rechten deutschen Oppositionsparteien und die SVP haben Jahrzehnte lang alle Vorschläge und Vorstöße abgelehnt, welche in Richtung Immersion oder Zweisprachige Schule gegangen sind. Nun müssen sie auch die Verantwortung dafür tragen und nicht wieder populistische Wahlpropaganda machen!!

Mo., 30.04.2018 - 09:43 Permalink
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Mensch Ärgerdi… Mo., 30.04.2018 - 10:08

Antwort auf von Sepp.Bacher

"Was die deutschen Kindergärten und Schulen betrifft, bin ich der Meinung, dass dort die deutschen Kinder den Vorrange haben sollten und dass es in einer Schulklasse sicher ein Problem ist, wenn die deutschen Kinder in der Minderheit sind."
Also ist ein Problem vorhanden, was sind Ihre Lösungsvorschläge?

Mo., 30.04.2018 - 10:08 Permalink
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Sepp.Bacher Mo., 30.04.2018 - 11:06

Antwort auf von Mensch Ärgerdi…

Haben sie meinen Beitrag nicht zu Ende gelesen? Ich war immer dafür, dass sich die Deutschen nicht in die Schulpolitik der ital. Sprachgruppe einmischen soll. Man hätte ihnen offiziell erlauben sollen, Immersion und zweisprachige Klassen zu machen. Außerdem hätte man können - und könnte man immer noch immer - die Zwei- bzw. Dreisprachige erfolgreiche Ladinische Schule auch in den größeren Zentren außerhalb der lad. Täler anbieten!

Mo., 30.04.2018 - 11:06 Permalink
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Mensch Ärgerdi… Mo., 30.04.2018 - 11:55

Antwort auf von Sepp.Bacher

Hmm... ich glaube ich komm da nicht ganz mit.
Einerseits wollen Sie eine Zweisprachige Schule für alle, anderseits sollten die Deutschen sich nicht in die Schulpolitik der italienischen Sprachgruppe einmischen. Genauso erkennen Sie, dass es ein Problem gibt wenn deutschsprachige Kinder in der deutschsprachigen Schule in der Minderheit sind. Das beißt sich doch irgendwie, oder? Deswegen habe ich mich nur auf den ersten Teil Ihres Kommentars bezogen. Mir schien beim Rest ging es um ein verbundenes aber klar getrenntes Problem zu gehen: Knolls Angst, dass sich die Mengenverhältnisse der Sprachgruppen, durch Assimilation der Menschen mit Migrationshintergrund in der italienischen Sprachgruppe, drastisch verändern.
Um Klarheit zu schaffen sollte man die Problematik auf zwei Ebenen trennen. Eine ist die der (bleiben wir mal bei Bozen wo sich das Problem stellt) Kinder mit keinerlei Kenntnis der deutschen Sprache welche in der deutschen Schule eingeschrieben werden. Hier kann Immersion und zweisprachige Schule diesen Kindern helfen, die Frage ist ob das nicht auf kosten der deutsch-, italienisch-, oder gar zweisprachigen Kinder passiert. Ich denke das ist das Problem welches auch Sie erkennen und worauf ich angespielt habe, oder?
Das andere ist eben das Mengenverhältnis zwischen den Sprachgruppen und hier sind wir doch bei ganz anderem Thema. Letztendlich kann keiner keinem vorschreiben in welcher Schule er seine Kinder einschreibt. Man muss einfach der Nachfrage entsprechend Schulklassen anbieten, welche aber niemanden benachteiligen.

Mo., 30.04.2018 - 11:55 Permalink
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Sepp.Bacher Mo., 30.04.2018 - 12:55

Antwort auf von Mensch Ärgerdi…

Können Sie noch richtig lesen? Wo habe ich behauptet oder vorgeschlagen, dass die Zweisprachige Schule für alle sein sollte? Ich spreche von Ihr als drittes Angebot. für jene, die das wünschen: Italiener, die wünschen, dass ihre Kinder auch zweisprachig sein sollen, ohne die eigene Sprache zu vernachlässigen; für Kinder mit einer Mutter- und einer Vatersprache (deutsch-italienisch); für Zuwanderer, die möchten, dass die Kinder beide Landessprachen lernen; für deutschsprachige Ausländer (meist, Deutsche oder Österreicher) die möchten, dass ihre Kinder auch das Italienische lernen und für alle weiteren Interessierten. Kapiert?

Mo., 30.04.2018 - 12:55 Permalink
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Mensch Ärgerdi… Mo., 30.04.2018 - 13:53

Antwort auf von Sepp.Bacher

"Diese Entwicklung, die in den deutschen Kindergärten und Schulen stattfindet ist das Ergebnis einer entsprechenden Jahrzehnte langen Abwehrpolitik: die eher rechten deutschen Oppositionsparteien und die SVP haben Jahrzehnte lang alle Vorschläge und Vorstöße abgelehnt, welche in Richtung Immersion oder Zweisprachige Schule gegangen sind. Nun müssen sie auch die Verantwortung dafür tragen und nicht wieder populistische Wahlpropaganda machen!!"
Das hat mich schon schlussfolgern lassen, dass Ihr Vorschlag für alle gegolten hat. Habe ich mich eben geirrt, sorry!
Nehmen wir mal die mehrsprachige Schule gäbe es als Alternative, was wenn in manchen deutschen Schulen immer noch die deutschsprachigen Kinder in der Minderheit sind?

Mo., 30.04.2018 - 13:53 Permalink
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Sepp.Bacher Mo., 30.04.2018 - 17:12

Antwort auf von Mensch Ärgerdi…

@menschärgerdichnicht - Ich möchte nicht mit Ihnen einen längeren (einsamen) Dialog führen. Ich möchte abschließend daran erinnern, dass die SVP-Schul-und Kulturpolitik jegliche Initiativen, die von der von der italienischen und interethnischen Seite gekommen sind, damit abgetan, dass die freie Schulwahl das oberste Prinzip sei und dass allen frei stehe, ihre Kinder in die deutschen Schulen einzuschreiben, wenn sie möchten, dass diese die deutsche Sprache gut lernen. Also Voll-Immersion obwohl Immerson sonst zu einem Tabuwort gemacht wurde!

Mo., 30.04.2018 - 17:12 Permalink
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Karl Trojer Mo., 30.04.2018 - 09:50

Angst ist der Nährboden für Depression oder Aggression. Sie entsteht meist dort, wo die Nähe zum Selbst zu kurz gekommen ist. Wer Hass streut, wird Krieg ernten... Die Welt befindet sich in einem epochalen Umbruch, nicht nur "digital", auch sozial. Wenn es uns nicht gelingt, uns im gegenseitigen Respekt und bei Wertschätzung der Verschiedenheiten zu begegnen, wird Hass unsere Zukunft gegen die Wand fahren und keine Mauern werden uns davor schützen.

Mo., 30.04.2018 - 09:50 Permalink
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Cristian Kollmann Mo., 30.04.2018 - 10:29

Danke für die lustige Aktion, liebe junge (und mittelalte) "Greens"!

Allerdings bedürfte eure Forderung einer politschen korrekten Korrektur: Was ist nämlich mit den BrillenträgerINNEN? Und den BrillenträgerAUẞEN? Und was ist mit den Kindern mit roten BärtINNEN, AUẞEN, OBEN, UNTEN... ?

Ich persönlich bin diesbezüglich eigentlich nicht so kleinlich, Hauptsache DEUTSCHE Kindergärten :-)

Mo., 30.04.2018 - 10:29 Permalink
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Manfred Klotz Mo., 30.04.2018 - 10:52

Antwort auf von Cristian Kollmann

Herr Kollmann, der eine Clown, den Sie verspeist haben, ist offensichtlich nicht genug gewesen um lustig zu sein.
Ich erinnere Sie daran, dass Sie selbst davon gesprochen haben, dass Kindergärten keine Sprachschulen sind. Ja was nun? Wo ist dann das Problem? Sie und ihr Kollege Knoll müssen sich einfach besser absprechen und vor Allem das Gedächtnis trainieren. Es gibt genügend Menschen, die nicht nur an heute denken, sondern sich schon auch an gestern erinnern.

Mo., 30.04.2018 - 10:52 Permalink
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gorgias Mo., 30.04.2018 - 15:36

Antwort auf von Ludwig Thoma

Ich finde in diesem Fall die Nazi-Keule für unangebracht. Dass die STF öfter mal die Faschismus Keule schwingt stimmt und gehört dort wo es im konkreten Fall für unangebracht ist auch kritisiert.
So aber wie sie hier den Diskurs führen bleibt alles wage und führt zu nichts.

Mo., 30.04.2018 - 15:36 Permalink
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gorgias Mo., 30.04.2018 - 20:14

Antwort auf von Ludwig Thoma

Ich bin nicht der Verteidiger der STF. Das nächste Mal wenn die STF auf faschistische Umtriebe aufmerksam macht können Sie ihr das zurecht vorhalten.
Wenn aber darauf hingewiesen wird, dass bei einem bestimmten Anteil von Nicht-Muttersprachelern die Vermittlung der muttersprachlichen Unterrichts nicht mehr gewährleistet werden kann, dann ist es unangebracht mit der Nazi-Keule zu kommen. Das ist dumm, faul und strotzt von aufgeblusteter Selbstgefälligkeit.

Mo., 30.04.2018 - 20:14 Permalink
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Ludwig Thoma Mo., 30.04.2018 - 21:35

Antwort auf von gorgias

oh Mann. Kollmann hat das Bildchen mit der Nazikeule gepostet. Sagen Sie ihm bitte, dass Sie es in diesem Zusammenhang unangebracht finden, mit der Nazi-Keule zu kommen. Sagen Sie ihm auch, dass so etwas dumm und faul ist und von aufgeblusteter Selbstgefälligkeit strotzt. Wieso hat er nicht so ein Bildchen gepostet, als sein Parteikollege bei dem rechtsextremen Kongress als Redner aufgetreten ist? Sie verstehen, dass die Bindestrichler mit zweierlei Maß messen, wenn es um Faschismus geht?

Mo., 30.04.2018 - 21:35 Permalink
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gorgias Mo., 30.04.2018 - 21:46

Antwort auf von Ludwig Thoma

Warum stellen Sie nicht Ihren Vater oder Ihre Frau an wenn Sie schon zu feige und zu faul sind es selbst zu tun. Sie haben sich viel mehr mit der STF beschäftigt.

Und hier nochmals, weil Sie anscheinend nicht begabt genug sind es beim ersten Mal richtig durchzulesen:

Ich bin nicht der Verteidiger der STF. Das nächste Mal wenn die STF auf faschistische Umtriebe aufmerksam macht, können Sie ihr das zurecht vorhalten.
Wenn aber darauf hingewiesen wird, dass bei einem bestimmten Anteil von Nicht-Muttersprachelern die Vermittlung der muttersprachlichen Unterrichts nicht mehr gewährleistet werden kann, dann ist es unangebracht mit der Nazi-Keule zu kommen. Das ist dumm, faul und strotzt von aufgeblusteter Selbstgefälligkeit.

Mo., 30.04.2018 - 21:46 Permalink
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Ludwig Thoma Di., 01.05.2018 - 09:05

Antwort auf von gorgias

Klären Sie mich bitte auf. Die STF hat vor nicht allzulanger Zeit verlautbaren lassen, dass ein Kindergarten keine Sprachschule sei. Ja was denn nun?
Und wieso haben die kein Problem damit, dass ihre Leute bei rechtsextremen Kongressen als Redner auftreten? (Übrigens schreibt man so wie Südtirol auch Nichtmuttersprachler und Nazikeule ohne Bindestrich).

Di., 01.05.2018 - 09:05 Permalink
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gorgias Di., 01.05.2018 - 14:16

Antwort auf von Ludwig Thoma

Fragen Sie bei der STF nach.

Vieleicht konzentrieren Sie sich diesmal weniger auf die Orthographie, sondern mehr auf dem Inhalt. Dann stehen Sie auch nicht mehr so dumm dar.
Also nochmals:

Ich bin nicht der Verteidiger der STF. Das nächste Mal wenn die STF auf faschistische Umtriebe aufmerksam macht, können Sie ihr das zurecht vorhalten.
Wenn aber darauf hingewiesen wird, dass bei einem bestimmten Anteil von Nicht-Muttersprachelern die Vermittlung der muttersprachlichen Unterrichts nicht mehr gewährleistet werden kann, dann ist es unangebracht mit der Nazi-Keule zu kommen. Das ist dumm, faul und strotzt von aufgeblusteter Selbstgefälligkeit.

Di., 01.05.2018 - 14:16 Permalink
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Manfred Klotz Di., 01.05.2018 - 16:34

Antwort auf von gorgias

Gorgias, es war die STF, die über Kollmann verlauten ließ, Kindergärten sind keine Sprachschulen. Das Problem Sprache besteht also nicht. Für die STF geht es um ganz etwas anderes. Abgesehen von der Tatsache, dass wir von einem 1,5% Problem sprechen, nicht von einem beunruhigenden Ölteppich.

Di., 01.05.2018 - 16:34 Permalink
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Corinna Lorenzi Mo., 30.04.2018 - 15:24

Hier einige Vorschläge der Bozner Grünen, die z.T. auch in der letzten Pressemitteilung enthalten sind, aber nicht wiedergegeben wurden:
- mehr Fachkräfte
- gezielte Aus- und Weiterbildung im Bereich Spracherwerb (Erst-, Zwei- Drittsprachen etc.) für Fachkräfte aller Schulstufen
- mehr Räume für vertiefende/flankierende Aktivitäten
- Angebote zur Sprachbegleitung und Sprachförderung für alle Kinder und Familien: auch Kinder mit deutscher Herkunftssprache haben u.U. Förderbedarf; von einer gezielten sprachlichen Förderung profitieren nachweislich auch Kinder deutscher Herkunftssprache
- klare, sachliche Informationen zum Spracherwerb an Eltern und breite Öffentlichkeit

Unser Motto dabei lautet: Menschen und Institutionen stärken! - Eine inklusive Schule und Gesellschaft sind die beste und erfolgreichste Antwort auf die Herausforderungen der Globalisierung.

Im Übrigen hier unsere Pressemitteilung: https://bolzanobozen.wordpress.com/2018/04/27/sprachliche-sauberung-wie…
Weitere Infos auf unserer Homepage https://bolzanobozen.wordpress.com/ unter "Bildung - Formazione"

Mo., 30.04.2018 - 15:24 Permalink
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Mensch Ärgerdi… Mo., 30.04.2018 - 21:22

Ich sehe das eher umgekehrt. Die SF wirft mit ihrer grenzwertigen Plakataktion einen Köder aus, welcher prompt von Grünen und Medien gefressen wird. Rhetorisch ein recht durchsaubarer, aber überhaupt in der startenden Wahlkampagne, sehr effektiver Trick. Denn so erreicht man:
1. Man bekommt ohne viel Aufwand und erst recht durch die Reaktionen der politischen Gegner viel Aufmerksamkeit.
2.Man bestimmt das Thema über dem gesprochen wird bei dem der Gegner schwach und die eigene Partei stark ist.
3. Man setzt gezielt auf eine grenzwertige Aktion in der Hoffnung der Gegner zückt die Nazikeule um dann als Opfer derselben dazustehen.
Ich verstehe auch nicht wie man auf so billige Tricks jedes mal wieder reinfallen kann. Die (jungen) Grünen würden sich in der Tat viel besser schlagen, wenn sie auf die Provokation nicht eingehen und von Anfang an sachlich in die Diskussion einsteigen würden.

Mo., 30.04.2018 - 21:22 Permalink
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Manfred Klotz Di., 01.05.2018 - 08:05

Oliver, ich bin beileibe nicht der Verteidiger der Grünen, aber lies dir ihre Vorschläge im Zusammenhang durch. Sie wollen ja genau das, was du anscheinend vermisst. Die STF ist NUR auf zwei provokante Aussagen in der PM eingegangen. Dieser Vorgang ist genauso unsachlich wie das Plakat selbst (weil das Problem die Sprache ist und nicht ein ethnisches, wie suggeriert wird). Aber die STF will unterschwellig ja die ethnische Trennung fordern, seien wir uns ehrlich.
Vollkommen unsachlich ist die Aktion der STF schon allein deshalb, weil das Problem bei vielleicht 5 Kindergärten auf 350 vorkommt. Wir sprechen da von Problemen im 1,5% Bereich. Unsachlich ist die Aktion auch deshalb, weil vor nicht allzu langer Zeit gerade von der STF gerade das Gegenteil als Problem lamentiert wurde. Und auch deshalb, weil die STF vor einer Woche wirksam darauf aufmerksam gemacht hat, dass Kindergärten keine Sprachschulen sind. Wenn dies aber gilt um zu sagen, es mache keinen Sinn italienischsprachige Kinder in deutschsprachigen Kindergärten einzuschreiben weil sie eh nicht Deutsch lernen, dann gilt im Umkehrschluss auch, dass ihre Präsenz für deutschsprachige Kinder kein Problem sein dürfte, weil eh jeder seine Sprache spricht. Auf das Essentielle reduziert.

Di., 01.05.2018 - 08:05 Permalink