Politik | Süd-Tiroler Freiheit

“Damit wirst du nicht blau!”

Il movimento di Eva Klotz ha presentato stamani gli 11 candidati giovani che compariranno sulla lista elettorale per le provinciali. E una birra analcolica come gadget propagandistico.
Landhaus Rittnerstraße
Foto: Manuela Tessaro

Il movimento Süd-Tiroler Freiheit esercita una grande attrattiva sui giovani e per questo motivo anche la sua campagna elettorale ha sempre un tocco più disinvolto degli altri partiti. Presentando stamani (29 luglio) gli 11 candidati giovani che compariranno sulla lista per le provinciali, la nuova trovata è quella di pubblicizzare contestualmente una birra analcolica con uno slogan che può essere interpretato in due modi: “Damit wirst du nicht blau” può infatti essere letto sia nel senso di “Così non ti ubriachi”, ma anche come un invito a non votare “Freiheitlichen” (il blu è il colore del partito di Ulli Mair e Pius Leitner).

Altro punto essenziale è l’attività in internet e sui vari Social Network: Youtube, facebook, Twitter e Google+. Con orgoglio il movimento ha comunicato che la pagina facebook di Klotz & co. ha più di 6.700 fans. Mentre la Svp, per esempio, sarebbe ferma a 3.350.

Ma i giovani di Süd-Tiroler Freiheit non conducono solo un’esistenza “virtuale”. Essi saranno infatti massicciamente presenti nelle discoteche e negli altri punti di ritrovo in cui l’aggregazione giovanile è più densa. Tra una birra (analcolica) e l’altra, sarà così più facile distribuire materiale politico (anche nella distribuzione di adesivi e depliant nessuno li può battere) e parlare dei temi che più caratterizzano il movimento. Tra i quali, evidentemente, la proposta principale: andando via dall’Italia si risolvono tutti i problemi, anche quelli relativi all’alcolismo.

Questi i nomi dei giovani candidati:

Benjamin Pixner, 23 Jahre, Kastelbell-Tschars, Koch u. Co-Landesjugendsprecher der SÜD-TIROLER FREIHEIT, Gemeinderat; Hannes Innerhofer, 21 Jahre, Gargazon, Student u. Co-Landesjugendsprecher der SÜD-TIROLER FREIHEIT; Stefan Zelger, 29 Jahre, Tramin a.d.W., Student der Politik- und Wirtschaftswissenschaften, Gemeinderat; Petra Libera, 30 Jahre, Brixen, Hotelkauffrau; Dr. Erika Unterkalmsteiner, 27 Jahre, Sarntal, Lehrerin, Gemeinderätin; Fabian Baumgartner, 25 Jahre, Klausen, Student; Matthias Hofer, 26 Jahre, Olang, Kundenberater; Veronika Renner, 28 Jahre, Völs am Schlern, Sekretärin; Dietmar Rainer, 28 Jahre, Naturns, Elektrotechniker, Gemeinderat; Philipp Orian, 21 Jahre, Kurtatsch a.d.W., Mechaniker; Christoph Mitterhofer, 21 Jahre, Meran, Jungbauer.

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Martin Geier Mo., 29.07.2013 - 18:23

Interessante und meiner Ansicht auch gelungene Werbung; besonders interessant das Wortspiel "Damit wirst du NICHT BLAU!" was man sowohl auf die Alkoholfreiheit des Biers als auch auf die patriotische Konkurrenz; also die Freiheitlichen' beziehen kann; meiner Ansicht sind auch besonders die gemeint zumal ja gerade zwischen diesen beiden Parteien anlässlich der letzten Wahlen im Februar viel Böses Blut geflossen ist; man möge sich nur an die telenovela um gemeinsame Kandidatur oder nicht erinnern. Das lässt interessante Schlüsse zu; meiner Ansicht ist für die Parteipatrioten beider Seiten wichtiger die innere patriotische Konkurrenz auszustechen als der SVP Stimmen abzujagen; die STF wird ihren Wahlkampf wohl eher gegen die Freiheitlichen als gegen die SVP führen. Der Graben zwischen Autonomisten und Separatisten wird immer tiefer; jedes dieser beiden fundamental verschiedenen Lager führt in Zukunft den Wahlkampf wohl vermehrt zuerst unter den 'eigenen Reihen'.

Mo., 29.07.2013 - 18:23 Permalink
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Martin Geier Di., 30.07.2013 - 20:18

Antwort auf von Martin Geier

@Oliver Hopfgartner
Nun gut; das kann man natürlich auch so sehen; vertrete aber eine andere Meinung und diese Einsicht lässt sich mA auch an verschiedenen Arten von Politik und der Art wie sich Parteien aufstellen, verfolgen. Da gibt es mehrere Themenfelder; einmal kann man bsw. kaum mehr Autonomie fordern wenn der Partner genau weis daß sein Gegenüber eben nie genug haben wird sondern für ihn Autonomie nur ein Zwischenschritt in Richtung eigener Staat ist; das ist auch einer der Gründe warum in Sachen Doppelte Staatsbürgerschaft nix weitergeht; Wien will nicht in Südtiroler Ethnoquerelen hineingezogen werden und noch weniger will man an der Donau daß die Ö-Staatsbürgerschaft als Sprungbrett für mehr dient.
Sezessionisten können wiederum an Erfolgen der Autonomie(und an deren Weiterentwicklung) kein reales wirkliches Interesse haben zumal nichts deren Interessen mehr entgegensteht und ausbremst als eine funktionierende und erfolgreiche Autonomie. Die Südtiroler Autonomiegeschichte zeigt daß die Autonomie die hardcore Fraktion ausgebremst hat; daher versuchten sie auch Ende der 60er mit Bomben den Abschluss der Verhandlungen zu unterbinden.
http://www.ff-online.com/ausgaben/02-287/reden-statt-sprengen/
Daher sind Autonomiepolitik und Separatismus zwei vollkommen verschiedene Dinge die nicht gleichzeitig verfolgt werden können und politisch daher in Südtirol vollkommen zurecht von diametral verschiedenen Parteien verfolgt werden. Mir scheint es(und nicht nur mir) daß die Kluft zischen Autonomisten und Sezessionisten immer tiefer wird; auch wenn sich einige verbindende Elemente und Ambiguitäten vorhanden sind. Das zeigt auch die STF(und die Freiheitlichen) die sich im Vorfeld eher einen Wahlkampf gegeneinander geliefert haben(also in ihrem eigenen Lager) als gegen die SVP anzutreten. Interessanterweise machen die Grünen(die im Prinzip Autonomisten sind auch wenn sie nicht alle Eigenschaften der Autonomie teilen) ihren Wahlkampf mehr gegen die SVP als die beiden deutschen Oppositionsparteien.

Di., 30.07.2013 - 20:18 Permalink