Noch keine 200.000
193.441 Wähler haben bis 17 Uhr ihre Stimme für die Landtagswahl abgegeben. Das sind 50,5% und 6 Prozentpunkte weniger als vor fünf Jahren. 2013 belief sich die Wahlbeteiligung um dieselbe Uhrzeit auf 56,5% (210.842 Wähler).
Um 11 Uhr lag die Wahlbeteiligung südtirolweit bei 19,5% (die Zahl wurde inzwischen von der Landeswahlbehörde korrigiert) – 2,9 Prozentpunkte niedriger als 2013.
Rückläufig im Vergleich zu 2013 ist die Wahlbeteiligung bislang in allen Bezirken des Landes.
Am fleißigsten waren bisher die Wähler in der Gemeinde Mühlwald. 62,6% haben dort bis 17 Uhr gewählt. Auf eine Wahlbeteiligung von über 60 Prozent kommen nur noch Lüsen (61,3%) und Prettau (60%).
Am niedrigsten ist die Wahlbeteiligung mit 42,9% bisher in Meran.
In der Landeshauptstadt Bozen haben bis 17 Uhr 43,5% gewählt – ein Minus von 1,8 Prozentpunkten. In Leifers hingegen ist die Wahlbeteiligung im Vergleich zu 2013 bisher um 1,1 Prozentpunkte auf 44,8% gestiegen.
2013 lag die Wahlbeteiligung bei den Landtagswahlen am Ende bei insgesamt 77,7%. Damals, vor fünf Jahren, hielten die Wahllokale bis 22 Uhr offen. Heute haben die Wahlberechtigten noch bis 21 Uhr Zeit, ihre Stimme in einer der 487 Wahlsektionen im Land abzugeben.
10.442 Briefwahlstimmen sind innerhalb der gesetzlich vorgeschriebenen Frist am Freitag (19. Oktober) bei der Landeswahlbehörde eingelangt. Das entspricht einer Beteiligung an der Briefwahl von 29,8%. 2013 war sie mit 28,6% (7.993 Briefwähler) etwas niedriger.
Die Auszählung aller Stimmen beginnt gleich nach der Schließung der Wahllokale um 21 Uhr. salto.bz begleitet die Wahlnacht mit Ergebnissen, ersten Reaktionen und Analysen ab 22 Uhr.
Alle unentschlossenen, die
Alle unentschlossenen, die noch nicht gewählt haben, sollten einen Blick riskieren auf die online Wahlhilfen:
https://wahllokal.it
https://parteivergleich.eu
Wer nicht wählt, wählt die schlechtesten Parteien automatisch mit.
Das man als Nichtwähler auch
Das man als Nichtwähler auch die SVP indirekt mitwählt, ist zwar richtig.
Gleichzeitig steigt aber das Stimmengewicht aller gewählten Parteien,
also auch der schlechtesten.
Im ungüstigsten Fall hilft man ungewollt CasaPound.
Nicht abgegebene Stimmen
Nicht abgegebene Stimmen werden nicht automatisch der SVP zugerechnet, sondern gar nicht!
Diese Probleme lassen sich
Diese Probleme lassen sich sicherlich nur durch bessere Bildung abstellen.
Antwort auf Diese Probleme lassen sich von G. M.
Bereits seit Jahrzehnten gibt
Bereits seit Jahrzehnten gibt es in den Schulen Politische Bildung, Bürgerkunde und Rechtskunde. Das Bildungsniveau steigt auch seit Jahrzehnten. Trotzdem schenken die Wählen vermehrt Populisten - vor 25 Jahren Berlusconi - und jetzt Salvini - bei uns den Blauen - billig ihre Stimmen und glauben hohlen Phrasen und Hetze gegen Schwächere und Randgruppen! Folglich sehen wir, dass mehr Bildung nicht unbedingt kritischere und reflektiertere Wähler hervorbringt. Das sehen wir in ganz Europa!
Deswegen ist es ja so wichtig
Deswegen ist es ja so wichtig, diese Rechte in den Verfassungen wirksam zu verankern.
Unbedingt dazuzählen würde ich auch noch Meinungs- und Demonstrationsfreiheit, Wiederstandsrecht und Minderheitenschutz.
Letzterer ist ja gerade in einigen Ländern auf der Kippe, was die Gleichberechtigung von LGBTI bestrifft.