Gesellschaft | Zebra

Hand-Griffe der Stimmungsmache

Populistische Tricks und Strategien lassen sich entlarven. Kommt ihnen etwas bekannt vor?
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Klaus Griesser Do., 01.11.2018 - 12:26

Ich finde es ist sinnlos, "Populismus" als Keule zu verwenden, denn im Grunde ist jede Volkspartei populistisch insofern als sie dem popolo das Maul redet d.h. zufällige Gefühlswallungen aufnimmt und Versprechunge dazu macht, die sie dann eh nicht einhalten. Wer jemanden populistisch nennt, stellst sich über ihn, aber Auseinandersetzung ist das noch keine.

Laut Zeit- Artikel im link (https://www.zeit.de/2017/02/afd-bitterfeld-fluechtlinge-kapitalismus-ar… ) legen sich die „Rechtspopulisten“ heutzutage verbal (scheinbar!) mit dem neoliberalen Globalismus an, was keine Regierung tut, und legen deswegen beständig bei den Wählern zu, zumal diese in beständiger/ zunehmender Angst vor der Globalisierung liegen. Die Rechtspopulisten haben dafür als Feind die Flüchtlinge ausgemacht, welche aber die Folgen sind der Globalisierung. Das ist ihre große Lüge, ihr Betrug, aber damit arbeiten sie tagtäglich und erfolgreich bzgl. Stimmengewinne. Insofern wäre die Linke gut damit beraten, die jeweils wahren Ursachen zu benennen, und damit in Offensive zu gehen. Dazu hat Chantal Mouffe was m.E. gschaites geäußert: https://www.republik.ch/2018/09/08/wir-brauchen-einen-populismus-von-li….

Do., 01.11.2018 - 12:26 Permalink
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Ivo Tim Do., 01.11.2018 - 12:42

Antwort auf von Klaus Griesser

Schon ein kleines bissi naiv diese Ansicht. Rechtspopulisten legen sich grundsätzlich mit allem an, was als Feindbild taugt. Bevorzugt Personengruppen ohne, oder mit schwacher Lobby, wie Migranten und andere Minderheiten, oder aber deren Feindbilder sind schwammig definiert wie „die da oben, die Eliten, das Kapital“... Rechtspopulisten leben von der Lüge und der Verschörung.

Do., 01.11.2018 - 12:42 Permalink
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gorgias Do., 01.11.2018 - 13:00

Antwort auf von Ivo Tim

Linkspopulisten leben von Angstmache. Der Doppelpass führt zu einer Spaltung der Gesellschaft.

Ich habe immer gesagt, dass der Doppelpass für die meisten zweitrangig ist, deswegenn gab es keinen Zulauf zu den REchten auch wurde die rechten Parteien nicht dafür abgestraft (außer die Freiheitlichen, aber dort war der Grund der Rentenskandal). So hat die STF weniger Stimmen verloren als die Grünen. Wurden die Grünen dafür abgestraft weil sie gegen den Doppenpass sind?

Also Angstmache haben also auch die Linkspopulisten drauf.

Die Linkspopulisten haben auch das Mittel der Opferrolle drauf nur in einer anderen Variante. So stehen sie oft als selbsternatte Schützer von Opfern, die oft nicht danach gefragt oder gewollt sind um die moralische Keule schwingen zu können um die Deutungshoheit zu behalten.

Do., 01.11.2018 - 13:00 Permalink
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Klaus Griesser Do., 01.11.2018 - 18:17

Antwort auf von gorgias

Ihre Aussage kann ich nicht akzeptieren. Ich erlebe täglich dass ein Salvini Angst macht vor den Ausländern, dass die AfD das tut, dass Zeitungen wie Bild oder Alto Adige Panik verbreiten, unsre rechten Parteien Angst schüren vor dem Bahnhofsareal in Bozen. Ich erlebe also im Gegenteil: die Rechten leben von Angstmache , Salvini steigt laut Presse in der Wählermeinung, Di Maio, der in Bezug auf Ausländer und "Sicherheit" mäßigend wirkt, scheint demgegenüber zu sinken. Es sind die Rechtspopulisten die von der Angstmache leben.

Do., 01.11.2018 - 18:17 Permalink
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Mensch Ärgerdi… Do., 01.11.2018 - 13:05

Antwort auf von Ivo Tim

Ganz genau! Nur, dass das Feindbild links genauso genützt wie rechts genützt wird: Monsanto, Weltkonzerne, Glyphosat, die Rechten, die Patrioten, die Freunde der Nazis, die Nazis, die Populisten, die Lobbys, die Jäger, Trump usw. Ich verstehe einfach nicht wie bei vielen das linke Auge einfach blind ist

Do., 01.11.2018 - 13:05 Permalink
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gorgias Do., 01.11.2018 - 14:43

Antwort auf von Ivo Tim

Dem linken Populismus haben wir es zu Verdanken, dass man nicht sachlich und differenziert über Immigration reden kann. Durch die Moralisierung und Tabuisierung des Themas wird keinen einen Gefallen gemacht.

Ihrer Logik kann ich auch wenig abgewinnen. Anscheindend darf man erst gegen etwas vorgehen wenn man schon einmal verpasst hat gegen dieser Sache rechtzeitig vorzughen.

Nebenbei werden hier ein paar rethorische Tricks angewandt, die man Rechtspopulisten vorwirft:

1. Abstruser Vergleich: Den Rechtsradikalismus der 30ziger Jahre und deren Ausformung in totalitäre Staatswesen (den Sie verklemmt andeuten) mit dem Rechtspopulismus der Gegenwart zu vergleichen

2. Ablenken: Es wird erörtert, dass diese rethorischen Mittel auch auf allen Populismus zutreffen und Sie fangen mit der Geschichte des Rechtsradikalismus in Mitteleuropa an.

Do., 01.11.2018 - 14:43 Permalink
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Mensch Ärgerdi… Do., 01.11.2018 - 15:16

Antwort auf von Ivo Tim

Nur damit Sie es nochmal gesagt bekommen: mit der Tabuisierung gewisser Meinungen und Themen! Ist das so schwer zu verstehen? Linker Populismus hat dazu gebracht Sachlichkeit aus öffentlichen Diskussionen zu verbannen. Da liegt das Problem und das ist ein sehr großes Problem, weil erst dadurch der Weg für die heutige Situation gebahnt wurde.

Do., 01.11.2018 - 15:16 Permalink
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gorgias Do., 01.11.2018 - 15:43

Antwort auf von Ivo Tim

Genau wie Mensch Ärgerdichnicht mir zuvorgekommen ist. Und es geht schon soweit dass Professoren in Universitäten drangsaliert werden:
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/humboldt-universitaet-mobbing-tro…

Der linke Populismus verträgt keine Meinungsvielfalt und hat schon hysterische, emotionale und militante Züge angenommen, die einen sachlich geführten öffentlichen Diskurs stören. Niederträchtige Mittel wie Rufschädigung gehören zum Standardrepertoire.

Do., 01.11.2018 - 15:43 Permalink
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gorgias Do., 01.11.2018 - 19:32

Antwort auf von Ivo Tim

Sie brauchen nur sehen wer auf die Migrationsfrage mit: "Refugees Welcome", "Wir schaffen das", "Kein Mensch ist illegal" usw. antwortet anstatt mit konkreten Konzepten aufzukommen. Wer bei fehlgeschlagener Integration die Schuld bei der einheimischen Bevölkerung, Staat und Rassismus sucht und ausblendet, dass der fehlende Wille zur Integration auch von den Zugewanderten kommen kann, die die Werte der liberalen Demokratie ablehnen , sich moralisch Überlegen fühlen und der nachgiebige Umgang des Staates bei Straftaten als schwäche sehen.
Jene die Menschen Mobben, die darauf Aufmerksam machen dass sie von Flüchtlingen vergewaltigt werden, oder Regelmäßig von Flüchtlingen begrabscht werden.
Im linken Kulturzentrum Conne Island wurden Frauen die sich über die gehäuften Belästigungen von Seiten von Migranten beklagten von der Community niedergemacht: http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/leipzig-conne-island-macht-s...

Eine Linke-Politikerin verschwieg dass ihre Vergewaltiger Ausländer waren. Als sie es nachträglich offen legte, wurde sie von der linken Community beschimpft: http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-145638279.html

Misshandlung und sexuelle Ausbeutung von Minderjährigen in Großbritannien von kriminellen Gruppierungen von Menschen mit Migrationshintergrund waren aufgrund political correctness in einem nicht vorstellbaren Ausmaß für Jahrzehnte möglich:

Telford (1000 Opfer)
https://www.theguardian.com/uk-news/2018/mar/29/telford-child-sexual-abu...

Rotthenham (1510 Opfer)
https://www.forbes.com/sites/rogerscruton/2014/08/30/why-did-british-pol...
https://www.theguardian.com/uk-news/2018/feb/20/rotherham-sexual-abuse-v...

Jene die Wirtschaftsmigranten und Flüchtlinge vermischen wollen genauso wie Integrations- und Asylpolitik.

Dieser vereinfachende Umgang mit zwischenkulturellen Problemen und der moralische Rundumschlag bei kritischen Äußerungen kann man sehr wohl in den Mainstream-Medien und bei einwanderungsfreundlcihen Parteien finden.

Do., 01.11.2018 - 19:32 Permalink
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gorgias Do., 01.11.2018 - 23:39

Antwort auf von Ivo Tim

1. Ich habe nicht behauptet dass Flüchtlinge krimineller sind als die Restbevölkerung, auch wenn das Thema interessant ist. Weniger interessant ist das verlinkte überfrachtete Sammelsurium an halbgaren Belegen für eine nicht schlüssiges Resüme.

2. Ich glaube Sie haben nicht den Begriff Populismus in seiner Facettenhaftigkeit verstanden. Lesen Sie sich den Wikipeidaartikel durch, dann verstehen Sie ihn besser.

Do., 01.11.2018 - 23:39 Permalink
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Manfred Klotz Do., 01.11.2018 - 14:40

Die hässliche Fratze des Populismus schaut zurzeit aber leider mehr nach rechts. Es gibt auch keinen Arbeiter- und Bauernstaat mehr, wo Linkspopulismus fröhliche Urständ feiern könnte.

Do., 01.11.2018 - 14:40 Permalink
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Manfred Klotz Fr., 02.11.2018 - 08:22

Antwort auf von gorgias

Sie haben nicht verstanden, dass wir hier nicht über den Urknall diskutieren, sondern über die aktuelle Situation und in der aktuellen Situation ist es nun mal so, dass Populismus vornehmlich von rechts kommt. Wollen Sie das leugnen? Ansonsten hätte ich nicht "zurzeit" geschrieben. Also ist schon eher Ihr Kommentar selektive Wahrnehmung.
Im Übrigen, können Sie irgendwo noch eine linke Partei ausmachen?

Fr., 02.11.2018 - 08:22 Permalink
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gorgias Fr., 02.11.2018 - 09:26

Antwort auf von Manfred Klotz

W Karcher hat es oben schön erklärt so dass auch der Letzte der sich absichtlich begriffstutzig stellt es langsam zu blöd werden muss.

Man kann auch noch dem M5s hinzufügen, der mit seinem verhunzten reddito di cittadinanza noch den Staat in den Ramschstaatus führt.

Fr., 02.11.2018 - 09:26 Permalink
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Manfred Klotz Fr., 02.11.2018 - 12:52

Antwort auf von gorgias

Frau Karcher hat überhaupt nichts erklärt. Schon die Tatsache die CDU als links zu bezeichnen zeigt von einem etwas eigenartigen Verständnis. Sie hat im Grunde nichts anderes getan, als das was die rechten populistischen Parteien prgorammatisch tun, auf links umgelegt. Was natürlich Blödsinn ist. Eben Whataboutism, wie Ivo erklärt.
Sie bewerten den M5S als linke Partei? Echt jetzt?

Fr., 02.11.2018 - 12:52 Permalink
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Mensch Ärgerdi… Do., 01.11.2018 - 14:46

Antwort auf von Manfred Klotz

Genau deswegen bringt es herzlich wenig etwas einfach als populistisch abzustempeln. Es interessiert einfach keinen, schon gar nicht jene die sich von populistischen Parolen überzeugen lassen. Gerade bei der letzten Landtagswahl hat man gesehen, dass glaubhafte Alternativen Populismen in der Wahlurne schlagen können und das gehörig!

Do., 01.11.2018 - 14:46 Permalink
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gorgias Do., 01.11.2018 - 20:12

Das ist ja billiger Clickbait. Das ist mir letzter Zeit schon öfter vorgekommen.

P.S. An Salto: übrigens ich benutze ein Ad-Blocker.

Do., 01.11.2018 - 20:12 Permalink
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Christoph Moar Fr., 02.11.2018 - 08:52

lol. :)

Wenn ich das so lese... wahrscheinlich ist es das beste, man schaltet salto einfach ab. Dann braucht ihr keinen Ad-Blocker und auch kein Abo mehr, Franceschini ist von seinem Martyrium erlöst, und kein Kommentator hier neidet mehr den Genossenschaften, den Unternehmen, den Bauern, den Mietern, den Freiberuflern, den Sportvereinen, den Feuerwehrer, den Maturabällen und wem auch immer noch die ihnen zugestandenen Förderungen oder Aufträge. Ist doch am Ende viel einfacher.

Fr., 02.11.2018 - 08:52 Permalink
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Christoph Moar Fr., 02.11.2018 - 09:17

Nö, kein Strohmann, gewiss nur ein Missverständnis, betrifft gewiss nicht euch.
Ich schüttel mich nur seit ein paar Jahren über die Kräfte, die dem staats- und landweit grassierenden Keynesianismus ein Ende bereiten wollen und den Unternehmen vorschreiben wollen, auf öffentliche Aufträge zu verzichten. Ach ja, in welcher Branche arbeitet ihr gerade? Nur so interessehalber. Läufts dort ohne direkte oder indirekte öffentliche Aufträge? Cool.

Und vergesst bitte den Adblocker nicht. Wenn schon keine öffentlichen Werbungen, wollen wir gewiss auch keine privaten haben, wo kämen wir denn da hin...

Fr., 02.11.2018 - 09:17 Permalink
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Christoph Moar Fr., 02.11.2018 - 10:14

"Aber keine "Subventionierung" oder "Förderung". Das ist unbedingt zu unterscheiden!"

Bullshit.
- ein öffentlicher Auftrag ist ein öffentlicher Auftrag. Wer sich anmaßt, darüber entscheiden zu können, welche öffentlichen Aufträge "sinnvoll und nicht förderung" sind und welche "nur förderung" sind, tut genau das: etwas anmaßen. Alles, was die öffentliche Hand tut, hat direkte Auswirkungen. Und Aufträge vergibt die öffentliche Hand immer mit zwei Faktoren im Blick: etwas zu kriegen, was man braucht, und etwas zu fördern, was im Interesse der Allgemeinheit liegt.
- wer glaubt, Keynesiamismus hieße nicht "öffentliche Aufträge", sollte ein paar Klassiker nochmal zu gemüte ziehen.

"Subventionierung, Förderung bedingt – in der Regel, d. h. mit wenigen Ausnahmen – Faulheit und mindere Qualität."

Viel zu oberflächliche Betrachtungsweise. Förderungen dienen der Erreichung politischer Zielsetzungen - im Rahmen der eigenen Aufgaben des Empfängers. Kunst, Kultur, Forschung, Innovation, Schule, Sport, und tausend andere weitere Themen verdienen Förderung. Braunkohleabbau, wenn die politische Zielsetzung die Reduktion von CO2 Emissionen ist, verdienen keine.

"Wer gegen Subventionierung von jedem Scheiss ist, ist deswegen nicht automatisch "neidisch"."
Leider ist persönliche Meinung darüber, was ein Scheiss ist und was nicht, nicht autoritativ. Zumindest nicht dort, wo Werbung gebucht wird oder Medienförderung betrieben wird. Aber, im Übrigen, auch überall sonst. Selbst bei Flughäfen gibt es völlig auseinandergehende Meinungen darüber, ob sie ein Scheiss sind oder nicht.

Fr., 02.11.2018 - 10:14 Permalink
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Franz Linter Fr., 02.11.2018 - 10:31

Keine Ahnung, ob mein Kommentar an die richtige Stelle kommt. Er bezieht sich auf Klaus Griesers Kommentar vom 01.11.2018, 12:26:

Es gibt andere Erklärungsversuche, die mir plausibler erscheinen: https://www.geistundgegenwart.de/2018/10/populismus-der-superelite.html

Ich finde, es gibt keine einfachen Lösungen bei komplexen Problemen. Da hilft kein Populismus. Eher vielleicht, dass jeder weniger Zeit verwendet, um zu entscheiden, welches Smartphone als nächstes gekauft wird, wohin man in den Urlaub fährt, wie es mit dem Auto weitergeht und wie man das ganze finanziell geregelt beokommt, also weniger Zeit für den Konsum verplempern, dann bleibt Zeit sich zu informieren und über Stammtischniveau zu diskutieren. Das würde die Demokratie stärken, täte der Umwelt gut und die Popolisten würden ziemlich allein dastehen.

Fr., 02.11.2018 - 10:31 Permalink
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Ivo Tim Fr., 02.11.2018 - 10:42

Zum Thema Statistiken. Die Verwendung des Begriffs Ausländerkriminalität in kriminologischen Statistiken wird von Wissenschaftlern als Abzielen auf „eine erwartete Andersartigkeit“ kritisiert, die mit Vorsicht zu interpretieren bzw. in Richtung sozialer Vergleichskategorien zu überarbeiten sei. Es gibt keine Statistiken, aus denen representative Ergebnisse zu ziehen sind, welche rechten Rassismus rechtfertigen. Für Sie mag das nach verwässern klingen.

Fr., 02.11.2018 - 10:42 Permalink
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Ludwig Thoma Fr., 02.11.2018 - 12:59

In Deutschland hat ein deutscher Krankenpfleger über 100 deutsche Patienten um die Ecke gebracht. Wo bleibt Ihr Aufschrei Frau Karcher?

Fr., 02.11.2018 - 12:59 Permalink
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Christoph Moar Fr., 02.11.2018 - 13:17

Nein, es ging hier um die Aussage, dass die öffentlichen Aufträge "ihrer Branche" legitim (da laut Karcher keine Förderung), die öffentlichen Aufträge der Werbebranche nicht legitim seien (da laut Karcher klare Förderung). Die eigentlichen Aussagen des Gegenübers werden ignoriert, Interaktion dürftig. Nun gut dann, lebewohl.

Fr., 02.11.2018 - 13:17 Permalink
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gorgias Fr., 02.11.2018 - 13:23

>Warum versuchen Sie vom Thema abzulenken?<

Das habe ich mich schon seit Jahren gefragt. Vielleicht hat der Artikel eine Antwort (=> Ablenken) Die Linke ist sich nicht bewußt dass sie all jene die anderer Meinung sind entweder mit Ausschluß und Brandmarkung entgegen tretet (rechtspopulismus) oder eben genau das vorwirft, das sie selbst tut.

Fr., 02.11.2018 - 13:23 Permalink
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gorgias Fr., 02.11.2018 - 13:46

Eines ist aber der Wunsch durch öffentliche Aufträge die Wirtschaft anzukurbeln, das andere ist versteckte Subventionen vorzunehmen.

Was dem Keynesianismus angeht wird hier eine eindimensionale monetaristische Sichtweise offenbart.

Fr., 02.11.2018 - 13:46 Permalink
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Ludwig Thoma Fr., 02.11.2018 - 14:30

Immigranten der ersten Generation sind bei bestimmten Straftaten bestimmt ganz oben auf der Liste. In der 2. und 3. - bei regulärem Status auch schon früher - fallen sie hinter die angestammte Bevölkerung zurück. Gar nicht bis kaum zu finden bei Delikten wie Geldwäsche, Steuerbetrug usw.
4 von 5 Frauen werden im eigenen Bekannten- oder Verwandtenkreis in den eigenen Vier Wänden vergewaltigt. Davon hört man aber nichts. Berichtet wird ganz groß über die restlichen 20%. Damit lässt sich auch besser hetzen als mit der Cum-Ex-Affäre.
Allgemein gehen die Straftaten zurück. Wenn Ausländer also insgesamt krimineller wären, dann hätte man in Deutschland seit 2015 einen entsprechenden Anstieg zu verzeichnen gehabt. Den gibt es allerdings nur bei Brandanschlägen auf Flüchtlingsunterkünfte und bei Delikten gegen die körperliche Freiheit von Nicht-Ariern.

Fr., 02.11.2018 - 14:30 Permalink
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gorgias Fr., 02.11.2018 - 19:24

Antwort auf von Ludwig Thoma

Oder Sie bauen übergenerationelle mafiöse Strukturen auf:

Heute im Spiegel:
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/bundeskriminalamt-bundesweite-erm…

Und schon vor kurzem auch in der Zeit:
https://www.zeit.de/2018/33/clans-deutschland-kriminalitaet-mitglieder

>Die Rede ist von kriminellen Familienclans. Von den Remmos, den Al-Zairs, den Miris, den Abou-Chakers – Großfamilien mit arabischen, kurdischen, türkischen und libanesischen Wurzeln. Viele von ihnen flohen in den 80er-Jahren aus dem vom Bürgerkrieg heimgesuchten Libanon nach Deutschland und dominieren seit Jahren vor allem in Berlin und Bremen, in Nordrhein-Westfalen und einigen Landstrichen Niedersachsens lukrative Bereiche der organisierten Kriminalität.<

Heute holen wir Sie als "Flüchtlinge" rein und in 30 Jahren bedanken Sie sich dafür.

Fr., 02.11.2018 - 19:24 Permalink
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Martin Daniel Sa., 03.11.2018 - 10:14

Antwort auf von Ludwig Thoma

@ludwig: mich hat bei den malser pestizidverteidigern wahnsinnig gestört, dass sie das anliegen der bevölkerung dadurch relativieren/davon ablenken wollten, indem sie den promotoren vorwarf, nicht auch gegen die autoabgase vorzugehen oder im haushalt selbst nur bio zu konsumieren. wenn du erwähnst, dass 4 von 5 vergewaltigungen im bekanntenkreis stattfinden, dann machst du ähnliches. die sorge u. das problem sind real, die diskussion dreht sich darum menschen, ob und wieviele und unter welchen voraussetzungen menschen zu uns kommen (gegen heftige gegenwehr bestimmter bevölkerungsgruppen) u. es ist verständlich, dass kriminalität besondere politische (nicht persönliche!) aufregung auslöst.

Sa., 03.11.2018 - 10:14 Permalink
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Martin Daniel Sa., 03.11.2018 - 10:27

Antwort auf von Martin Daniel

Ist mir ungewollt und mit fehlern rausgegangen - 2. teil muss heißen: "die aktuelle diskussion dreht sich darum, ob und wieviele menschen und unter welchen voraussetzungen zu uns kommen (gegen heftige gegenwehr bestimmter bevölkerungsgruppen) u. es ist verständlich, dass kriminalität dieser gruppen (unabhängig von der konkreten herkunft) besondere politische aufregung auslöst und zwar jeder einzelne fall unabhängig davon was der angestammte deutsche mann so treibt (der dadurch natürlich nicht entschuldigt wird). das auszublenden oder mit statistiken wegzudiskutieren ist wasser auf die mühlen der wirklich rechten."

Sa., 03.11.2018 - 10:27 Permalink
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Ludwig Thoma Sa., 03.11.2018 - 14:04

Antwort auf von Martin Daniel

Na ich seh das anders: Die Vergewaltigungen werden scheinbar nur dann zum Problem, wenn der Täter nicht von hier ist. Am besten wenn er eine andere Hautfarbe hat. Dann passt er am besten in das Narrativ der Rechten, wonach dem "weißen Mann" alles weggenommen wird. Sogar "unsere" Frauen.....
So wie der Fall in Macerata, wo einer auf irgendwelche Schwarze geschossen hat, weil andere Schwarze zuvor ein Mädchen brutal vergewaltigt, ermordet und zerstückelt hatten. Der weiße Mann, bei dem sich das arme Mädchen zuvor prostituiert hatte, um sich die Drogen kaufen zu können, kommt in der Berichterstattung nicht vor. Der eignet sich nicht zur Hetze. Relativieren möchte ich dadurch nichts. Nur aufzeigen, dass die Berichterstattung oft einseitig ist.

Sa., 03.11.2018 - 14:04 Permalink
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gorgias Sa., 03.11.2018 - 19:30

Antwort auf von Ludwig Thoma

Das Thema Vergewaltigung wird nicht ausschließlich im Zusammenhang mit Ausländern erörtert. Wenn man über Migration spricht ist es auch legitim über dieses Thema zu sprechen. Spätestens die Vorfälle zu Neujahr in Köln sind wohl genug Anlass das zu tun. Man kann sich dazu fragen ob der Grund für solche Vorfälle das Frauenbild von Männern aus anderen Kulturen ist. Wenn man solche Artikel liest: http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/indien-wo-vergewaltigungen-a… ist die Frage zumindest berechtigt.
Wer an dieser Stelle ablenken will, der nimmt im Kauf dass die Ursachen nicht ergründet werden.

Sa., 03.11.2018 - 19:30 Permalink