Gesellschaft | Polemik

Keine Landeerlaubnis

Eine frei erfundene Geschichte. Ähnlichkeiten mit real existierenden Personen sind unbeabsichtigt.
Hinweis: Dieser Artikel ist ein Beitrag der Community und spiegelt nicht notwendigerweise die Meinung der SALTO-Redaktion wider.
Flugrettung
Foto: suedtirol Foto/Udo Bernhart

112. Notruf. „Valanga schsch monte nevoso schschsch  una vittima...“ Linie unterbrochen. Rückruf. „Il cliente da lei chiamato non è al momento raggiungibile“. “Sepp!” “Jo?” “A Verschütterter auf an schneereichen Berg...” “was!? Lass mich horchn!”. Aufgezeichneter Notruf wird erneut abgespielt. „‘Monte Nevoso‘, i glab, so hoaßt der Berg.“ „Jo, aber wellener Berg kannt des sein?“ „Boh, da muasch an Studiertn frogn.“ 

Das Handy klingelt bei Br.-Dr. (Brenner Doktor) Soncerto. „Franz, du bist gemischtsprachig. Welcher Berg ist der ‚Monte Nevoso‘?“ „Das ist das Ruthner Horn.“ „Danke, du hast ein Leben gerettet!“ Bergrettungsdienst wurde bereits alarmiert. Hundestaffel. Der Aiut Alpin Hubschrauber ist Gott sei Dank frei. Wie lange man denn bis zum Unfallort brauche? Ein Ruthner Horn ist dem Piloten nicht bekannt. Der mittlerweile eingetroffene Notarzt weiß: „Das ist die Schneebiger Nock“.

Die folgenden Szenen zeugen von unglaublicher Professionalität. Auf halber Höhe zum Gipfel wimmelt es nur so von Einsatzkräften. Lawinensonden überall. Ein Hund bellt. Der mit dem Barryvox empfängt ein Signal. Ein einzelnes. Deutlich. Eine Minute später ist das Loch gegraben, das Gesicht des Verschütteten freigelegt. Er atmet nicht. Ausgegraben. Wiederbelebt. Respekt! Die machen das nicht zum ersten Mal. Stabilisiert und ab in den Hubschrauber. 

Unter den zurückgebliebenen Bergrettern mischen sich Erleichterung, Stolz, aber auch Frust. Einen hört man sagen: „Diese Typen verwenden den Pieps wie einen Taxiruf. Und ich fühl mich grad als Touristentaxi.“ Es ist der, der den Verletzten zum Hubschrauber bringen geholfen hatte. Die Kollegen schauen betreten. Einer nickt. Keiner widerspricht. Ab ins Tal. Der Chef wartet.

Der Sanitäter im Hubschrauber, noch ganz unter Adrenalin, hat eine Sekunde, um den Geretteten zu betrachten. Ein Mann, Mitte 40, südländischer Typ. Ein ungepflegter Drei-Tages-Bart kaschiert das Milchbubigesicht. Oje, denkt er bei sich, dass solche Leute zu uns kommen müssen. Sich mit unseren Bergen und Gepflogenheiten gar nicht auskennen und leichtsinnig so eine gewaltige Bergeaktion provozieren. Bleibt doch dort, wo ihr herkommt, murmelt er leise, etwas verschämt, so dass es der Notarzt ja nicht hört. Er packt ihn noch wärmer ein und wundert sich, dass auf dem Pulli in großen Lettern ‚Polizia‘ steht. Seltsam die Mode, vor ein paar Jahren waren noch Militärmuster hipp.  

Kurz vor dem Brixner Krankenhaus bekommt der Pilot einen unerhörten Funkspruch: Keine Landeerlaubnis! Das hatte es noch nie gegeben. Das ist doch ein Rettungseinsatz! Bozen wird angefunkt. Bald ist man dort. Den Wiederbelebten auf die Bare gehoben und reingeschoben. Aber nein, die Tür geht nicht auf. Ein handgeschriebener Zettel klebt drauf: „Tenere le porte chiuse. Il ministero dell‘interno“. Das ist das Stichwort. Der Wiederbelebte ist plötzlich ganz bei Sinnen. Er lässt die Rettungsmannschaft gar nicht zu Wort kommen. Macht einen auf Alphatier. „Aprite la porta!“ schreit er. Es ist nicht der verzweifelte Schrei eines Hilfesuchenden. Es ist der Befehlston eines Capitano, der keinen Widerspruch kennt.

Hinter der Glastür erscheint ein Gesicht. Es bekommt die ganze Aggression ab. „Apra la porta!“. „Non posso. Ci hanno detto di tenere le porte chiuse.“ „I porti, non le porte, madonna”. Das Gesicht hinter der Tür denkt sich: „jatzt han i 12 Johr Walsch in dr Schuale ghobt, i bin mer ganz sicher, dass Porta weiblich isch“. Der da draußen brüllt in die bittere Kälte: „io sono sceso dal Vilminale...“  Der da drin im Warmen beim Versuch des Schönsprech: „Na, na, na, dich haben sie von der Schneebiger Nock heruntergeholt!“ „Parla l’italiano! Ma non sa chi sono? Quel ministero dell‘interno, eccoqui, lo sono io in persona! Avevo detto di chiudere i porti, non le porte.“  „Legge è legge” „Ma io sono in difficultà, ho bisogno di aiuto! Aprite!” 

Der da drin wendet sich etwas angewidert ab, geht ins Büro seiner Vorgesetzten. „Da draußen haben wir einen total durchgeknallten Marokkino, der behauptet, Porta wäre männlich und er sei der mistero dell’inverno“. „Besteht unmittelbare Lebensgefahr?" „nein" „Ist er mit dem Hubschraubertaxi gekommen?“ „ja!“ „Egal, Mensch bleibt Mensch. Wissen sie was? Wir pfeifen auf die Weisung aus dem Innenministerium. Reißen’s den Zettel runter und sperren’s die Tür auf. Er bleibt Mensch. Wir bleiben Menschen!“ „Und wenn die uns dann ganz übervölkern?" „Sie meinen, wenn wir hier im Bozner Krankenhaus nicht mehr Italienisch reden können? Jetzt gehen's schon!"

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Alessandro Stenico Sa., 26.01.2019 - 19:50

in genere mi sono sempre piaciuti i contributi di Benno, ma questa volta lo trovo di cattivo gusto giocando sugli equivoci etnici nelle terre alte sudtirolesi.
E' più che ovio che non approvo assolutamente la posizione del governo italiano sugli sbarchi, ma la storia che lui capovolge immaginandola sulle nostre montagne la trovo grossolana.
Già citare la cima del Schnebiger Nock chiamato anche Ruthner Horn / Monte Nevoso (coordinate gps N46° 54.313 E12° 05.049) dopo la tragedia del marzo del 2016 nella quale persero la vita sei scialpinisti, non è che sia proprio il massimo.
Così come il mare anche le montagne sono un terreno di libertà, negli anni bui si attraversavano per fuggire dalle tirannie, per me non appartengono a un gruppo limitato di persone, è ovvio che questi terreni necessitano di conoscenze dei loro pericoli e chi ci abita o le pratichi lungo l'arco alpino o su altre terre alte a prescindere dalle loro origini, deve avere un approccio giusto e rispettoso.
La pratica dello scialpinismo si è evoluta in tutto l'arco alpino dal Piemonte al Friuli e anche sugli Appennini, quest'anno in cerca di neve molti si spingono più a nord e non sono tutti degli inesperti.
Così come agli scialpinisti sudtirolesi piace cambiare meta, andando in valle Maira in Piemonte, oppure in Abruzzo sul Gran Sasso o sulla Majella, oppure in Friuli a Sappada, anche chi stà più a sud a est o ovest cerca nuovi territori da scoprire.
Chiuso l'argomento, mi ripeto trovo assolutamente abominevole il comportamento del governo gialloverde sui migranti.

Sa., 26.01.2019 - 19:50 Permalink
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Benno Kusstatscher Mo., 28.01.2019 - 09:29

Antwort auf von Alessandro Stenico

Sandro, ti prego di rileggere il pezzo. La montagna scelta non a caso piena di simbolismo amaro, il monte nostro certo altissimo ma ancora meno alto quanto il mediterraneo è profondo - anche in termini di amarezza. Condivido ogni parola che scrivi degli alpinisti, parole sante che - come devo aggiungere - non sembrano di valere più per i marinai, come qualcuno ci vuole far credere.

Mo., 28.01.2019 - 09:29 Permalink
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Alessandro Stenico Mo., 28.01.2019 - 14:28

Antwort auf von Benno Kusstatscher

Benno, mi fa piacere che hai apprezzato quello che ho scritto sugli alpinisti.
Forse ho esagerato, ma hai colpito un tasto dolente, che in fondo centrava poco con il tuo intento di far riflettere sulla chiusura delle frontiere marine o terrestri, più che giusto !
Da anni frequento le montagne in compagnia di diversi amici sudtirolesi di entrambi i gruppi linguistici, trentini, friulani, germanici e anche turchi.
Perciò durante la gita ci intratteniamo nella lingua più conosciuta dal gruppo, tedesco, italiano o inglese. Specialmente d'inverno ci spostiamo spesso nel Tirolo del nord e li troviamo spesso meno indifferenza o meglio ancora diffidenza nei nostri confronti quando conversiamo in italiano o inglese, quando incontriamo degli altri sci alpinisti, ci si saluta e si scambia qualche informazione. Quello che invece mi infastidisce sulle nostre montagne è quando incontriamo qualche locale che non risponde al tuo saluto ti squadra e si svolta dall'altra parte continuando la propria salita, anche ma non solo quando comprende il nostro slang, sono una minoranza ma specialmente più presente nelle nostre valli più ricche. Per alcuni di loro le terre alte incontaminate sono territori nei quali gli intrusi, quelli fuori della valle, non sempre sono i benvoluti.
A questo proposito mi viene in mente l'articolo“Der Wille zur Errinnerung“ pubblicato sulla FF (Nr. 40/2018) di Heidy Kessler : „Südtirol ist ein neureiches Land, das sich gerne auch neureich gibt: arrogant, selbstgefällig, selbstgenügsam“.

Mo., 28.01.2019 - 14:28 Permalink
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Benno Kusstatscher Mo., 28.01.2019 - 09:59

Einem Schiff die Einfahrt in den sicheren Hafen zu verweigern, halte ich genauso für ein Verbrechen an der menschlichen Zivilisation, wie aus irgendwelchen politiktaktischen Gründen den Hubschrauber am Boden zu halten. Zuerst wird gerettet, dann der Versicherungsschutz geklärt. Der BRD bleibt auch nicht in der warmen Stube, weil die da draußen möglicherweise selbstverschuldet in Notlage geraten sind. Er statuiert auch keine Exempel mit dem Argument, dass sonst noch mehr Leichtsinnige sich motiviert fühlen könnten. Gott sei Dank und danke BRD!

Mo., 28.01.2019 - 09:59 Permalink
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Benno Kusstatscher Mo., 28.01.2019 - 13:33

Antwort auf von Benno Kusstatscher

Mit dem "nicht ertrinken" ist es nicht getan. Genausowenig, wie es mit dem Aus-der-Lawine-Ausbuddeln alleine nicht getan ist. Wer das Mittelmeer nur aus der Perspektive einer Sommerschönwetterfahrt auf einem Luxuskreuzfahrtschiff kennt, kann sich nicht im Geringsten vorstellen, was es wirklich bedeutet, die Einfahrt in den Hafen verweigert zu bekommen. Es wäre mir wirklich lieb, dieses Bewusstsein und entsprechenden Konsens zu klären, bevor man im gleichen Satz die Lösung an Bedingungen knüpft.

Mo., 28.01.2019 - 13:33 Permalink
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Robert Tam... Mo., 28.01.2019 - 17:57

Gedankenanstoß für Kusstatscher:
Am 18. Oktober 2013 begann die Operation "Mare Nostrum", am 31. Oktober 2014 wurde sie von der "Operation Triton" abgelöst. Nach Beginn dieser Seerettungsoperationen explodierten die Ertrunkenenzahlen im Mittelmeer: 700-900 im Jahr 2013, über 3400 im Jahr 2014, fast 3800 im Jahr 2015, über 5000 im Jahr 2016.
Die Rettungsoperationen wurden zwar von hehren Prinzipien geleitet, schafften aber in der Realität ungewollt einen Anreiz, mit hochseeuntauglichen Schlauchbooten draufloszufahren, was tödliche Konsequenzen hatte.

Bei der Bergrettung sind mir derzeit (gottlob) noch keine Zahlen bekannt, welche die These zulassen, dass die exzellente Rettungsmaschinerie dazu führt, dass Menschen noch mehr Bergrisiken eingehen. Zudem werden Rettungseinsätze völlig zu Recht in Rechnung gestellt. Wer nicht versichert ist, blecht kräftig. Wenn massenweise Versicherte gezielt Bergrisiken nach dem Motto "Werde eh gerettet, bin versichert" eingehen würden, würden die Versicherungsprämien extrem rasch nach oben schnellen.

Kurzum: der Vergleich mit dem Mittelmeer hinkt gewaltig. Aber: gut und witzig geschrieben!

Mo., 28.01.2019 - 17:57 Permalink
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Benno Kusstatscher Mo., 28.01.2019 - 19:58

Antwort auf von Robert Tam...

Mah, an diese Kausalität kann man glauben oder auch nicht. Man vergleiche Zahlen der Flüchtlingsströme über Griechenland, ob sich die derart von Mare Nostrum ableiten lassen. Selbst wenn der Zusammenhang genauso zutreffen würde, finde ich es zynisch jenseits meines moralischen Empfindens, an X ein Exempel zu statuieren, damit YZ erst gar nicht auf die Idee kommen. Von Mare Nostrum kann man aber vielleicht was lernen. Von der Fahrlässigkeit in Libyen bzw. vom Umgang mit dessen Frühlings aber wohl noch mehr. Aber egal, wo der Gedankenanstoß auch hinführt, ungewollt auf See bleibt mir bitte niemand! Dieser Konsens wäre ein wichtiger Schritt, um weiterer Debatte nicht von vornherein jeden Humus zu nehmen.

Mo., 28.01.2019 - 19:58 Permalink
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Robert Tam... Di., 29.01.2019 - 19:07

Antwort auf von Benno Kusstatscher

Nein, das hat mit Glauben wenig zu tun. Die NGOs verursachen ungewollt Tote, weil sie erst den Anreiz schaffen, mit seeuntauglichen Mitteln (mit denen man niemals nach Lampedusa käme) draufloszufahren. Das kostet Menschenleben.
Wenn eine NGO wirklich helfen will, dann gerne die Migranten an Bord holen, dann aber in den nächstgelegenen Hafen bringen (das Sea Watch-Schiff, das derzeit 47 Migranten an Bord hat, hätte also einen tunesischen oder libyschen Hafen anlaufen müssen, statt doppelt so weit zu fahren, um italienische Gewässer zu erreichen). Natürlich auch die Schlepperboote zerstören, da hat die ital. Regierung mit ihrer Forderung zu 100% recht.
So rettet man Menschenleben und stellt auch sicher, dass der Schleppermafia nicht geholfen wird.

Um auf das Beispiel oben zurückzukommen: ein Verunglückter am Berg wird fast immer ins nächste Krankenhaus geflogen (Ausnahme: wenn Spezialbehandlungen nötig sind, die im nächsten KH nicht angeboten werden). Der Geborgene kann ja auch nicht an Bord des Hubschraubers herumrandalieren, weil er nach Innsbruck und nicht nach Bozen gebracht werden will. Wäre ja noch schöner!)

Di., 29.01.2019 - 19:07 Permalink
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Benno Kusstatscher Di., 29.01.2019 - 19:55

Antwort auf von Robert Tam...

Wir können noch weiter Abdriften und uns darüber unterhalten, wer denn in internationalen Gewässern das Recht hat, Boote zu zerstören, nationales Gewaltmonopol vs. internationales Seerecht, aber bleiben wir beim Thema: stimmst Du mir jetzt zu, dass das Verweigern der Hafeneinfahrt schutzsuchender Schiffe ein NoGo ist, oder nicht?

Di., 29.01.2019 - 19:55 Permalink
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Robert Tam... Di., 29.01.2019 - 21:18

Antwort auf von Benno Kusstatscher

"wer denn in internationalen Gewässern das Recht hat, Boote zu zerstören" Leere Boote in internationalen Gewässern zerstören? Darf jeder - unter anderem auch, weil sie eine Gefahr für andere Schiffe sein können. Sollte übrigens eine Selbstverständlichkeit sein, wenn man es ehrlich meint und Menschenschmugglern die Geschäfte erschweren möchte.

"das Verweigern der Hafeneinfahrt schutzsuchender Schiffe" Ist das wirklich der Fall? Warum haben diese Schiffe nicht den nächsten Hafen angelaufen, wenn sie wirklich "schutzsuchend" sind?

Bleiben wir bei Deinem Bergthema: stimmst Du mir zu, dass ein Geborgener an Bord eines Rettungshubschraubers prinzipiell ins nächste Krankenhaus gehört und nicht in das, das er sich selbst (!) aussucht (und eventuell seiner Forderung durch Herumrandalieren Nachdruck verschafft)?

Di., 29.01.2019 - 21:18 Permalink
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Benno Kusstatscher Di., 29.01.2019 - 22:13

Antwort auf von Robert Tam...

Ja, das ist der Fall. Diverse Schiffe wurden von italienischen Schiffen abgewiesen und mussten bei stürmischer See gar bis nach Spanien. Schon vergessen? Hätte noch nie gehört, dass "Passagiere" gemeutert hätten, und die Crew gen eines Hafens ihres Willens gezwungen hätten. Sprichst Du einem Piloten-Notarzt-Team etwas zu, was Du einem Kapitän absprichst?

Di., 29.01.2019 - 22:13 Permalink
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Robert Tam... Di., 29.01.2019 - 22:46

Antwort auf von Benno Kusstatscher

Die Schiffe, die nach Spanien umgeleitet wurden, hatten nicht die nächstgelegenen Häfen angesteuert (diese lagen in Libyen und Tunesien) sondern fuhren den viel weiteren Weg nach Norden.

Noch nie etwas von den Todesdrohungen an Bord der "Vos Thalassa" gehört? Repubblica, Il Giornale und Ansa berichteten beispielsweise davon. Echt nie gehört?

Ich spreche dem Hubschrauberteam genau das zu, was ich dem Kapitän zuspreche: den nächsten Hafen/das nächste Krankenhaus ansteuern.

Di., 29.01.2019 - 22:46 Permalink
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Benno Kusstatscher Di., 29.01.2019 - 23:51

Antwort auf von Robert Tam...

Widerspreche: Pilot als auch Kapitän obliegt es, eine verantwortungsvolle Entscheidung zu treffen. Beide tragen die Verantwortung für die Menschen an Bord. Verantwortung ist komplizierter als ein Meterstab. Auch ein Hafenmeister hat die Verantwortung im Sinne der Seemannschaft. Schade, dass Du Dich dazu nicht eindeutig zu äußern vermagst.

Di., 29.01.2019 - 23:51 Permalink
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Robert Tam... Mi., 30.01.2019 - 09:10

Antwort auf von Benno Kusstatscher

Ich habe mich absolut eindeutig geäußert, Dir passt nur meine Antwort nicht. Wenn man knapp vor der libyschen Küste (teilweise sogar noch in libyschen Hoheitsgebiet!) Menschen von Booten auf "Hilfsschiffe" umlädt, um diese dann über 150 km weit zu transportieren, statt sie in einen nahe liegenden Hafen an der libyschen oder tunesischen Küste zu bringen, dann unterstützt man Menschenschmuggler und schafft einen tödlichen Anreiz, sich mit seeuntauglichen Booten aufs Meer zu wagen.
Darum fällt Deine Bergrettungsanalogie wie ein Kartenhaus zusammen. Aber sie ist wirklich witzig und gut geschrieben, bitte mehr davon!

Im Ernst: Du hast nie von der Morddrohungen an Bord der Vos Thalassa gehört?

Mi., 30.01.2019 - 09:10 Permalink
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Benno Kusstatscher Mi., 30.01.2019 - 11:12

Antwort auf von Robert Tam...

Vos Thalassa: zwei Randalierende im Verhältnis zu 2275 Ertrunkenen. Darauf willst Du doch nicht ernsthaft ein Argument aufbauen? So nebenbei ein paar neue Zahlen, was die neue, italienische "Strategie" so gebracht hat:
https://www.sn.at/politik/weltpolitik/todesrate-bei-flucht-von-libyen-r…

Du knüpfst Bedingungen für Hilfeleistung an Vorgeschichte und Eigenschuld. Im noch stehenden Kartenhaus hat niemand nachgefragt, ob denn die Lawinenwarnstufe ignoriert wurde oder ob die Krankenhäuser Innichen, Bruneck oder Brixen nicht näher gewesen wären. Hätte ich die Geschichte mit einer solchen Frage und geschlossenen Türen abschließen sollen?

Mi., 30.01.2019 - 11:12 Permalink
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Robert Tam... Do., 31.01.2019 - 13:52

Antwort auf von Benno Kusstatscher

Du kannst die Anzahl der Randalierer an Bord der Vos Thalassa nicht mit den Gesamtzahl der Ertrunkenen im Jahr 2018 in Verhältnis setzen.
Frag Dich doch einmal, warum an Bord der Vos Thalassa Todesdrohungen ausgesprochen wurden: um die Fahrt zum gewünschten Zielhafen zu erzwingen. Würden Rettungsschiffe retten und dann konsequen in den nächstgelegenen Hafen fahren (der nun mal eben meistens an der nordafrikanischen Küste liegt), dann würde man das mörderische Geschäftsmodell der Schlepper zunichtemachen, weil die Wahrscheinlichkeit, über das Meer illegal nach Europa zu gelangen verschwindend gering würde.
Das ist der springende Punkt – darum liegst Du auch (wiederum) falsch, wenn Du behauptest, ich knüpfe die Hilfeleistung an Vorgeschichte und Eigenschuld. Ich fordere, dass man die Menschen in Seenot rettet und – internationalem Seerecht entsprechend – in den nächsten Hafen bringt, statt sie bewusst in den Hafen eines EU-Lands zu transportieren und somit (volens nolens) zum Erfüllungsgehilfen der Schlepper wird.

Do., 31.01.2019 - 13:52 Permalink
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Waltraud Astner Di., 29.01.2019 - 18:46

Menschen die im Mittelmeer gerettet werden sollen auf eine Insel gebracht werden und dort gut behandelt, verpflegt und medizinisch versorgt werden und evtl. auch die Möglichkeit einer Ausbildung erhalten. Da finden sie Schutz welchen sie laut gestelltem Asylantrag ja begehren. Wer damit nicht zufrieden ist und über das Asylrecht in Wirklichkeit auf die eine oder andere Art in der EU dauerhaft verbleiben will, auch illegal, der hat dazu keine Möglichkeit. Die illegale Migration wird unterbunden, dem europaweit agierenden Schleppergeschäft wird die Grundlage entzogen, das Ertrinken im Mittelmeer beendet. Dafür könnte man auf LEGALEM Weg qualifizierte Arbeitsmigranten mit temporären und dauerhaften Visa ausstatten , sowie über das Flüchtlingshilfswerk UNHCR wirkliche Flüchtlinge direkt aus Lagern, nämlich Frauen, Kinder, Alte Schwangere und vor allem Arme bei uns aufnehmen (Resettlement). Dass Europa nämlich nur diejenigen die meist ohne nachweisbare Identität, mit Selbsteintritt, dazu jung, gesund, und vorwiegend männlich sind und die mittels Mafia herkommen und diese auch bezahlen können, nimmt,das ist der größte Skandal. Und jetzt nicht sagen, das geht nicht. Z.B. Australien und Kanada, auch keine Schurkenstaaten, machen es genauso. Und dass man es nicht noch besser machen könnte, wäre noch zu beweisen.

Di., 29.01.2019 - 18:46 Permalink
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Waltraud Astner Di., 29.01.2019 - 23:33

Antwort auf von Benno Kusstatscher

Na das sind ja schon einmal eine ganze Menge nur an italienischen Inseln, reden wir von europäischen, dann würden sich vielleicht noch mehr finden, wo man geeignete Strukturen schaffen könnte. Wollen muss man halt. Australien nimmt jedes Jahr Tausende von LEGALEN Migranten auf, dazu noch Resettlement Flüchtlinge, die dann wirklich die Ärmsten der Armen sind und LEGAL aus versch. Lagern stammen. Boat people kommen so gut wie keine mehr und seit 2014 ist vor Australien niemand mehr ertrunken. Illegale Migration findet nicht mehr statt und die Mafia hat den schändlichen Menschenhandel aufgegeben müssen.

Di., 29.01.2019 - 23:33 Permalink
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Waltraud Astner Mi., 30.01.2019 - 08:59

Siehst jetzt kommen wir der Sache schon näher. Den Aufnahmezentren ist jetzt nur noch der Status eines Einreisepunktes wie auf den Flughäfen zu verleihen, den auch du nicht verlassen darfst, bis nicht festgestellt wird, ob du ein Visa hast. Um den Andrang zu bewältigen wird es anfangs auch noch andere Inseln brauchen, die müssen auch nicht bewohnt und besonders groß sein. In Australien gibt es deren mehrere, die aber jetzt sukkzessive geschlossen werden weil kein Bedarf mehr besteht. Ja so ist es halt in einer Gesellschaft, oder sollte es sein, es bedarf genauer Regeln. Illegale Einwanderung indem man das Asylrecht dazu missbraucht gehört nicht dazu. Werden Regeln nicht eingehalten, verlieren die Bürger das Vertrauen in die Institution Staat.

Mi., 30.01.2019 - 08:59 Permalink
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Mensch Ärgerdi… Mi., 30.01.2019 - 09:34

Antwort auf von Waltraud Astner

Wer Australien mit Italien vergleicht hat im Geographieunterricht nicht sonderlich gut aufgepasst. Ich würde ihnen mal raten die zwei Länder im Atlas zu vergleichen, dann sehen sie noch schnell nach um welche Inseln es sich beim Land down under handelt und dann werden Sie feststellen, dass ihre Vorstellung ein wenig realitätsfern ist.

Mi., 30.01.2019 - 09:34 Permalink
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Waltraud Astner Mi., 30.01.2019 - 14:17

Antwort auf von Mensch Ärgerdi…

Ich habe nicht Italien mit Australien verglichen, sondern nur erklärt wie es Australien geschafft hat die illegale Migration zu beenden und die Menschen davor zu bewahren sich in Gefahren zu begeben in denen sie umkommen. Es ging um das PRINZIP. In Italien, besser noch in Europa müsste das Ganze halt an die örtlichen Bedingungen angepasst werden. Und dass man es noch viel besser machen könnte , habe ich oben schon geschrieben.

Mi., 30.01.2019 - 14:17 Permalink
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Profil für Benutzer Mensch Ärgerdichnicht
Mensch Ärgerdi… Mi., 30.01.2019 - 20:55

Antwort auf von Waltraud Astner

Das Salvini selbst nicht will, dass das Problem gelöst wird scheint mit jeden Tag offensichtlicher. Eine "an die örtlichen Bedingungen angepasste" Lösung gebe es schon längst: auf der ganzen Staatsebene aufgeteilte Flüchtlingsunterküfte welche die EU ohne weiteres großzügig finanzieren würde, aber da weigern sich alle aus Prinzip, weil die Leute so italienischen Boden berühren würden. Warum eigentlich? Warum muss es eine Insel sein?

Mi., 30.01.2019 - 20:55 Permalink
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Benno Kusstatscher Mi., 30.01.2019 - 11:22

Antwort auf von Waltraud Astner

Oh, Sizilien reicht noch nicht? Dann Sizilien und Sardinien, oder doch lieber das Festland. Ich gehe davon aus, dass ein, zwei schattenspendende Bäume und Trinkwasser schon vorgönnt sind. Montecristo ist, wie wir vom Grafen wissen, nicht sicher genug. Gut, dass die Brücke über der Straße von Messina noch nicht gebaut worden ist.

Mi., 30.01.2019 - 11:22 Permalink
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Waltraud Astner Mi., 30.01.2019 - 14:12

Antwort auf von Benno Kusstatscher

Dein Sarkasmus zieht nicht wirklich. Wenn es ernsthaft darum geht die illegale Migration zu beenden und die Leute vor dem Ertrinken zu bewahren, dann muss es diesen Weg geben, zumal ihn andere schon vorgemacht haben. Man kann aber auch der Meinung sein, dass die Ärmsten der Armen weiterhin in Flüchtlingslagern verbleiben sollen und Europa weiterhin die Mafia bestimmen lässt, wer herkommen kann und wer nicht. Kollateralschäden inklusive.

Mi., 30.01.2019 - 14:12 Permalink
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Benno Kusstatscher Mi., 30.01.2019 - 14:54

Antwort auf von Waltraud Astner

Ich bin sarkastisch, weil ich mir beim besten Willen keine Insel vorstellen kann, auf der man im Jahr 117.000 Ankömmlinge unter humanen Bedingungen durchschleusen kann. Die lebenswerten Inseln sind bewohnt und die dortige Bevölkerung würde sich zu Recht im Stich gelassen fühlen. Malta, zum Beispiel, hat das seine sicher schon geleistet. Die unbewohnten Inseln sind aus gutem Grund unbewohnt. Weil meine begrenzte Vorstellungskraft aber nicht das Maß der Dinge sein muss, versuche ich den Vorschlag besser zu verstehen. Die Wahl der Insel spielt da eine entscheidende Rolle, wie das einzuordnen ist. Deshalb meine Frage.

Mi., 30.01.2019 - 14:54 Permalink
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Waltraud Astner Mi., 30.01.2019 - 16:48

Antwort auf von Benno Kusstatscher

Der entscheidende Punkt ist das "Einreisezentrum" wie es in Flughäfen besteht. Dort wird geprüft ob die "Einreisenden" in irgendeiner Form berechtigt sind, die EU zu betreten. Wenn nicht, müssen sie dort bleiben oder wieder abgeschoben werden, so wie du und ich eben auch. Diese Einreisezentren müssten rechtlich NICHT EU Staatsgebiet sondern neutral sein. Auf Inseln wäre das einfacher, weil die Menschen leider meistens nicht nur Schutz suchen, sondern das Asylrecht dazu benutzen um in irgendeiner Form in der Eu bleiben zu können, nachdem sie sich mittels Mafia Zutritt verschafft haben. Gibt es wirklich keine Inseln, was ich nicht glaube, dann wird es an Land schon auch machbar sein. Wichtig ist endlich wieder Recht herzustellen indem illegale Migration eben NICHT zur Normalität wird und zum Erfolg führt und schlechtestenfalls den Tod bedeutet.
Aber wie gerade gehört, geht das unwürdige Schauspiel weiter, versch. Länder nehmen die Menschen der Sea watch auf; die nächsten werden sich schon wieder auf den Weg machen und einige vielleicht auch ankommen.

Mi., 30.01.2019 - 16:48 Permalink
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Waltraud Astner Mi., 30.01.2019 - 14:34

Was dein Satz von den "schattenspendenden Bäumen" usw. betrifft sind das wohl eher deine Gedanken und nicht die, die du mir zwar unterstellst, aber nicht meine sind ( siehe den ersten Satz in meinem ersten Post vom 29. 01. 2019, 18.46).

Mi., 30.01.2019 - 14:34 Permalink
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Frei Erfunden Mi., 30.01.2019 - 16:16

Bei Lawinenwarnstufe 5 (eine Mittelmeer-Überfahrt im Schlauchboot...) sollte man sich nicht ins freie Gelände begeben.
Traurig am Vergleich ist , dass diejenigen Personen, welche heutzutage im Mittelmeer gerettet werden nicht einer Freizeitaktivität fröhnen sondern geradezu gezwungen sind , ihre Heimat zu verlassen.
Unser Wirtschaftssystem selbst ist für viele Afrikaner das bewegende Moment ihre Heimat zu verlassen, denn gerade durch unsere Agrarsubventionen (u.s.w.) werden Kleinbauern / Fischer (u.s.w.) ihrer Lebensgrundlage beraubt und sind gezwungen , abzuwandern; ganz zu schweigen vom Disaster Lybien (Gaddafis Lybien war eines der fortschrittlichsten Länder in Afrika). Deshalb wird sich wenig an der Gesamtsituation ändern, wenn wir weitermachen mit Raubtierkapitalismus und US amerikanischer Kolonialpolitik. Die Europawahl stellt eine Chance dar , diesem Umstand Einhalt zu gebieten: gegen ein Europa der Lobbyisten.

Mi., 30.01.2019 - 16:16 Permalink
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Profil für Benutzer Waltraud Astner
Waltraud Astner Mi., 30.01.2019 - 17:40

Antwort auf von Frei Erfunden

Da machst du es dir aber gar zu einfach, indem du die Eigenverantwortung der afrikanischen Staaten ignorierst und sie kleinen Kindern gleichstellst, die vom Wohl und Wehe anderer abhängig sind und selbst gar nichts vermögen. Und genau das sind sie eben nicht. Die meisten afrikanischen Staaten verfügen über ein großes Potential an Rohstoffen, die alle Welt braucht, aus denen man mit gutem Willen Arbeitsplätze generieren, sowie mit den Erlösen endlich einmal internationalen Verpflichtungen nachkommen könnte , wie flächendeckende Schulbildung und Krankenversorgung um das Elementarste zu nennen. Auch braucht es Investitionen in modern Landwirtschaft und Verbindungsstraßen um die Bevölkerung versorgen zu können. Außerdem müssten endlich Maßnahmen gegen das rasante Bevölkerungswachstum unternommen werden. Solange es aber Stammeskulturen an der Macht gibt, die das Allgemeinwohl überhaupt nicht interessiert, wird sich nichts ändern. Afrika exportiert nichts Nennenswertes, weder Tourismus noch sonst was. Allenfalls werden Rohstoffe verscherbelt, die Erlöse von Kleptokraten , die an der Macht sind, in Steueroasen geparkt. Solange das BEWUSSTSEIN, das sie selbst etwas ändern müssen, nicht vorhanden ist, werden Außenstehende kaum etwas ausrichten, schon gar nicht indem z.B. Europa versucht die Probleme Afrikas durch die Aufnahme von haufenweise jungen Männern hier zu lösen. Aber Hoffnung besteht, wenn man sieht, dass auch andere ehemalige Kolonien z.B. in Asien beginnen sich selbst zu verwirklichen.

Mi., 30.01.2019 - 17:40 Permalink
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Waltraud Astner Do., 31.01.2019 - 15:55

Der italienische Verkehrsminister Danilo Tolinelli hat klar gesagt, dass die Sea Watch die Migranten nach Tunesien hätte bringen sollen, wenn Lybien zu unsicher ist. Außerdem hat wohl niemand die Menschen gezwungen von der Subsahara ausgerechnet nach Lybien zu gehen, oder doch? Bleiben wir ruhig bei der Wahrheit, in einem faild state trifft man halt eher auf die Schleppermafia als anderswo. Grundsätzlich ist einfach zu sagen, dass illegale Migration immer noch fallweise zum Erfolg führt und Europa sich schämen muss diese überhaupt noch zuzulassen.
Nachdem die afrikanischen Staaten keine Kolonien mehr sind, werden die Mechanismen die du beschreibst von den dortigen Machthabern initiert und ausgenutzt um Geld abzuschöpfen, das sie in die eigene Tasche stecken oder damit Milizen ausrüsten um an der Macht zu bleiben. Das Volk schaut dabei durch die Finger. Wenn laut deiner Meinung aber 100 Jahre nach Ende der Kolonialzeit immer noch andere die Schuld an den afrikanischen Zuständen haben, dann ist es ein Wunder dass es anderswo, z.B. in Asien nicht mehr so ist. Aber ich bin zuversichtlich, Afrika wird sich früher oder später der weltweiten Entwicklung nicht verschließen können, zumal Ressourcen genug vorhanden sind, wobei schon allein der Tourismus Einnahmequelle für alle darstellen könnte, wie man z.B. an den Seychellen sehen kann.
Einverstanden bin ich was Lybien betrifft, die dortigen Zustände sind der Administration Obama mit der damaligen Außenministerin Clinton geschuldet, wobei Gadaffi auch kein Heiliger war, aber das Land nach seiner Art und Weise geführt hat. Zum Glück will die Administration Trump eine Kehrtwende einleiten und verschiedenen Ländern ermöglichen sich ihre inneren Angelegenheiten selbst auszumachen.

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