Feminizid...
Interessanter Artikel; Feminizid ist ein real existierendes Problem weil sich in letzter Zeit diese Tragödien häufen. Männer unfähig ein Nein, eine Ablehnung oder eine Trennung zu akzeptieren geraten in einen tiefen Strudel aus dem dann unter Umständen leider die traurigen Vorfälle Mord und Selbstmord erwachsen. War erst kürzlich in Süditalien(Sizilien) und ein Einheimischer versicherte mir daß die süditalienische Gesellschaft letztendlich matriarchalisch ist; mit einer sehr männlichen Fassade. Bin auf der Suche nach Erklärungen und habe noch keine letztendlich zufriedenstellende gefunden. Vieles bietet sich an; falsch verstandener Stolz, verletzte Ehre und die Härten beim Zerfallen der eigenen Familie zuzuschauen; kann hier Jeder Weiteres hinzufügen. Die Frau ist kein 'Besitz' sondern das herrliche Wesen das täglicher 'attenzioni in amore' und freundlicher kleiner Aufmerksamkeiten bedarf; genauso wie auch wir gerne Aufmerksamkeiten erfahren. Denke Jeder hier von uns hat einmal Ablehnung erfahren; daß die eigenen Gefühle nicht erwidert werden; mitunter vielleicht das Scheitern einer Beziehung erlebt; daraus wächst man; daraus lernt man dazu für das nächste, bessere Mal; das berühmte Spiel Versuch und Irrtum. Manche hingegen kommen mit Ablehnung und Scheitern nicht klar, was in Stalking münden kann; oder noch schlimmer zu diesen Tragödien führt. Es ist eine sich ändernde Gesellschaft die neue Antworten suchen muß. Im 'Dorf' gab es damals keine Ehescheidung und keine Trennung und jede Frau mußte ihren schlagenden Psuff ertragen; heute geht das zum Glück nicht mehr. Zu viele Männer kommen mit neuen und alten Unsicherheiten nicht klar; zu viele Männlein und Weiblein haben noch keine neue Art des Gleichgewichts und des Respekts gegenüber dem Anderen gefunden. Den 'universo donna' haben Viele nicht verstanden und werden es nicht verstehen; auch weil man aus Fehlern unfähig ist zu lernen; die Frauen umgekehrt machen es manch Männern nicht leichter weil sie sie auch nicht weiterbringen und selbst zu oft in alten Gewohnheiten verharren. Partnerschaft braucht so etwas wie tägliche Pflege und auch Freiräume die man für sich und sie(betrachte das mal von meiner Sicht als Mann aus gesehen) jenseits von Beruf, Familie, Kinder, Hobby ecc. erhält. Speziell Südtiroler(und Südtirolerinnen) tendieren dazu ihr Leben mit Arbeit, Hobby, Verein, Freude und Freundinnen ecc. 'zuzukeilen'. Das be- und zernagt jede Zweisamkeit und kann sie auch zerstören. Man möge ihr Zeit widmen, ihr zuhören und sie mit manch 'attenzione' erfreuen und überraschen; sich selbst Raum gönnen; ihr aber auch Raum widmen. Ein Teil wird das nicht können; auch aus Fehlern nicht lernen.
Welche Antworten geben wir? Wie helfen wir den betroffenen Frauen und wie helfen wir Männern aus einem solchen Strudel herauszukommen?
Wir haben einen Tiefpunkt erreicht und ich begrüße ausdrücklich das neue Gesetz. Aber es ist nur soviel Wert wie es angewendet wird.