Wirtschaft | Forschung

Südtirol am Wendepunkt

Die Landesregierung hat am Dienstag den neuen Rat für Wissenschaft, Forschung und Innovation ernannt.
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Foto: LPA
Der Rat für Wissenschaft, Forschung und Innovation ist ein beratendes Organ, das von der Landesregierung zu Beginn einer Legislaturperiode neu besetzt wird. Der Rat trägt mit Vorschlägen dazu bei, dass der Forschungsstandort Südtirol immer internationaler wird, sich aber auch mit Themen beschäftigt, die dem Land zugute kommen.
In der vergangenen Legislaturperiode hat der Rat an den Leitlinien für die Förderung von Wissenschaft und Innovation mitgewirkt, die in den mehrjährigen Landesplan für Forschung und Innovation eingeflossen sind. „Südtirols wissenschaftliche Forschung befindet sich an einem Wendepunkt“, erklärte Landeshauptmann Arno Kompatscher am Dienstag auf der Pressekonferenz nach der Sitzung der Landesregierung.
Kompatscher weiter: „Die grenzüberschreitenden Forschungsprojekte, die unter dem Begriff Joint Research Projects Wettbewerb laufen, die Förderung der von der EU ausgezeichneten Projekte und jener zugunsten der Mobilität der Forscher haben dem Forschungsstandort Südtirol einen entscheidenden Impuls gegeben."
Der Rat setzt sich aus dem Landeshauptmann und Fachpersonen zusammen, die auf Vorschlag unterschiedlicher Körperschaften und Organisationen namhaft gemacht werden. Für jede Ernennung legen diese jeweils einen Zweiervorschlag vor, woraus die Landesregierung die Mitglieder des Rates auswählt. Bei der Besetzung des Rates muss auf die Ausgewogenheit zwischen den Geschlechtern geachtet werden.
Ernannt wurden am Montag: Paolo Lugli (unibz), Roland Psenner (Eurac), Michael Oberhuber (Versuchszentrum Laimburg), Hubert Hofer (NOI-Techpark), Irmgard Lantschner (Handelskammer), Silvia Vogliotti (Arbeitsförderungsinstitut). Sowie für die verschiedenen Wirtschaftssektoren Raoul Ragazzi (Unternehmer), Arianna Giudiceandrea (Unternehmerverband), Thomas Pardeller (lvh) und Astrid Weiss (Bauernbund); Francesca Frolli und Alexander Wurzer (Gewerkschaften), Peter Brunner und Martina Lantschner (Gemeindenverband), und schließlich die Mitglieder, welche von der Landesregierung namhaft gemacht wurden: Tilman Märk (Universität Innsbruck), Paolo Collini (Universität Trient), Edith Ploner (Ladinische Bildung und Kultur) und Martha Gärber (Landesabteilung Europa).
Arno Kompatscher ist Rechtsmitglied des Gremiums. 
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F. T. Di., 26.03.2019 - 17:46

Der übliche politische Karren. Da gibt es Leute die eine Uni nie von innen gesehen haben. Was können die für die Forschung beitragen ?

Di., 26.03.2019 - 17:46 Permalink
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Paul Stubenruss Di., 26.03.2019 - 18:44

Wenn dann trotzdem noch die Wissenschaft auswandert, dann kann man ja noch einen zweiten und größeren Technologiepark hinstellen. Und wenn das nicht hilft einen dritten und vierten. Immer natürlich besetzt mit den notwendigen oder auch nicht notwendigen Aufsichts- und Verwaltungsräten, Vorständen, Direktoren und so weiter.

Di., 26.03.2019 - 18:44 Permalink