Prometheus
„Drei Grad? Ist das nicht ein arg unrealistisches Szenario, schließlich hat sich die Weltgemeinschaft doch im Pariser Abkommen darauf verständigt, die Erderwärmung auf 2 Grad zu begrenzen, möglichst sogar auf 1,5 Grad. Nein, aus heutiger Sicht ist es keinesfalls unrealistisch - es ist genau die Marke, auf die wir gerade zusteuern“, sagt die Klimawissenschaftlerin, Physikerin und Philosophin Friederike Otto in ihrem kürzlich erschienen Buch „Wütendes Wetter“. Und: „2018 hat die Welt so viele Treibhausgase ausgestoßen wie nie zuvor“.
Weltweit ist ein Kohleausstieg überhaupt nicht in Sicht. Die 120 größten Kohlekonzerne haben aktuell knapp 1.400 neue Kraftwerke in 59 Ländern in Planung oder sogar schon im Bau. Das entspricht einem Drittel der aktuell installierten Kapazitäten.
Am Ende des Buches „Wütendes Wetter“ heisst es: „Das Gerüst der Zahlen sichert ab und trägt, wann immer interessierte Kreise ihre
Der Klimaforscher Jochem Marotzke, Direktor am Max-Planck-Institut für Meteorologie in Hamburg und einer der Leitautoren des letzten Sachstandsberichts des Weltklimarats IPCC, sagte letzthin (Oktober 2018): „Das ist eine wirklich spannende Frage, die in der Fachwelt seit etwa einem Jahr für helle Aufregung und heftige Diskussionen sorgt. Denn nach den neuesten Klimaszenarien ist die CO2-Menge, die wir noch freisetzen können, weitaus größer als bisher angenommen – eine fundamentale Erkenntnis. Wir haben dazugelernt – so funktioniert Wissenschaft“. Und weiter: „Alle Zielmarken für die Temperaturerhöhung sind willkürlich. Weder sind wir bei 1,5 Grad auf der sicheren Seite, noch kommt es bei 2 Grad plötzlich zu gefährlichen Wetterereignissen, die nicht auch heute schon auftreten können. Es ist sicher nicht so, dass bei 1,5 Grad alles in Ordnung wäre und bei 2 Grad alles katastrophal“.
"Zum geisteswissenschaftlichen Kernbestand und Zielpunkt von Fragestellungen gehört die Praxis der Kritik und des kritischen Denkens", so die Medienwissenschaftlerin Birgit Schneider in ihrem Buch "Klimabilder". Müssen wir uns wirklich mit Albert Einstein darauf einstellen, dass Probleme „niemals mit der gleichen Denkweise“ gelöst werden können, „durch die sie entstanden sind“? Ist ein Innehalten sinnvoll, um im Sinne eines kritischen Denkens vordergründige Ordnungen, Selbstverständlichkeiten, Konventionen und herrschende Diskurse anders zu denken? Ist anders eine - notwendige? - Veränderung der Gegenwart nicht zu erreichen? Naturwissenschaftliche Methoden sind ein Weg zu Fakten, es erfordert KRITISCHES DENKEN, um von diesen Fakten zu den Fragen der Gesellschaft, der Moral und der Politik zu gelangen.
Müssen erneut herrschende Ordnungen entlarvt und vernachlässigte Themen in den Vordergrund gebracht werden? Muss eine neue Praxis aufgezeigt werden - die aber nur im interdisziplinären und interkulturellen Dialog entstehen kann, keinesfalls in einem Klima der Anarchie und des Chaos?
Wie gehen wir mit der Gewissheit um, dass der Lebensstil der Menschen in den Industrienationen die Existenzbedingungen der Menschen auf dieser Erde verändert? Sind in einem ökologischen Naturverständnis menschliche Einflüsse in die Ökologie des Organismus Erde („Gaia“) überhaupt vertretbar, oder ist diese absolute Sichtweise begründet in einem unauflösbaren Gegensatz von Natur und Kultur?
„Das ist unser Trauma“, sagt der Soziologe und Philosoph Bruno Latour, „anders als in der klassischen politischen Situation sind wir nicht mehr in Resonanz mit der Welt. Nun ist die Erde zum ersten Mal buchstäblich in unserer Politik gegenwärtig, UND WIR SIND DAFÜR NICHT GERÜSTET“.
"Wo werden Fakten, wo reflexhafte Narrative zum gegenwärtigen Gegenstand des Klimawandels erzeugt, die im Spannungsfeld von Wissenschaft und Politik publik werden? Welche Bilder können am besten die Vielschichtigkeit, die Heterogenität, die Paradoxien sowie die unterschiedlichen Wahrheits- und Erkenntnisansprüche der Klimaforschung ans Licht bringen?", so fragt Birgit Schneider weiter. "In der außerwissenschaftlichen Öffentlichkeit werden von Klimaleugnern und von Weltuntergangsszenarien (brennende Welten) Zweifel gesät: bei Versuchen der politischen Einflussnahme vermischen sich Methoden der Public Relations wie Vereinfachung, Manipulation und die Rhetorik der Evidenz auf undurchsichtige Weise".
Wird im Laufe des 21. Jahrhunderts etwas geschehen, wird in den kommenden Jahrzehnten etwas Neues aufgebaut werden? Können wir in der Post-Truth-Ära stets gut genug die Fakten von „alternativen Fakten“ trennen, in einer Zeit, in der uns weder religiösen Dogmen leiten noch Könige uns vorschreiben, was wir zu tun haben?
"ZUNÄCHST ALSO DIE WELT und DANN ERST DER MENSCH? Bedenken wir, dass der Mensch zur Selbstsucht neigt", sagt die Philosophin Martha Nussbaum. Dürfen wir dabei emotional werden? Oder laufen wir Gefahr, dass sich andere - mit weniger guten Absichten - der Emotionen bedienen, wenn wir diese links liegen lassen, und sie mit schlechten Werten verbinden? "Dann werden diese schlechten Ideen den Sieg davontragen", sagt die Philosophin weiter.
„Politik ist eine Art pazifistischer Konflikt“, sagt der Philosoph Jacques Ranciére, „Politik sei der ständige Kampf darum, vom Privatbereich in den sichtbaren öffentlichen Bereich zu gelangen“; Macht schafft einen Protestraum, und: „die Aufgabe des Konflikts besteht darin, diese Macht sichtbar zu machen“; die „Politik spielt sich im Hier und Jetzt ab“, und, letztendlich: „Man zwingt die wirkliche Macht dazu, sich zu zeigen, zu reagieren".
Bruno Latour dazu: „Menschen zu sensibilisieren, sie für Veränderungen feinfühliger zu machen, gelingt in erster Linie durch die Wissenschaft. Doch das genügt nicht. Auch die Kunst ist dazu nötig, denn das ist dann nicht nur eine Frage der Vernunft.“ Abschliessend: „Wir leben zum ersten Mal in einer Zeit, in der die Geschichte von Noah eine reale Not zum Ausdruck bringt“. Und: „Gaia war in der klassischen Mythologie die Urmutter, das Sinnbild der Erde, Gaia symbolisiert die Erdschicht, auf der wir leben, die kritischen Zonen, wie manche Wissenschaftler sagen“. Der Prometheus-Mythos beschreibt den HOCHMUT des Menschen.
Der große deutsche Denker Peter Sloterdijk bringt es auf den Punkt: „Das erste, was die Menschen in der aufstrebenden Welt - in Brasilien, China, in Indien - wirklich wollen, sind die Privilegien, die Amerikaner und Europäer schon länger besitzen: Sie wollen reisen, Unterhaltung, Konsum... das ist in etwa die Liste dessen, was weltweit eingefordert wird. Im 21. Jahrhundert wird diese Gruppe um eine Milliarde Menschen anwachsen. Das bekommt dem Planeten natürlich nicht“.
Auch ich stehe dem Gemäßigten näher, als dem fanatischen Kämpfer. Aber dass es etwas zu sagen gibt, dass es gesagt werden muss, das ist nicht zu leugnen.
Für mich gibt es nur einen
Ein schöner und informativer Beitrag, weil Erkenntnisse der Geistes- und Naturwissenschaften gemixt werden und zum reflektieren anregen. So wäre es ' richtig'.
Ich bin den kämpferischen Fanatikern näher, in Bezug auf Umwelt und Klima. Es gibt keinen Planeten B.
Antwort auf Für mich gibt es nur einen von Elisabeth Garber
... ich finde es gut, dass es
... ich finde es gut, dass es beide gibt, die Gemäßigten und die Kämpferischen.
Gefährlich sind allerdings auf der einen Seite die „Leugner“ und auf der anderen Seite der Skala die wirklichen „Fanatiker“: beide sind dogmatisch, beide zerstören den Planeten (für den wir keinen Ersatz haben) oder die Gesellschaft: beides erzeugt Anarchie und Chaos.
Ein erfogreicher Paradigmenwechsel benötigt 25 bis 30, wenn nicht 50 Jahre, ein Systemwechel innerhalb weniger Jahre fährt zwangsläufig die Globalisierung zurück, bringt Chaos und Kriege Hunger und Tod.
Antwort auf ... ich finde es gut, dass es von Peter Gasser
... ich habe da noch einen
... ich habe da noch einen Text, von dem ich nicht mehr weiß, woher ich ihn habe (er ist nicht von mir), der ebenfalls einige interessante Bezüge bringt. Ich füge ihn hier unter Anführungszeichen ein:
„Wenn Öl verbrennt, setzt es CO2 und Energie frei. Diese Energie ist die Basis unserer Kultur und unseres Wohlstandes - und des Wachstums der Weltbevölkerung von 0,5 auf 7,5 Milliarden Menschen. Wenn wir das CO2 verringern, reduzieren wir den historisch beispiellosen Energieeinschuss fossiler Brennstoffe und damit unsere Kultur, unseren Wohlstand und das Leben von Milliarden Menschen. Öl verwandelt sich in unserer Kultur zu Handys, Strom, auch Ökostrom (über Masten, Straßen für den Ausbau, Leitungen, Halbleiter, etc), Bildung (sonst müssten wir auf dem Feld stehen), Nahrungsmittelsicherheit, Häuser und Isolationsmaterial, Kleidung, Dünger, Transporte. Unser System ist sehr komplex: Schalten wir zB den Strom ab, funktionieren Transport, Nahrungsmittelversorgung und Bildung auch nicht. Reduzieren wir den Transport, hat das ähnliche Folgen. Die Leute wollen jetzt weniger Energieverbrauch - der wegen der ignorierten Peak-Energie-Problematik sowieso kommen wird - aber das gleiche Leben. Das aber funktioniert nicht, weil dieser Energiebedarf nicht durch Erneuerbare oder Pflanzenanbau gewonnen werden kann. Es gibt auch keine Erfindung, die das könnte, kein Atom, keine Fusion, keine Windkraft. Die einzige Möglichkeit besteht in der Reduktion von Bevölkerung, in regionaler, nachhaltiger Produktion, einem drastischen Downsizing und in einer Vereinfachung von Komplexität. Das versiegende Öl wird uns sowieso dazu zwingen und es ist jetzt die richtige Zeit, sich vorzubereiten! Die Alternative dazu wäre Krieg und Chaos. Aber das bedeutet, kein eigenes Zimmer mit TV, sondern ein Strohlager mit Leuten, die man sich nicht aussuchen kann, keine feministischen Diskussionen an der Uni, sondern Heu wenden und Rüben ziehen. Statt Schminke für Instagram Ziegen melken, Schuhe nähen, Pullover stricken, Wasser holen, Brotteig kneten. Ich bin nicht sicher, ob den Leuten klar ist, wofür sie da plädieren?“
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„Die Leute wollen weniger Energieverbrauch ... aber das gleiche Leben“: hier wird sich zeigen, ob, und wenn ja, wie ein downgrading unseres Lebens funktioniert, da es anders nicht gehen wird.
Milliarden Menschen wollen ihren Lebensstandart an unseren anpassen, kaum jemand will den seinen zurückschrauben.
Antwort auf ... ich habe da noch einen von Peter Gasser
Also lassen wir alles so
Also lassen wir alles so weiterlaufen und schauen was passiert? Irgendwie wird es schon weitergehen - auch nach der ersten Sintflut ging es weiter! Oder was ist die Alternative??
Antwort auf Also lassen wir alles so von Sepp.Bacher
Das ist die Alternative:
Das ist die Alternative, als Zitat aus dem Text oben, klar und deutlich:
„Die einzige Möglichkeit besteht in der Reduktion von Bevölkerung, in regionaler, nachhaltiger Produktion, einem drastischen Downsizing und in einer Vereinfachung von Komplexität. Das versiegende Öl wird uns sowieso dazu zwingen und es ist jetzt die richtige Zeit, sich vorzubereiten! Die Alternative dazu wäre Krieg und Chaos“.
Antwort auf Das ist die Alternative: von Peter Gasser
Z. B. " Reduktion von
Z. B. " Reduktion von Bevölkerung", wer und wie kann man das umsetzen? Mehr Kriege? Mehr Hungersnöte? Mehr Katastrophen?
Was wir (entwickelten Industriestaaten) tun könnten: aufhören mit dem immer älter werden. Erst vor einer Woche oder mehr gab es eine Pressekonferenz von UNI-Ernährungswissenschaftler, die informierten - und die FF machte sogar einen Aufmacher - was wir tun müssen, damit wir immer gesünder und älter werden!! Ein Wahnsinn! Es bräuchte eher eine Entwicklung in die Gegenrichtung. Inzwischen gibt es Familien, bei der bereits zwei Generationen Rentenempfänger sind. Diese ungesunde Entwicklung verträgt auch die Gesellschaft nicht!
Antwort auf Z. B. " Reduktion von von Sepp.Bacher
... darf ich das etwas
... darf ich das etwas entschärfen, relativieren...?
Es bedarf werder Hungersnöte noch Katastrophen oder gar Kriege:
wir werden automatisch weniger, wenn es pro Familie im Durchschnitt nicht mehr als etwa 2 Kinder gibt (2 Kinder ersetzen 2 Erwachsene, ihre Eltern).
Dann ist auch das Älterwerden auch kein Problem. Und Waren produzieren wir eh schon für uns alle viel zu viele.
Antwort auf Z. B. " Reduktion von von Sepp.Bacher
Die Leute sollen also nicht
Die Leute sollen also nicht alt werden. Warum fangen sie nicht bei sich selbst an ? Vermeiden Sie zum Arzt zu gehen, auch wenns noch so weh tut, so ersparen Sie uns die Kosten,und treten beizeiten ab. Und falls es nirgends weh tut, dann rate ich zu einer Flasche Schnaps am Tag, und ihre Leber wird bald den Dienst aufgeben. Sie werden dann sogar als Vorreiter der Bevölkerungsreduktions- theorie in die Geschichte eingehen.
Wie schön für Sie und uns alle.
... glauben Sie wirklich,
... glauben Sie wirklich, dass dies den Menschen klar ist? Ich bin mir da nicht so sicher.
Wir profitieren zur Zeit alle vom gegenwärtigen Status.
Erahnen Sie, was auch Europa bevorsteht, wenn Arbeitsplätze in der Flugzeug- und Autoindustrie wegfallen, im Export, im Tourismus, und wenn die Ausgaben für Lebensmittel sich verdoppeln oder verdreifachen? Es hängt doch alles mit allem zusammen, es ist nicht damit getan, weniger zu fliegen und weniger Autos zu kaufen, und weniger Importwaren.
Wenn es zu schnell umgesetzt wird: Russland wird bankrott (wenn es kein Öl und kein Gas mehr an Europa verkaufen kann) und wird sich Ackerland erobern müssen (Krieg in Osteuropa), China wird (ohne Energiezufuhr von außen und ohne Absatzmarkt in EU und USA im Chaos versinken, die USA ebenso; in Afrika werden Aber-Millionen an Menschen verhungern...
1Milliarde Menschen will Zugang zu unserer Lebensweise, welche wir aber zum Großteil aufgeben müssten... nein, ich denke nicht, dass den Menschen bewusst ist, was DAS wirklich bedeutet.
Es gibt nur eine Chance: gut überlegt und langsam, aber konsequent... der Beginn wäre, als Beispiel, 1 Großraumflugzeug pro Woche, statt 1es pro Tag in EU und USA fertigstellen, KEINEN Urwald mehr zu roden, das Schweröl im Schiffsverkehr verbieten. Kein globaler Warentransport von Gebrauchsgegenständen, welche weniger als 100 Euro kosten.
Nur so ein paar Gedanken...
... es wird eine ungewisse
... es wird eine ungewisse und schwierige Phase kommen ...
Daher machen mir all die Populisten, welche heute in politische Positionen kommen, und radikale Fanatiker in den medien große Sorgen...
Der Satz, der bei mir nach
Der Satz, der bei mir nach der Lektüre hängenbleibt, ist: "Denn nach den neuesten Klimaszenarien ist die CO2-Menge, die wir noch freisetzen können, weitaus größer als bisher angenommen – eine fundamentale Erkenntnis."
Ob das eine Botschaft ist? Gefolgt von vielen Gedankengängen, die letztlich darauf hinauslaufen, dass alles, was zum Klimawandel gedacht, gesagt und geschrieben nur nicht-intelligentes Zeug ist. Gestützt auf die physikalisch und mathematisch sowieso offensichtliche Erkenntnis, dass es zwischen 1.5 und 2.0 Grad keine Unstetigkeit geben kann, aber exponentielle Komponenten verschweigend, die sehr wohl eine Schmerzgrenze rechtfertigen können. Ich bleibe etwas unschlüssig zurück, wer da Prometheus und wer Herakles ist.
Antwort auf Der Satz, der bei mir nach von Benno Kusstatscher
„Ob das eine Botschaft ist?“
„Ob das eine Botschaft ist?“
Den von Ihnen zitierten Satz sagt Dr. Jochem Marotzke, Direktor am Max-Planck-Institut für Meteorologie in Hamburg und einer der Leitautoren des letzten Sachstandsberichts des Weltklimarats IPCC letzthin im Oktober 2018: ich gehe davon aus, dass dies eine „Botschaft“ ist, und dass es KEIN WITZ war, als dies ein Leitautor des letzten IPCC-Berichtes sagte. Haben Sie anderslautende Informationen dazu? Bitte teilen Sie diese mit uns.
Sie finden, dass die verschiedenen zitierten Natur- und Geisteswissenschaftler in ihren Aussagen ausdrücken, dass „alles, was zum Klimawandel gedacht, gesagt und geschrieben nur nicht-intelligentes Zeug ist“? Das überrascht mich jetzt, das finde ich irgendwie eigen-artig... ich finde, dass sich jeder der zitierten Autoren sehr intensiv von seinem Ausgangspunkt aus und sehr differenziert und kompetent mit der Materie befasst. Vielleicht können Sie diesen Ihren Vorwurf an einem Beispiel darlegen?
Bitte klären Sie die Leser auch über die „verschwiegenen exponentiellen Komponenten“ von 1,5 bis 2 Grad auf, ich selbst bin da etwas ratlos, was damit gemeint sein könnte.
Mir selbst sind beim Verfassen des Artikels besonders die Ausführungen der Geisteswissenschaftler hängen geblieben: ich erlebe für mich durch diese eine große Bereicherung und tieferen Zugang in der Betrachtung des sich verändernden Klimas.
Antwort auf „Ob das eine Botschaft ist?“ von Peter Gasser
Für sich habe in an keinem
Für sich habe in an keinem Zitat etwas zu bemängeln, aber derart angereiht "kritisches Denken" zu bemängeln und auf "reflexartige Narrative" zu reduzieren, wo bei CO2 in Wirklichkeit ja noch so viel Luft nach oben wäre, ergibt schon ein Bild. Wohl weniger ein Vorwurf, sondern einfach die Feststellung, das ich mich da nicht finde.
Exponentiell = nichtlinear. Anschauliches Beispiel: wenn sich die Erde soweit erwärmt, dass der Permafrost auftaut, dann kommt es zur Freisetzung weiterer großer CO2-Mengen. 2.0 Grad Erwärmung wird nicht die Katastrophe sein und unter 1.5 Grad ist nicht alles in Butter, aber 2.0 Grad Erwärmung ist nicht doppelt so krass wie 1.0 Grad, sondern x-fach. Dass man da "willkürliche" Schwellen setzt, bevor das ins gänzlich Unkontrollierbare explodiert, gerade deshalb, weil man heute noch nicht alle Zusammenhänge versteht, hat mit Demut und Vernunft zu tun.
Antwort auf Für sich habe in an keinem von Benno Kusstatscher
... irgendwie finden Sie das
... irgendwie finden Sie das Haar in der Suppe nicht recht.
„kritisches Denken“ wird nicht „bemängelt“, sondern gefordert („Naturwissenschaftliche Methoden sind ein Weg zu Fakten, es erfordert KRITISCHES DENKEN, um von diesen Fakten zu den Fragen der Gesellschaft, der Moral und der Politik zu gelangen“).
Die „reflexartigen Narrative“ reißen Sie aus dem Zitat der Medienwissenschaftlerin Birgit Schneider und konstruieren damit unzulässig eine „Reduktion“, welche im Text nicht vorkommt: diese liegt hier lediglich im Auge des Betrachters.
Ihre Aussage, „wo bei CO2 in Wirklichkeit ja noch so viel Luft nach oben wäre“ bezieht sich wohl auf das Zitat des Klimawissenschaftlers und Leitautors des IPCC-Berichtes Jochem Marotzke, und tut dissem Unrecht: nicht Marotzke, NUR Sie sagen dies.
Ihr 2. Abasatz ist mir zu schwammig, da halte ich mich lieber an Jochem Marotzke.
Sie haben auf meine Fragen nicht recht geantwortet, haben aber die Gelegenheit benutzt, dem Bericht nochmals - warum auch immer? - ein bißchen - unzulässige - Gewalt anzutun. Ich nehm's mit Demut, da Sie ja im Verwaltungsrat von Salto sind.
Antwort auf Der Satz, der bei mir nach von Benno Kusstatscher
Die weise Voraussicht hat die
Die weise Voraussicht hat die kleine Dame und die Wissenschaftler, mit denen sie zusammenarbeitet. Also ich war immer gegen schwarz-weiß... aber die Lichtgestalt, die u.a. unverblümt sagt, was sie von Politikern denkt, nämlich dass sie nicht aktiv werden obwohl...hat mich im Nu überzeugt, dass man da nicht in der Grauzone herumkrebsen kann.
Antwort auf Die weise Voraussicht hat die von Elisabeth Garber
Nein, das kann man nicht.
Nein, das kann man nicht.
Man kann hierbei überhaupt nicht herumkrebsen.
Aber „system change“, wie es ihr Vater vorgibt, ziviler Ungehorsam bis zur Entmachtung der demokratischen Strukturen; Übertragung der Entscheidungen auf selektive Bürgerkomitees... sofortiger Stop der globalen Welt...?
DAS ist kein guter Weg in einen erfolgreichen Paradigmenwechsel.
Das ist Chaos. Das bringt Hungersnöte, Bürgerkriege, Krieg.
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Der Kurs der Menschheit wird sich ändern, aber die vernetzte und verwobene menschliche Gesellschaft radikal stoppen, das ist wie mit einem Zug gegen die Wand zu fahren, anstatt das Gleis zu wechseln.
Antwort auf Nein, das kann man nicht. von Peter Gasser
Also mir platzt langsam aber
Also mir platzt langsam aber sicher der Kopf, wenn ich dann wieder so was find' (siehe Link unten), wo genau dieselben Diskussionen (mehr oder weniger) ablaufen wie hier.
Wenn ich als Erwachsene nicht mehr weiß, was glauben...was tun dann Jugendliche ohne Medienkompetenz? In der Tat würden sie sich ein entsprechendes Fach wünschen, aber "es" wird vorausgesetzt -> die können mit dem Smartphone gut umgehen -> also auch mit dem PC-Inhalt. Kompletter Trugschluss.
http://www.science-skeptical.de/category/blog/
ja, das ist bemerkenswert.
ja, das ist bemerkenswert.
Denn Klimawandel kann man prinzipiell nicht leugnen, da Klima immer im Wandel ist.
Die gegenwärtigen Änderungen sind nicht nur aus Proxydaten erkennbar, sondern in primären Datensätzen direkt ablesbar.
Ganz gleich, wie man zu Anteilen der Ursachen oder zu Ergebnissen von Modellrechnungen steht.
Das ist und bleibt mein
Das ist und bleibt mein Vorbild - das Schweigen der Lämmer und das Politiker-Gerede habe ich längst satt.
Übrigens war das der Karfreitag und es war schulfrei...so ganz nebenbei.
https://www.youtube.com/watch?v=M_beci9IrOU
"Auch ich stehe dem
"Auch ich stehe dem Gemäßigten näher, als dem fanatischen Kämpfer. Aber dass es etwas zu sagen gibt, dass es gesagt werden muss, das ist nicht zu leugnen."
Sagen allein wird nicht reichen. Stephen Emmott schrieb 2012 in "10 Milliarden": "Wenn wir eine globale Katastrophe verhindern wollen, müssen wir irgendetwas Radikales tun - und ich meine wirklich TUN".
Ich finde Friederike Otto gut mit ihren Forschungen zu Attribution Science (Zuordnungswissenschaft). Damit kann den Politikern etwas besser klargemacht werden, welchen Einfluss der Klimawandel auf aktuelle Wetterereignisse hat.
Ich fürchte, dass wir uns nicht auf die Politiker verlassen können, sie haben zu oft gezeigt, dass sie sich trotz bessernen Wissens gegen die Umwelt und für mehr Wachstum entschieden haben. Es liegt an uns ihnen unsere Meinung mit zuteilen und wenn sie nicht reagieren, sie nicht mehr zu wählen.
Seit 2006 wird der Erdüberlastungstag (der Tag im Jahr an dem die Ressourcen der Erde für das Jahr aufgebraucht sind) berechnet und auch zurück gerechnet. Seit ungefähr 1970 leben wir über unsere Verhältnisse. Dabei benötigt Italien die Ressourcen von 5 Italien und Deutschland die Ressourcen von 3 Deutschland, was mit den verfügbaren Ressourcen des jeweiligen Landes zu tun hat. Das heißt auch: Weil wir so leben wie wir leben, darben andere und wir fressen auf Kosten unserer eigenen Nachkommen.
Warten von oben oder warten bis andere anfangen hat bisher nichts gebracht und wird auch nichts bringen. Wir brauchen keine Revolution anzuzetteln, sondern nur etwas konsequent in die richtige Richtung steuern. Zuerst werden wenige was tun und es wird vielleicht nicht beachtet werden. Aber wenn man konsequent dabei ist, stellen sich die Ergebnisse ein. Greta Thunberg ist so ein Fall. Ihre Wirkung wird einigen so gefährlich, dass sie alles unternehmen, um ihre Glaubwürdigkeit zu unterbinden (aktuelle Beispiele).
Wichtig ist, dass WIR das tun, wir haben die Möglichkeit dazu und können einen Teil unserer Energie dazu verwenden.
Ein Gedankenspiel:
Viele SVP-Mitglieder mit Kindern und Enkeln sprechen ihren Ortsvorstand an und fragen, warum muss es immer mehr sein, warum brauchen wir den Flughafen, warum muss in Brixen ein 10 Millionen teurer Heller-Garten für mehr Tagestouristen zu 80% vom Land finanziert werden, warum ...
Und wenn sie sich nicht mit "die Partei weiß schon was sie tut" abspeisen lassen, dann wird sich auch was tun. Wenn nicht, dann muss man das alte Parteimotto befolgen und Zusammenhalten für ein Leben der Nachkommen.
Antwort auf "Auch ich stehe dem von Franz Linter
@Linter Da bin ich ziemlich
@Linter Da bin ich ziemlich bei ihnen - das ist ein sehr beruhigender Kommentar. Auch wenn meine Energie nur noch schwach ist, aber es gibt nur ein WIR und wir müssen gefälligst den Jungen ein Vorbild sein. Wer sonst?
Antwort auf @Linter Da bin ich ziemlich von Elisabeth Garber
... dem kann ich gut
... dem kann ich gut zustimmen.
Aber in der Welt von Svante Thunberg gibt es keine Parteien mehr, keine demokratischen Strukturen, auch kein Internet, kein handy, kein snapchat, facebook, instagram, keinen computer, keine Reisen, auch Züge werden kaum funktionieren... das muss man der Jugend aber auch sagen.
Wir unterhalten uns dann auf dem Dorfplatz. Das muss schon klar gemacht werden.
Der Zug „globale Menschheit“ soll nicht innerhalb der nächsten Jahrzehnte auf ein neues Gleis (Paradigmenwechsel), der Zug soll MORGEN GESTOPPT werden. DAS ist das Ziel von extinction rebellion: radikaler sysetm change, sofort. Radikaler Umweltaktivismus.
Antwort auf ... dem kann ich gut von Peter Gasser
Der Zug kann NICHT morgen
Der Zug kann NICHT morgen gestoppt werden, dazu hat er zuviel "kinetische Energie.
Das Bild vom Riesenschiff, das ohne Sicht mit Volldampf auf ein Hindernis zufährt, gefällt mir besser als das mit dem Zug, denn es gibt keine Gleise in die Zukunft, wir tun nur so.
Besser HEUTE als MORGEN sollte jedoch der Zuwachs gedrosselt werden (wir sind auf einem Schiff, das nicht nur mit Volldampf fährt, sondern sich laufend vergrößert und die Leistung steigert).
Antwort auf Der Zug kann NICHT morgen von Franz Linter
Ja, vom Gas gehen ist der
Ja, vom Gas gehen ist der erste notwendige Schritt... vielleicht ist dies bereits geschehen durch die Förderung der regenerativen Energien, aber es ist zuwenig: 2017, und dann 2018 war nochmal der höchste CO2-Ausstoss.
Ich befürchte, dass da bei einigen die vage „Hoffnung“ besteht, CO2- und Temperaturanstieg würden sich entkoppeln, wie sonst kann man weiterhin zusätzliche mehr als 1.000 neue Kohlekraftwerke bauen und Urwälder abholzen, jeden Tag 2 neue „Jumbos“ in Betrieb nehmen und alles Schweröl in den Schiffsflotten verbrennen?
Doch wie wird man 1er Milliarde Menschen an der Schwelle unserer Lebensstandard-Tür sagen, dass nicht sie herein können, sondern wir hinausmüssen...?
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Und trotzdem muss man in der Kommunikation nah an den Fakten bleiben:
„Leugnen“ macht uns genauso zu Passagieren auf der Titanic wie „Weltuntergangsaktivismus“. Beides wird der Wirklichkeit nicht gerecht, beides bringt keine gute Lösung.
Antwort auf "Auch ich stehe dem von Franz Linter
Ich gehöre nicht zu jenen,
Ich gehöre nicht zu jenen, welche glauben, dass Greta Thunberg gefährlich ist oder wird.
Hingegen bin ich überzeugt, dass extinction rebellion gefährlich ist, mit „system change“, Beseitigung der demokratischen Strukturen, Einsetzen von selektiven Bürgerkomitees, sofortiger Stop der internationalen und globalen Welt, sowie dem Anspruch, dass 3,5% der Menschen die Zukunft für den Rest festlegen dürfen.
Einen Paradigmenwechsel für die gesamte Menschheit... siehe dazu auch meine Kommentare von 17:23 und 22:05 Uhr.
Antwort auf Ich gehöre nicht zu jenen, von Peter Gasser
Ich finde die Forderung
Ich finde die Forderung "System Change" durchaus angebracht. Weg vom defacto weltweit aktiven Neoliberalismus, Abkehr vom Wachstumsglauben, um die wichtigsten Ursachen der aktuellen Situation zu nennen.
Den größten Abbau demokratischer Strukturen schaffen zur Zeit die gewählten Vertreter selbst. Was sind ein paar übertriebene Forderungen gegen die Fakten, welche die demokratische gewählten Vertreter schaffen?
Die nächsten Jahre werden zeigen, ob die gewählten demokratischen Vertreter einen Konsens finden oder ob das Chaos ausbricht.
Meines Wissens hat es noch nie einen Totalausfall des europäischen Stromnetzes gegeben. Ich habe ein Studie gelesen, die Anlaufzeiten von mindestens 2 Wochen annimmt, um das Netz wieder in Betrieb zu nehmen.
Stellen wir uns mal vor 2-3 Wochen ohne Strom vor.
Vielleicht erkennen unsere Entscheider dann, welche Ziele wichtiger sind: Profitmaximierung (Auflösung von Reserven, Optimierung bis zur Chaosgrenze) oder Resilienz (die Fähigkeit mit unerwarteten Ereignissen zurecht zu kommen).
Ich ertappe mich dabei, manchmal so einen Denkzettel zu wünschen. Es wäre nichts besonderes, so was geschieht bereits in anderen Gegenden öfters. Nur wir sind nicht darauf vorbereitet.
Antwort auf Ich finde die Forderung von Franz Linter
...ich stimme Ihnen zu.
...ich stimme Ihnen zu.
Aber dasselbe geschieht, wenn morgen in Europa KEIN FLUGZEUG mehr abheben und KEIN CONTAINERSCHIFF mehr anlegen darf.
Dann bricht auch die Öko-Energieversorgung zusammen, da Windräder und Solarpaneele nicht mehr erzeugt und gewartet werden können.
Da muss man schon ehrlich sein: da gibt es auch kein Handy mehr für die Jugendlichen, kein Internet, kein netflix, alles weg... und wenn dann ein klimatisch ungünstiges Jahr ist, gibt es auch zu wenig zu essen für alle.
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Man muss man sich schon genau ansehen, was ein radikaler STOP bedeutet, wie ihn Gretas Vater, ein radikaler Umweltaktivist, als Ziel ankündigt. Dann unterhalten wir uns auch nicht mehr vom Tablet über Internet, wir müssen uns am Dorfplatz treffen.
Leugner und radikale Aktivisten fahren beide mit Vollgas mitten in den Eisberg hinein.
Antwort auf ...ich stimme Ihnen zu. von Peter Gasser
Ich habe mit diesem Kommentar
Ich habe mit diesem Kommentar gewartet, weil ich Ihre Antwort nicht ganz verstanden habe.
"Aber dasselbe geschieht, wenn morgen in Europa KEIN FLUGZEUG mehr abheben und KEIN CONTAINERSCHIFF mehr anlegen darf."
Wer sagt das, wer fordert das?
Zunächst geht es darum die nach wie vor vorhandene Steigerung zu reduzieren. Also keine neuen Werften und Produktionsstätten für Flugzeuge, Container-Schiffe, SUV, ... zu planen, nach keinen neuen Vorkommen von fossilen Treibstoffen zu suchen und keine neuen Abbauanlagen zu bauen. Damit startet jetzt kein Flugzeug weniger, aber für die Zukunft ist schon ein Schritt getan, der jetzt fast nichts kostet.
Wenn ich mir die Forderungen von "Fridays for Future" ansehe, sehe ich nichts Übertriebenes, nichts Unmögliches. Es ist ein sehr anspruchsvolles Programm, das nicht mehr und nicht weniger als die Einhaltung der Ziele des Pariser Abkommens fordert.
Das bedeutet eben NICHT, dass wir kein Handy mehr benützen können oder das Internet abgeschaltet wird. Ich verstehe da Ihre Panikmache nicht. Eher ist zu befürchten, dass Klimaereignisse die Infrasturtur so schädigen, dass keine Handynutzung mehr möglich ist.
Auf Dauer wird es bedeuten, dass wir Handy als das nützen, wofür es eingeführt wurde, als Kommunikationsmittel. Nicht als Spielzeug, als Zweitkino oder Fernseher, um nur einige zu nennen. Davon wird niemand sterben und viele werden es als Erleichterung empfinden.
Ich habe gerade salto.bz näher betrachtet. Es werden 22 Drittanbieter und 18 Tracking-Firmen aufgerufen. Das sind 40 Aufrufe an Servern, verteilt in der Welt, die auf dem Weg noch mehr Server/Router beanspruchen und beteiligen und an den 40 Zielen weitere Aktionen auslösen, die ich nie angefordert habe und mir alle mehr schaden als nützen. Das alles benötigt vermutlich viel mehr Ressourcen und Energie, als der Aufruf der von mir verlangten Seite.
Zur Ehrenrettung von salto.bz: stol.it verwendet 63 Drittanbieter und ruft 53 Trackingadressen auf (die Auswertung wird nur zeitlich begrenzt sichtbar sein).
Ich will damit nur beispielhaft darstellen, dass wir nicht auf alles verzichten müssen, um Ressourcen und Engergie zu sparen.
Antwort auf Ich habe mit diesem Kommentar von Franz Linter
Der Vater von Greta Thunberg
Ich stimme Ihnen da absolut zu.
Zum Detail, worauf mein Komentar Bezug nahm:
Der Vater von Greta Thunberg hat selbst in einem Intervew seiner Tochte Greta das Wort abgenommen und von einem „system-change“ unter Umgehung der demokratischen Strukturen gesprochen, ganz im Sinne der mit der Familie verwobenen Bewegung extinction rebellion. Radikaler Klima-Aktivismus. Selbsternannte „Bürgerkomitees“ sollen die Entscheidungsmacht übernehmen: das gab es in China und Russland vor nicht zu langer Zeit, mit bekannten Folgen.
„Beteilgt euch am Aufstand“, heisst es dort. Im Falle der Machtübernahme wird die „Karbonneutralität bis 2025“ angepeilt: das würde ein SOFORTIGES Stillegen aller Schiffe und Flugzeuge bedeuten...
Antwort auf Der Vater von Greta Thunberg von Peter Gasser
Das sind wohl die Ziele von
Das sind wohl die Ziele von Extinction Rebellion (XR). Soweit ich sehe. lokal, also UK.
klimarepoter.de hinterfragt kritisch die Ziele von XR: Kann Deutschland 2025 klimaneutral sein?
Irland macht es vor: 99 per Los ermittelte Bürgerinnen und Bürger wurden damit beauftragt, dem Parlament Empfehlungen zur Lösung mehrerer umstrittener Probleme vorzulegen.
In Bezug auf das Klima haben die irischen Bürger anspruchsvolle Vorschläge gemacht. Darunter war ein hoher CO2-Preis, der für alle Wirtschaftssektoren gilt – sehr zum Ärger der in Irland starken Viehzüchter auch für die Landwirtschaft.
Wenn man weltweit sieht, wie demokratisch gewählte Parlamentarier es jahrzehntelang nicht geschafft haben, eine Flugbenzinsteuer einzuführen oder das Schweröl als Treibstoff auf den Schiffen zu verbieten, um nur 2 Beispiele zu nennen, kann man angesichts der Dringlichkeit auch andere demokratische Ansätze versuchen: Sortition Foundation
"Wir setzen uns für eine Welt ein, in der es keine parteipolitischen Entscheidungen gibt, in der eine repräsentative Zufallsauswahl von Menschen des Alltags Entscheidungen in einem informierten, besonnenen und fairen Umfeld trifft."
Das ist was anderes als selbsternannte Bürgerkomitees. Eine Verbindung von Thunberg zu XR habe ich bis auf einen Besuch von Greta in London nicht gefunden.
Antwort auf Das sind wohl die Ziele von von Franz Linter
„ repräsentative
„repräsentative Zufallsauswahl von Menschen des Alltags Entscheidungen in einem informierten, besonnenen und fairen Umfeld trifft“... WER aber ist dieses „informierte besonnene, faire Umfeld“? XR?
Und wie treten diese absolut unerfahrenen Menschen, ohne politische Strukturen, miteinander in Kontakt, um überregionale, internationale, interkontinentale und globale Entscheidungen zu treffen (ohne Strukturen Organisationen...)... Wie geht das? ... über XR?
Die Verbindung ist der Vater.
Antwort auf „ repräsentative von Peter Gasser
Das ist so was wie Bürgerräte
Das ist so was wie Bürgerräte in Vorarlberg.
Oder in Irland wo genau das erst kürzlich passiert ist (aus klimareporter.de): "99 per Los ermittelte Bürgerinnen und Bürger wurden damit beauftragt, dem Parlament Empfehlungen zur Lösung mehrerer umstrittener Probleme vorzulegen. Dazu traf sich das Gremium ein Jahr lang monatlich, sprach mit Experten und betroffenen Menschen, diskutierte."
Es geht nicht darum, um eine Regierung zu ersetzen, sondern um Richtungsentscheidungen (die früher ein funktionierendes Parlament traf) zu fällen, die von der Regierung umzusetzen sind.
Ich gebe zu, das mit Bürgerräten wird dort besser funktionieren, wo die Verwaltung bereit ist, auf die Bürger zu hören und das Ergebnis umzusetzen.
Gibt es einen Link zur Verbindung Svante Thunberg zu XR?
Antwort auf Das ist so was wie Bürgerräte von Franz Linter
Ich erinnere mich nicht mehr,
Ich erinnere mich nicht mehr, wo ich das gelesen habe, jetzt habe ich nur schnell dies gefunden:
Wikipedia:
„Im April 2019 stellte Hannah Elshorst, Sprecherin von Extinction Rebellion Deutschland, klar, dass Greta Thunberg nicht nur die „Greta von FFF“, sondern auch „unsere Greta“ (d. h. die von Extinction Rebellion) sei. Es gebe viele Verbindungen zwischen XR und Fridays for Future.“
Für mich bezeichnend ist dieses Interview:
https://m.youtube.com/watch?v=GiD04TRwebQ
Ab 8:15 Minuten: „wir können KEIN AUTO mehr kaufen, ... wir können keine eigenen Autos fahren“,
wir müssen, wie bei einem leeren Blatt Papier als menschliche Gemeinschaft neu beginnen.
Bei 10:42 Minuten sagt der Moderator: „Wir haben kein Kohlenstoff-Budget mehr“: das ist falsch, dann wären wir schon tot.
Dann Svante Thunberg: „Ich glaube, 350 ppm gilt als sicherer oberer Grenzwert...“ das mag er schon glauben, dieser Wert scheint aber bewusst so gesetzt, da dieser Wert ja bereits überschritten ist.
Ab Minute 12 merkt man, wie überfordert Greta wird. Daher greift jetzt ihr Vater ein und übernimmt sozusagen. Auch mit dem Zeigefinger. Er spricht jetzt nicht mehr über Greta, er spricht über seinen Aktivismus, als wäre Greta die Eintrittskarte für ihn gewesen.
Nun der Moderator (15:05): „Ich denke, die Menschheit muss gegen das Regime des Geldes rebellieren“ (also geht es nicht (nur) um das Klima, jetzt kommt linksradikale Politik ins Spiel.
15:20 Minuten: Gretas Vater sagt: „Wir haben nur noch 2 Jahre, um die Kurve steil nach unten zu biegen“. Dies hat aus zweierlei Gründen keinen faktischen Hintergrund: 1. geht die Kurve noch jahrelang nach oben, da die Ursachen um etwa 8 Jahre zeitverzögert Wirkung zeigen; und zweitens, ist dies auch dann noch möglich.
Bei 16:30 Minuten kommt eine Frage, Greta wirkt völlig überfordert, ist nicht imstande zu antworten, sie tut mir hier Leid, man sieht, wie unwohl sie sich fühlt.
Das genaue Gegenteil der Greta, wenn sie die vorgefertigten absolut professionellen Werbetexte wie bei der Verleihung der Goldenen Kamera vom Blatt liest.
Daher greift sofort wieder der Vater ein, und jetzt kommt es (17:29): „ICH MEINE („ICH“, sagt er, nicht Greta meint...), wir brauchen einen KOMPLETTEN SYSTEMWECHSEL“: DAS ist extinction rebellion.
Jetzt (17:54) wird der Moderator Stewart wieder politisch:
„die Lösung, die darin besteht, eine Steuer auf Kohlenstoff einzuheben, und die Einnahmen davon AN DIE BEVÖLKERUNG AUSZUSCHÜTTEN“. An die Bevölkerung auszuschütten? Warum das? An welche Bevölkerung? Von der ich es grad eben als Steuer eingenommen habe? DAS ist Populismus.
18:11: Der Vater kommt zurück: „ich denke, dass es vor allem darum geht, wir brauchen einen SYSTEMWECHSEL“... das ist wieder Politik von extinction rebellion.
Dann: „wir sollten dies nicht als private Konsumenten machen ... ES GIBT KEINE POLITIK, UM DIE SITUATION, IN DER WIR UNS HEUTE BEFINDEN, ZU LÖSEN... ich kenne keine einzige Partei, die diese Krise lösen wird ...“ : das ist Politik. Politik ohen Parteien, damit ohne Demokratie.
Ich finde da http://www.scientistswarning.org auch das Impressum nicht, sehr wohl aber erneut Greta und extinction rebellion.
"Doch allen Bürgern ein CO2
"Doch allen Bürgern ein CO2-Zeugnis auszustellen und sie zu kleineren Wohnungen zu überreden, verschiebt die Klimarettung ins Private, entpolitisiert sie. Dabei ist sie die drängendste politische Frage, die wir haben. Doch weil Politiker auf sie keine Antwort haben, fragen sie stattdessen eben zurück: Ob ich nicht demnächst einfach in Deutschland Urlaub machen will?"
Das ist das Resümee eines sehr anschaulichen und gut verständlichen Beitrags auf der Blattform bento, auf die man bei Spiegel-Online (Nachhaltig leben: Was mein CO2-Fußabdruck mit mir macht) stößt: www.bento.de/nachhaltigkeit/co2-rechner-gibt-mir-miserable-bilanz-aber-…
Antwort auf "Doch allen Bürgern ein CO2 von Sepp.Bacher
Die Lösung geht doch nur
Die Lösung geht doch nur global:
vom menschengemachten CO2-Anstieg fallen etwa 11% auf Rodungen der Wälder und 90% auf CO2-Ausstoß durch fossile Emissionen.
Dabei ist folgende Reihenfolge Fakt, hier für 2016:
1. China
2. USA
3. Indien
4. Russland
5. Japan
6. Deutschland.
Deutschland verursacht mit 1% der Weltbevölkerung 2% der globalen CO2-Emissionen. Da hilft ein pesönlicher CO2-Fussabdruck wenig...
.
Vergleicht man die geschätzten Emissionen von Luft- und Schifffahrt mit den Selbstverpflichtungen der Länder für das Jahr 2030, dann zeigt sich die Dimension des CO2-Ausstosses. Als Land betrachtet, lägen Schiffe und Flugzeuge auf Rang 5 der weltweit grössten Emittenten.
1. China: ca. 16.000 Megatonnen
2. Indien: ca. 7.000 Megatonnen
3. USA: ca. 5.000 Megatonnen
4. Russland: ca. 3.000 Megatonnen
5. Luft- und Schifffahrt: ca. 2.000 Megatonnen
Man kommt um die Fakten nicht herum. Auch nicht um gemeinsame globale Entscheidungen.
Antwort auf Die Lösung geht doch nur von Peter Gasser
Wenn alle so denken würden
Wenn alle so denken würden (reines Fakten- Denken), dann gäbe es nicht einmal ein Umdenken, keine Diskussion und keinen Kampfgeist. Dafür eine flächendeckende Resignation und ein allgemeines Schweigen der Lämmer. Dann gäbe es nicht einmal Einzelpersonen, die 'dagegen' ankämpfen, gegen den Strom schwimmen - erst recht keine Bewegung mit Idealen und Zielen. Dann wäre, auf gut Deutsch, eh alles umsonst!
Das ist genau jene Botschaft, die man der Jugend nicht vermitteln sollte: Rückschläge sind normal, ebenso dass 'es' Jahrzehnte dauern wird...
Es genügt vorerst in einem Kontinent zu bleiben und Abkommen zu kritisieren (=> gemeinsame Entscheidungen, die dann nicht eingehalten werden..).
Global geht zur Zeit gar nix - wenn schon Europa als Union zu kämpfen hat!
Antwort auf Wenn alle so denken würden von Elisabeth Garber
nein nein, ich mache meinen
nein nein, ich mache meinen Teil: Wärmepumpe, Solaranlage, kaum Gas, weniger Reisen, Gemüse und Obst im Garten, kein neues Auto, Kleidung wird „aufgebraucht“, bewusst einkaufen, mich selber bilden und an der Diskussion teilnehmen... ich kämpfe sehr wohl an meiner persönlichen Front.
Man liest, dass ich weder resigniere noch zum „Schweigen der Lämmer“ gehöre. Ich werde als politisch interesssierter Bürger auch meine Verantwortung wahrnehmen und meine Entscheidungen danach ausrichten.
Es MUSS global gehen, alles andere führt - leider - nicht zum Erfolg.
Wenn ein Wasserkübel voll ist, und ich zu 5% am Zufluss beteiligt bin, hilft es GAR NICHTS, wenn ich meinen Zufluss reduziere: DER KÜBEL WIRD ÜBERGEHEN.
Daher ist die - nunmal POLITISCHE AUFGABE - notwendig und nicht ersetztbar. Daran müssen wir arbeiten.
Es ist meine feste Überzeugung, dass weder „Leugnen“ und „radikaler Fanatismus“ zum Ziel führen.
Aber nicht jeder muss es so sehen;
nur: es gibt nicht nur „Untätige“ und „Radikale“, oder, andersherum gesagt, nicht jeder, der nicht radikal ist, gehört damit automatisch zu den Untätigen. Diese Festlegung, dass nur wer radikal ist, etwas tut, ist gefährlich und falsch - und wird der Realität nicht gerecht.
Antwort auf Die Lösung geht doch nur von Peter Gasser
"Man kommt um die Fakten
"Man kommt um die Fakten nicht herum. Auch nicht um gemeinsame globale Entscheidungen."
Abwarten bis alle mitmachen, heißt NICHTS machen!
Es gibt viele Studien (u. a. 1980 Global 2000, 1972 Die Grenzen des Wachstums) deren Prognosen trotz einiger Fehler im großen und ganzen eingetroffen sind. Hätte man zu dieser Zeit gehandelt, wären die Auswirkungen viel einfacher verkraftbar gewesen, als sie jetzt sind.
Warten wir weiter ab, werden die Auswirkungen für uns Menschen und den begleitenden Tieren und Planzen gravierender, bis hin zum Aussterben der Spezies homo sapiens.
Gerade deshalb müssen einige anfangen, andere später aufspringen. Wenn keine globale Bewegung zustande kommt, dann kommt das Chaos (nicht vorhersehbar, nicht beherrschbar). Was verlieren wir denn eigentlich, wenn wir uns freiwillig einschränken?
Initiativen, welche viele Menschen ansprechen und geeignet sind Denkbarrieren abzubauen, sind besonders wichtig. Der Schulstreik der Greta Thunberg ist verglichen mit der Selbstverbrennung von Jan Palach ein einfaches friedliches Zeichen; hoffen wir, dass keine martialischen notwendig werden.
Was würde ein junger Erwachsener oder ein Oma mit Enkeln unternehmen, wenn sie die Konsequenzen mit der Deutlichkeit sehen und verstehen würde, wie es der Autistin Greta gelingt?
Personen und Gruppierungen bis zu Parteien, welche Greta Thunberg schlecht machen, ihr die Glaubwürdigkeit abstreiten, haben darin einen Aktionismus gefunden, der ihnen erlaubt die Klimakrise zu verdrängen. So müssen sie sich nicht eingestehen, daran schuldig beteiligt zu sein oder gar auf vieles Liebgewonnenes verzichten zu müssen.
Antwort auf "Man kommt um die Fakten von Franz Linter
Es muss global werden, das
Es muss global werden, das ist schon klar, aber global wird es nur werden, wenn einige, und hoffentlich werden es immer mehr, anfangen!
Und das ist dann wohl das
Und das ist dann wohl das Aushängeschild des Establishments...
https://www.compact-online.de/schwedens-anti-greta-die-15jaehrige-gelbw…
Antwort auf Und das ist dann wohl das von Elisabeth Garber
... wie gesagt, ich lehne
... wie gesagt, ich lehne diese Art des Zorn- und Tränendrüsen-Populismus mit aufpeitschenden Einfachbotschaften ab.
Dazu oben im Beitrag:
„Birgit Schneider weiter. "In der außerwissenschaftlichen Öffentlichkeit werden von Klimaleugnern und von Weltuntergangsszenarien (brennende Welten) Zweifel gesät: bei Versuchen der politischen Einflussnahme vermischen sich Methoden der Public Relations wie Vereinfachung, Manipulation und die Rhetorik der Evidenz auf undurchsichtige Weise".
Ich denke nicht, dass dies das Aushängeschild des „Establishments“ ist, sondern rechter Populismus, Demagogie, Volksverhetzung. Es kommt die Zeit der neuen „Rattenfänger“.
Die Natur hat eine einfache
Die Natur hat eine einfache Selbstregulierung: Nimmt eine Spezies überhand, dann fehlt alsbald die Nahrung und es bildet sich wieder ein Gleichgewicht. Bereits in wenigen Jahren entfallen die Meere als Nahrungsquelle, es sei denn, man beginnt Plastik zu verdauen. Ackerflächen vertragen auf Dauer die Landwirtschaft, so wie sie heute betrieben wird, auch nicht weiß Gott ( inklusive Allah) wie lange , und was noch übrig bleibt wird zubetoniert. Die ganzen Diskussionen, was für die Zukunft zu tun sei, vergleiche ich mit zwei Köchen auf einem sinkenden Schiff die sich über das Abendessen nicht einig sind und diskutieren und diskutieren.
Antwort auf Die Natur hat eine einfache von Paul Stubenruss
"Die Natur hat eine einfache
"Die Natur hat eine einfache Selbstregulierung: Nimmt eine Spezies überhand, dann fehlt alsbald die Nahrung und es bildet sich wieder ein Gleichgewicht."
Das gilt für alle Spezies mit Ausnahme vom Homo sapiens. Er fühlt sich als Herr der Schöpfung und hat dafür gesorgt, dass viele andere Spezies ausgerottet wurden und werden, er ist in der Lage die Erde für die meisten Spezies und für sehr lange Zeit unbewohnbar zu machen (Nuklearwaffen). Dazu sind andere Spezies nicht in der Lage. Möglicherweise hat er auch alle Spezies ausgerottet, die sich vielleicht auch so hätten entwickeln können.
Zur Zeit sind seine Fähigkeiten, die ihn so mächtig und so zahlreich werden liesen, möglicherweise sein Untergang. Er hat wegen seiner Mächtigkeit verlernt sich zu beschränken und hat den Planeten in einen für ihn lebensbedrohenden Zustand versetzt. Gleichgewicht würde ich das nicht nennen, weil völlig unklar ist, in welchem Zustand anschließend der Planet ist.
Wenn ich mich an Ihre Aussagen zu CO2 erinnere, werden Sie am antropogenen Einfuss des Homo sapiens zweifeln, deshalb wundert mich Ihre Aussage zum sinkenden Schiff schon etwas. Sie klingt als wäre für Sie das Ende unausweichlich.
Antwort auf "Die Natur hat eine einfache von Franz Linter
Sie sagen es, und wenn es Sir
Interessant dazu:
https://www.independent.co.uk/environment/david-attenborough-climate-ch…
Antwort auf "Die Natur hat eine einfache von Franz Linter
Schlüssige Beweise das der
Schlüssige Beweise das der Anteil der Menschheit an CO2 das Klima verändert gibt es nicht, ich suche sie immer noch finde jedoch nur dogmatische Behauptungen. Bevor die Menschheit an CO2 zu Grunde geht ist sie längst ausgestorben, denn die Natur reagiert teilweise mit langer Verzögerung. Keine Reaktion findet die Natur hingegen auf alle Untaten der Menschheit einfach weil sie sie als solche nicht erkennt. Also gegen die Plastikflut mit all den Weichmachern, gegen die Pestizide, und, und, und, hat sie keine Gegenmittel. Für CO2 hat sie hingegen eine Regulierung indem Meere auf Grund der CO2 Löslichkeit dieses Gas aufnehmen, das Plankton in den Meeren ernährt sich damit und so auch die , Pflanzen allgemein. Und von wo kommt wohl das Plastik, die Pestizide und so weiter, ich glaube das ist anthropogen.. Also das ich an den Einfluss des Homo sapiens zweifle ist eine Unterstellung. Nicht nur, ich bemühe mich durch mein neues Portal zu den Weltbedrohungen inventarisch diese zu erfassen. Ratschläge dafür sind bisher ausgeblieben, dafür aber Diffamierungen.
Und so bemühe ich mich für Nachhaltigkeit.So habe die technischen Möglichkeiten für Wellenkraftwerke auf einem weiteren Portal beschrieben, eine Möglichkeit der Energiegewinnung die zur Gänze vernachlässigt wird. Wenn jemand wesentlich mehr für die Welt tun kann um so besser.
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„Denn nur Wahlergebnisse sind
„Denn nur Wahlergebnisse sind "hard facts", die von den Parteien notgedrungen zur Kenntnis genommen werden - so wie kehrtum Gesetzesbeschlüsse und Abstimmungsverhalten die einzigen Fakten sind, die die Ernsthaftigkeit politischer Absichtserklärungen dokumentieren“.
Dem stimme ich zu. Hier liegt, meines Erachtens, auch die einzige wirkliche Chance, ohne Chaos, ohne Kriege, Bürgerkriege, Hungersnöte und „sterbende Gesellschaften“ aus der Krise herauszukommen.
Die Erde als Ökosystem, die menschliche Gesellschaft, oder auch: die menschliche Gemeinschaft in ihrer globalen Vernetzung und Abhängigkeit und die Komplexität des Geschehens benötigen einen klugen und umfassenden PLAN, um diese Klippe der Menschheit und nun auch: des lebenden PLANETEN gut zu umschiffen.
Das wird schwierig genug, das machen weder die Leugner noch die Radikalen einfacher.
Schwieriger noch, als uns zu beshränken, wird es sein, 2 - 3 Milliarden Menschen begreiflich zu machen, dass sie nicht zu unserem derzeitigen Lebensstil aufschliessen werden können. Diese bittere Pille wird nicht leicht zu verkaufen sein.
Beginnen wir damit,
- das Schweröl als Treibstoff der Schiffe zu verbieten,
- nur noch halb so viele Großraumflugzeuge (also nur noch eines am Tag) zu bauen,
- und keine neuen Kohlekraftwerke in Betrieb zu nehmen.
DAS würde helfen, DAS wird geschehen müssen.
Wir wissen es doch alle: Wir
Wir wissen es doch alle: Wir sind zu viele und wir werden zu alt! Alle Gedanken wie wir das ändern könnten sind aus heutiger Weltanschauungs-Sicht undenkbar. Und wohl auch nicht machbar. Wenn der Planet - also die Natur - stärker ist als wir, dann wird zumindest der gewinnen. Wir werden es gewiss nicht. Im Prinzip würde das dem Universum auch ziemlich egal sein.
Was sind wir denn? Nichts anderes als kleine Würstchen, die versucht haben sich einen kleinen Planeten untertan zu machen. Wir provozieren seit einigen Jahrzehnten ganz gewaltig ... und bitte wundern wir uns dann nicht wenn der Provozierte reagiert ... Mega Vulkanausbruch = 1 Jahr keine Sonne, Sintflut = alle Küstengebiete überschwemmt, Turbo-Erdbeben = weitere 20% der verbliebenen Bevölkerung dahin gerafft. Menschengemachte Kriege braucht es also gar nicht ... usw. ... die Erde wird es richten und die am wenigsten entwickelten Völker werden es am ehesten und besten überleben.