Schönen Gruß an alle seine
Schönen Gruß an alle seine deutschsprachigen Wähler in Südtirol. Er könnte ruhig wieder mal vorbeikommen, jetzt wäre "oggi Spritz no Spread" noch lustiger...
Die Exporte sinken, die Arbeitslosigkeit steigt. Allein in den letzten Tagen haben eine ganze Reihe von Unternehmen ihre Tore geschlossen.
Schönen Gruß an alle seine deutschsprachigen Wähler in Südtirol. Er könnte ruhig wieder mal vorbeikommen, jetzt wäre "oggi Spritz no Spread" noch lustiger...
Da von den „deutschen“ Politikern in Rom keine klaren Infos kommen. Hier sieht man das Vertrauen in die Politik der Südtiroler.
Zeit wieder zum Spatzenfest zu fahren und auf die tolle Regierungsarbeit der Lega anzustoßen. Sie schaffen es mit ein bisschen Glück innerhalb von 10 Jahren zweimal, Italien in den Default zu schießen!
Wir sprechen von einer Partei, bei welcher rund 50 Millionen Euro "verschwunden" sind und deren Geschichte zeigt, dass sich dort jeder selbst am nächsten ist.
Wer durch Italiens Straßen geht, müsste längst erkannt haben, dass immer noch dieselbe Anzahl an Migranten vorhanden ist, das Blockieren einzelner Schiffe eignet sich lediglich es medial auszuschlachten, strukturell passiert gar nichts.
Aber solange in Südtirol Leute wie die Salvini-Fans aus Kastelruth wählen dürfen, darf man sich über nichts wundern.
Lebt Salvini auf einem anderen Planeten,oder ist er dermassen naiv,dass er meint er könnte die EU übergehen???? Mir schwant böses Schuldenerwachen!!!
Naiv sind wohl eher seine Anhänger, die sich seine Versprechungen vorgaukeln lassen und die Schuldensituation - so wie er - nicht wahrhaben wollen!
Mir schwant nix Böses. Von der EU ist nicht viel zu befürchten. Zum einen ist Italien zu "groß" und zu wichtig, um es fallen zu lassen. Und zum anderen sind die EU-Macher sehr naiv. Italien präsentiert schon seit Jahren ein paar geschönte Zahlen, ein paar neue Maßnahmen um Steuereinnahmen zu generieren, ein paar Maßnahmen, um Ausgaben zu kürzen ... und schon ist für die EU alles wieder in Ordnung. Am Ende des Jahres anlässlich des Kassensturzes stellt man erschrocken fest, dass die Zahlen doch nicht so ganz stimmen ... und das Spiel beginnt von vorne.
Ja Italiens Verschuldung ist tragisch - und niemand will dafür verantwortlich sein und niemand kann zur Rechenschaft gezogen. Deshalb können sich Politiker eine solche Haltung leisten.
Übertrieben finde ich aber die Aussage "Italien ist wirtschaftlich das Schlusslicht unter den 28 EU-Staaten." Italien ist doch immer noch die drittgrößte Volkswirtschaft in der EU?!
Achtung, Sie verwechseln Größe mit Dynamik.
Italien ist zwar vom Volumen her eine große Volkswirtschaft, läuft aber in den meisten Bereichen wie BIP-Wachstum, Konkurrenzfähigkeit, Steuerdruck, Arbeitslosigkeit, Frauen-Erwärbstätigkeit, Innovation, Schuldenabbau usw. den anderen EU-Staaten hinterher.
Diese stagnierende Entwicklung in Verbindung mit seiner Größe und damit Gewicht in der EU macht Italien zum größten Risiko - auch weil die 5S-Lega-Regierung Emotions- statt Hirngetrieben und eher im Wahlkampf- statt im Reform-Modus ist.
Italien ist zu groß um unter einen finanzierbaren Rettungsschirm zu schlüpfen wie einst Portugal oder Griechenland. Hier würde sogar eine Kooperation mit dem IWF an ihre Grenzen stoßen - sei es finanziell wie politisch. Der Italiener will ja keine Fremdbestimmung - aber sich selber aus dem Dreck ziehen will man sich ja um 5 vor 12 anscheinend auch nicht.
Lieber auf Brüssel schimpfen, das kommt bei den Leuten immer gut an...
Die Aussage bezieht sich auf die nahe dem Nullpunkt angesiedelten Wachstumsprognosen für dieses und das kommende Jahr.
Die EU (und damit auch Italien) sollte vorerst mal die innereuropäischen Steuerparadiese für die Multis trockenlegen und eine Finanztransaktionssteuer durchsetzen, ansonsten bleibt sie in meinen Augen nicht glaubwürdig.
Desweiteren zeichnet sich am Horizont das Platzen der nächsten Finanzkrise ab, auf die Letzte wurde nicht reagiert;
die europäische Fiskalunion wird weiterhin nicht hinterfragt, das System Neoliberalismus wird weiterhin nicht hinterfragt.
Einige wenige profitieren von diesem System und doch wird es bei der Mehrheit der Bevölkerung goutiert.
Empfehlenswert hierzu sind Interviews oder Artikel von und mit Yannis Varoufakis.