Wirtschaft | Aus dem Blog von Der Peter

Im Apfel ist der Wurm drin

Ausbeutung von Menschen, damit wir ein gutes Gefühl haben: von der einen Apfelsorte und ihrem Händler.
Hinweis: Dieser Artikel ist ein Beitrag der Community und spiegelt nicht notwendigerweise die Meinung der SALTO-Redaktion wider.

Ich habe einen Apfel am Schreibtisch stehen. Cooles Teil. Im Zug sitze ich manchmal und schließe die Kopfhörer auch an einem Apfel an. Dabei ziehe ich mir Hörbücher, Musik und Podcasts rein. Dieser Apel gehört meinem Sohn, aber wenn er dankenswerter Weise etwas ausgefressen hat, dann darf ich diesen Apfel nutzen. So toll diese Äpfel auch in der Haptik und intuitiven Benutzung sind, ist mir der Apfelbauer nicht geheuer. Auch stört es mich, dass ich immer zum selben Apfelhändler laufen muss, um den Apfel frisch zu halten. In diesen Tagen hat der Bauer wieder neue Äpfel vorgestellt. Der Bauer lässt bei Foxconn (1,2 Millionen Mitarbeiter) und bei Pegatron (100.00 Mitarbeiter) produzieren. Beide Firmen haben ihren Sitzt in Taiwan, aber die Produktionsstätten sind in China. Unter unmenschlichen Bedingungen werden die Äpfel dort angebaut. Für mich steht fest, dass ich diese Äpfel nicht mehr kaufen werde.