Die Gleiche für gleiche Chancen
Ulrike Oberhammer bleibt Präsidentin des Landesbeirates für Chancengleichheit. Am Mittwoch Abend wurde die 44-jährige Rechtsanwältin, die seit 2005 im Studio von Schullian, Senoner & Partner tätig ist, in ihrer Funktion bestätigt. Bei seiner ersten Sitzung wählte der neue Beirat die SGBCisl-Gewerkschafterin Donatella Califano zur Vizepräsidentin. Sie löst Franca Toffol als bisherige Vize ab.
“Wir freuen uns, mit Ulrike Oberhammer und Donatella Califano zwei kompetente Frauen an der Spitze des Landesbeirates für Chancengleichheit zu haben”, kommentierte Landeshauptmann Arno Kompatscher die Wahl. Er sitzt als Rechtsmitglied im Beirat für Chancengleichheit, ebenso wie Gleichstellungsrätin Michela Morandini.
Daneben sitzen Marlene Messner, Magdalena Janka, Margareth Fink, Doris Goller, Jutta Tappeiner Ebner, Anna Wieser, Ulrike Oberhammer, Hannelore Insam, Anna Maria Spellbring, Paola Volcan, Patrizia Daidone, Petra Priller, Sylvia Rier und Roberta Mattei im Beirat.
Ersatzmitglieder sind Sigrid (Sissi) Prader, Elisabeth San Nicolò Tribus, Marisa Torggler Kerschbaumer, Astrid Gärber, Rosa Gamper Hafner, Ida Lanbacher, Ulrike Sanin, Valentina Barbolini, Petra Kiniger, Giuliana Boscheri, Donatella Marcarino, Maria Rosaria Severino, Judith Steinmair, Ulrike Spitaler und Rosanna Oliveri, Die Mitglieder waren auf Vorschlag verschiedener Verbände nominiert worden.
Der Landesbeirat für Chancengleichheit wurde 1989 ins Leben gerufen und bleibt für die Dauer einer Legislaturperiode im Amt. Seine Aufgabe ist es, auf Antrag der Landesregierung oder einzelner Landtagsabgeordneter Gutachten zu Entwürfen von Landesgesetzen und Verordnungen abzugeben, soweit diese für die im gegenständlichen Gesetz vorgesehenen Zielsetzungen relevant sind. Auch soll das Gremium Vorschläge erarbeiten, um die in allen Zuständigkeitsbereichen des Landes geltenden Bestimmungen, Regelungen und Programme den Zielvorstellungen einer tatsächlichen Gleichstellung anzupassen. Zu den weiteren Aufgaben zählen auch Informations- und Bildungsmaßnahmen zur Verwirklichung der Gleichstellung der Geschlechter, die regelmäßige Erstellung eines Geschlechterberichts, die Sensibilisierung der Öffentlichkeit für die Themen Chancengleichheit und Gleichstellung, die Organisation von Tagungen und Konferenzen sowie die Vernetzung mit Vereinigungen im In- und Ausland, die sich vorzugsweise an Frauen richten oder mit Geschlechterfragen beschäftigen.
Mich würde mal interessieren
Mich würde mal interessieren was dieser geschlechtlich fast unisexueller Beirat den Steuerzahler so kostet. Nach der Auflistung im Artikel sind das nicht gerade wenig Sessel (oder wäre Sesselinnen politisch korrekter?) die das Gremium ausmachen.