Politik | Il caso

Vienna dice no

Doppio passaporto, capitolo chiuso? A quanto pare sì, secondo il ministro degli esteri austriaco Alexander Schallenberg. “Roma più volte ha affermato la sua contrarietà”.
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Foto: w

Il ping pong sul doppio passaporto per i sudtirolesi ci riporta in campo viennese. Durante la question time in parlamento il ministro degli esteri austriaco Alexander Schallenberg ha detto che la doppia cittadinanza “è un’iniziativa del precedente governo, tra l’altro senza delibere”, e che non è compito dell’attuale governo tecnico portare avanti la questione, riporta la Tiroler Tageszeitung. “Roma più volte ha affermato la sua contrarietà”, avrebbe aggiunto il responsabile del dicastero degli esteri.

La notizia arriva con i negoziati fra la Övp e i Verdi, per la formazione del nuovo governo, ancora in atto. Trovare un accordo con gli ambientalisti, del resto, per stessa ammissione del leader del Partito popolare Sebastian Kurz, “non sarà facile, perché le posizioni dei due partiti sono molto distanti”. Le lunghe trattative riprenderanno dunque dopo le festività natalizie, ma anche nel caso in cui la coalizione ottenesse il via libera, aveva già annunciato la Övp, la questione del Doppelpass non entrerebbe nel programma dell’esecutivo, date le riserve dei Verdi.

A nulla dunque è valsa la visita a Vienna della delegazione dell’“Iniziativa per la cittadinanza austriaca per i sudtirolesi” - capeggiata dall’assessora provinciale della Svp Maria Hochgruber Kuenzer e dal comandante degli Schützen Jürgen Wirth Anderlan e composta da esponenti dei Freiheitlichen e di Südtiroler Freiheit - per consegnare una petizione con mille firme per richiedere il doppio passaporto italo-austriaco. Durante un recente incontro, peraltro, l’Obmann della Volkspartei Philipp Achammer aveva detto all’amico di lunga data Kurz (forse capita l’antifona) che il “Doppelpass sarebbe comunque rimasto un tema per la Svp”.
Nota consolatoria è che, sempre secondo il quotidiano tirolese, sarebbe a buon punto l’accordo internazionale per ribadire il ruolo di tutela dell’Austria nei confronti dell’Alto Adige. La bozza attualmente è riposta in un cassetto, ma l’Italia avrebbe segnalato la disponibilità ad approvare “una versione moderna” del documento.

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Quo Vadis Südtirol Mi., 25.12.2019 - 08:09

Nicht nur der Pass ist verloren, da ist schon mehr verloren. Seien wir doch ehrlich und lügen uns nicht weiter in die Tasche. Wenn es so weitergeht wird in 10 bis 20 Jahren im öffentlichen Bereich nur mehr das Italienische präsent sein. Immer mehr Handelsketten sind in Südtirol tätig und die sind samt Personal einsprachig italienisch. Die Angestellten können nicht nicht mal einfachste Begriffe auf Deutsch. Dies tritt übrigens auch auf die allermeisten Angestellten von Interspar, Eurospar etc. zu. Sogar die wenigen österreichische Ketten bilden da seltenst eine Ausnahme (MPreis höchstens noch, aber dm schon nicht mehr. Auf dem Kassabon ist z.B. alles nur italienisch, kein Wort auf deutsch). Aber die Ketten sind nur ein Beispiel von vielen. Das Italienische wird zusehends dominanter. Wer ein bisschen kritisch und mit offenen Augen durch unsere Städte geht, sieht dies auf Schritt und Tritt. Das Deutsche wird nicht verschwinden, aber nur mehr kleine Nieschen besetzen. Der Doppelpass wäre eine symbolische Antwort auf diese Entwicklung gewesen. Aber nun ist es wohl wirklich vorbei damit Schade, sehr schade!

Mi., 25.12.2019 - 08:09 Permalink
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Hans Hanser Mi., 25.12.2019 - 22:30

Antwort auf von Quo Vadis Südtirol

Ziemlich unausgewogen, Ihr Kommentar. In gewissen Teilen Südtirols mag die italienische Sprache ein wenig mehr Einzug gehalten haben, aber diese Tatsache beschränkt sich jedoch auf die italienischen Kerngebiete wie Bozen, Meran und Leifers. Der Umstand, dass große Ketten vermehrt auf Personal aus Billiglohngebieten setzen, ist nunmehr in Südtirol auch angekommen, da staunen Sie ein wenig spät, wenn Sie einen Vergleich mit anderen europäischen Gebiete ziehen.
Dafür sind in Südtirol die Anzahl der italienischen Handwerker, der Hoteliers, der typisch italienischen Feinkostläden, Bäckereien usw. verschwindend gering - und das weitaus mehr als noch vor 20 Jahren. Auch die italienischen Banken verlieren an Terrain, die ehemals italienische Hochburg Etschwerke wurde in deutschsprachige Hände gebracht. Bedenken Sie bitte, dass 1992 der Abschluss des Pakets etliche Verbesserungen in punkto Sprachgebrauch gebracht hat.
In Bezug auf die Tatsache, dass durch die Lohnkosten vermehrt Billigarbeitskräfte aus dem Süden angezogen werden, da müssen Sie Ihre eigenen Politiker in Bozen und Rom an den Ohren ziehen. Dasselbe können Sie auch bei jenen tun, die für die Bildung im heiligen Land zuständig sind, denn der klassische Italiener in Südtirol spricht gleich schlecht Deutsch wie noch vor 50 Jahren. Und das Italienisch der SVP-Politiker war früher auch deutlich besser.
In der Summe betrachtet, schätze ich die Situation ähnlich ein wie vor 2-3 Jahrzehnten. Was sich jedoch verändert hat, ist das gesunkene Muttersprachenniveau in der deutschen Bevölkerung und das erstärkte Selbstbewusstsein verschiedener italienischer Gruppierungen ("siamo in Italia"). Was das jedoch mit dem Doppelpass zu tun haben soll, verstehe wer will.

Mi., 25.12.2019 - 22:30 Permalink
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Sepp.Bacher Mo., 30.12.2019 - 16:51

Antwort auf von Quo Vadis Südtirol

Ja QVS, da hast du recht. Das mit der Zweisprachigkeit im Handel, das fängt schon in der Freiheitstraße in Bozen an und zieht sich ab dort südwärts bis zur letzten Bozner Peripherie. Da machen Aldi in der Freiheitsstraße, Lidl in der Pfarrhofstraße und nicht einmal MPreis in Casanova eine Ausnahme. Aber auch die Beschriftungen vieler Produkte der Molkereigenossenschaften lassen zu wünschen übrig! TIM (ehemals ein Staatsbetrieb mit Zweisprachigkeits-Pflicht) und die meisten Staatlichen Behörden kann man schon fast mitzählen. Die Frage, wer ist Schuld? Südtirol hat zwar Patentini ausgestellt aber nicht die Zweisprachigkeit in der Praxis eingefordert. Es reicht wohl, wenn es für den Schein stimmt!

Mo., 30.12.2019 - 16:51 Permalink
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19 amet Mo., 30.12.2019 - 17:18

Antwort auf von Quo Vadis Südtirol

Manche wollen es einfach nicht glauben. Der sinnlose Doppelpass ist gestorben.Ich habe es seit einem Jahr vorausgesagt.Im Jahr 2019 braucht in Europa kein Mensch mehr einen Pass, und schon gar nicht zwei. Weder in Wien noch in Rom will jemand auch nur Minuten für dieses Projekt einiger rechter Fanatiker verwenden. Er ruhe in Frieden.

Mo., 30.12.2019 - 17:18 Permalink
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Martin Federspieler Do., 26.12.2019 - 13:00

"La bozza attualmente è riposta in un cassetto, ma l’Italia avrebbe segnalato la disponibilità ad approvare “una versione moderna” del documento".
Italia chi? Gibt es da noch jemand in Rom, der angesichts der allgemeinen Untergangsstimmung nicht nach dem nationalistischen (und minderheitenfeindlichen) Strohhalm greift?
Wäre ein wichtiges Zeichen der Hoffnung für diesen Staat und für die EU.
Also nur her mit dieser modernen Version...!!

Do., 26.12.2019 - 13:00 Permalink