Gesellschaft | Editorial

Salto generazionale

Auch an der Spitze von Salto.bz kommt es am Jahresanfang zu einem Wechsel. Lisa Maria Gasser wird die Redaktionsleitung übernehmen.
Tastatur
Foto: upi
Ich habe es schon zu oft gehört. 
Fast immer sind es ältere oder alte Männer in Führungspositionen, die darüber fabulieren, dass man den Jungen eine Chance geben müsse und dass es Zeit wäre, den Stab zu übergeben. Der Ton ist überzeugend und sehr oft ist es auch ehrlich gemeint.
Wirklich umgesetzt wird dieses Vorhaben dann aber nur selten. Das Sesselkleber-Gen in uns allen scheint eben stärker zu sein als Einsicht und Vernunft.
Es geht aber auch anders.
Mit Ende 2019 lege ich die Direktion und die Chefredaktion von Salto.bz zurück. Mit 2020 wird Lisa Maria Gasser die Redaktionsleitung und die presserechtliche Verantwortung für diese Onlineplattform übernehmen.
Das Sesselkleber-Gen in uns allen scheint eben stärker zu sein als Einsicht und Vernunft.
Es ist ein Schritt, der weder aus Verbitterung, Zorn oder aus irgendwelchen Unstimmigkeiten erfolgt, sondern aus Überzeugung. Der Wechsel ist seit langem geplant und mit dem Herausgeber, dem Verwaltungsrat und der Redaktion abgesprochen.
Als ich vor über drei Jahren die Redaktionsleitung übernahm, hatte ich ein klares Konzept vor Augen. Mein Ziel war es, Salto.bz redaktionell Struktur zu geben. Es ging mir darum, Arbeits- und Verwaltungsabläufe zu implementieren, wie sie in normalen Redaktionen zum Alltag gehören. Die Hierarchien sollten flach bleiben, aber die Verantwortung klar definiert sein. Jede/r gute Journalist/in oder jeder junge/r Enthüller/in braucht einen Chefredakteur, der oder die einem auch dann den Rücken frei hält, wenn man einen Fehler gemacht hat (so wie es uns allen manchmal passiert).
Nicht nur für mich war diese Aufgabe eine Herausforderung. Auch für den Herausgeber, die Geschäftsleitung und vor allem die Redaktion. Ich erlaube mir mit Stolz zu sagen, dass dieses Wagnis – auch durch die überzeugte Unterstützung von Demos 2.0-Präsidenten Max Benedikter und Salto-Geschäftsführer Uli Gutweniger – mehr als nur aufgegangen ist. Heute hat Salto.bz fünf festangestellte Berufsjournalistinnen und -journalisten und drei angestellte Mitarbeiter in der Verwaltung.
Vor allem aber zeigen uns die Klick- und Userzahlen und die Rückmeldungen, dass Salto.bz inzwischen zu einem ernstzunehmenden Player auf dem Südtiroler Medienmarkt geworden ist. Das ist für mich und uns alle die größte Genugtuung.
 
Schon bei der Übernahme der Redaktionsleitung habe ich meinen Herausgeber gesagt, dass ich mich nur als „Übergangslösung“ sehe. Ich habe deshalb immer nur eine einjährigen Leitungsauftrag angenommen und diesen mehrmals verlängert. Gleichzeitig habe ich insistiert, dass man eine Person für diese Rolle sucht, die geeigneter ist.
Ich bin 55 Jahre alt und ohne Computer aufgewachsen. Als ich meine ersten journalistischen Versuche unternahm, wurden Zeitungen noch „gesetzt“. Ich glaube, etwas von Journalismus zu verstehen und es ist mir in den vergangenen 30 Jahren gelungen, ein Netz von herausragenden Informanten und Informantinnen aufzubauen, die meinen beruflichen Status maßgeblich mitgeprägt haben.
Was den Online-Journalismus anbelangt, komme ich aber aus der Steinzeit. Jeder Neunjährige kennt sich heute besser aus als ich.
Auch ich habe viel bei Salto.bz gelernt. Dennoch ist mir diese virtuelle Welt in allzu vielen Punkten noch immer in vielen Bereichen fremd.
So kann und will ich etwa nicht verstehen, wie man „anonymen Wixern“ (ja, das ist eine bewusste Beschimpfung und die Helden der Tastatur – laut ihren Pseudonymen sind es vorwiegend Männer – werden sich dazu sicher noch ausgiebig zu Wort melden), denen sogar die Zivilcourage abgeht, die eigenen Belanglosig- und Stumpfsinnigkeiten mit Klarnamen zu unterzeichnen, soviel Platz, Beachtung und Geduld schenken kann.
Ich sehe mich als Kind der Aufklärung. Dort gehen Freiheit und Verantwortung Hand in Hand. Mein Credo: Wer für seine Meinungsäußerung eine virtuelle Online-Burka reklamiert, sollte lieber den Beichtstuhl benutzen als die Kommentarfunktion.
Sie sehen: Ich bin für diese Welt wirklich zu alt.
 
 
Salto.bz ist das jüngste Produkt am Südtiroler Pressehimmel und es bedarf allein deshalb einer jungen Redaktionsleitung. Es braucht einen Direktor und eine Chefredakteurin, die in dieser neuen Welt aufgewachsen und online-affin sind.
Der Herausgeber hat in Absprache mit der gesamten Redaktion jetzt Lisa Maria Gasser dafür ausgewählt, und Lisa hat sich entschieden, diese Herausforderung anzunehmen.
Die 30-jährige Seiserin hat ihre journalistische Laufbahn vor Jahren bei Salto.bz als Sommerpraktikantin begonnen. Sie kennt als zentrales Mitglied der Redaktion damit alle Sonnen- und Schattenseiten des Projekts und sie ist Teil der Mann- und Frauschaft, die Salto.bz zu dem gemacht hat, was es heute ist. Lisa Maria Gasser gehört – wie auch diese Onlineplattform – einer anderen Generation an und allein das wird Salto.bz frischen Wind einhauchen.
Dass mit Lisa eine junge Frau die Redaktionsleitung übernimmt, freut mich ganz besonders. Denn eine weitere Chefredakteurin tut der männerdominierten Führungsetage der Südtiroler Medienlandschaft nur allzu gut.
Ah, endlich ist der Franceschini weg!
Es wird jetzt sicher Einige im Land geben, die aufatmen werden: Ah, endlich ist der Franceschini weg!
Ich muss diese Neujahrsfreuden aber leider enttäuschen. Denn der Franceschini wird weiterhin für Salto.bz arbeiten. Als Redakteur. Mit einem einzigen Unterschied.
Durch den Wegfall der Leitungsaufgabe werde ich wieder mehr Zeit für die Recherche und das Schreiben haben. Und ich versichere Ihnen, dass ich diese Zeit zu nutzen weiß.
In diesem Sinne Ihnen und Salto.bz ein gutes und spannendes neues Jahr.
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Sebastian Felderer Do., 02.01.2020 - 05:55

Das ist eine äußerst erfreuliche Nachricht in dreierlei Hinsicht. Einmal übernimmt eine junge Frau eine Redaktion und bringt alle Voraussetzungen mit. Herzliche Gratulation Lisa für deine Entscheidung und gutes Gelingen für deine Zukunft. Dann bleibt Christoph salto.bz erhalten mit mehr Zeit für die journalistische Arbeit. Und schließlich steht salto.bz sehr gut da und hat seinen fixen Platz in den Medien gefestigt. Ad multos annos, saltum !!!!

Do., 02.01.2020 - 05:55 Permalink
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gorgias Do., 02.01.2020 - 10:12

Antwort auf von Luis Durni

Die Star Wars Fan Gemeinde (zu der ich mich nicht zähle) ist mehrheitlich erwachsen. Des weiteren habe ich die Bezeichnung "Zottelbär" von Personen übernommen, die Franceschini nicht nur begegnet sind, sondern mit Ihm beruflich zusammenarbeiten (https://www.dolomitenstadt.at/2019/01/09/ein-jahr-kooperation-ohne-gren…)
Und um festzustellen dass sich manchmal Franceschini wie ein Berserker benimmt, oder - in seiner pelzigen Variante - als Wookiee, braucht man Ihn nicht zu treffen. Die Kanalisierung seiner Temperamentsausbrüche in journalistische Produkte leisten da genug Zeugnis. Die Interventionen im Kommentarbereich als Chefredakteur sind für gewöhnlich weniger veredelt.

Do., 02.01.2020 - 10:12 Permalink
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gorgias Do., 02.01.2020 - 06:42

Ja da möchte ich Ihnen mal für Ihre Entscheidung gratulieren. Was Ihre shortcommings angeht teile ich Ihre Selbsteinschätzung schon länger, und habe Sie des öfteren über die Jahre geäußert. Ich möchte Sie als investigativen Journalisten in keinester Weise schmälern. Doch als Chefredakteur eines nativen Internetmedium mit "Community"-Ansatz waren Sie schon bei Betriebnahme ein Alt-Model, das sich nicht wirklich an die 2.0-Erfordernisse anpassen ließ.

Dass Sie ins Web-Zeitalter nicht richtig angekommen sind und was sonst noch alles wegen Ihnen bei salto falsch läuft, wird in a nutshell in diesem Absatz des Besten gegeben:
>So kann und will ich etwa nicht verstehen, wie man „anonymen Wixern“ (ja, das ist eine bewusste Beschimpfung und die Helden der Tastatur – laut ihren Pseudonymen sind es vorwiegend Männer – werden sich dazu sicher noch ausgiebig zu Wort melden), denen sogar die Zivilcourage abgeht, die eigenen Belanglosig- und Stumpfsinnigkeiten mit Klarnamen zu unterzeichnen, soviel Platz, Beachtung und Geduld schenken kann.<

Da kann man doch erleichtert sagen, das müssen Sie auch nicht mehr verstehen. Der alte Zottelbär (https://www.dolomitenstadt.at/2019/01/09/ein-jahr-kooperation-ohne-gren…) hat wieder mal einen Rundumschlag abgelassen. Habe ich doch selbst in einem Kommentar festgestellt, dass das doch Ihre bevorzugte Interaktionsweise mit der community ist. (https://www.salto.bz/de/comment/69520#comment-69520) So bin ich auch nicht darüber überrascht was Sie als letztes noch von sich gegeben haben. Auch wenn Sie nicht ganz sich selbst treu geblieben sind. Die Anführungszeichen haben mich ein bischen entäuscht. Eine spitze Feder kommt ohne diese aus, wenn Sie zusticht. So wirkt das am Ende ein bischen plump. Weniger wie ein Florett und mehr wie eine Keule.

Wobei Zottelbär ist doch verharmlosend. Sind Sie doch eher so was wie ein Wookie (https://www.starwars.com/video/let-the-wookiee-win) Da bin ich wohl glücklich davon gekommen. Einen Arm oder ein Bein - oder gar den Kopf - haben Sie mir am Ende doch nicht ausgerissen, obwohl der Impuls dazu Ihrem Naturell nicht besondern fern liegen muss.

Doch dass Sie als Journalist an sich nicht so schlecht sind habe ich schon erwähnt. So hoffe ich weiter von Ihnen was auf diesen Seiten zu lesen. Das Impressum wurde noch nicht umgestellt, doch gehe ich mal davon aus dass Sie als einfacher Redakteur dem Medium erhalten bleiben.

Was treffend war, ist der Titel des Artikels. Denn es handelt sich um den ersten echten Generationensprung im Chefsredakteurssessel.

Schon lustig. Ein Webmedium, dass mehr als ein halbes Jahrzehnt nach seinem Launch braucht, um mental in das 2.0-Zeitalter anzukommen.

Do., 02.01.2020 - 06:42 Permalink
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Sebastian Felderer Do., 02.01.2020 - 08:36

Antwort auf von gorgias

Ich bin als Geburtshelfer bei salto.bz mit dabei gewesen und habe versucht, als ein "Niemand" meine Beiträge einfließen zu lassen. Einer der mir seit jeher " so richtig auf den Wecker geht" ist dieser Gorgias, alias "weiser Mann". Ohje, welch ein Ausdruck! Ja, wir haben viele weise Männer in Südtirol. Viele kassieren in der Politik ab, ohne irgendwas zu leisten, viele vegetieren in Verbänden oder in der Landesverwaltung und leisten sich dort einiges. Unser weiser Mann zirkuliert dort, wo er eigentlich am wenigsten zu suchen hätte. In den neuen Medien ist man nicht anonym unterwegs, wenn man Selbstbewusstsein hat und mit sich selbst im Reinen ist. Habe den weisen Mann neulich erwischt, als er einen Kommentar abgab zu einem interethnischen Thema, bei dem er erstens nicht informiert war und zweitens eine Meinung geäußert hat, die nur von ihm stammen kann. Lassen Sie salto.bz in Ruhe arbeiten. S i e brauchen salto.bz nun wirklich nicht auf die Sprünge helfen, weil bei Ihnen selbst nicht mehr viel zu springen scheint. Gehen Sie mir aus der Sonne, Gorgias.

Do., 02.01.2020 - 08:36 Permalink
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gorgias Do., 02.01.2020 - 09:14

Antwort auf von Sylvia Rier

Es ist keine Anmaßung, sondern das Ende eines Diskurses, der jetzt über Jahre läuft. Ich habe nichts wirklich neues gesagt. Und Franceschini hat mit seinen Einstellungen und seine Ausdrucksweise nicht wirklich überrascht. Seine klare Selbstreflexion ist aber zur Kenntnis zu nehmen.

Do., 02.01.2020 - 09:14 Permalink
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Peter Gasser Do., 02.01.2020 - 10:09

Antwort auf von gorgias

Ihre klare Sprache, Ihre „Ausdrucksweise“, Selbstreflexion und Argumentation sei hier an 2 Beispielen der letzten Tage zitiert:
„gorgias 01.01.2020, 14:24: ... Und hören Sie doch auf im Kommentarbereich überall herumzukacken. Sie waren doch früher (halbwegs) stubenrein, aber jetzt kommt fast nur noch so eine Notdurft“.
„gorgias 31.12.2019, 17:01: ... Die Salto-Redaktion findet sich selbst am Besten.
P.S. Wie ist es eigentlich sich selbst einen blasen zu können?“

Do., 02.01.2020 - 10:09 Permalink
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SALTO Communit… Do., 02.01.2020 - 10:38

Antwort auf von Peter Gasser

Gasser, Gorgias - Es sind das da oben zwei Beispiele einer Ausdrucksweise, auf die wir im Kommentarbereich tatsächlich gerne verzichten würden. Auch als Zitate bitte nur begrenzt dort, wo zur Replik oder Meldung wirklich nötig - wir verlieren eh schon beinahe den Überblick, wer wen wo aus welchem Grund meldet. ;)

Lassen wir hier im Kommentarbereich zum Neuen Jahr dieses eine Mal die Konfrontationen untereinander zurück und überlassen die Zeilen einer Sachdiskussion zur Übergabe des Staffelstabs.

Do., 02.01.2020 - 10:38 Permalink
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Sylvia Rier Do., 02.01.2020 - 11:05

Antwort auf von Sebastian Felderer

Nein. Ich bin sicher, dass gorgias und Weiser Mann (^^) nicht miteinander zu tun haben (übrigens wusste ich, wer sich hinter "Weiser Mann" versteckt, noch bevor Christoph Moar ihn entblättert hat ;-) ). Du bemerkst die Unterschiede, wenn du genauer hinschaust, bestimmt auch. Beide sind anmaßend in ihrer Namenswahl - und haben jeder für sich ein Pseudonym gewählt, das jeweils gut passt. Weiser Mann war leicht zu knacken, gorgias ist eine härtere Nuss

Do., 02.01.2020 - 11:05 Permalink
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gorgias Do., 02.01.2020 - 11:25

Antwort auf von Sylvia Rier

Ach Frau Rier, mein Pseudonym ist doch nicht anmaßend. Wie und warum gewisse Pseudonyme verwendet werden in gewissen Internetsubkulturen, die es im Usenet, in live chats und Foren im Internet gab, schon lange bevor Sie über facebook im Netz sozialisiert haben, kann verschiedene Gründe haben. Was hinter Gorgias steckt wissen die meisten nicht und interessiert es auch nicht.

Auch Sie haben diesen Namen erst durch mich kennen gelernt. Und wie lange haben Sie überhaupt gebraucht bis es Ihnen eingefallen ist diesen zu googeln? Sechs Monate? Ein Jahr? Oder noch länger?

Hören Sie doch mit diesem Gekeckse auf. Sie hatten schon einmal mehr drauf.

Do., 02.01.2020 - 11:25 Permalink
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gorgias Do., 02.01.2020 - 09:07

Antwort auf von Sebastian Felderer

Ich hätte eine Frage: Sind Sie jetzt konfus oder einfallslos?
1. Konfus weil Sie glauben dass ich etwas mit dem Account Weiser Mann zu tun hätte, obwohl Christoph Moar einen Artikel dafür gewidment hat
2. Einfallslos weil Ihnen nichts besseres einfällt.

Und warum dieses Resentiment gegen Männer? Erklären Sie mir doch bitte doch vorher mal, was Sie an mich nervt.

Ich finde es schön, dass Sie glauben, dass Sie salto mit aufgebaut haben. Sie Kommentieren fleißig und haben sogar 100 Artikel geschrieben. Das ist mir gar nicht aufgefallen. Ehrlich. Ich muss das wohl immer wieder übersprungen haben, weil Sie mich langweilen und gleich wieder vergessen, dass es Sie gibt. Erstaunlich. Aber schön dass Sie als Niemand, den Sie sich selbst bezeichnen doch mal was geschafft haben indem Sie salto mit aufgebaut haben.

Und da Sie mir bis jetzt kaum aufgefallen sind, sind Sie mir auch kaum auf die Nerven gegangen. Ich kann mich entfernt erinnern, dass Sie mich mal von 1 - 2 Jahren mal angemacht haben. Stimmts? Und das wars.

An dieser Form an Co-Existenz habe ich nicht viel auszusetzen. Schreiben Sie ruhig brav weiter Ihre Artikel und Kommentare.

Do., 02.01.2020 - 09:07 Permalink
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Hans Hanser Do., 02.01.2020 - 09:23

Antwort auf von Sebastian Felderer

Abgesehen davon, dass Sie sich bei Ihrer Annahme irren, möchte ich - trotz sprachlichen Aufholbedarfs - eine Lanze für Gorgias brechen. Inhaltlich liefert er/sie mehrfach spannende und diskussionsreife Ansätze, sodass dieses Medium dadurch eine Bereicherung erfährt.
Das kann man von etlichen anderen Kommentatoren weniger behaupten.

Do., 02.01.2020 - 09:23 Permalink
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Sebastian Felderer Do., 02.01.2020 - 09:45

Antwort auf von Hans Hanser

Herr Hansen, habe es gerade erfahren, dass kein Zusammenhang besteht, aber das ist eher bedeutungslos. Was hingegen von Bedeutung ist, vergleiche ich mit dem politischen Alltag, in dem auch stundenlange Reden geschwungen werden, aber konkret gar nichts Nützliches dahintersteckt. Gorgias könnte ruhig inmitten des Landtages sitzen oder noch besser in Rom. Spannend und bereichernd. Wohl bekomm's !!!!

Do., 02.01.2020 - 09:45 Permalink
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Salto User
Sepp.Bacher Do., 02.01.2020 - 14:18

Antwort auf von Sebastian Felderer

Herr Felderer, sie irren sich: Sie verwechseln Weiser Mann mit weißer Mann. Kennen Sie den Unterschied? Übrigens ein unpassender Begriff, der aus den USA importiert wurde. Bei uns herrschen keine Weißen über Schwarze! Und Weiser Mann ist nicht Gorgias, sondern wie die aufmerksamen Lesen inzwischen herausgefunden haben, das alter ego von Sepp Bacher

Do., 02.01.2020 - 14:18 Permalink
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Harry Dierstein Do., 02.01.2020 - 08:40

Das sind zum Jahresbeginn ja zwei wunderbare Neuigkeiten!

Zum einen ist es eine großartige Nachricht, dass mit Lisa Maria Gasser eine ideale Redaktionsleitung erwählt wurde, denn sie ist sicherlich hochgeeignet und die beste Besetzung für diese sehr schwierige Aufgabe. Ich wünsche ihr von ganzem Herzen weiterhin ordentlich Schaffenskraft, die nötigen Nerven und damit auch viel Erfolg.

Zum anderen ist es ebenso eine wunderbare Nachricht, dass Christoph Franceschini nun mehr Zeit und Energie für investigativen Journalismus zur Verfügung haben wird.

Wir alle warten ja schon sehnsüchtig auf das Enthüllungsbuch über die Südtiroler Landwirtschaft und werden gemeinsam schon dafür sorgen, dass er nach dessen Erscheinen das "Land" nicht verlassen muss.

Alles Gute Euch beiden!

Do., 02.01.2020 - 08:40 Permalink
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Salto User
Sepp.Bacher Do., 02.01.2020 - 14:36

Antwort auf von Harry Dierstein

Da möchte ich mich auch einhacken: Letzthin habe ich mit einer Bekannten darüber gesprochen, dass Franceschini meint, er müsse auswandern, wenn er über die Landwirtschaft schreibt. Ich meinte, was soll ihm schon passieren? Und sie antwortet: Pass auf, das ist Realität. Ein bekannter Historiker wollte sich kritisch an das Thema Andreas Hofer heranmachen. Er wurde von der Mutter eines SVP-Politikers gewarnt! Er wollte das nicht so ernst nehmen, worauf er von einer Bekannten der Politikerfamilie ein weiteres mal gewarnt wurde, dass die Sache ernst gemeint sei! Sie meinte auch, dass das vielleicht auch eine intelligente Entscheidung von Franceschini sein könnte, denn nicht jeder will den Helden spielen. Nun scheint diese Meinung anscheinend sehr verbreitet zu sein. Und ich frage: muss ein alternatives Medium dann dazu schweigen?

Do., 02.01.2020 - 14:36 Permalink
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Harry Dierstein Fr., 03.01.2020 - 01:03

Antwort auf von Sepp.Bacher

Wenn

1) Eine Bekannte
2) Ein bekannter Historiker
3) Eine Mutter
4) Ein SVP-Politiker
5) Eine Bekannte
6) Eine Politikerfamilie

namentlich nicht genannt werden wollen oder können, weil diese offenbar mit Nachteilen, Repressalien oder gar fürchterlicher Gewalt rechnen müssen, dann ist dies eine Bankrotterklärung einer Gesellschaft.

Dass Christoph Franceschini, den ich sehr schätze, ja nahezu verehre, "Angst" hat, ein Buch über sie Südtiroler Bauern zu schreiben, macht mir wiederum ein bisserl Angst.

Vielleicht wäre es gut, wenn sich der italienische Nationalstaat dieses Problems einmal annähme und hier endlich einmal Ordnung schafft und aufräumt in diesem Saustall?

Fr., 03.01.2020 - 01:03 Permalink
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Peter Gasser Fr., 03.01.2020 - 10:11

Antwort auf von Harry Dierstein

Ich bin überzeugt, dass Herr Franceschini nicht die Spur von Angst hat, ein Buch über die Südtiroler Bauern zu schreiben. Diese produzieren so wie Handwerk und Industrie oder der Dienstleistungssektor entsprechend der geltenden Regeln, welche vom Gesetzgeber vorgegeben werden. Und Gesetzgeber ist das kaufende Volk. Welches zudem oft genug lieber die viel umweltschädlicher erzeugten Lebensmittel aus anderen Teilen der Welt, da billiger, kauft, bzw. umweltschädlich verarbeitete, da eben auch billiger.
Die Südtiroler Bauern brauchen mit Ihren Produkten in Sachen Nachhaltigkeit und Umweltschutz keinen nationalen oder internationalen Vergleich scheuen.
Wo ich zustimme: dies gesetzlich strenger zu regeln - aber *auf das Produkt* bezogen. Kein landwirtschaftliches Produkt darf in Südtirol verkauft und erworben werden, das nicht festgelegten Regeln in Produktion und Verarbeitung aufweist.
DAS unterschreibe ich sofort.

Fr., 03.01.2020 - 10:11 Permalink
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Harald Knoflach Mo., 06.01.2020 - 12:37

Antwort auf von Peter Gasser

@peter gasser
"Die Südtiroler Bauern brauchen mit Ihren Produkten in Sachen Nachhaltigkeit und Umweltschutz keinen nationalen oder internationalen Vergleich scheuen."
Hast du da irgendwelche Daten diesbezüglich. Das einzige, was ich gefunden habe, ist das - und da schneidet Südtirol im nationalen wie internationalen Vergleich nicht gerade gut ab.
http://www.brennerbasisdemokratie.eu/?p=52410

Mo., 06.01.2020 - 12:37 Permalink
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Peter Gasser Mo., 06.01.2020 - 12:43

Antwort auf von Harald Knoflach

Es ging in meinem Beitrag nicht um Bio.
Es ging um die allgemeinen gesetzlichen Vorschriften zur Lebensmittelproduktion, zum Umweltschutz und zu den Menschenrechten. Bananen aus Lateinamerika? Avocados? Reis aus China? Fleisch aus Argentinien (Brand-Rodung Urwald), Soja- und Kokospalmenöl? Baumwolle aus Zentralasien, Rosen aus Peru, Honig aus China... Sie können die Liste fast endlos weiterführen... überall ist die Produktion umweltschädlicher und menschenverachtender als bei uns, um es jetzt doch etwas pauschal so zu sagen.

Mo., 06.01.2020 - 12:43 Permalink
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Peter Gasser Mo., 06.01.2020 - 13:53

Antwort auf von Harald Knoflach

auch da haben Sie recht: aber man darf das wohl nicht beim Südtiroler Äpfel verdammen, und dann stillschweigend Avocados, und Bananen kaufen, und Lebensmittel aus Palm- und Kokosöl - da wird man unglaubwürdig.
Bio, ja natürlich, immer, wenn möglich, aber ist Bio noch wirklich noch „Bio“, wenn mit schwerölbetriebenen Schiffen hergekarrt?

Mo., 06.01.2020 - 13:53 Permalink
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Sebastian Felderer So., 05.01.2020 - 07:48

Antwort auf von Harry Dierstein

Lieber Harry! Ich denke, wir haben jeden Tag die Möglichkeit festzustellen, dass unsere Gesellschaft "kranke" Typen beherbergt. Nun, die sind zu dulden, zu ertragen, zu hinterfragen und sind mir auch gleichgültig, dolange sie mir nicht ungebeten auf die Füße treten oder "in der Sonne stehen". Dann wird's nämlich ungemütlich. Auch wer nicht seinen Namen nennt, wenn er sich öffentlich äußert, der hat nicht berechtigte Angst, sondern ist "krank". Du tust es nicht, ich auch nicht. Christoph Franceschini ist nicht "krank", wenn er das Buch über die Südtiroler "Bauern" nicht schreibt. Er ist kerngesund, genau deshalb. "Die Südtiroler Bauern" gibt es nämlich nicht. Drum wäre ein Buch in dieser Form fatal. Es gibt "sellige" und "settige", lieber Harry. Und deritalienische Staat wird unseren Saustall nicht aufräumen. Der hat bei seinem genug zu tun.

So., 05.01.2020 - 07:48 Permalink
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Harald Knoflach Mo., 06.01.2020 - 12:40

Antwort auf von Harry Dierstein

@dierstein
"Vielleicht wäre es gut, wenn sich der italienische Nationalstaat dieses Problems einmal annähme und hier endlich einmal Ordnung schafft und aufräumt in diesem Saustall?"
Warum sollte ausgerechnet ein Staat, der in Rankings bezüglich Korruption und Freunderlwirtschaft, organisiertem Verbrechen, Unterdrückung der Pressefreiheit und Medienkonzentration im europäischen Spitzenfeld liegt, im Südtiroler Saustall für Ordnung sorgen können?

Mo., 06.01.2020 - 12:40 Permalink
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Salto User
Elmar Nicolussi Do., 02.01.2020 - 08:42

Dieser Artikel ist der Grund weshalb ich mir endlich die Zeit genommen habe, die leidige Anmeldung vorzunehmen und zwar mit Vor- und Nachname. Alles Gute und macht weiter was gut ist (diese Worte eines anderen sind zu gut um sie nicht zu verwenden).

Do., 02.01.2020 - 08:42 Permalink
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Hans Hanser Do., 02.01.2020 - 09:17

Obwohl CF sich als "Kind der Aufklärung" outet, ist es seinem aufgeklärtem Wesen offenbar entgangen, dass er selbst der absolut einzige Enthüllungsjournalist in Südtirol ist. Das kann zweierlei Gründe haben, entweder es gibt in Südtirol nichts aufzuklären oder alle anderen verfügen nicht über die couragierte Haltung eines CF. Selbstverständlich vertrete ich die zweite Meinung, denn viel zu oft ist der "Journalismus" in Südtirol von kopierten Pressemitteilungen, 100-Jahr-Feiern der lokalen Feuerwehren und Stellungnahmen von absolut unwichtigen Personen geprägt.
Da verwundert es doch, dass der Dino sich dermaßen echauffiert und wundert, dass es in Südtirol anonyme Schreiber gibt. Mich wundert das aufgrund der Verflechtungen verschiedenster Natur überhaupt nicht, eher frage ich mich, ob Salto diese Tatsache nicht a priori in die Planungen einfließen ließ.
Und ich glaube, dass dies sogar getan wurde. Denn, seien wir mal ehrlich, was bringt clicks (=Geld)? CF's Enthüllungsjournalismus und das Lesen der Kommentare der mehrheitlich deutschsprachigen Community. Mit Verlaub, aber ausgehend von der Anzahl der Kommentare, wage ich zu behaupten, dass die italienischen Kolumnen ziemlich wenig Beachtung finden.
Wenn dem so sein sollte, finde ich die Diskussion über Klarnamen/Anonyme ermüdend und im digitalen Zeitalter obsolet. Ich persönlich habe vermehrt darauf hingewiesen, dass ich an Sachdiskussionen interessiert bin.
Es stellt sich mir die Frage, warum Salto - da es offensichtlich dermaßen großes Bauchweh mit den Anonymen hat - diese nicht einfach sperrt und den Zugang nur für "Erkennbare" öffnet? Dann wäre zumindest die ermüdende Diskussion beendet.
Zum Abschluss möchte ich CF ein riesiges Kompliment für seinen Enthüllungsjournalismus aussprechen; dieser ist ein absoluter Mehrwert für Südtirol! Ich persönlich schätze CF als Alpha-Tier ein und kann mir deshalb nicht vorstellen, dass er es lange in der zweiten Reihe aushält.

Do., 02.01.2020 - 09:17 Permalink
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Profil für Benutzer Peter Gasser
Peter Gasser Do., 02.01.2020 - 10:21

Antwort auf von Hans Hanser

@nonymität:
Ach kommen Sie, würde ich unter dem Account „Marmorkarpfen“ einen Artikel über die Marmorierte Forelle oder die heutige Verwendung des Fischereifonds oder anderes schreiben, was glauben Sie, wie lange meine Anonymität bzw. meine „Person“ unerkannt sei?
Nein, viele hier verwenden meiner Ansicht nach Anonymität aus anderen Gründen.

Do., 02.01.2020 - 10:21 Permalink
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Profil für Benutzer Hans Hanser
Hans Hanser Do., 02.01.2020 - 10:45

Antwort auf von Peter Gasser

@Gasser, Sie wissen, dass ich Sie schätze. Aber manchmal nehmen Sie sich wichtiger als Sie sind. Da Ihre Forellenthemen Experten auf den Plan locken, die an einer Hand abzuzählen sind, gilt dieses Argument nur für diese Sondergruppe.
Das Thema Anonyme usw. geht mir bei Salto seit geraumer Zeit auf den Wecker. Wenn man damit schon so große Probleme hat, dann soll man es eben abschaffen.
Ich glaube jedoch, dass der Südtiroler ein Stammtisch-Gen hat und bewusst gewisse Kommentare liest, da diese - ob mancher anonymer Schreiberlinge - deftiger ausfallen als Ihr Fachsimpeln über Forellen. Mit Verlaub, das lockt keinen Hund hinterm Ofen hervor.
Ihre Scharmützel mit Gorgias, der wenn provoziert, auch mal "einen raushaut", finden hingegen sicher begeisterte Anhängerschaft. Und das von CF benutzte W-Wort sowieso!
Gerade deshalb glaube ich, dass bei Salto zwar gerne darüber larmoyiert wird, die Anonymen jedoch etliche clicks (=Geld) bringen. Anders kann ich mir die ewige Diskussion ohne Fortentwicklung nicht erklären. Denn seien wir doch ehrlich: die Netiquette ist ein zahnloser Tiger und das Kärtchenausteilen erinnert an einen Kindergeburtstag in der Waldorf-Schule wo Klein-Kurti der Gerda die Kirsche von der Torte stiehlt.

Do., 02.01.2020 - 10:45 Permalink
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Profil für Benutzer Elisabeth Garber
Elisabeth Garber Do., 02.01.2020 - 09:46

Das Durchschnaufen überfiel mich bei der unverblümten Beschimpfung der anonymen Schreiberlinge...
PS: Beste Wünsche für L.M. Gasser, Ch. Franceschini & Team für die 20iger Jahre!

Do., 02.01.2020 - 09:46 Permalink
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Profil für Benutzer gorgias
gorgias Do., 02.01.2020 - 09:57

Antwort auf von Elisabeth Garber

Unverblühmte Beschimpfungen ist ok. Aber von den anonymen Schreibern? Ah, ich verstehe: Wenn es in Anführungszeichen ist, dann ist es nicht mehr unverblühmt.
Aber welche Beschimpfungen dann von anonymen Schreibern? Ich habe doch niemand als "nicht anonymen Wixer" bezeichnet. Auch nicht ohne Anführungszeichen.

Do., 02.01.2020 - 09:57 Permalink
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Profil für Benutzer Ludwig Thoma
Ludwig Thoma Do., 02.01.2020 - 10:27

Hanser, Gorgias & co. bestätigen was CF schreibt, und merken es nicht mal. Ein Glück, dass wir uns hier unter der medialen Wahrnehmungsgrenze befinden. ;-)

Dem Salto-Team die besten Glückwünsche im neuen Jahr.

Do., 02.01.2020 - 10:27 Permalink
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Profil für Benutzer Lollo Rosso
Lollo Rosso Do., 02.01.2020 - 10:31

Alles Gute Frau Gasser! Franceschini, die Zeichen verdichten sich. Wartet die ff- Chefredaktion? Verlassen sie uns nicht.

Do., 02.01.2020 - 10:31 Permalink
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Profil für Benutzer Christian Mair
Christian Mair Do., 02.01.2020 - 10:45

Alles Hute an Lisa M. Gasser und Christoph Franceschini in den neuen Positionen!

Apropos Struktur ( später Wunsch an den Nikolo)

1. Konstruktiver Journalismus: Aufdecken = super, aber auch positive Beispiele und Vorbilder aus dem regionalen und überregionalen Umfeld verdienen Öffentlichkeit (DAS WAR UND IST JA MIT SALTO GEMEINT ODER?)

2.Online-Journalismus 2.0
- Verweis (#hashtag?) auf wissenschaftl. Standpunkte/ Quellen; Hinweis auf Leitlinien von EU, OECD, NGO;

3. Community: bester Kommentar award und bester Artikel award

4. Verknüpfung
Viel mehr Verknüpfung nach Themen von alten und neuen Artikeln (Mithilfe community?)

5. Lokaler Whistleblower AWARD

Do., 02.01.2020 - 10:45 Permalink
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Profil für Benutzer gorgias
gorgias Do., 02.01.2020 - 11:00

Antwort auf von Christian Mair

Viel mehr Verknüpfung nach Themen von alten und neuen Artikeln (Mithilfe community?)

Mit Hilfe jener die dafür bezahlt haben versteht sich. Jene die kein sog. Abonament haben, können nicht mehr die Artikel lesen und beurteilen in wie weit diese verknüpfungswert wären.

Salto soll sich überlegen ob es sich mit diesem Ansatz was verbaut. Schließlich können damit andere Medien für Ihre Leser keine Artikel mehr verknüpfen. Oder es gibt herausragende Artikel die Salto als Referenz verwenden könnte. Aber diese sind dann eben nicht mehr zugänglich.

Es war fast komisch, den Artikel über die besten salto-Artikel des letzten Jahres zu lesen um dann festzustellen, dass diese dann für eine Großzahl der Leser nicht mehr zugänglich ist.

Ich glaube aber kaum, dass es Abonnenten gibt, für die es ausschlaggebend ist, dass sie damit als Mehrwert den Zugang zum "Archiv" erhalten, sondern es mehr aus Idealismus tun.

Do., 02.01.2020 - 11:00 Permalink
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Salto User
Sepp.Bacher Do., 02.01.2020 - 14:01

"Salto generazionale": Herr Franceschini, heißt das, salto ist vor allem für die Jungen da? Es klingt so, als wollten Sie, die ältere Generation, die gerne ihr Wissen und ihre Lebenserfahrung zu Verfügung stellt, - so zu sagen - als "Polli der Woche" und lästige alte Säcke und „anonymen Wixer“ ausklammern! Will salto das wirklich? Wäre ja voll im Trend.
Sicher wird der Anteil der Rentner und Senioren an der Gesellschaft zu groß und das hat auch für uns unsympathische Auswirkungen! Aber wir haben keine Schuld daran!
Ich habe mich schon in meiner Rolle als "Weiser Mann“ mit solchen Themen beschäftigt: (https://www.salto.bz/de/article/23092018/weder-freitod-noch-aktive-ster… und https://www.salto.bz/de/article/31102019/tod-und-sterben-ein-tabu-1).
Ob ich jetzt als Sepp Bacher oder als Weiser Mann schreibe, ist für die meisten Leser irrelevant. Sie kennen beide nicht. Und ich kenne auch keinen Pseudonym-Schreiber persönlich. Also ist der eine Name, wie der andere. Auch Journalisten zeichnen nicht alle Beiträge mit Namen und wenn hier auf salto „Redaktion/redazione“ steht oder bei der Kommentaren SCM, dann sind beide auch Decknamen. Oder?
Ich habe vor 40 Jahren bei der Südtiroler Volkszeitung mitgearbeitet. Da hat kaum jemand mit Namen gezeichnet. Zur gleichen Zeit habe ich für die gesamt-tiroler Kulturzeitschrift "Föhn" geschrieben und meistens mit Kürzeln und Pseudonymen. Und niemand hat es gestört. 15 Jahre später habe ich mit einem Kollegen bei Centaurus das HIS-Magazine gestaltet. (HIS steht für Homosexuelle Initiative Südtirols). Wir haben die Beiträge nur mit unseren Vornamen gezeichnet. Die Internen wussten, wer wir sind. Für die Externen Leser/innen - das Blatt war vor allem für Freunde und Verwandt gedacht und sie wurde auch an Bibliotheken und Organisationen verteilt – wollten wir uns nicht mit Namen outen. Denn jeder hatte seinen Beruf, seine Verwandtschaft, wo es nicht einerlei ist, was über dich gesagt wird und welchen Stempel du dadurch aufgedrückt bekommst. Noch dazu - das war jedenfalls vor 25 Jahren so - viele Homosexualität mit Pädophilie gleichsetzten. Wie sollst du da noch mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen arbeiten?
Und warum soll es plötzlich so schlimm sein, wenn ich auch ein Pseudonym für bestimmte Themen verwenden wollte, die noch tabuisiert sind, und wo ich nicht möchte, dass Verwandte und Bekannte sich mit gemeint fühlen??

Do., 02.01.2020 - 14:01 Permalink
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Profil für Benutzer Manfred Klotz
Manfred Klotz Do., 02.01.2020 - 16:36

Antwort auf von Sepp.Bacher

Herr Bacher, unter Pseudonym agierende Kommentatoren werden nur kritisiert, wenn sie sich nicht an die Regeln herkömmlichen Anstands halten, denn unter ihrem wirklichen Namen würden sie bestimmte Aussagen nicht oder nicht so treffen und das spricht nicht für die Qualität des eventuell kritiserten Kommentars.

Do., 02.01.2020 - 16:36 Permalink
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Profil für Benutzer gorgias
gorgias Do., 02.01.2020 - 16:46

Antwort auf von Manfred Klotz

Da haben Sie anscheinend nicht ganz aufgepasst. Das "nur" stimmt so nicht. Es wird dauernd herumgeeiert. Mit oder ohne Mangel an Anstand. Wenn mal jemand mit einer intellektuell herausfordernden These konfrontiert wird, dann plärren die üblichen Verdächtigen los. Dabei sind es jene aufgeblasenen selbstverliebten Charaktere, die aber sachlich nicht viel beitragen aber gerne ungefragt Anstands-Wau-Wau für das Portal spielen. So wie ein Schoßhund gerne Wachhund spielt um sich wichtig vorzukommen.
(Um hier Mißverständnisse vorwegzunehmen. Sie sind hier nicht gemeint)

Do., 02.01.2020 - 16:46 Permalink
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Profil für Benutzer Peter Gasser
Peter Gasser Do., 02.01.2020 - 17:31

Antwort auf von gorgias

Ja, wie das halt so ist, wenn jemand die Contenance verliert, anstandslos schreibt, Kritik nicht verträgt, in der Argumentation unterliegt:
dann muss die Quelle diskreditiert werden -
aber doch nicht jeden Tag.
.
„Salto
.
Ein Mensch betrachtete einst näher
die Fabel von dem Pharisäer,
der Gott gedankt voll Heuchelei
dafür, dass er kein Zöllner sei.
Gottlob! rief er in eitlem Sinn,
dass ich kein Pharisäer bin“.
.
(Eugen Roth)

Do., 02.01.2020 - 17:31 Permalink