“Non esistono solo controllo e sanzioni”
Strategie comuni sono quelle messe in campo da Austria e Alto Adige per combattere la violenza domestica contro le donne, specie in questa fase in cui la convivenza forzata e la limitazione della libertà di movimento possono aumentare il rischio di abusi all’interno delle mura di casa. “Le donne devono sapere che non sono sole e che possono contare su di un aiuto concreto”, ha detto l’assessora provinciale alle politiche sociali Waltraud Deeg che, in teleconferenza con la ministra austriaca Susanne Raab, ha approfondito le misure poste in atto in Austria per far fronte alla nuova situazione in cui si trovano le donne vittime di violenza, tra queste anche una capillare informazione sui servizi pubblici disponibili, ora fruibile anche presso le casse dei supermercati.
Deeg insiste sul binomio “prevenire e informare” e la decisione presa è stata quindi quella di ampliare e intensificare l’offerta dei servizi di consulenza come quelli posti in essere dai diversi consultori familiari, il sostegno telefonico e altre prestazioni. In Alto Adige le Case delle donne - due a Bolzano, e poi a Merano, Bressanone, Vipiteno e Brunico - hanno appositamente aumentato la loro capacità ricettiva e possono quindi offrire rifugio a un numero maggiore di donne rispetto al passato. Finora si è registrato solo un lieve aumento delle richieste da parte delle donne, mentre sono cresciuti in modo significativo i contatti per le consulenze telefoniche.
Sindaci a rapporto
Di fronte a un incremento dei casi di violenza domestica - e considerata anche la crescente tensione accumulata in questi giorni di “clausura” -, interviene il direttore del Forum Prevenzione Peter Koler che, chiamando in causa i sindaci altoatesini ricorda loro, in una lettera aperta, che “non si tratta solo di contenere un virus”, che “la struttura sociale si sta incrinando, le dinamiche di divisione sono già evidenti” e che esiste una responsabilità a cui gli amministratori locali non possono sottrarsi. Ecco il contenuto della missiva:
Egregi sindaci e sindache,
le persone sono chiuse in casa da più di quattro settimane. Stanno aumentando le paure, la tensione e i conflitti. La gente comincia a denunciarsi a vicenda. La violenza domestica è in aumento. Lei, in qualità di sindaco/a, svolge un ruolo decisivo. Non si tratta solo di contenere un virus. La salute ha diversi aspetti, le componenti sociali e psicologiche hanno un'influenza significativa. In qualità di esperti di prevenzione abbiamo il dovere di farlo presente a Lei e a chi ricopre ruoli decisionali. La struttura sociale si sta incrinando, le dinamiche di divisione sono già evidenti.
Non possiamo rischiare di ritrovarci coi cocci di una società distrutta dalla diffidenza, la sfiducia e l’invidia quando arriverà l’ora di ripartire. Abbiamo bisogno di prospettive, di speranza e di fiducia. Molte decisioni a riguardo sono nelle vostre mani
Non esistono solo il controllo e le sanzioni. Le persone stanno già mantenendo le distanze e indossando le mascherine. Sarebbe ora di consentire una distanza da casa senza misurarla col metro e fare affidamento su una corretta informazione, sull'auto-responsabilità dei cittadini, sulla coesione. Questo non lo si ottiene soltanto con il controllo.
Non possiamo rischiare di ritrovarci coi cocci di una società distrutta dalla diffidenza, la sfiducia e l’invidia quando arriverà l’ora di ripartire. Abbiamo bisogno di prospettive, di speranza e di fiducia. Molte decisioni a riguardo sono nelle vostre mani.
Concordo perfettamente con
Concordo perfettamente con quanto evidenziato dal Sig. Koler ai ns. sindaci. Purtroppo, soprattutto a Bolzano, manca evidentemente la necessaria lungimiranza e saggezza! E questo è un gran peccato che causa danni enormi!
Antwort auf Concordo perfettamente con von Renate.Holzeisen
Genau, danke Herr Koler,
Genau, danke Herr Koler, danke Frau Holzeisen,
ich bin doch nicht alleine mit meiner Meinung!
Falls die Bozner Entscheider der 200m-Regel hier mitlesen: Können Sie mir bitte erklären, wie die 200m-Regel die Anzahl der Infektionen senkt? Es geht doch nicht, um den Abstand zum eigenen Haus, es geht um den Abstand zwischen den Menschen, das ist der Abstand, der für das Virus relevant ist! Dann würde ich noch gerne wissen, ob es gewollt ist, dass es immer schwieriger gemacht wird, das Immunsystem, das Herzkreislaufsystem fit in Schuss zu halten (magari auch ein Vorteil bei einer evtl. Virusinfektion!), ob es nicht besser ist, den eingeschlossenen Menschen mal Auslauf zu gönnen, das ist gesund und notwendig! Ich werde auf jeden Fall langsam aggressiv und gereizt!
Volle Zustimmung. Zur Zeit
Volle Zustimmung. Zur Zeit werden wir behandelt wie unmündige Volldeppen. Jedes Augenmaß, jede Vernunft und der gute alte Hausverstand werden durch autoritäre Strenge ersetzt. Manchen wirds freuen. Caramaschi hat die Bewegungsfreiheit in Bozenab Heute auf 200 Meter vom Wohnsitz eingeschränkt. Kinder über 2 Jahren müssen Mundschutz tragen. Das sitzen auf Bänken, auch wenn man alleine dort sitzt, ist verboten. Applaus. Bravo. Die Strecke zu meiner Arbeit (ca. 5 km Radweg) wurde von 4 Polizeisteifen überwacht und von 2 Hubrschraubern überflogen. Wahnsinn.
Antwort auf Volle Zustimmung. Zur Zeit von Klaus Hartmann
Jetzt können sich gewisse
Jetzt können sich gewisse Leute, z. B. ein Caramaschi, mal so richtig ausleben und zeigen, wo der Hammer hängt ...
Antwort auf Volle Zustimmung. Zur Zeit von Klaus Hartmann
Vielen, vielen Dank, Herr
Vielen, vielen Dank, Herr Hartmann, 100% Zustimmung. Aber wir scheinen in der Minderheit zu sein mit dieser Meinung?
Ich halte zu Caramaschi! Ich
Ich halte zu Caramaschi! Ich bin mir sicher, die Entscheidung für die 200-Meter-Marke fußt Caramaschi auf gesicherte wissenschaftliche Erkenntnisse anerkannter Epidemiologen, die besagen, dass der Ausgang bis auf eine Distanz von 200 Metern sicher ist und schon bei 210 Metern wahrscheinlich die sichere Verbreitung des Virus droht. Alles andere würde ja bedeuten, dass Caramaschi die Idee zu den 200 Metern einfach nur morgens beim Stuhlgang gekommen ist oder gar, dass hier schlicht auf Kosten der Freiheit der Bürger Bozens Wahlkampf gemacht wird. Nein, das kann ich mir wirklich nicht vorstellen!
Antwort auf Ich halte zu Caramaschi! Ich von Borja Schwember
sehr schön, Borja Schwember!
sehr schön, Borja Schwember!
Und bestimmt werde ich den Bürgermeister, den ich gewählt hatte, auch dieses Mal wieder wählen, bei solch sinnvollen und gesundheitsfördernden Maßnahmen, Wahlkampmaßnahmen funktionieren!
Schwer zu sagen wie lange man
Schwer zu sagen wie lange man sich von diesen reservesheriffs noch was sagen lasst.
Antwort auf Schwer zu sagen wie lange man von Andreas gugger
Ja, genau *das* hat Boris
Ja, genau *das* hat Boris Johnson aus so gemeint: jetzt hängt er intensiv am Sauerstoff.
Wollen wir hoffen, dass er seinen fahrlässigen Leichtsinn ohne bleibende Schäden überlebt, und dieser nicht unnötig viele tausend Briten das Leben kostet.
Gibt es denn auch
Gibt es denn auch "epidemiologische" Hochrechnungen zu den gesundheitlichen Folgen der nun bereits Wochen währenden Ausgangs- und Kontaktbeschränkungen?
Wie gesund sind diese z. B. für alte Menschen, gerade jene welche durch die Maßnahmen besonders geschützt werden sollen?
Beschäftigt sich die Task Force des Südtiroler Sanitätsbetriebes auch damit, oder kommt das erst dran sobald wir den Virus "besiegt haben"?
Antwort auf Gibt es denn auch von Christoph Wallnöfer
Ich habe diese Woche im
Ich habe diese Woche im Kondominium gegenüber zweimal ältere Menschen (unterschiedliche) gesehen, die auf dem Balkon immer auf und ab gegangen sind, mindestens 10 Minuten lang, und diese sahen nicht glücklich und entspannt dabei aus. Mir kam dabei sofort das Bild von Tigern in kleinen Zookäfigen in den Sinn, Hospitalismus lässt grüßen.
Ich frage mich ja schon seit
Ich frage mich ja schon seit einiger Zeit wie es möglich ist, dass unsere Grundfreiheiten dermaßen eingeschränkt werden können - wohlgemerkt ohne eine klar kommunizierte Strategie, wie man aus der derzeitigen Lage wieder hinauskommen will und nach welchem Zeitplan - und gefühlt 90% aller Mitbürger das Spiel ohne jegliche Kritik mitmachen. Es ist klar, dass der Verbreitung des Virus entgegengewirkt werden muss und dass es Maßnahmen braucht.
Auch ich persönlich versuche mein Bestes, um meinen 80jährigen Schwiegervater mit Vorerkrankungen vor einer Infektion zu schützen. Es soll mir jedoch einmal jemand erklären was es bringt, wenn er sich nicht mehr zu einem Spaziergang (allein!!!) in den nahen Wald traut aus Angst, ein Förster könnte aus einem Gebüsch springen und ihm eine Verwaltungsstrafe aufbrummen.
Es gibt viele Beamte und Ordnungshüter, welche die Vorschriften mit Hausverstand anwenden und im Sinne der Verordnungen (also um die Verbreitung des Virus zu verlangsamen bzw. zu stoppen). Leider aber auch andere.