„So schnell kann sich etwas ändern“
Robert Zampieri, Geschäftsführer der Genossenschaft „Bergmilch Südtirol“, ist aufgewachsen in Gries/Bozen. Von 1999 bis 2004 war er Geschäftsführer Bio-Vinschgau und Marketingleiter VI.P, ab 2004 Geschäftsführer der Milkon, seit 2013 Geschäftsführer der Bergmilch Südtirol und seit 2010 der Tochterfirma Stella Bianca in Lodi. Er ist Obmann der Raiffeisenkasse Unterland, seit 2015 zweiter Obmann-Stellvertreter des Raiffeisenverbandes Südtirol. Er ist verheiratet, Vater von zwei Kindern (18 u 20), und er lebt auf dem „Aschmüllerhof“ in Leifers.
Vinschgerwind: Herr Zampieri, was macht Ihnen als Geschäftsführer von „Bergmilch Südtirol“ derzeit die größten Sorgen?
Robert Zampieri: Die größten Sorgen sind, dass die Mitarbeiter gesund bleiben, jene die Maschinen bedienen, die die Sammelwagen fahren usw. Wir sorgen uns um die Arbeitskräfte für alle Schritte, die es braucht, dass die Milch innerhalb 24 Stunden verarbeitet werden kann. Viele Kleinigkeiten müssen stimmen, damit das Produkt in kürzester Zeit im Lager bzw. im Geschäft ist. Die Facharbeiter sind also extrem wichtig für die Versorgungskette.
Die Milch durfte immer geliefert werden. Zu Beginn der Corona Krise haben sie über fehlendes Verpackungsmaterial geklagt.
Ja, wir hatten am Anfang große Schwierigkeiten. So wie einzelne Länder mit dieser Krise umgegangen sind, haben wir alles Mögliche erlebt: LKW-Fahrer, die nicht fahren durften, die verspätet ankamen, Fahrer die nicht wussten, ob sie in die Quarantäne mussten. Die Koordination in der EU hat völlig gefehlt. Wir haben auch keine großen Taten der Europa Region Tirol erlebt. Als die Nordtiroler noch Touristen aus Südtirol auf dem roten Teppich empfangen haben, wurde bei unseren Fahrern an den Grenzen Fieber gemessen. Ein besonderes Problem war das Verpackungsmaterial (zum Beispiel Joghurtbecher), das nicht aus einem EU Land, sondern aus Serbien kommt. Wir beziehen es über ein österreichisches Unternehmen, das in Serbien ein Werk hat. Die Einfuhr war lange Zeit sehr problematisch.
Stimmt es, dass Sie die Bauern deshalb aufgefordert haben, weniger Milch zu produzieren? Wenn ja, wie haben diese reagiert?
Ja, wir haben die Bauern aufgefordert, wenn möglich weniger Milch zu produzieren, mit Kraftfuttereinsatz zu bremsen, oder den Kälbern statt Milchpulver eine gute Muttermilch zu geben. Die Bauern haben sehr gut reagiert. Die meisten haben weniger Milch geliefert. Es ist uns weder darum gegangen, ein Mitglied zu strafen, noch die Milchmengen sofort nach unten zu drücken. Sondern wir wollten die Mitglieder sensibilisieren und ihnen sagen, dass es für uns hilfreich ist, weniger zu produzieren, weil es derzeit keinen Überschussmarkt gibt. Denn das könnte für die ganze Genossenschaft mangels Absatz ein größeres Problem werden. Vieles hängt in Krisenzeiten an einem seidenen Faden, wenn eines der ineinander greifenden Zahnräder ausfällt. Es ist jedoch jeden Tag extrem spannend, im negativen Sinne, weil immer wieder neue Probleme auftauchen und wir oft den Atem anhalten.
Ich glaube, dass die Politik uns als Betrieben richtig einschneidend kaum helfen kann.
Die Haupt-Absatzmärkte sind Italien und Deutschland. Wie reagieren die Märkte derzeit?
Nun, unsere Hauptabsatzmärkte sind die Region und Italien. In der Regel geht alles gut bei den Produkten, die länger haltbar sind, zum Beispiel die H-Milch und das Joghurt. Andere Produkte leiden sehr. Der Verkauf von Frischmilch ist eingebrochen, genauso wie das Skyr-Yogurt, das sonst sehr gut lief. Wir vermuten, dass dieses proteinhaltige Produkt vor allem von Sportlern konsumiert wurde und von Menschen im Büro als Mahlzeitersatz. Zu Hause in der Quarantäne ist dieses Produkt jetzt weniger gefragt, mehr das klassische Joghurt. Auch der Export leidet. Unser Marcarpone wird weltweit vermarktet und ist zum Teil weggebrochen. In Deutschland merken wir, dass unsere Thekenware (Käse), abnimmt. Die Konsumenten wollen nun alles abgepackt. Das Verpackungsmaterial war vorher die größte Sorge, denn die Forderung der Konsumenten auf Plastik zu verzichten war spürbar. Jetzt, mitten in der Krise ist das Thema rund um Kunststoffverpackung kein Thema mehr. Umso mehr Verpackung, desto sicherer fühlen sich die Kunden. So schnell kann sich etwas ändern.
Stillstand im Tourismus und bei Gastrofresh, wie spürbar ist das?
Das ist extrem spürbar, Gastrofresh ist nach guten Absätzen im Jänner und Februar innerhalb März von 100 auf Null abgestürzt. Die Lager waren voll, die LKW’s stehen alle auf dem Parkplatz und mehr als 130 Mitarbeiter haben keine Arbeit. Die Mitarbeiter befinden sich nun im Lohnausgleich oder wurden ins Home Office geschickt. Das Lager musste abgebaut werden. Lieferanten haben Waren zum Teil zurück genommen. Vieles wurde verschenkt, an Altersheime, an die Vinzenzgemeinschaft, an den Banco Alimentare. Einiges musste auch vernichtet werden, was sehr schmerzhaft ist. Den mangelnden Absatzkanal Tourismus, den spüren wir ganz deutlich beim Konsum. Beispielsweise braucht es keine Frischsahne in den Eisdielen.
Alles hängt jetzt davon ab, wie lange die Situation anhält und wie rasch wir wieder zum Normalzustand zurückkehren.
93.000 kg Milch kommen täglich vom Vinschgau nach Bozen. Wird diese Milch zur Gänze verarbeitet?
Ja. Die Milch aus dem Westen wird zur Gänze in Bozen verarbeitet. Durch die vollständige Veredelung erreichen wir Wertschöpfung, die sich positiv auf den Auszahlungspreis auswirkt. Milch-Überschüsse kommen noch aus dem Pustertal, weil das Werk dort nicht die gesamte Milch des Einzugsgebiet verarbeitet. Die dort übrige Milch kommt zum Großteil nach Bozen und in kleineren Mengen auf den Versandmilchmarkt.
Wird sich die Corona-Krise im Milch-Auszahlungspreis niederschlagen?
Alles hängt jetzt davon ab, wie lange die Situation anhält und wie rasch wir wieder zum Normalzustand zurückkehren. Die Bergmilch hat natürlich Reserven und ist ein starkes Unternehmen. Ein paar Wochen halten wir aus. Natürlich, wenn die ganze Sache vier, fünf Monate andauert, muss es eine Auswirkung habe, weil vieles nicht mehr stimmt. Alles, was bisher so perfekt ausbalanciert war, würde dann aus dem Ruder laufen und würde je nach Tiefe der Krise auch Auswirkungen auf den Auszahlungspreis 2020 haben. Wir bemühen uns jedoch, das zu verhindern.
Welche Unterstützungsmaßnahmen erwarten Sie sich von der Politik?
Ich glaube, dass die Politik uns als Betrieben richtig einschneidend kaum helfen kann. Wichtig ist jetzt, dass die Konsumenten nicht verzweifelt sind, dass sie genügend zum Leben haben. Es gibt so viele Menschen, die Liquiditätsschwierigkeiten oder Angst haben, ihren Job zu verlieren, die im Lohnausgleich sind und mit 600-700 Euro leben müssen. Die Politik muss dafür sorgen, dass diese Menschen keine Ängste haben, dass sie ihren Verpflichtungen nachkommen können und sich auch weiterhin vor Ort Lebensmittel leisten können. Was die Politik noch tun kann, ist die lokalen Wirtschaftkreisläufe zu unterstützen. Sie sollte den Wert der Nahversorgung, den Wert der einheimischen Produkte erkennen. Vielleicht sollten wir nachdenken, woher wir unsere Waren und Dienstleistungen holen und dass es wichtig ist, unsere eigenen Strukturen zu stärken, auch wenn es manchmal mehr kostet. Ausschreibungen zum Beispiel sind vorwiegend preisorientiert. Vielleicht kommt ein radikaes Umdenken?!
Vielleicht schätzen es die Leute, dass sie vor Ort alles bekommen und zwar in der besten und sichersten Qualität.
Sie haben in Vergangenheit bereits einiges in die Wege geleitet, um die „Bergmilch Südtirol“ zukunftsfähig zu machen, mit Projekten wie Heumilch und Bio- Heumilch. Haben die Bauern verstanden, um was es bei all den Projekten geht?
Die Bauern produzieren grundsätzlich alle eine tolle Milch und ein hochwertiges Produkt. Da wir es mit einem Überflussmarkt zu tun haben, ist es immer wieder wichtig, zu differenzieren und sich von anderen abzuheben. Südtirol muss deshalb Geschichten finden und erzählen, um nicht in einen Topf mit der großen Masse geworfen zu werden. Südtirol hat die wunderschönen Berge, Almen, Wiesen, wertvolle Traditionen und daher vielfältige Möglichkeiten. Die Heumilch passt zu Südtirol wie die Faust auf’s Auge. Es ist ein tolles Produkt zum Kommunizieren. Und ich glaube, die Heumilch tut dem Image Südtirols gut, genauso wie die Biomilch. Ich glaube, dass eine so große Genossenschaft wie die Bergmilch alle diese Schienen bedienen muss, denn nur so bekommt man die großen Milchmengen auch bestens verkauft. Ob’s die Bauern verstanden haben? Ich glaube ja, denn es reicht nicht zu sagen, meine Milch ist weiß und gut. Sondern es braucht dazu auch die Geschichten. Und diese sind Geschichten der Herkunft. Denn es gibt nichts Stärkeres als Herkunft und Tradition in unserem kleinen Land. Und natürlich muss das Lebensmittel gesund sein und nachhaltig produziert werden.
Neuerdings wird über das Projekt „Almmilch“ nachgedacht?
Die Almen haben im Vinschgau eine sehr lange Tradition. Sie sind wichtig und produzieren einen tollen Almkäse und guten Almbutter. Wir sind immer etwas eifersüchtig auf die Almen, weil uns die gute Milch fehlt. Wir möchten mit dem Projekt Almmilch den Almen nicht Konkurrenz machen, wir möchten nur die Möglichkeit schaffen, dass den Konsumenten auch Almmilch zur Verfügung steht. Auch das würde dem Image der Bergmilch gut tun. Es sollte ein sehr elitäres Projekt werden, hochpreisig im Verkauf und mit einem Preis von 70 Cent pro Liter dem Bauern vergütet werden. Wir würden die Milch direkt auf den Almen holen. Die Mitglieder sind aber noch etwas skeptisch. Wir versuchen jedoch zu erklären, warum die Bergmilch das tun möchte und hoffen, dass es sich langsam in den Köpfen breit macht und dass verstanden wird, das das nur Chancen sind und keine Risiken - Chancen die man wahr nehmen muss. Wenn auch nur 100 Liter verkauft werden, sind es 100 Liter mit hoher Wertschöpfung. Mir kommt vor, dass das Paket sehr attraktiv wäre. Es gilt Traditionen zu durchbrechen, sich entsprechend zu organisieren und es möglich zu machen, dass dieses Experiment durchgeführt werden kann. Angesichts der derzeitigen Krise könnte das Projekts erst im Sommer 2021 starten.
Vieles hängt in Krisenzeiten an einem seidenen Faden, wenn eines der ineinander greifenden Zahnräder ausfällt.
Zurück zu den Verpackungen: Viele Konsumenten stören sich daran, dass der Großteil im Restmüll entsorgt werden muss. Was kann Bergmilch dagegen tun? Was ist mit Glasflaschen?
Die Bergmilch kann grundsätzlich nur das tun, was die Verpackungsindustrie anbietet. Wir haben selbst kein Forschungszentrum für Verpackungsmaterialien. Und zudem haben wir in Bozen sehr beengte Verhältnisse und keinen Platz für großräumige Verpackungsmaschinen. Wir müssen mit dem, was wir haben, das Bestmögliche machen. Die Glasflasche ist keine Option. Im gesamten Umgang mit Glasflaschen haben wir bereits viele Jahre Erfahrung und es war eine Katastrophe. Die Flaschen immer wieder in den Betrieb zurückholen, das Auswaschen mit starken Laugen, dann wieder in Zirkulation bringen, war für uns sehr aufwändig. Und Experten haben uns auch bescheinigt, dass es von der so genannten Ökobilanz her unsinnig ist. Glas ist allerdings ein sympathisches Verpackungsmaterial für unsere Konsumenten. Ein Mitbewerber von uns fährt auch recht gut damit, aber wir hätten in Bozen beim besten Willen keinen Platz. Wir halten jedoch laufend Ausschau, um unseren Konsumenten nachhaltige Verpackungen anbieten zu können.
Es wird eine Zeit nach Corona geben. Welche Lehren aus der Krise lassen sich ziehen?
Die größte Lehre ist auch die größte Freude, weil ganz viele Menschen verstanden haben, wie wichtig die Bauern sind, die Lebensmittel herstellen, und wie wichtig es ist, diese lokal zu finden und dass diese auch etwas mehr kosten können. Die neu entdeckte Wertschätzung für kleine Wirtschaftkreisläufe hält hoffentlich an. Vielleicht schätzen es die Leute, dass sie vor Ort alles bekommen und zwar in der besten und sichersten Qualität.
Vielleicht hat diese Krise auch gezeigt, dass wir im Grunde genommen großteils Egoisten sind, weil jeder von uns schaut so viel wie möglich zu erreichen, soviel wie möglich Geld zu verdienen, so groß wie möglich zu werden mit den billigsten Mitteln. Vielleicht hat uns diese Krise aufgezeigt, dass es in jeglicher Hinsicht Grenzen gibt. Wir tun gut daran, diese Grenzen auszuloten, aber wir sollten nicht dem Glauben unterliegen, dass die grenzenlose Globalisierung das Allheilmittel für Wohlstand wäre. Viele Menschen haben mittlerweile eine gewisse Antipathie gegen Waren entwickelt, die von weither kommen. Das könnte der regionalen Wirtschaft umgehend viel helfen. Seien wir stolz auf unsere Lebensmittel, seien wir stolz auf unsere Bauern. Nörgeln wir nicht ständig herum. Wir leben in einer der schönsten Ecken der Welt. Schützen wir sie gemeinsam mit unseren Bauern!
Die Kunden würden es auch
Die Kunden würden es auch schätzen, von den Marketing - und Verpackungsstrategen der Mila (=Bergmilch Südtirol) nicht veräppelt zu werden.
Der 500gramm Yogurt Becher wurde mit Einführung des Kartonüberzuges zum 400gramm Becher.
Täuschend echt zu einem 500gramm Becher der Konkurrenten; nur mit 20% weniger Inhalt.
Fällt wahrscheinlich niemandem im Kühlregal auf.
Antwort auf Die Kunden würden es auch von Martin Aufderklamm
Dieser Meinung bin ich auch!
Dieser Meinung bin ich auch! Auch mit den zusätzlichen Markennahmen werden höhere Qualität suggeriert. Gestiegen ist nur der Preis.
"Die Heumilch passt zu Südtirol wie die Faust auf’s Auge. Es ist ein tolles Produkt zum Kommunizieren." Ja wirklich eine Faust auf Auge mit der Folge, dass man auf einem nichts mehr sieht. Was soll Bergmilch, Heumilch, usw. Der Berg und das Heu geben keine Milch. Kuhmilch, Ziegenmilch, Schafsmilch, das sind die richtigen Bezeichnungen. Und wenn, die Milch wird erst bei Grünfutter und Weidewirtschaft richtig gut und hochwertiger, als bei Heu- bzw.Trockenfutter, welches die Tiere auch im Sommer fressen müssen. Und einen großen Anteil hat auch das Kraftfutter; davon spricht niemand!
Aber die Verbraucher, speziell die städtischen, welche keinen oder wenig Bezug zur Milchwirtschaft haben, kann man täuschen und mit dem Heu für blöd verkaufen!
Antwort auf Die Kunden würden es auch von Martin Aufderklamm
Ich ergänze: Vielleicht
Ich ergänze: Vielleicht beschriften die Südtiroler Milchhöfe ja ihre Produkte wieder gleichwertig auch auf Deutsch — und vergessen dabei das Ladinische nicht. Dann werden sie vermutlich auch hierzulande ernster genommen. Eine Mozzarella »100% Latte A. Adige« kaufe ich jedenfalls ungern… da kommt bei mir an, dass ich als Kunde nicht ernstgenommen werde.
(Ja, das Beispiel bezieht sich auf Brimi, solche Produkte gibt es aber bei allen Milchhöfen.)
Folgende Fragen wären auch zu
Folgende Fragen wären auch zu beantworten: a) braucht jede Sennerei unbedingt eine eigene Abfüll- bzw. eigene Abpackanlage z. B. für Butter, welche jeweils nur stundenweise benutzt wird? b) warum beteiligt man sich nicht konsequent an öffentlichen Ausschreibungen, sodass Milch- und Fleischprodukte, sowie Obst und Gemüse aus anderen Regionen in Mensen Sanitätsstrukturen usw. auf den Tisch kommen?
Man kann hier dem Herrn
Zitat aus letztem Absatz von letzter Antwort: "Vielleicht hat diese Krise auch gezeigt, dass wir im Grunde genommen großteils Egoisten sind, weil jeder von uns schaut so viel wie möglich zu erreichen, soviel wie möglich Geld zu verdienen ... "
... Alles gut und Recht, aber vor jeder Haustür wartet auch ein Besen ... auf dass er in Bewegung kommt.
Recht guter Bericht, nur wird
Recht guter Bericht, nur wird es von einigen falsch verstanden, man liest es bei den Kommentaren.Kauf Bio ist so ein Blödsinn, anscheinend stinkt der Biomist weniger und Biokühe produzieren keine Gülle die stinkt, wer das glaub ist auf den Holzweg. Produkte welche in unseren kleinen Dorfsennereien und Michhöfen gemacht werden sind alle hochwertig und mit jedem Bioprodukt gleichzusetzen.
Ein Dank geht an alle Viehbauern und Angestellten der Sennereien und Michhöfe und deren Verwalter.
Almmilch sollte auf den Almen veredelt werden.
Die Produkte welche in
Die Produkte welche in unseren Dorfsennereien und Milchhöfen erzeugt werden sind bezahlbar und für den kleinen Arbeiter und Rentner leistbar. Bio Produkte sind Überteuert. leider müssen Rentner und Arbeiter mit weniger als 1000 Euro im Monat auskommen.
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Antwort auf Die Produkte welche in von Johann Georg B…
Zwischen Dorfsennereien (weiß
Zwischen Dorfsennereien (weiß nicht, wo es solche noch gibt?) und großen Milchhöfen (Fabriken) würde ich schon noch gerne unterscheiden. Ich finde es verwerflich, wenn Marienberger-, Ortler-, Schlanderser- oder Stilfser-Käse in Bruneck mit Milch aus dem Pustertal erzeugt werden.
Da gibt es auch noch den Hartkäse Schwarzenstein, der mir als Ahrntaler Käse verkauft wurde: der hat auch keinen Bezug zum Ahrntal außer den Namen. Und es wurde suggeriert, dass er in einem besonderem Ambiente im Ahrntal gereift sei. Nachdem ich nachgefragt habe, wo denn dieses besonderen Ambiente sei, haben sie den Werbetext geändert auf: "Die Naturkellernoten der Rinde lassen den Reifungsort des Schwarzenstein erahnen.". Ist aber immer noch irreführend!
Ich denke, dass Südtirols
Ich denke, dass Südtirols Landwirtschaft ehestens ganz auf biologischen Anbau setzen sollte. Dies, dank dem hervorragenden Klima, seinen vergleichsweise kleinen Betriebenstrukturen und seinem effizienten Genossenschaftswesen und dem stark wachsenden Trend der Verbraucher nur noch gesunde Nahrunsmittel zu kaufen. Die Marktchancen für wirkliche Bio-Produkte werden, zu vorteilhaften Preisen für die Erzeuger, auch außerhalb des Landes zunehmend gut.
Die Burgeiser Sennerei
Die Burgeiser Sennerei erzeugt Käse aus Burgeiser Heumilch, es gibt noch 39 Betriebe mit 550 Michkühe. Das Sortiment ist mit circa 15 Sorten zufriedenstellend als gut. Das Produkt der Burgeiserkäse ist ehrliches Produkt.
Herr Trojer was sind vorteilhafte Preise??
Burgeiserkäse ist im Fachgeschäft um circa 14 Euro zu haben, und das kann sich jeder leisten.
Antwort auf Die Burgeiser Sennerei von Johann Georg B…
ich habe von "vorteilhaften
ich habe von "vorteilhaften Preisen für die Erzeuger" gesprochen. In diesem Ihrem Beispiel sind die Milchbauern mit ihrer Sennerei die "Erzeuger" und die 14€/kg Burgeiser Käse müssten dann für diese "vorteilhaft" sein. Wenn dabei auch die Verbraucher, die Käufer, zufrieden sind, und die Kühe ohne Chemie oder Biotricks auf nur natürliche Weise ihre Milch für den Käse geben, na dann wäre Ihr Beispiel ein Beweis dafür, dass biologischer Anbau sich auszahlt...
Antwort auf ich habe von "vorteilhaften von Karl Trojer
Die Burgeiser Bauern als
Die Burgeiser Bauern als direkte Erzeuger haben den besseren Auszahlungspreis,
Entschuldigung habe mich im
Entschuldigung habe mich im letzten Kommentar nicht korrenkt ausgedrückt.
Die verschiedenen Käsesorten sind hervorragend mit befriedigend habe ich das selbe gemeint,denn Auswahl ist genug. Zum Preis von 9.80 bis 15.60 ist der kg Preis. Alle schönen Sonntag
Wenn ein Landwirt Beträge
Wenn ein Landwirt Beträge erhält, dann muss er sich auf die Regeln halten welche vom land vorgeschrieben sind.Überdüngung der Maisäcker, verschumtzung des Grundwassers, Gestank das sind Aussagen welche nur jemand macht , welcher keine Ahnung hat.
Mist und Gülle stinkt, das war schon früher so, oder stinkt deine Scheisse nicht??
Sie sind gegen die Milch-und Viehwirtschaft,
Sie sind besser beraten wenn sie Sojamilch und Reismilch trinken, ist ein lokales Produkt, und gesund. Toufu als Käse ist auch lokal.