Wirtschaft | Sanität
Jämmerliches Bild
Foto: Salto.bz
Südtirol ist zurecht stolz auf seinen Sanitätsbetrieb. Das Land pumpt viel Geld in den Gesundheitsbereich. Im Jahr 2019 beliefen sich die öffentlichen Gesundheitsausgaben auf insgesamt 1.390,716 Millionen Euro. Diese Ausgaben wurden fast vollständig vom Sanitätsbetrieb getragen.
96,70 % der Gesamtausgaben entfielen dabei auf die laufenden Ausgaben; die restlichen 3,30 % betrafen die Investitionsausgaben für Liegenschaften, bewegliche Güter und biomedizinische Geräte. Die Ausgaben setzen sich vorwiegend aus den Personalkosten (46,99 %) und den Kosten für die Gesundheitsdienste (22,98%) zusammen. Es folgen die Kosten für den Erwerb von Gütern (14,70%), für die nicht gesundheitlichen Dienstleistungen (7,50%) und sonstige Kosten (7,83%). 2.466 Euro gibt der Sanitätsbetrieb damit im Jahr pro Kopf für jeden Südtiroler und jede Südtirolerin aus.
96,70 % der Gesamtausgaben entfielen dabei auf die laufenden Ausgaben; die restlichen 3,30 % betrafen die Investitionsausgaben für Liegenschaften, bewegliche Güter und biomedizinische Geräte. Die Ausgaben setzen sich vorwiegend aus den Personalkosten (46,99 %) und den Kosten für die Gesundheitsdienste (22,98%) zusammen. Es folgen die Kosten für den Erwerb von Gütern (14,70%), für die nicht gesundheitlichen Dienstleistungen (7,50%) und sonstige Kosten (7,83%). 2.466 Euro gibt der Sanitätsbetrieb damit im Jahr pro Kopf für jeden Südtiroler und jede Südtirolerin aus.
Es gibt aber auch Schattenseiten der Südtiroler Sanität, die deutlich machen, wie es nicht funktionieren soll.
Auf dem öffentlichen Parkplatz des Bozner Krankenhaus stehen seit Monaten schön in Sicht zwei Dienstwagen des Sanitätsbetriebes. Ein Fiat Panda, der die Stoßstange verloren hat und ein Fiat Punto mit einem Platten und heruntergerissenen Scheibenwischer.
An den Rostflecken des Panda wird deutlich wie lange der Dienstwagen dort bereit unbenutzt steht. Das jämmerliche Bild scheint im Sanitätsbetrieb niemand zu stören. Am fehlenden Geld dürfte es kaum liegen.
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Oh wei, oh wie... gibt es
Oh wei, oh wie... gibt es jetzt nichts mehr anderes zu berichten?? Vor meiner Haustür steht auch schon seit 3 Jahren ein Fiat UNO, allerdings nicht vom Sanitätsbetrieb, sondern von einer Nachbarin, die ihn nicht mehr bewegt. Könnte man davon auch schreiben, weil der gemeinnützige Parkplatz unrechtmäßig besetzt wird???
Vor zwei Tagen hatte ein Gast
Vor zwei Tagen hatte ein Gast bei uns einen epileptischen Anfall und war nachher bewusstlos. Wir riefen die Rettung und forderten einen Notarzt an. Nach 5 Minuten kam die Rettung und während die Sanitäter im Zimmer waren rief bereits der Notarzt an, er wäre am Sportplatz mit dem Hubschrauber gelandet. Die Frau wurde sofort ins Krankenhaus geflogen und alles hatte letztendlich ein gutes Ende. Eine derart gute und schnelle Versorgung kann nur gelobt werden. Ich jedenfalls war stolz und sprachlos....
Da un rapido controllo, pare
Da un rapido controllo, pare che una delle 2 auto, sia senza revisione dal 2016, ma assicurazione e tassa di circolazione vengano ancora pagate...
Antwort auf Da un rapido controllo, pare von Lorenzo Albarello
... Tassa di proprietà ,
... Tassa di proprietà , vengano regolarmente pagate
Ihnen fällt aber auch nix
Ihnen fällt aber auch nix gcheideres ein als Reiskörner zu zählen und sich als Reiskocher zu betätigen :-), werter* Leitgeb...
Bauz pardauz! Von einem
Bauz pardauz! Von einem umgefallenen Sack (allerdings mit Mais) habe ich schon gelesen (https://www.nachdenkseiten.de/?p=65281), allerdings wohl begründet in Richtung gegen die transatlantische Freundschaftsgilde - nur ist der Reissack des Herrn? oder der Frau? Leitgeb billiges China-Bashing, verbunden mit primitiver Herabwürdigung andersdenkender KommentatorInnen als "Straßenköter". Die Diskussion wird an die Wand gefahren.
Werte @Redaktion! Da
Werte @Redaktion! Da verwechseln Sie was: sie meinen Misswirtschaft und ineffiziente Investionen mit ( zu) fettem Haushalt! Bitte vergleichen Sie Ausgaben/ Kopf/ Jahr OSZE- Schnitt und umliegende Länder mit ähnlichen ökonomischen Verhältnissen. Das Gesundheitssystem ist in Südtirol in eine Zweiklassenmedizin nach neoliberalem Modell umgebaut.
Ja versteht ihr denn nicht?
Ja versteht ihr denn nicht?
Zumindest eines Autos wird seit Jahren offensichtlich nicht mehr verwendet (senza revisione dal 2016) und trotzdem wird die Autosteuer dafür entrichtet und Versicherung bezahlt anstatt das es abgemeldet würde.
Mehr als 600 Euro...
Liebe Salto Redaktion,
Liebe Salto Redaktion,
Dieser Beitrag ist die Tinte nicht wert. Okay, digital kostet sie nix, aber Zeitverschwendung ist es definitiv. Vielleicht stehen die beiden Rostlauben einfach nur dort weil sie irgendwann mit Verschrottungsprämie „eingegeben“ werden. Und es ist schließlich ein Parkplatz des KH, wo deshalb niemandem ein Stellplatz fehlen wird. Da ist Platz genug!