Der Urmeter
Der Urmeter in seiner heutigen Ausführung (nach früheren Versionen 1793 und 1799) ist ein X-förmiger Metallstab aus 90% Platin und 10% Iridium. Er ist seit 1889 als universelles Längenmaß gültig und wird in 30 Kopien des Originals (liegt in Paris) in ebenso vielen Ländern der ganzen Welt aufbewahrt.
SARS-COV-2 explodiert. Über 1 Million Tote, die Gesundheitsversorgung einiger Länder wieder vor dem Kollaps. Zur Pandemie alternative Sichtweisen zuhauf. 40 Millionen Infizierte: alles falsch positive Tests. Die hospitalisierten Patienten: alles Grippekranke oder Hypochonder. Die Covid-Toten: alles Herzinfarkte, Blitzschläge, Schlangenbisse, vielleicht sogar der eine und andere Simulant.
In Talkshows und runden Tischen wachteln selbsternannte Expert*innen selbstgebastelte Diagramme in die Kamera, die unabhängig vom statistischen Fokus (Morbidität oder Mortalität) eines verschweigen: jeder hospitalisierte Coronapatient belegt wochenlang ein Krankenhausbett (mittlere Liegedauer auf Intensivstation 3 Wochen, einige Fälle mehrere Monate) und belasten das Gesundheitssystem um ein Vielfaches mehr als der „normale kranke“ Patient. Investitionskosten für 1 neues Intensivbett: 100.000,- €. Die 5-Tagesdosis eines einzelnen Coronamedikaments (Remdesivir): 2.000.- €. Alles klar?
Kurios – die Knoblauchapostel und Grallelealchimisten sind plötzlich ganz still…
Zahlreiche Menschen verbringen auch ohne Pandemie ihr halbes Berufsleben unter einer Maske, in der Lebensmittelindustrie, Optik/Feinmechanik, Messtechnik, Biochemie, Pharmaindustrie, Sanität usw.
Genug der Zahlen. Schon in der Antike litten Hochkulturen an Seuchen und versuchten mit allen Mitteln diese Geißeln der Menschheit zu besiegen. Und schon lange vor der Erfindung des Urmeters ahnten die damaligen Heiler und Ärzte, dass Abstandhalten von Kranken und Leichen eine entscheidende Strategie sein würde (Attische Seuche in Athen; überliefert von Thukidides 430 v. Chr.). Die Pestmasken im Mittelalter ergänzten als zweites Instrument dieses intuitive Erfassen lange vor der Detektion jedes Erregers.
Wie definiert man Abstand? Wieviel Meter, welche Barrieren, wieviel Schutz braucht es, um die Miasmen der Antike und Mikroben der heutigen Zeit abzuwehren oder nicht weiterzutragen? Die Richtlinien zum Social Distancing, mit und ohne Maske, haben seit Corona eine erratische Karriere hinter sich. Beispiele:
- 10. März, Italien: 1 Meter
- 8. Mai, Südtirol/Sonderregelung: 2 Meter
- 18. Mai, Italien/Südtirol – Kirchenregelung: 1,5 Meter
- 18. Mai, Italien – Abstand der Sonnenliegen am Strand: 1,5 Meter
- derzeit, Südtirol: 1 Meter, darunter Maske
Dieser Slalom der Direktiven hat deren Akzeptanz nicht gerade gefördert.
Die zweite Stellschraube neben der Abstandsregelung – die Maskenpflicht – möchte ich noch ein bisschen beleuchten.
Wirksamkeit:
Die Wirksamkeit des Mund/Nasenschutzes ist zumindest als Spreadingprophylaxe mittlerweile unbestritten. Dieser ist dadurch (bei allen Vorbehalten als Selbstschutz) ein zentrales Thema des Fremdschutzes und damit ein Akt der Verantwortung. Die Maske ist keine Erfindung zur aktuellen Krise; sie war schon 2003 das wirksamste Instrument, um das erste SARS-COV vor allem in Südchina, Kanada und einigen weiteren Staaten unter Kontrolle zu bringen.
Die chirurgische Maske wurde das erste Mal 1897 bei einer Operation in Paris verwendet; seitdem mit zunehmendem Erfolg bei der Pestepidemie 1910 in China, der Spanischen Grippe 1918 in Japan und ab 1940 in den USA gegen Tuberkulose. Eine messbare Effizienz als Streuschutz gegen banale Erkältungsviren zeigen Masken seit vielen Jahren in asiatischen Ländern.
Zumutbarkeit:
Nach dem unrühmlichen Zickzackkurs von WHO und RKI in letzten Winter wird die M/N-Maske nun von allen maßgeblichen Public Health Organisationen der Welt empfohlen. Sie ist ein Zeichen der Solidarität, kostet wenig und tut nicht weh. Trotzdem wird sie von vielen Mitbürgern verweigert, die Argumente sind bekannt: Verschleierung der Mimik, unbequem, Behinderung beim Sprechen, Einschränkung der Rundrechte (welches Grundrecht gibt es zum Nichttragen?), medizinische Gründe.
Bleiben wir beim letzten Argument. Die Hypothese der Kohlendioxid-Rückatmung (basierend auf einer ungenauen Untersuchung der TU München 2005) ist durch neue Studien widerlegt. Praktisch alle Maskenmaterialien sind durchgängig für Atemgase. Es gilt als gesichert, dass standardisierte Masken unschädlich sind für Erwachsene und Kinder; erst vor wenigen Tagen hat ein Oberverwaltungsgericht in Deutschland festgestellt, dass eine Maskenpflicht für Kinder keine Kindeswohlgefährdung darstellt. Ausnahmen sind einige fortgeschrittene Lungenerkrankungen wie COPD. Auch ein Abfall der arteriellen Sauerstoffkonzentration ist unbedenklich, Ausnahmen hier: Schwerarbeiter und schwere Lungenerkrankungen.
Vielleicht hilft es, sich daran zu erinnern, dass zahlreiche Menschen auch ohne Pandemie ihr halbes Berufsleben unter einer Maske verbringen, in der Lebensmittelindustrie, Optik/Feinmechanik, Messtechnik, Biochemie, Pharmaindustrie, Sanität usw.
Ist es vorstellbar, dass ein Herzchirurg, Augenchirurg, Neurochirurg stundenlang unter der Maske und hinter dem OP-Mikroskop in höchster Konzentration arbeiten kann, wenn die Atemgase so entsetzlich entgleisen?
Ich denke, für Bedienstete im Dienstleistungsgewerbe (Gastronomie, Verkauf u. a.), viele andere Berufe und die meisten von uns ist eine M/N-Maske im allgemeinen Leben zumutbar, als kleines Opfer inmitten einer planetarischen Seuche.
Wir sind keine Festung und keine virale Wagenburg, wir können dieses winzige Bündel RNA nicht aufhalten, weder in Salurn noch am Staller Sattel.
Zurück zur Metrik. Die Abstandsregeln im 1-2-Meter-Bereich für die Maske waren politische Entscheidungen, um ein Minimum Akzeptanz in der Bevölkerung zu erzielen; mit wissenschaftlichen Erkenntnissen haben sie nichts zu tun.
Aerosole mit Virusload fliegen nicht einen Meter durch die Luft und fallen danach wie ein Stein zu Boden. Die Daten der aktuellen Aerosolforschung sind ernüchtern: Bis 5 Meter vom Verteiler sind Aerosolpartikel mit Lebendvirus nachgewiesen; anhand von dokumentierten Ereignissen kann ein einziger Superspreader ein ganzes Restaurant kontaminieren. Selbst im Freien gibt es keine Entwarnung; abhängig von Strömungsdynamik der Luft, Thermik und Luftfeuchtigkeit sind auch dort kritische Aerosolkonzentrationen über größere Distanzen messbar (enge Stadtgassen, Open Air Stadien …). Weihnachtsmärkte?
Haben diese Erkenntnisse seitdem jemanden interessiert? Wie viele Menschen halten sich an einen Respektabstand ohne Maske? Wie waren die Zustände an Stränden, Feten, Events im vergangenen Sommer?
Einige wenige von uns haben sich zurückgezogen in ein privates Biedermeier; einige wurden mit Maske in der Öffentlichkeit ausgelacht oder sogar bedroht. Der Vorsichtige ein Weichei, der Mahner ein Provokateur.
„Noli turbare circulos meos“ soll der große Mathematiker Archimedes noch gemurmelt haben, bevor ihn ein römischer Soldat 212 v. Chr. in Syrakus mit seinem Schwert erschlug.
Wenn wir jetzt keine Solidarität zustande kriegen, dann blüht uns die Prophezeiung Oswald Spenglers von vor hundert Jahren – der Untergang des Abendlandes. Untergehen werden wir dann nicht an einem Virus, sondern an einer toxischen Melange aus Egoismen, Hedonie und Menefregismus.
Wir müssen die 1-2 Meter Regel bezüglich Maskenpflicht unbedingt verlassen; sie stammt historisch aus der überholten Tröpfcheninfektion-Forschung, für Aerosole kann sie nicht funktionieren.
Die Alternative dazu hat die italienische Regierung (und fast zeitgleich einige andere Staaten) vor einigen Tagen eingeführt:
MASKENPFLICHT IN INNENRÄUMEN UND IM FREIEN, UNABHÄNGIG VON DER INTERPERSONALEN ENTFERNUNG
Ich glaube, es ist unsere letzte Chance. Weg mit dem Zollstock, weg mit Ausflüchten und hanebüchenen Ausreden, weg mit einem Katz-und-Maus-Spiel, das Behörden und Aufsichtsorgane vor unlösbare Aufgaben stellt.
Die ersten Umfragen zur Akzeptanz dieses neuen Dekretes in Südtirol sind katastrophal schlecht. Dabei tangiert die Restriktion den einsamen Wanderer, Jogger, Gassigeher, Langläufer überhaupt nicht. Aber sie regelt die Maskenanarchie in engen Gassen, auf Märkten, am Würstelstand und der Haltestelle des Omnibus.
Gibt es Alternativen? Wie sonst sollen wir dem Teufelskreis aus Lockdown, wirtschaftlichen Desaster und dem Zählen der Toten entkommen?
Es ist – ein letztes Mal – eine Frage der Zumutbarkeit für eine Generation, die keinen Krieg, keine Hungersnot und keine Diktatur erlebt hat. Es liegt an uns, ob ein winziger Fetzen Stoff diese Gesellschaft spalten wird.
Diese Zumutbarkeit wird entscheiden, ob wir mit zivilisierten Strategien diese Krise meistern, oder ob Unregierbarkeit und Einsatz des Militärs den Meterstab übernehmen.
Spätestens dann ist es wirklich aus mit Freiheit und Grundrechten.
Südtirol ist in dieser Krise des Öfteren einen eigenen Weg gegangen; ob das immer klug war, sei dahingestellt. Südtirol ist ein wunderbares Land, 88.000 m lang und 152.000 m breit, aber ein Vogelschiss auf Google Earth und ein Mückenschiss in einer weltumspannenden Seuche. Wir sind keine Festung und keine virale Wagenburg, wir können dieses winzige Bündel RNA nicht aufhalten, weder in Salurn noch am Staller Sattel.
Wir müssen nur ein paar kleine Opfer bringen. Wenn das jetzt alle tun, können wir wahrscheinlich aus dem Dilemma herauskommen. Wenn wir aber jetzt keine Solidarität zustande kriegen, dann blüht uns die Prophezeiung Oswald Spenglers von vor hundert Jahren – der Untergang des Abendlandes.
Untergehen werden wir dann nicht an einem Virus, sondern an einer toxischen Melange aus Egoismen, Hedonie und Menefregismus.
Antwort auf Ich finde den Artikel gut von Manfred Gasser
Eine Gesellschaft als
Eine Gesellschaft als verwöhnt zu bezeichnen, weil sie keinen Krieg miterlebt hat, ist meines Erachtens nach wiederlich und menschenverachtend. Damit bringen sie zum Ausdruck, dass ein Krieg ein notwendiges Mittel in der "Erziehung" zu einer entwickelten Gesellschaft ist. Da sollten wir doch eigentlich schon etwas weiter sein!
Antwort auf Eine Gesellschaft als von Pafeiler Matthias
Herr Pafeiler, danke für
Herr Pafeiler, danke für Ihren Beitrag. Ich habe nirgendwo eine Gesellschaft als verwöhnt bezeichnet, das ist Ihre Wortschöpfung und leider unzutreffende Unterschiebung. Ich habe diese Generation als privilegiert interpretiert und vergönne ihr das von ganzem Herzen, nichts liegt mir ferner als ein Krieg als Erziehungsmaßnahme (nächste Unterschiebung). Ich wünsche Ihnen (Sie sind vermutlich jung) eine tolle , konfliktfreie Zukunft, fürchte aber , dass sie noch einige Gelegenheit haben werden für den Aufbau von Frustrationstoleranz.
Antwort auf Herr Pafeiler, danke für von Werner Beikircher
Herr Pafeiler, ich möchte
Herr Pafeiler, ich möchte mich entschuldigen, Ihr Post war offenbar nicht an mich adressiert
Antwort auf Herr Pafeiler, ich möchte von Werner Beikircher
Hallo Herr Beikircher, ich
Hallo Herr Beikircher, ich nehme Ihre Entschuldigung an. Für alles weiter werde ich mich vielleicht in Frustrationstoleranz üben.
Antwort auf Eine Gesellschaft als von Pafeiler Matthias
Herr Pafeiler, die
Herr Pafeiler, von Krieg als Erziehungsmassnahme habe ich nicht geschrieben. Die Bezeichnung "verwöhnte Nichtkriegsgeneration" sollte einfach nur darstellen, wie privilegiert die Gesellschaft im Vergleich zu unseren Eltern und Grosseltern heute dasteht. Und zugleich zum Denken anregen, wohin wir uns aus dieser privilegierten Position, in der wir uns seit Jahrzehnten befinden, orientieren. Und deshalb finde ich den letzten Absatz dieses Beitrags sehr passend: "Untergehen werden wir dann nicht an einem Virus, sondern an einer toxischen Melange aus Egoismen, Hedonie und Menefregismus.",
Antwort auf Herr Pafeiler, die von Manfred Gasser
Das hat man auch genau so
Das hat man auch genau so verstanden...@ Manfred Gasser 17.10'20/16:49 Uhr. Denke dasselbe.
Antwort auf Ich finde den Artikel gut von Manfred Gasser
Danke, das Sie mein
Danke, das Sie mein "Verschweigen" nochmal thematisieren. Ich verschweige nichts, bin keiner Lobby, keinem Geldgeber und keinem Verein verpflichtet. Ich habe mir zum Vorsatz gemacht, nur über Themen zu schreiben, von denen ich annehme, ein bißchen was zu verstehen; Wirtschaft gehört nicht dazu. Die schwierige Quadratur des Kreises zwischen Public Health, Ökonomie und sozialem Frieden ist Aufgabe der Politik; ich teile die Meinung einiger Kommentator*innen, dass hier Luft nach oben ist.
Eine einfache Kausalitätskette habe aber sogar ich verstanden.
In Bars, Restaurants, Geschäfte, Bäckereien, wo die Maske auf Halbmast hängt oder überhaupt negiert wird gehe ich nicht mehr hin; das teile ich übrigens mit vielen Bekannten. Dieses Verhalten hat nichts mit einem evtl. Prekariat der Bediensteten zu tun oder deren familiären Probleme, sondern ausschließlich mit der persönlichen Einstellung und der Führung des Betriebes. Und wenn dann dieser Laden dicht machen muß wegen Kundenmangel oder behördlicher Schließung?
Dann ist Kompatscher, Widmann (bin mit seiner Kommunikationspolitik nicht einverstanden), das RKI schuld oder zur Not auch der Wetterbericht.
Herr Beikircher, Sie haben ja
Herr Beikircher, Sie haben ja sicherlich die "Great Barrington Declaration" gelesen. Diese wurde von den größten und weltbekanntesten Medizinern verfasst und mittlerweile wurde sie von über 300.000 Menschen unterzeichnet, davon mehr als 20.000 Ärzten weltweit, also von der Elite der Professoren und Virologen weltweit. Wenn dann ein Provinzarzt was anderes behauptet, dann hat das keine große Bedeutung. Das ist so, wie wenn ein Würstelbudenbetreiber einen 5SterneKoch kritisiert. Man würde darüber lachen, schmunzeln und wahrscheinlich würde er einem sogar leid tun.
Antwort auf Herr Beikircher, Sie haben ja von evelin tschenett
... das war der Ansatz von
... das war der Ansatz von Boris Johnson, und wohin hat er Großbritannien damit gebracht? Kennen Sie die Situation in Großbritannien heute und deshalb - das ganze Land kurz vor dem erneuten Lockdown... ist es das, was Sie auch bei uns wollen?
(Spanien, Madrid, Frankreich, Niederlande, Belgien - Sie sehen die dortigen Situationen wirklich nicht?)
Bitte belegen Sie Ihre Behauptung “von der Elite der Professoren und Virologen weltweit”, ich habe dies leider nirgends verifizieren können.
Antwort auf Herr Beikircher, Sie haben ja von evelin tschenett
@Evelyn Tschenett Ihren
@Evelin Tschenett Ihren provinziellen Würstelbuden-Kommentar finde ich - gelinde gesagt - eine freche Zumutung.
Antwort auf Herr Beikircher, Sie haben ja von evelin tschenett
Mit ist ein
Mit ist ein Würstelbudenbetreiber, der sich ernsthaft mit den Themen unserer Zeit befasst, zehn Mal lieber als ein abgehobener 5-Sterne-Koch, der keine Ahnung von der Welt hat. In dem Sinne danke ich dem Dr. Beikircher, der seriös und faktenbasiert zu einem ernsten Thema Stellung genommen hat. Die Aluhutträger, die daran zu meckern haben, sollte man gar nicht zur Kenntnis nehmen.
...auf den Punkt gebracht.
...auf den Punkt gebracht. Danke
"Um eine Herdenimmunität zu
"Um eine Herdenimmunität zu erreichen müssten wir wohl sehr viele unserer Mitmenschen "opfern"...dazu scheint man momentan glücklicherweise noch nicht bereit"
Wenn wir unser Gesundheitssystem noch einmal so sehr auf Corona reduzieren wie heuer im Frühjahr, werden viele dem Kampf gegen Corona zum Opfer fallen, wohl mehr als dadurch vor Corona gerettet werden.
Dazu ist man leider allzu leichtfertig bereit
Antwort auf "Um eine Herdenimmunität zu von Martin Koellen…
Heuer im Frühjahr waren alle
Heuer im Frühjahr waren alle Intensivbetten durch akut an Covid-19 erkrankte Mitmenschen besetzt, einige mussten mangels Krankenhausbetten in den Altersheimen bleiben (und verstarben), andere mussten ins Ausland gebracht werden.
Was hätten Sie anders gemacht? Hätten Sie die an Covid-19 Erkrankten unbehandelt zuhause sterben lassen?
Antwort auf Heuer im Frühjahr waren alle von Peter Gasser
Wenn die Betten nicht
Wenn die Betten nicht ausreichen, muss selektioniert werden. Das ist tragisch aber gehört zur Medizin dazu.
Wenn aber Covid ja/nein das einzige Selektionskriterium darstellt, ist das ethisch nicht haltbar. Auch andere Patienten haben ein Recht auf Diagnose und Behandlung. Auch hier geht es oft um Leben oder Tod. Eine Behandlungsverzögerung von wenigen Monaten kann bei Krebspatienten, Herzpatienten, Aneurysmen und vielen anderen Krankheiten den Tod bedeuten. Dies wird einfach in Kauf genommen.
Und es mag sie erstaunen und auch erschrecken, aber von den multimorbiden Altersheimpatienten, die sich im Krankenhaus derart verschlechtern, dass sie Intensivbehandlung bräuchten, wird fast nie jemand vom Intensivmediziner auf Intensivstation übernommen. Denn im Normalfall maßt sich kein Intensivmediziner an, Gott zu spielen, wenn die Zeit eines Patienten gekommen ist.
Antwort auf Wenn die Betten nicht von Martin Koellen…
Sie beschreiben ein Szenario,
Sie beschreiben ein Szenario, das so niemals stattgefunden hat, wie ich aus eigener Erfahrung weiß.
Diese negative Panikmache erfüllt welchen Zweck?
(Ihre Unmenschlichkeit ist in der Tat “erschreckend”, und einen Altersheimbewohner, der Covid-19 bekam, als “multimorbiden Altersheimpatienten”, der nicht mehr behandelt werden soll, zu bezeichnen, ist für einen Arzt würdelos).
Antwort auf Sie beschreiben ein Szenario, von Peter Gasser
Sie haben keine Ahnung Hr.
Es ist der Intensivmediziner, der meinen Patienten nicht übernimmt, nicht ich, der ihn ihm nicht vorstellt.
Sie haben keine Ahnung Hr. Gasser. Und Erfahrung in der Medizin auch nicht. Und Würde erst recht nicht, dreht sich bei Ihnen doch alles nur um sich selbst.
Antwort auf Sie beschreiben ein Szenario, von Peter Gasser
Ich darf dem Dr.
Ich darf dem Dr. Köllensberger schon einwenig Recht geben. Es geht ganz am Ende um Ethik; also menschlich gesehen ist es einfacher einen komplett vorbelasteten Patienten (mit wenig Hoffnung auf Überleben) nicht an die Maschinen auf der Intensivstation anzuschließen, als diesem die Schläuche aus dem Rachen zu reißen (= sterben lassen) um diese medizinische Resource einem jüngeren Menschen zur Verfügung zu stellen. Das wäre dann fast Mord, während ein jüngerer Patient (weil unbehandelt / egal mit welcher Pathologie) einfach nur draufgeht. Extrem schwere Entscheidungen mit welchen Intensivärzte und Innen da konfrontiert sind.
Ich hoffe für das medizinische Personal wie auch für uns als Gesellschaft, dass es nicht soweit kommt. Einwenig können wir alle dazu beitragen.
Antwort auf Ich darf dem Dr. von Klemens Riegler
....im März wurde mir (73
....im März wurde mir (73 Jahre und positiv getestet) in der TRIAGE gesagt, sollte ein jüngerer positiv getesteter Patient kommen, so hat dieser Vorrag (was immer das heißt) und wir müssen ihm den Sauerstoff und das Bett geben.
Antwort auf ....im März wurde mir (73 von kurt duschek
Schockierend. @K. Duschek
Schockierend. @K. Duschek
Antwort auf ....im März wurde mir (73 von kurt duschek
... und genau an diesem Punkt
... und genau an diesem Punkt wird es echt "brutal". Ich hätte nicht gedacht, dass es im März auch bei uns schon so weit war (bzw. nur kommuniziert wurde und wohl zum Glück nicht eingetreten ist). Wobei ... der 83-jährige mit Vorerkrankungen hätte wohl auch für Sie, Herr Duschek, seinen Platz räumen müssen.
Antwort auf ... und genau an diesem Punkt von Klemens Riegler
Es gehört zur Medizin dazu,
Es gehört zur Medizin dazu, dass Überlebenschancen abgewägt werden. Das war schon immer so.
Die Medien haben hingegen die Triagierung als etwas dargestellt, dass es vor Corona so nie gegeben hat (genause wie die überfüllten Intensivstationen). So ist in der Bevölkerung ein falsches Bild entstanden, von alten Menschen, die einfach sterben gelassen werden, weil keine Intensivplätze mehr frei waren. Das Gegenteil ist eigentlich der Fall, es sind Patienten auf Intensiv aufgenommen worden, welche ohne Corona nie übernommen worden wären. Auch das hat zur Überlastung der Krankenhäuser beigetragen. Ebenso wie die Angst, Verwandte selbst zu betreuen.
Es ist Zeit, ehrlich mit der Bevölkerung zu sein: es gibt keine Garantie auf unendliches Leben. Die Medizin soll heilen, was heilbar ist, und begleiten, wen man nicht mehr heilen kann.
Marc Kaufmann heute in der Dolomiten: Das klingt schärfer als es ist - zudem ist diese Triage in der Intensivmedizin auch in Nicht-Covid-Zeiten üblich. Neu ist nur, dass diese internen ständigen Abwägungen - welche Überlebenschancen hat der Patient, welche Lebensqualität erwartet ihn? - nach außen getragen und diskutiert werden.
Es ist wichtig, dass Dr. Kaufmann dies angesprochen hat. Es besteht großer Diskussionsbedarf, über Leben und vorallem über den Tod. Wie Klemens Riegler an anderer Stelle angemerkt hat, ist das keine rein medizinische Frage sondern eine komplexe Thematik https://www.salto.bz/de/comment/83702#comment-83702
Antwort auf Es gehört zur Medizin dazu, von Martin Koellen…
Ja, Kollege Koellensperger,
Ja, Kollege Koellensperger, "das war schon immer so".
Der Mangel an Intensivbetten war auch vor Corona eine bittere Realität. Immer wieder mussten geplante komplizierte Operationen tagelang verschoben werden, weil kein postoperativer Überwachungsplatz zu finden war, Corona hat diesen totgesparten Bereich der Südtiroler Sanität nur öffentlichkeitswirksam verstärkt.
Die Forderung nach restriktiverer Aufnahme auf die ICU ist einfach, wenn man die Entscheidung nicht selber treffen muß. Und leider habe ich auch noch keinen Orthopäden getroffen (ist jetzt nicht persönlich gemeint), der eine kritische, polymorbide septische Hüftprothese unter dem Druck der Angehörigen auf seiner eigenen Abteilung gemanagt hätte. Diese Patienten werde alla fine immer noch an die ICU verschoben, am liebsten am Freitagnachmittag.
Warum? Weil wir in einer zunehmend Anzeige-wütigen und ethisch inkompetenten Gesellschaft leben, die gnadenlos jede vermutete Unterlassung verfolgt und sogar manche verschriftlichte Abmachungen post mortem noch anfechten will.
Triage heißt auch, den besten von allen schlechten Patienten einer vollen ICU nachts um 02:00 auf eine Normalstation verschieben zu müssen, weil das nächste (jugendliche?) Polytrauma angekündigt ist.
Nochmal, es ist leicht, über "Schläuchemedizin" zu räsonieren, wenn man selber eine solche Entscheidung nie treffen muß.
Andere Entscheidungen, die nur einen selber betreffen? Kleiner Test gefällig?
Wer von Euch - Hand aufs Herz - hat eine Patientenverfügung? Dieses extrem wichtige Dokument für Entscheidungen zum Lebensende oder lebensbedrohlichen Erkrankungen/Verletzungen ist eine riesige Hilfe für jeden Arzt und könnte eine spürbare Entlastung einiger Krankenhausstrukturen auch jetzt bei Corona bedeuten, wenn ja, wenn es sie denn gäbe. Und es ist ein Irrtum zu glauben, das beträfe nur Hochbetagte. In Österreich hatten 2014 ca. 4% der Bevölkerung eine Patientenverfügung, 2019 waren es gerade mal 8%. Und Südtirol? Trotz großem Einsatz einiger bedeutender Ärzte (Dr. Heidegger u.a.)sind wir diesbezüglich weit abgeschlagen.
Ja, das alles ist fürwahr eine "komplexe Thematik", aber angesichts einer deletären Verantwortungshaltung nicht unwesentlicher Teile der Bevölkerung zu dem eigentlich klaren Thema Corona besteht für das Verständnis von komplexen Zusammenhängen wohl wenig Hoffnung.
Antwort auf Ja, Kollege Koellensperger, von Werner Beikircher
Vollkommen richtig, lieber
Vollkommen richtig, lieber Kollege Dr. Beikircher. Die Intensivstationen sind schon seit langem immer wieder überlastet, geplante große Eingriffe mussten verschoben werden oder eben manch ein Patient grenzwertig früh auf Normalstation verlegt werden, weil sich bereits Samstag Mittag der dritte Motorradfahrer zerbröselt hat. Zum Glück konnte man vor Covid auch manchmal Innsbruck oder Murnau anfliegen. Einzig die polymorbide septische Hüftprothese kenne ich so nicht, das mag in der Peripherie anders sein.
Gerade weil unsere Gesellschaft Anzeige-wütige und ethisch inkompetent geworden ist, aus auf das schnelle Geld durch Klage, muss diese Debatte angestoßen werden. Und das wäre, unter anderem, auch Aufgabe der Politik gewesen. Aber es ist viel leichter zu sagen, die Intensivstationen in der Lombardei seien vor Corona nie überfüllt gewesen, das hätte man niemals voraussehen können, als zuzugeben, dass man die Sanität zu Tode gespart hat. Und kein Anästhesist/Intensivmediziner hat sich getraut zu sagen, wie es wirklich ist.
Und genauso, wie vor Covid triagiert worden ist, muss es auch mit Covid sein. Auch hier wurde die Bevölkerung im Glauben gelassen, dass vor dem neuartigen Coronavirus jeder Patient auf Intensiv kam und erst jetzt, da die Plätze knapp sind, die alten Menschen einfach sterben gelassen würden. Das ist nicht wahr. Und auch hier schweigen alle.
Antwort auf Ja, Kollege Koellensperger, von Werner Beikircher
Kann gar niemanden verstehen
Kann gar niemanden verstehen der keine Patientenverfügung zuhause und beim Hausarzt deponiert hat.
Dieses Vorausdenken (für den Fall der Fälle) sollte für jeden mündigen (egal ob kranken oder gesunden) Menschen eine Pflicht sein!
Antwort auf Ja, Kollege Koellensperger, von Werner Beikircher
In diesem Zusammenhang Herr
In diesem Zusammenhang Herr Beikircher möchte ich auf folgenden salto.bz.-Beitrag verweisen - er wurde vor genau einem Jahr verfasst: Tod und Sterben ein Tabu - https://www.salto.bz/de/article/31102019/tod-und-sterben-ein-tabu-1
@Leitgeb
@Leitgeb
Die Leitgeb schwaffelt was von sachlichkeit und greift alle andren an. sie kanns nicht ab wenn ihre meinung nicht geteilt wird. der standpunk ist halt immer schwach, da ist agression wichtig, das deckt lücken zu.,
Auch in der Süddeutschen
Auch in der Süddeutschen Zeitung stand vor drei Tagen ein kritischer Bericht zur Great_Barrington-Declaration:
https://www.sueddeutsche.de/gesundheit/barrington-coronavirus-massnahme…
Ich frage mich, wie
Ich frage mich wie diejenigen, die mit Recht die negativen Auswirkungen von verschärften Massnahmen auf Wirtschaft, Sozialleben, Gesundheit, Bildung und Psyche anprangern, die letzten 6 Monate verbracht haben. Sind das alle dieselben, die sich in diesem Zeitraum möglichst gewissenhaft an AHA und IMMUNI gehalten haben, um damit einer Verschärfung der Einschränkungen vorzubeugen?
Mindestens steht Dr.
Mindestens steht Dr. Koellensperger dazu. Andere (viele...?) Ärzte denken wahrscheinlich genau dasselbe und sind zu schlau und zu feige, um offen dazu zu stehen.
Liege ich mit meiner Annahme richtig, Herr Dr. Koellensperger?
Antwort auf Mindestens steht Dr. von Elisabeth Garber
Es ist nicht verwunderlich,
Es ist nicht verwunderlich, dass sich wenige öffentlich äußern, wenn man riskiert von jemandem, der nicht im Stande ist, eine wenige Zeilen umfassende Aussage zu verstehen, öffentlich als unmenschlich und würdelos bezeichnet wird.
Antwort auf Es ist nicht verwunderlich, von Martin Koellen…
Danke für die Antwort - hatte
Danke für die Antwort - hatte gehofft, dass man in den Krankenhäusern auf die 2 Welle vorbereitet sei und dass (trotz Covid-19) auch *alle anderen* dringenden Patienten angemessen behandelt werden könnten. War wohl nur ein Wunschtraum.
Ich hätte eine
Ich hätte eine Verständnisfrage zu diesen beiden Abschnitten, da sie mir scheinen zu wiedersprechen:
>Die Alternative dazu hat die italienische Regierung (und fast zeitgleich einige andere Staaten) vor einigen Tagen eingeführt:
MASKENPFLICHT IN INNENRÄUMEN UND IM FREIEN, UNABHÄNGIG VON DER INTERPERSONALEN ENTFERNUNG<
>Die ersten Umfragen zur Akzeptanz dieses neuen Dekretes in Südtirol sind katastrophal schlecht. Dabei tangiert die Restriktion den einsamen Wanderer, Jogger, Gassigeher, Langläufer überhaupt nicht. Aber sie regelt die Maskenanarchie in engen Gassen, auf Märkten, am Würstelstand und der Haltestelle des Omnibus.<
Wie soll es eine kategorische Maskenpflicht für Innenräume und im Freien gelten und das nicht gleichzeitig "den einsamen Wanderer, Jogger, Gassigeher, Langläufer" betreffen?
Damit diese beiden Aspekte sich nicht widersprechen, müsste man es so interpretieren, dass eine Maskenpflicht unabhängig von der interpersonalen Entfernung nicht überall gelten soll.
"Ich wünsche Ihnen (Sie sind
"Ich wünsche Ihnen (Sie sind vermutlich jung) eine tolle , konfliktfreie Zukunft, fürchte aber , dass sie noch einige Gelegenheit haben werden für den Aufbau von Frustrationstoleranz" (O-Ton Beikircher) ist leider Boomer-Sprech und sollte so langsam ad acta gelegt werden. Alter ist kein Qualitätskriterium, um Jüngeren ihre Argumentationsfähigkeit abzusprechen.
@Elsa Leitgeb
@Elsa Leitgeb
Ihre hellseherischen Fähigkeiten meine Haltung betreffend, sind beeindruckend. Sollte Sie diese meine Haltung aber aus meinen Beiträgen, die ich irgenwo gepostet haben soll (oder auch nicht) herausextrahiert haben, dann sind Ihre Fähigkeiten mehr auf die Erfindung von abstrusen Begriffen spezialisiert. Auch sind Sie groß bei "ad personam" Angriffen. In der argumentativ- diskursiven logisch fundamentierten Sparte, da sind sie wiederum nicht zu Hause. Ist auch recht anspruchsvoll. Aber trösten Sie sich, man kann nicht alles haben.
Antwort auf @Elsa Leitgeb von Waltraud Astner
Wunderbare Retourkutsche für
Wunderbare Retourkutsche für Leitgeb @Waltraud Astner . Köstlich unterhalten!
Nachdem ich mir heute die
Nachdem ich mir heute die Stellungnahmen zu den Corona -Maßnahmen der Oppositionsparteien (Köllensperger/Knoll) angehört habe, dachte ich mir nur: schwach, wenn nicht unverantwortlich.
Antwort auf Nachdem ich mir heute die von Elisabeth Garber
Wenn ich mir hingegen Prof.
Wenn ich mir hingegen Prof. Gänsbacher anhorche... (jetzt gerade auf RAI BZ) denke ich mir: stark! Vor allem auch den Skeptikern und Zweiflern gegenüber, die sich und ihre Haltung immer wieder über die anwachsenden wissenschaftlichen Erkenntnisse stellen.
Hut ab, Herr Prof. Gänsbacher. Nerven wie ein Drahtseil & eine Engelsgeduld.
Mir gefällt der Tonfall nicht
Mir gefällt der Tonfall nicht, mit dem Sie über "Leugner" sprechen. Gilt die Netiquette nur für die anderen? Muss man in einer Demokratie damit rechnen, sich zum Deppen zu machen, wenn man eine abweichende Meinung hat? Ist das dann eine Demokratie und wie lange noch? Ich habe von diesen "Leugnern" mehr Quellenangaben bekommen als diesem Artikel. Bleiben Sie sachlich und verlassen Sie sich nicht einfach darauf, dass Sie auf der richtigen Seite stehen. Nehmen Sie die Menschen bitte grundsätzlich ernst.
Das dürfte etwas für die
Der erste Link dürfte etwas für die Skeptiker* sein (Prof. Sucharit Bhakdi) - mich überzeugen die Argumente nicht. Auch die Lektüre (2 Link) der Analyse zu "Servus-TV" und dem Corona-Quartett ist ratsam. [Mir gefällt der Ton der Skeptiker* auch nicht, Kollege Oberrauch!]
https://www.servustv.com/videos/aa-2549wnudn2112/
https://oe1.orf.at/artikel/678119/Wenn-ein-TV-Sender-viral-geht
Antwort auf Das dürfte etwas für die von Elisabeth Garber
Aufrichtigen Dank Elisabeth
Aufrichtigen Dank Elisabeth für diese Links! Ich sehe sie mir noch heute an. Ich muss mich konkret nicht betroffen fühlen wegen des Tonfalls. Aber dieser Artikel schon.
Antwort auf Aufrichtigen Dank Elisabeth von Joachim Oberrauch
Update: ich habe mir das
Update: ich habe mir das Video angesehen und auch verschiedene Stellungnahmen des ö1, die du verlinkt hast. Und genau hier finde ich das Problem: ö1 erlaubt sich, die Diskussion tendenziös zu dokumentieren, ohne sie auch im geringsten einem Faktencheck zu unterziehen und ruft auf einer anderen Seite die Medien dazu auf, sich nicht auf solche Diskussionen einzulassen. Genau das erleben wir gegenwärtig allenorts. Medien MÜSSEN umfassend berichten und Meinungsviefalt garantieren. Nicht um der verschiedenen Meinungen wegen, sondern um nicht das Vertrauen der Menschen zu verlieren, die sich sonst in eine Parallelwelt flüchten müssen. Folge ist dann eine Spaltung der Gesellschaft.
Antwort auf Update: ich habe mir das von Joachim Oberrauch
Bei mir hört die
Bei mir hört die Meinungsvielfalt und Meinungsfreiheit genau dann auf, wenn mein Grundrecht körperlicher Unversehrtheit durch das Verhalten der Skeptiker* (-》Demos ohne M/N-schutz, Schreien/Spudern etc.) in Gefahr gerät. Mehr Beweise als die Sommermonate mit ungehinderter Virus-Zirkulierung und folglich die derzeitig kollabierende Sanität weltweit brauche ich persönlich nicht.
Es gibt eine derartige Medienvielfalt, in Papierform und Online (FB, YouTube, alternative Plattformenen...) dass doch für alle was dabei ist? Allumfassender , demokratischer u n d verwirrender ginge es kaum. Jeder* muss sich selber zurechtfinden, das bleibt niemandem erspart.
Die Spaltung der Gesellschaft ist längst Fakt und hat ihre Wurzeln m.M. nicht in der Corona-Krise. Aber die Zuspitzung geht aufs Konto von Covid-19, da gebe ich Dir recht.
Die ersten vier Zeilen ihres
Die ersten vier Zeilen ihres Artikels sind falsch(seit 1960) alles andere habe ich dann nicht mehr gelesen
Antwort auf Die ersten vier Zeilen ihres von franz willeit
.......hätten Sie aber können
.......hätten Sie aber können...
....... und die Kommentare zum Artikel gleich mit, dann vlt. hätten Sie auch die 4 Einleitungszeilen ........ääähm angemessen interpretiert.
Antwort auf .......hätten Sie aber können von Jump Jack
...genau das tun aber viele
Zur Zeit ist der Fanatismus des Rechthabens unerträglich angeschwollen. Ein Beispiel wäre Prof. Sucharit Bahkdi, der überzeugt ist, dass M/Nschutz für Kinder "Vergiftung" sei.
Ich hatte schon gedacht, Frau
Ich hatte schon gedacht, Frau Garber hätte sich heute daran erinnert, dass sie diesen Artikel schon bewertet hat.
Antwort auf Ich hatte schon gedacht, Frau von Ludwig Thoma
Und ich habe schon 2020
Und ich habe schon 2020 gedacht, dass dieser Beitrag (u. alle anderen von Dr. W. Beikircher) einer der besten ist (Stil & Inhalt), die ich jemals gelesen habe.
Da ich sehr neugierig bin
Da ich sehr neugierig bin würde mich wirklich interessieren, wieso Frau Garber täglich diesen Artikel bewertet... :-)
Da müsste die Plattform sich
Da müsste die Plattform sich eben merken, wer einen Artikel schon einmal bewertet hat und das Zweite mal liked, nachdem man diesen ungeliked hat um ihn dann nicht mehr in der Chronologie aufscheinen lassen.
Aber wenn durch diese Aktivität auch traffic erzeugt wird, warum sollte sich salto da etwas einfallen lassen. Einem Qualitätsmedium wäre so was schlichtweg zu blöd.
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