Alto Adige, oltre mille morti di Covid
Il bollettino di oggi, martedì 23 febbraio 2021, contiene un numero che nessuno avrebbe voluto vedere. Accanto all’aggiornamento sui contagi (114 nuovi casi positivi da PCR e 260 da test antigenici, 259 ricoveri per Covid in ospedale, 39 in terapia intensiva), c’è un dato che fa spavento. A un anno dall’emergere della pandemia l’Alto Adige - su una popolazione di 533.439 residenti - ha oltrepassato quota mille decessi causati dal Covid-19. Per la precisione oggi risultano 1.006; tredici in più di ieri, fra cui figurano 6 persone morte a dicembre e gennaio che sono state aggiunte dopo una revisione.
Kompatscher: giornata tragica
“È stata superata una soglia che un anno fa non avremo mai pensato di raggiungere - queste le parole di cordoglio di Arno Kompatscher. - Si tratta di un giorno particolarmente triste per l’Alto Adige. Ciascuno di questi morti rimane nel nostro ricordo”.
“Questa pandemia - continua il presidente della Provincia - ha portato sconforto nelle nostre famiglie e nella società nel suo complesso: onorando il ricordo di queste 1.000 persone la nostra società deve raccogliere tutte le proprie forze per lottare unita contro il Covid-19”.
Onorando il ricordo di queste 1.000 persone la nostra società deve raccogliere tutte le proprie forze per lottare unita contro il Covid-19 (Arno Kompatscher)
L’anno più difficile
Un anno, il più difficile di tutti dalla seconda guerra mondiale, per l’Alto Adige. Era il 23 febbraio del 2020 quando il presidente Arno Kompatscher firmava la prima ordinanza contenente gli “interventi urgenti di protezione civile in relazione al rischio sanitario connesso con patologie derivanti da agenti virali”. Molte altre ne sono seguite, per un totale di 83 provvedimenti. Dodici mesi dopo la prima ordinanza, con il turbolento sviluppo della pandemia l’Alto Adige (attualmente in lockdown e alle prese con la variante sudafricana) ha raggiunto la triste quota mille. “Si tratta di una cifra molto triste che non è solamente un numero”, aggiunge il presidente Kompatscher il quale ricorda anche le numerose persone colpite dal Covid-19, considerate guarite, “ma in realtà ancora segnate dalle conseguenze della malattia”.
Dalla vaccinazione ci attendiamo un miglioramento della situazione, ma restano molti passi da compiere
Vaccini, la speranza
Sono considerevoli anche le ripercussioni della pandemia sotto il profilo sociale ed economico. “Dalla vaccinazione ci attendiamo un miglioramento della situazione, ma abbiamo ancora molti passi da compiere per poter scalare definitivamente la montagna”, aggiunge Kompatscher. Dal presidente il ringraziamento a tutti coloro che nell’Azienda sanitaria, nella Protezione civile e nei Comuni sono quotidianamente impegnati nella lotta alla pandemia.
Ricordo alle persone dietro i numeri anche da parte del vescovo di Bolzano e Bressanone Ivo Muser. “Le ricordiamo tutte nella preghiera, preghiamo per loro e per i loro familiari e amici, che in molti casi non hanno potuto e non possono essere presenti nel momento dell’ultimo saluto”. Dal vescovo, precisa la diocesi, un richiamo alla responsabilità e al senso civico.
Traurig und tragisch. 0,18%
Traurig und tragisch. 0,18% der Bevölkerung. Und jede/r Verstorbene ist Eine/r zu viel.
Der Vollständigkeit halber wären auch folgende medizinische Zahlen interessant:
- Anzahl der Verstorbenen an Krebs, Infarkten, Grippe und sonstigen Krankheiten;
- Anzahl der Zunahme an psychischen Krankheiten wie Depressionen, Angstzuständen, usw.;
Weiters noch wirtschaftliche und soziale Zahlen wie:
- Anzahl der Privatinsolvenzen;
- Anzahl der Arbeitslosen und faktisch Arbeitslosen wenn der Kündigungsschutz ausläuft;
- Anzahl der zu erwartenden Firmeninsolvenzen;
- Anzahl der Fälle von Gewalt in der Familie (wo es sicher leider eine sehr hohe Dunkelziffer geben wird);
- Anzahl an Kindern/Schülern, die im Bildungsbereich den Anschluss verloren haben;
Gerne warte ich auf die Veröffentlichung.
Antwort auf Traurig und tragisch. 0,18% von simon tinkhauser
Und ich mit ihnen Herr Simon.
Und ich mit ihnen Herr Simon.
Vor einiger Zeit zeigte die Sendung "piazzapulita" die erschreckende Zahlen der abgesagten oder verschobenen Vorsorgeuntersuchungen (Mammographie, Darmspiegelung, Diabetologische Visiten, Hautkontrollen, Onkologie, ....); ich glaube da wird noch einiges auf uns zukommen...
Antwort auf Traurig und tragisch. 0,18% von simon tinkhauser
0,18% der Bevölkerung - "nur"
0,18% der Bevölkerung - "nur"
oder
ca. 20% mehr Todesfälle als im 5-Jahresschnitt - "ocha!"
Zahlen, die man so oder so interpretieren kann.....
Antwort auf 0,18% der Bevölkerung - "nur" von ceteris paribus
"nur" würde ich nicht sagen;
"nur" würde ich nicht sagen; wie Simon schreibt, "jede/r Verstorbene ist Eine/r zu viel". Aber es besteht schon die Tendenz, die "anderen" Covid-Opfer zu vergessen.
Antwort auf "nur" würde ich nicht sagen; von Christian I
tja, wenn man mit
tja, wenn man mit Nullkommaprozentzahlen arbeitet, suggeriert man das "nur", ich möchte mal davon ausgehen, dass das Konsens ist.
Antwort auf tja, wenn man mit von ceteris paribus
Prozente sind dazu da, um
Prozente sind dazu da, um absolute Zahlen in Relation zu setzen.
Wenn Ihnen Nullkommaprozentzahlen ein "nur" suggerieren, dann deshalb.
Antwort auf 0,18% der Bevölkerung - "nur" von ceteris paribus
Man könnte zur
Man könnte zur Veranschaulichung auch die Anzahl der durch Covid-19 verlorenen Lebensjahre nennen. Jeder hauptursächlich an Covid-19 Verstorbene hätte im Schnitt noch 9,6 Jahre zu leben gehabt.
https://www.aerzteblatt.de/archiv/217880/COVID-19-Krankheitslast-in-Deu…
Ungefähr 85 Prozent der Corona-Sterbefälle sind hauptursächlich in Folge der Covid-19-Infektion gestorben, das wären dann in Südtirol bisher 850 Personen. Die Anzahl der verlorenen Lebensjahre beträgt daher für Südtirol 8160.
Antwort auf Man könnte zur von Thomas Unterwinkler
Wie wollen Sie wissen, wie
Wie wollen Sie wissen, wie viele Jahre jeder und jede noch gelebt hätten? An einer Krankheit zu sterben, ist eine natürliche Todesursache; auch bei Covid! Da macht es keinen Sinn, die Anzahl der verlorenen Lebensjahre für Südtirol zu errechnen. Was soll die Zahl 8160?
Antwort auf Man könnte zur von Thomas Unterwinkler
Die Zahl 8.160 könnte man
Die Zahl 8.160 könnte man nach der selben Methode in Relation zur Restlebenserwartung der südtiroler Bevölkerung von ca. 19.905.000 Lebensjahren setzen.
Antwort auf Die Zahl 8.160 könnte man von Martin Koellen…
Das mag sein. Aber gegenüber
Das mag sein. Aber gegenüber dem, was man von manchen hört oder liest („Corona-Todesopfer sind fast nur Alte, die auch ohne Corona bald gestorben wären“), ist die Anzahl von 8.160 verlorenen Lebensjahren ziemlich wuchtig, finde ich.
Im Übrigen könnte man den Blick auch mal auf diejenigen richten, die Covid überstanden haben, aber an Langzeitfolgen leiden (sog. Long Covid, z.B. Lungenschäden, Entzündungsreaktionen und Veränderungen an verschiedenen Organen, Atemnot, Fatigue). Mindestens 10 % aller Covid-Erkrankten entwickeln Langzeitfolgen. In Südtirol wären das bisher ca. 6.000 Personen, was der Einwohnerzahl von Schlanders entspricht. Auch kein Pappenstiel. Aber, lieber Herr Dr. Köllensperger, Sie haben sicher auch für diese Zahl die passende Relativierung parat.
Antwort auf Das mag sein. Aber gegenüber von Thomas Unterwinkler
Niemand stellt in Abrede,
Niemand stellt in Abrede, dass Covid sehr schlimm sein kann.
Aber alle anderen Punkte in meinem ersten Kommentar sind es genau so. Daher müssten man auch dazu Zahlen haben, damit man alles in Relation setzen kann.
Antwort auf Das mag sein. Aber gegenüber von Thomas Unterwinkler
Die schwierige ethische Frage
Die schwierige ethische Frage ist, was sind wir bereit -auf unbekannter Dauer-als Gesellschaft zu opfern (wie die Wirtschaft, die Psyche, das Sozialleben, die Kultur, aber auch die Entwicklung der sozialen Intelligenz und Bildung unserer Kinder und Jugendlichen...), um die Gesundheit stets vor Infektion zu schützen und um jeden einzelnen Covid19 Toten zu vermeiden?
Jede Pandemie fordert trotz aller Bemühungen dagegen ihre tragischen Opfer durch Krankheit und Tod. Zahlen kann man hoch- oder runterrechnen, hinter jeder Statistik steht mindestens ein Menschenleben mit seiner persönlichen Geschichte.
Krankheit und Tod gehören zum Leben dazu (betrifft ja auch mich und meine Lieben).
Die moralische Frage dabei ist, wo wir für uns die gesellschaftlich erträgliche Grenze ziehen.
Diese Grenze wird jeder für sich anderes empfinden. Bedeutet dann Gesundheit ein Verzicht auf Leben außer dem Tod?
Bis dato halte ich aufgrund der Tragweite der Pandemie die anti-Covid19-Maßnahmen für gerechtfertigt, wobei wir diese auf Dauer nicht stemmen werden können.
Auch wenn Wissenschaft, Technik und Medizin wirklich viel erreichen können, so, denke ich, werden wir das Virus für die nächsten paar Jahre nicht ausrotten.
Es gehört mittlerweile zu unserem Leben, genauso wie die Krankheit und der Tod.
Damit müssen wir leben lernen.
Antwort auf Die schwierige ethische Frage von Bernd Zagler
Diese Meinung unterstütze ich
Diese Meinung unterstütze ich voll und ganz! Zudem drückt sie auch die Position des deutschen Ethikrates und auch des Moraltheologen Dr. Martin Lintner aus.
Antwort auf Diese Meinung unterstütze ich von Sepp.Bacher
Ist nicht -ganzheitlich
Ist nicht -ganzheitlich betrachtet- Gesundheit weit mehr als "nur" die Vermeidung von Krankheit und Tod?
Das heißt im Umkehrschluss nicht, dass man bei Sinnhaftigkeit nicht gegen Krankheit und Tod ankämpfen soll.