Gesellschaft | Spiel der Hoffnung

Mit Omikron zum Omega Ω

Ein Versuch den Ball flach zu Halten - Nur 1 x der Biancofiore Recht geben - Ein letzter Versuch für ein gemeinsames Bier am Budel - Frohe Weihnachten!
Hinweis: Dieser Artikel ist ein Beitrag der Community und spiegelt nicht notwendigerweise die Meinung der SALTO-Redaktion wider.
Omikron vs Delta
Foto: Duckipedia

Ja, wir sind mitten drin in dieser vierten Welle (Δ=4.Buchstabe) die laut Prognosen noch etwas höher werden dürfte. Und wir sind mitten drin in dieser Welle die vielleicht noch brechen wird, bevor sie mit voller Wucht auf die Küste trifft. Das Surfen auf dieser Welle ist riskant ... etwas für Profis und nichts für Möchtegern-Weekend-Surfer wie mich. Natürlich wäre es geil auf einer Nazaré-Mörderwelle vor Portugal reiten zu können. Ein Überleben wäre für mich allerdings eher unwahrscheinlich. Drum halt ich mich an die Tipps & Warnungen der Big-Wave-Profis ... die wissen wovon sie sprechen. Das ist ihr Fach!

Vom Thema abgekommen! Ich wollte schreiben, dass wir jetzt versuchen müssen die Wogen & Wellen zu glätten ... etwas runter vom Gas und nicht den Dampfkessel weiter schüren. Wir diskutieren tagtäglich über die aktuelle Lage, lassen uns berauschen von Meldungen aus aller Herren Länder (außer aktuell China) und wissen irgendwie alle was kommt. Oder anderes herum: Wir wissen gar nichts. Also wirklich „Oo“. Das steht für Omikron, neugriechisch auch „Neutrum“ oder wörtlich übersetzt „kleines o“. Daher stammt dann auch unser lateinisches „O“. Oh? ... das steht dann wieder für Erstaunen, Überraschung, Verwunderung ... oder „oh, wie ich das hasse!“ für Ablehnung und Zurückweisung. Genau in dieser O-mikron-Situation befinden wir uns, wobei wir eigentlich immer noch auf der Δ-Delta-Welle surfen. Einige wenige ganz oben, die anderen im Fahrwasser. Mit der Hoffnung, dass sich die Wellenpole subtrahieren und die Wellenhöhe dadurch niedriger wird. Leider hat unsere Welle das Fluss-Delta noch nicht erreicht. Sie wird uns noch einiges abverlangen, Opfer fordern und Schwierigkeiten machen. Sie wird uns vielleicht überrollen, überschwemmen ...

Zurück zum Thema! Wir sollten jetzt die Hoffnung nicht aufgeben, denn am Ende eines gewissen Alphabets kommt ein Omega – das Ende.  Es fehlen noch acht Buchstaben bis dahin. Aber wir haben mit Omikron,   Alpha, Beta, Gamma, Delta und weitere zehn Buchstaben bereits hinter uns. Über die Omikron-Variante wissen wir bisher eigentlich gar nichts, außer dass sie schon wieder 30 Mal ansteckender sein soll als Alpha, Beta, Delta usw. Das klingt fast schon so als ob die Alpha überhaupt nicht ansteckend war.

Und darum appelliere ich an die Hoffnung, an die Vernunft. Vielleicht ist Omikron aufgrund der extremen Mutationen auch das Ende am Impflicht-Tunnel. Vielleicht mutiert SarsCov2 schön langsam zum für uns harmloseren Virus. Zu einem von Millionen anderen Viren, mit denen wir seit jeher leben.
Hoffnung gibt auch die Tatsache, dass große Epidemien und Pandemien schon bisher nach ungefähr zwei Jahren halbwegs weggespült waren.

Aber es dauert noch, weil Delta uns noch fest im Griff hat und sich anschickt uns das nächste Weihnachtsfest zu vermiesen. Die Schuld dafür sucht die geimpfte Mehrheit bei den Zauderern. Und wie es aussieht haben sie schlicht und einfach Recht. Freilich wurden viele Fehler (z.B. AstraZeneca war für den Eimer) gemacht und falsche Prognosen gestellt, aber was konnte ein Prof. Drosten vor 12 Monaten wissen? Wobei er uns seine Kolleg*innen eh zu 95% richtig lagen. Reden wir nicht von Politikern die nicht vom Fach sind, sondern nur versucht haben den gehbaren Mittelweg zu finden. Nebenbei gar nicht so schlecht ... wie ich finde.

Drum ist des Rätsels Lösung in der westlichen Welt aktuell nur der kleine „Pix“. Ich habe ihn schon zwei Mal überlebt und werde auch den „Booster“ überstehen.

Und ich werde versuchen über meinen eigenen Schatten zu springen und das zu tun was eine gewisse Biancofiore (TZ vom 30.11.) vorgeschlagen hat: Jede/r Geimpfte sollte sich eine/n befreundete/n Ungeimpfte/n suchen und sie oder ihn zur Impfung begleiten. Und ich füge dazu: danach noch gemeinsam ein Bier oder einen Veneziano trinken zu gehen. Und anzustoßen auf das Leben. Ich werde mir auf FB eine oder einen suchen, werde fragen ob wir gemeinsam online die Anmeldung machen können. Ich werde nicht diskutieren wer am Ende Recht gehabt haben wird, denn überleben werden wir es auf jedem Fall und definitiv vielen anderen das Leben verlängern. Vielleicht sogar unseren Kindern das Impfen ersparen können. Wir machen doch auch sonst alles für unsere Lieben.

P.s. Die Zeit drängt! Am 24. Dezember ist Weihnachten.

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Elisabeth Garber Do., 02.12.2021 - 23:37

Der Text wär mir fast entgangen - das sind gute Botschaften! Na, der Pix tut nix und das bissl Arm weh und die Impfnebenwirkungen ( grippig) sind leicht zu heben - danach (24-30 Stunden) ist man wieder topfit.
Schade, dass sich alle auf Mayr und Kronbichler stürzen...

Do., 02.12.2021 - 23:37 Permalink
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Salto User
Anonymous (nicht überprüft) Sa., 04.12.2021 - 08:20

Lieber Herr R.,

wie wäre es mit diesem Vorschlag: Wir gehen zum Testen, ich bezahle gerne Ihren - danach gehen wir etwas trinken und reden über Gott, die Welt, und vielleicht über die Lernfähigkeit von Menschen im Allgemeinen und die Rolle der Emotionen.

Stimmt... geht ja nicht mehr. Irgendwie schade.

Sa., 04.12.2021 - 08:20 Permalink
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Klemens Riegler So., 05.12.2021 - 00:03

Antwort auf von Anonymous (nicht überprüft)

Lieber Herr Thomas B.
Stimmt tatsächlich ... das kriegen wir momentan nicht mehr hin. Aber vielleicht lässt es sich in einigen Monaten nachholen, wenn wir nicht mehr über den Impfstatus reden müssen ... weil das kein Thema mehr sein wird, weil das die letzte große Welle ist, weil Medikamente die Impfung ersetzen wird und weil jede Pandemie irgendwann ein Ende hat.
P.s. Über 10.000 Südtiroler* (in Quarantäne - geimpfte & ungeimpfte) schwitzen aktuell zu Hause um die Wogen niedrig zu Halten. Denen nützt aktuell auch 2G nichts (-:)

So., 05.12.2021 - 00:03 Permalink